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MuTh – Medien und Theater
Die MuTh-Schriftenreihe (Online-ISSN 2365-8908, Print-ISSN 0944-7970) wurde von 1993 bis 2002 vom Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur zunächst im Universitätsverlag Hildesheim herausgegeben.
Von 2005 bis 2016 wurde die Schriftenreihe mit neuer Bandzählung unter dem Titel Medien und Theater – Neue Folge vom Olms-Verlag Hildesheim weitergeführt.
2021 ging die Reihe in die Kooperation von Olms-Verlag und Universitätsverlag über und wird seitdem herausgegeben von Maike Gunsilius, Annemarie Matzke und Jens Roselt.
Medien und Theater – Neue Folge
Eine Liste der Bände, die bisher in der Reihe erschienen sind, wird demnächst ergänzt.
Lfd. Nr. | Publikation |
---|---|
7. |
Frithwin Wagner-Lippok
(2024):
Affektive Räume der Aufführung bei Jürgen Kruse und Bruno Beltrão
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 21.
451 Seiten.
Georg Olms Verlag und Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Theateraufführungen sind körperlich-sinnliche Erfahrungsräume. Ihre wissenschaftliche Erforschung muss aus dem subjektiven Erleben schöpfen. Zieht sie sich auf objektive Fakten zurück, verpasst sie das theatrale Ereignis ebenso wie in der willkürlichen Darstellung persönlicher Reminiszenzen. Was eine Aufführung für uns ist, zeigt sich, wenn wir die affektiven Sprungstellen aufsuchen, die den Erlebnisfluss erst in Gang setzen. Nicht das Sichtbare, sondern was uns physisch angeht, ist das Material. An zwei Schauspielaufführungen von Jürgen Kruse und zwei Tanzstücken des brasilianischen Choreografen Bruno Beltrão wird eine Affekttheorie entwickelt, die schon in der Beschreibungssprache ihre Selbstverstrickung zur Methode macht und so „in der Spannung zwischen Präzision und Unbestimmtheit“, wie Carl Hegemann im Nachwort schreibt, das befremdend Widersprüchliche und Schöne der Aufführungen ans Licht bringt. * Theatre performances are physical and sensual spaces of experience. Their scientific research must draw on subjective impressions. If it is confined to objective facts, it misses the theatrical event just as much as in the arbitrary representation of personal reminiscences. What a performance is for us becomes apparent when we seek out the affective momenta that set the flow of experience in motion in the first place. The material is not what is visible, but what comes up against us physically. Two theatre performances by Jürgen Kruse and two dance pieces by the Brazilian choreographer Bruno Beltrão are used to develop a theory of affect that turns its self-entanglement into a method in its descriptive language and thus "in the tension between precision and indeterminacy", as Carl Hegemann writes in the epilogue, brings to light the disconcertingly contradictory and beautiful aspects of these performances.
Der Vertrieb findet über den Olms Verlag als Imprint von Nomos statt: https://www.nomos-shop.de/olms/titel/affektive-raeume-der-auffuehrung-bei-juergen-kruse-und-bruno-beltrao-id-118484/ |
6. |
Anna Wieczorek
(2023):
Historische (Re-)Formulierungen Zum Umgang mit Zeit in der choreografischen Praxis von Trajal Harrell und Faustin Linyekula
Medien und Theater - Neue Folge
Heft / Ausgabe 17.
332 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Olms.
Zusammenfassung Post- bzw. dekoloniale Perspektiven auf Tanzhistoriografie sind ein aktuell viel diskutiertes und zugleich wenig beforschtes Thema in der Tanzwissenschaft. Bisherige Studien fokussieren entweder die Beweglichkeit tanzgeschichtlicher Formationen oder schärfen den Blick für explizit politische Befragungen von Tanz in Theorie und Praxis. Anna Wieczorek entwickelt ein Analysemodell, das versucht beide Richtungen zusammenzubringen und dabei methodisch neue Wege erschließt. Anhand choreografischer Arbeiten von Faustin Linyekula und Trajal Harrell schlägt die Autorin ein Modell vor, dass kulturelle Muster und deren machtvolle Übersetzungen einbezieht und sie mit zeitlichen Relationierung historiografischer Forschung kombiniert. Beide Denkrichtungen werden über die Anfertigung eines Scores verbunden, der zugleich den methodisch konkreten Vorschlag dieser Studie liefert. Der Begriff Score stammt aus der Tanzpraxis und enthält bspw. Bewegungsanweisungen, die Tänzer*innen oder Performer*innen zur Generierung von Bewegung oder Choreographie nutzen. Für das hier vorgeschlagene Modell wird der Score zu einem operativen Begriff, der für die Analyse von Bewegung eingesetzt werden kann. Er ist dabei kein neutraler Übermittler, sondern durch ihn wird eine bestimmte Version der Choreographie abgebildet, die dann, in einem zweiten Schritt, in einen Text übersetzt wird. Demnach übersetzt sich tänzerisches Wissen in den Score, gleichzeitig wird der Score erst durch dieses Wissen hervorgebracht. Diese Wechselbeziehung bildet die relationale Grundannahme dieser Studie und führt zum Denkmodell für die post. bzw. dekoloniale Analyse beweglicher Prozesse im wortwörtlichen Sinn. |
5. |
Ekaterina Sophia Trachsel
(2023):
De-Montage im zeitgenössischen Theater
Medien und Theater
Heft / Ausgabe 18.
306 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim und Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung Montage ist ein vielgestaltiges und wenig erforschtes
|
4. |
Michael Seibel
(2023):
Phänomenologie des Schauspielens
Medien und Theater MuTh
Bd. 20.
376 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung Die Untersuchungen der vorliegenden Die Einbeziehung des Der Autor entwickelt dazu Zudem greift er die Problematik
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3. |
Nora Amin
(2023):
The Transformations of the Performing Arts in Egypt Independent Theatre History and Activism as a Model of Transforming Cultural Policy and Legislation
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 19.
310 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung The book starts with a social and cultural overview of the history of per-forming arts in Egypt until the beginning of the 20th century. The birth of the professional and institutionalised theatre and the connections with the foreign political domination until 1952 with the transformation of the ruling system into a republic. The state-owned theatre, its discourse, role and functions from the 1950's to the end of the 1960's and the socio-political conditions and legislative foundation. The rise of capitalism and the open market economy in 1970's till 1980's and its impact on the flour-ishing of the commercial theatre. The study then moves towards focusing on the period from the 1980's till end of 1990's, the rise of the university theatre groups and students' movement as a political and cultural form of activism against the regime and the fundamentalist thinking. The relation of the gulf war in 1990 to-wards the development of the university theatre into professional theatre. The history of the independent performing arts movement from 1990's to 2010 as a model of transforming cultural production/management. The role of foreign cultural policy in supporting the development of the inde-pendent performing arts, and the creation of the Cairo Opera House and the Hanager Arts Centre. The focus then goes to the analysis of the events of the revolution of 25 January 2011, the artists' advocacy and its forms, the lobbying and pres-sure groups from the independent performing arts scene to create new laws to support independent cultural productions and cultural justice, and to guarantee the basic connections to the articles of the human rights convention related to culture and the arts. In 2015 comes the establish-ment of the "Unit for the Support of Independent Theatre" which is con-sidered as a turning point in Egypt's legislation and perspective in the arts and cultural/political rights. The book concludes with a proposal for cultural policy in Egypt with a special focus on how to provide stability, freedom and growth for the independent theatre sector |
2. |
Vera Nitsche
(2022):
Vom Gespenst des Kommunismus zum Geist des Neoliberalismus Kollektive Produktionsverfahren am Theater in den 1960er-/70er-Jahren und zu Beginn des 21. Jahrhunderts am Beispiel der Schaubühne am Halleschen Ufer sowie She She Pop und Gob Squad
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 16.
388 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts erleben die Theaterkollektive ein großes Comeback. Die neuen Kollektive scheinen das gewisse ästhetische Etwas zu haben, das die junge Zuschauergeneration bewegt und Theater plötzlich wieder spannend macht. In den frühen 1970er-Jahren wurde die kollektive Theaterpraxis von einer studentenbewegten Generation junger Theatermacher getragen und war ein direkter Ausdruck des neulinken Zeitgeists. Ist die aktuelle Renaissance des Kollektivs also als eine Repolitisierung des Theaters oder gar der Gesellschaft zu verstehen? |
1. |
Anne Bonfert
(2021):
Das Politische der zeitgenössischen theatralen Praxis als kritische Erprobung von Produktionszusammenhängen am Beispiel von Theaterkollektiven
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 15.
258 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Ausgehend vom Diskurs um das sogenannte politische Theater richtet Anne Bonfert den Fokus auf die Produktionszusammenhänge und deren politische Dimensionen. Dabei fragt sie, „inwieweit die Arbeitsweisen und konkreten Handlungen der Künstler*innen die herrschenden Ordnungen reproduzieren, dekonstruieren, verstärken oder unterlaufen“. Im Zentrum ihrer Untersuchung steht die Betrachtung der ästhetischen, sozialen und ökonomischen Dimension des Arbeitens im Theaterkollektiv am Beispiel der Gruppen Forced Entertainment, She She Pop, Turbo Pascal und neue Dringlichkeit. |
Medien und Theater
Lfd. Nr. | Publikation |
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10. | Geesche Wartemann (2002): Theater der Erfahrung Authentizität als Forderung und als Darstellungsform MuTh - Medien und Theater Bd. 10. 173 Seiten. Universitätsbibliothek Hildesheim. |
9. | Hajo Kurzenberger und Hartwin Gromes (Hrsg.) (2000): Theatertheorie szenisch: Reflexion eines Theaterprojekts MuTh - Medien und Theater Bd. 8. 171 Seiten. Universität Hildesheim. |
8. | Hajo Kurzenberger (Hrsg.) (1998): Praktische Theaterwissenschaft: Spiel - Inszenierung – Text MuTh - Medien und Theater Bd. 7. 282 Seiten. Universität Hildesheim. |
7. | Jan Berg, Hans-Otto Hügel und Hajo Kurzenberger (Hrsg.) (1997): Authentizität als Darstellung MuTh - Medien und Theater Bd. 9. 273 Seiten. Universität Hildesheim. |
6. | Henning Fangauf und Wolfgang Sting (Hrsg.) (1996): Schreibwerkstatt Kindertheater Beiträge und Gespräche zur zeitgenössischen Dramatik MuTh - Medien und Theater Bd. 6. 161 Seiten. Universität Hildesheim. |
5. |
Johannes von Moltke, Elke Sudmann und Volker Wortmann
(Hrsg.)
(1996):
FFK 8 Dokumentation des 8. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums an der Universität Hildesheim, Oktober 1995
MuTh - Medien und Theater
Bd. 5.
240 Seiten.
Universität Hildesheim.
Zusammenfassung |
4. | Edda Holl (1996): Die Konstellation Pop: Theorie eines kulturellen Phänomens der 60er Jahre MuTh - Medien und Theater Bd. 4. 269 Seiten. Universität Hildesheim. |
3. |
Hans-Otto Hügel und Jan Berg
(Hrsg.)
(1995):
Michelangelo Antonioni
MuTh - Medien und Theater
Bd. 3.
142 Seiten.
Universität Hildesheim.
Zusammenfassung |
2. |
Hajo Kurzenberger und Frank Matzke
(Hrsg.)
(1994):
Interkulturelles Theater und Theaterpädagogik Dokumentation der Tagung und des Festivals an der Universität Hildesheim und in der Kulturfabrik Löseke, November 1993
MuTh - Medien und Theater
Bd. 2.
173 Seiten.
Universität Hildesheim.
Zusammenfassung |
1. | Hans-Otto Hügel und Eggo Müller (Hrsg.) (1993): Fernsehshows: Form- und Rezeptionsanalyse Dokumentation einer Arbeitstagung an der Universität Hildesheim, Januar 1993 MuTh - Medien und Theater Bd. 1. 144 Seiten. Universität Hildesheim. |