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Sevda Evcil und Lea Heyer
(2021):
Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen: Neue Wege in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Handlungsbericht über ein „InnoPlus“-Projekt (2020–2021)
23 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Der Beitrag „Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ ist ein Handlungsbericht und stellt die neuen Wege zum Thema „Rassismussensibilisierung“ in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildesheim dar. Dieser Handlungsbericht zur Etablierung des Themas „race – class – gender: Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ im Lehrangebot des ISOP dient der Verstetigung und der Erläuterung der erarbeiteten Inhalte und Formate. Darüber hinaus sind in diesem Handlungsbericht Podcasts der Studierende und eine umfassende Literatursammlung zu finden. Damit trägt dieser Beitrag dazu bei, interessierten Studierenden und Forschenden Lehrmaterial an die Hand zu geben, damit es jederzeit abrufbar ist und auch weiter ergänzt werden kann.
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19.
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(2021):
Projektsemester 2020/2021 am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Im Rahmen des Bachelorstudiums der Sozial- und Organisationspädagogik nehmen alle Studierenden im 3. Fachsemester am Projektsemester teil. Hier bilden nicht vorformulierte Wissensinhalte den Ausgangspunkt, sondern ganz konkrete (soziale) Probleme aus den Handlungsfeldern der Sozial- und Organisationspädagogik. Studierende führen in kleinen Gruppen in vielfältigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit ein Praxisprojekt durch. In diesem Jahr gab es durch Corona die besondere Herausforderung, dass alle Projekte ohne direkten Kontakt geplant, durchgeführt und reflektiert werden mussten. Das Ergebnis sind fast 25 innovative Projekte in unterschiedlichsten sozialen, kulturellen und anderen Feldern. Diese werden in der Abschlussbroschüre vorgestellt.
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18.
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Johanna Wilmes, Anna Lips und Lea Heyer
(2020):
Datenhandbuch zur bundesweiten Studie JuCo. Online-Befragung zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen
47 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
An der deutschlandweiten Online-Befragung JuCo zu den Sichtweisen junger Menschen während der Corona-Zeit nahmen im Zeitraum 15.04. bis 03.05.2020 mehr als 5.500 junge Menschen teil. Im vorliegenden Datenhandbuch werden deskriptiv und merkmalsbezogen die Ergebnisse der Studie dargestellt und die verwendete Methodik erläutert. Beleuchtet werden die Bereiche Wohnumfeld, Kontakte junger Menschen zu Freund*innen und Peers, die Situation junger Menschen in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf, die technische Ausstattung junger Menschen sowie ihre Sorgen während des sogenannten Lockdowns. Die Studie wurde erstellt vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“, der sich aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld zusammensetzt. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie JuCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen.
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17.
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Stefanie Visel, Marie Rosa Roth, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Martin Koch
(2020):
Ergebnisse einer Onlinebefragung zu Schutz vor Gewalt und Grenzverletzungen in der stationären Altenhilfe – ein Datenreport
59 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Der Fokus dieses Datenreports liegt darauf, Gewalt und Grenzverletzungen in stationären Altenpflegeeinrichtungen aus einer organisationalen Perspektive zu betrachten. Die Daten geben einen Einblick, wie stationäre Altenpflegeeinrichtungen Schutz derzeit organisieren. Durchgeführt wurde dafür eine bundesweite, standardisierte Online-Befragung zwischen Mai und Juni 2019, die 176 Einrichtungen erreichte. Der Datenreport beruht auf den Daten, die auf Basis der Online-Befragung gewonnen wurden und bietet als Bestandsaufnahme einen Einblick in Zahlen und Fakten zur Organisation von Schutz in stationären Altenpflegeeinrichtungen aus Sicht der Einrichtungsleitungen. Der Datenreport gliedert sich in drei Abschnitte: nach der Beschreibung des Forschungsstandes und einer Ausführung zur Datengrundlage, Stichprobe und zur Methode folgt der Ergebnisteil, in dem die zentralen Schutzmerkmale der befragten Einrichtungen dargestellt werden. Im abschließenden Fazit werden die Ergebnisse eingeordnet. Die Befragung fand im Rahmen des Forschungsprojektes „Sichere Orte? Schutzkonzepte in Pflegeheimen für dementiell Erkrankte“ des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim statt, gefördert durch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz.
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16.
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Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Wolfgang Schröer
(2020):
Independent Investigation into Helmut Kentler’s Activities in the Berlin Child and Youth Welfare Services. Summary of the Final Report
11 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
In this document the findings of the investigation into Helmut Kentler’s activities in the Berlin child and youth welfare services are summarized. The focus of the investigation was on three central questions: 1. How can the investigation support the concerns of the victims? 2. Which organizational structures and procedures have made possible the work of Helmut Kentler in Berlin’s Child and Youth Welfare Services and how? What connections with other procedures and protocols can we trace? 3. What consequences can we derive for current child and youth welfare policies and future professional advancements? These questions were examined from four different research perspectives: participation of and interviews with those directly affected as children and adolescents; analysis of public records; interviews with contemporary witnesses; and a reconstruction of professional discourse.
German version: https://doi.org/10.18442/129
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Carolin Ehlke und Severine Thomas
(Hrsg.)
(2020):
Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter - Ein Blick auf gelingende Kooperationen. Expert*innengespräch am 26.09.2018 in Hildesheim
108 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Am 26.09.2018 fand ein Expert*innengespräch unter dem Titel „Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter. Ein Blick auf gelingende Kooperationen“ an der Universität Hildesheim statt. Mehr als 50 Fach- und Führungskräfte aus Jugendämtern, Jobcentern sowie von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und aus Fachverbänden aus ganz Deutschland haben über unterschiedliche kommunale Modelle zur Unterstützung von jungen Menschen im Übergang in Ausbildung und Arbeit bzw. zu ihrer sozialen Integration auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben diskutiert. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Gut begleitet ins Erwachsenenleben“, das gemeinsam von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Diese Dokumentation fasst die zentralen Erkenntnisse der Veranstaltung zusammen und gibt einen Überblick über die vorgestellten Kooperationsmodelle.
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14.
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Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Wolfgang Schröer
(2020):
Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“
58 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Aufarbeitung zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vorgestellt. Im Fokus der Aufarbeitung standen drei zentrale Fragekomplexe: 1. Wie kann die Aufarbeitung die Anliegen der Betroffenen unterstützen? 2. Welche organisationalen Strukturen und Verfahren haben welches Wirken von Helmut Kentler in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe wie ermöglicht und welche Verflechtungen mit anderen Verfahren und Prozessen lassen sich nachzeichnen? 3. Welche Konsequenzen können für die gegenwärtige Kinder- und Jugendhilfe und fachlichen Entwicklungen abgeleitet werden? Diese Fragen wurden aus insgesamt vier verschiedenen Forschungsperspektiven beleuchtet: Betroffenenbeteiligung und -interviews, Aktenanalyse, Zeitzeug*inneninterviews und einer Rekonstruktion des fachöffentlichen Diskurses.
Englischsprachige Ausgabe: https://doi.org/10.18442/134
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Per Holderberg
(2020):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus - Ergebnisse der dritten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
92 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Im Jahr 2019 wurde die Beschäftigungssituation des Mittelbaus der Stiftung Universität Hildesheim zum dritten Mal erhoben und ausgewertet, erneut in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule sowie mit Unterstützung des Präsidiums. Die Ergebnisse werden in den konstruktiven Dialog zwischen der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter*innen (KWM) und der Hochschulleitung einfließen und dabei helfen, Maßnahmen anzustoßen sowie die Wirksamkeit von in den Vorjahren vorgenommenen Schritten zu evaluieren. Der Autor der Studie Per Holderberg, ordnet die lokalen Untersuchungsergebnisse zu der soziodemografischen Beschäftigungsstruktur, den Arbeits-, (Weiter-)Qualifikations und Lehrbedingungen, der Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance und Gesundheit am Arbeitsblatt sowie der Vereinbarkeit von Promotion/Beruf/Karriere und Familie in die theoretischen und empirischen Forschungsergebnisse zum akademischen Mittelbau in Deutschland ein. Die zentralen Befunde sind dem ausführlichen Bericht vorangestellt. Mit über 41 Abbildungen und 29 Tabellen, mitunter nach soziodemografischen Gruppen aufgeschlüsselt, stellt die Untersuchung eine detaillierte Zusammenfassung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten unterhalb der Professur dar. Die Darstellung schließt mit einem kurz- und langfristigen Empfehlungskatalog der KWM zu Verbesserung der Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus.
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12.
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Diana Eschelbach
(2020):
Beteiligung, Beschwerde, Schutz – Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien. Überblick über die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern (Stand: 01.12.2019)
32 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
In dieser Rechtsexpertise werden die Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien hinsichtlich der Themen Beteiligung, Beschwerde und Schutz betrachtet. Eingegangen wird dabei in einem Überblick auf die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern sowie mögliche Ansatzpunkte für Änderungen im SGB VIII.
Team „FosterCare“ (Hrsg.)
Das Verbundprojekt „FosterCare“ wird an der Stiftung Universität Hildesheim, dem Universitätsklinikum Ulm – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut umgesetzt. Es wird in der Förderlinie „Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ aus Mitteln des BMBF gefördert.
Aktuell gehören zum Team „FosterCare“: Jörg M. Fegert, Manuela Gulde, Katharina Henn, Laura Husmann, Meike Kampert, Kirsten Röseler, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Mechthild Wolff, Ute Ziegenhain.
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Christian Erzberger, Andreas Herz, Josef Koch, Anna Lips, Eric van Santen, Wolfgang Schröer und Mike Seckinger
(2019):
Sozialstatistische Grundlage sozialer Teilhabe von Care Leaver*innen in Deutschland - Datenreport auf der Basis der Erziehungshilfeforschung und repräsentativer Paneluntersuchungen
74 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Dieser Report gibt einen systematischen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Lebenssituation junger Menschen, die eine Zeit ihres Lebens in der Heimerziehung oder in Pflegefamilien aufgewachsen sind. Der Datenreport zeigt, dass die Gruppe dieser sog. Care Leaver* innen in den allgemeinen Surveys zum Kindes- und Jugend- sowie jungen Erwachsenenalter, nicht aussagekräftig repräsentiert ist und zudem – häufig – die Kategorisierungen von stationären Erziehungshilfen in den Surveys nicht entsprechend des Standes der Kinder- und Jugendhilfeentwicklung differenziert vorgenommen werden. In der Erziehungshilfeforschung fehlen gleichzeitig Längsschnittuntersuchungen, die jenseits von Wirkungsanalysen stationärer Einrichtungen Aussagen über die soziale Teilhabe der jungen Menschen im jungen Erwachsenenalter machen und insbesondere auch das Aufwachsen in Pflegefamilien einbeziehen.
Dieser Datenreport ist entstanden im Rahmen des Projekts der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen, der Stiftung Universität Hildesheim und der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. „Care Leaving Statistics (cls): Nachhaltige stationäre Erziehungshilfen“ gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2017–2019.
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(2018):
Leitlinien der Personalentwicklung an der Stiftung Universität Hildesheim
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Die sich wandelnden Rahmenbedingungen – mit den Begriffen Digitalisierung, Diversität und Fachkräftemangel schlagwortartig beleuchtet – stellen die Universität kontinuierlich vor neue Herausforderungen. Diese sind nur gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen zu lösen. Der Personalentwicklung kommt bei der Begleitung dieser Prozesse eine zunehmend wichtigere Bedeutung zu. Mit dem vorliegenden Konzept hat die Universität die Basis geschaffen, um Maßnahmen in den relevanten Handlungsfeldern festzulegen und diese im Sinne des reflexiv lernenden Handelns immer wieder neu zu hinterfragen und weiterzuentwickeln – ganz im Interesse der Universität und ihrer Mitarbeiter_innen.
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9.
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Birgit Mandel
(2018):
Veränderungen im Cultural Leadership durch neue Generationen von Führungskräften? Ergebnisse einer Befragung von älteren und jüngeren Führungskräften in öffentlichen Kultureinrichtungen in Deutschland
16 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Vor welchen Herausforderungen Cultural Leadership im öffentlichen Kultursektor steht und inwiefern dabei Unterschiede in den Zielen und Einschätzungen zwischen Leitungskräften bestehen, die unterschiedlichen Generationen angehören, war Ziel einer vergleichenden qualitativen Befragung von insgesamt 40 jüngeren und älteren Führungskräften öffentlicher Kultureinrichtungen. Einerseits wurden generationenspezifische Unterschiede deutlich, andererseits zeigten sich auch große Ähnlichkeiten in den Antworten aller Befragten, die auf den hohen Einfluss des institutionellen Kontextes hindeuten.
1. Als Einflussfaktoren auf Cultural Leadership in öffentlichen Kultureinrichtungen werden v.a. institutionelle Strukturen und Normen, aber auch die Generationenzugehörigkeit genannt. Als weniger prägend werden der Ausbildungshintergrund und das Geschlecht eingeschätzt, wobei Frauen weibliches Führungsverhalten als sozialer und weniger statusorientiert werten.
2. Ältere wie jüngere Führungskräfte identifizieren gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung, Migration, Digitalisierung als Herausforderungen für ihre Einrichtung, formulieren aber unterschiedliche Akzente beim Umgang damit und den darauf bezogenen kulturpolitischen Ansprüchen wie Kulturelle Bildung, Audience Development, Inklusion und Diversität. Die älteren Führungskräfte betonen stärker das Primat der Kunst und eine hohe künstlerische Qualität als Richtschnur ihres Handelns. Die jüngeren richten ihr Handeln stärker auf aktuelle gesellschaftspolitische und soziale Probleme aus, zu deren Lösung sie pro-aktiv mit der Arbeit ihrer Einrichtung beitragen wollen.
3. Die befragten Führungskräfte verfügen nach eigener Einschätzung über potentiell große Handlungsspielräume aufgrund der zurückhaltend agierenden öffentlichen Träger. Ihre Gestaltungsmöglichkeiten würden jedoch durch begrenzte Finanzmittel und institutionelle Inflexibilitäten aufgrund gewachsener Strukturen, teilweise innovationsskeptischer Mitarbeiter_innen sowie Erwartungen von Fach-Öffentlichkeit und Publikum eingeschränkt.
4. Ältere und jüngere Führungsgenerationen unterscheiden sich bei den (angestrebten) Führungsstilen und Formen der Arbeitsorganisation. Obwohl alle einen kommunikativen Führungsstil präferieren, sehen sich die älteren eher als allein verantwortliche Führungsfigur mit klarer Richtlinienkompetenz; die jüngeren Führungskräfte verweisen vielfach auf die Notwendigkeit mit einer partizipativen Führung auf die wachsende Komplexität der Aufgaben und auf Ansprüche neuer Generationen von Mitarbeitenden zu reagieren und begreifen sich zum Teil eher als Moderator_in denn als Chef.
5. Jüngere Führungskräfte artikulieren, dass sie nicht mehr allein auf das hohe Sinnstiftungspotential des besonderen Arbeitsfeldes Kunst/Kultur für die Motivation ihrer Mitarbeitenden setzen können, sondern ebenso eine als offen und partizipativ empfundene Arbeitsatmosphäre sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleisten müssen.
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8.
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Per Holderberg
(2017):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus. Ergebnisse der zweiten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
93 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Aus dem Vorwort:
Die Stiftung Universität Hildesheim (SUH) verfolgt mit Nachdruck das Ziel, gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau herzustellen und nachhaltig zu sichern. In einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen verpflichtete sie sich, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu entwickeln. Im März 2017 verabschiedeten die Gremien der Universität Hildesheim ihre Leitlinien und einen Maßnahmenkatalog. Um die Leitlinien und den Maßnahmenkatalog der SUH gezielt auf die Bedarfe des akademischen Mittelbaus zuschneiden zu können, führte eine Arbeitsgruppe der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) mit Unterstützung der Hochschulleitung im Sommersemester 2013 erstmalig eine Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen durch. Eine umfassende Analyse der Ergebnisse zeigte sowohl die hohe Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft als auch die Probleme einer verlässlichen Karriere- und Lebensplanung auf. Nach einer Überarbeitung des Erhebungsinstruments führte die Arbeitsgruppe der KWM in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule und mit erneuter Unterstützung der Hochschulleitung im Frühjahr 2016 eine zweite Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen durch, deren Ergebnisse wir Ihnen hier vorstellen möchten. Auch die Ergebnisse der zweiten Befragung werden in den weiteren Diskussionsprozess einfließen und u.a. bei der Fortschreibung der universitären Entwicklungsplanung MINERVA 2025 berücksichtigt werden. Unser gemeinsames Ziel ist und bleibt das Angebot guter und fairer Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau sowie die Sicherung der Attraktivität der SUH als Ort innovativer Forschung und engagierter Lehre. Dazu soll die inzwischen etablierte Zusammenarbeit zwischen der Hochschulleitung und der KWM in der bewährt vertrauensvollen und konstruktiven Weise fortgesetzt werden.
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7.
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Katharina Riechers
(2017):
Vielfalt im Klassenzimmer braucht Vielfalt im Lehrerzimmer! Die regionalen Orientierungstage für Schüler_innen an der Stiftung Universität Hildesheim 2016
6 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Die im Jahr 2016 stattgefundenen Orientierungstage an der Universität Hildesheim richteten sich sowohl an Schüler_innen mit als auch ohne Migrationshintergrund. Es wurde angestrebt, zum einen mehr Schüler_innen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme eines Lehramtsstudiums zu motivieren, zum anderen sollten alle Teilnehmer_innen – unabhängig von ihrem familiären Hintergrund – für die Bedeutung von kultureller Vielfalt im Hinblick auf den Lehrer_innenberuf sensibilisiert werden. Dieser Ansatz entspricht Empfehlungen aktueller Studien, die unter anderem darauf verweisen, dass sich die (selbst-)reflexive Auseinandersetzung mit Diversität und der wertschätzende Einbezug kultureller Vielfalt im schulischen Alltag nicht zum alleinigen Zuständigkeitsbereich von (zukünftigen) ‹Lehrkräften mit Migrationshintergrund› entwickeln sollte. Maßnahmen wie die Orientierungstage leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels im deutschen Bildungssystem und zeigen erste Erfolge.
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6.
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(2017):
Leitlinien - Wissenschaft als Beruf attraktiv machen. Gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau
51, [36] Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Präambel
Dem wissenschaftlichen Nachwuchs, seinem Engagement, seinen Ideen und seiner Kreativität kommt eine Schlüsselrolle in der Wissenschaft zu. Seine Förderung sowohl im Graduierten- als auch im Postgraduierten-Bereich gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität. Gleichzeitig gilt es, die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für Beschäftigte mit Dauerstellen im Bereich der wissenschaftlichen Dienstleistungen gut und fair zu gestalten. Daneben zählt es zu den Aufgaben einer verantwortlichen akademischen Personalentwicklung, Karrieren außerhalb der Wissenschaft zu ermöglichen und besser planbar zu machen. Wir wollen gemeinsam gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den gesamten akademischen Mittelbau gestalten.
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5.
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Hannes Schammann und Christin Younso
(2016):
Studium nach der Flucht? Angebote deutscher Hochschulen für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung - Empirische Befunde und Handlungsempfehlungen
64 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Hochschulen sind keine isolierten Elfenbeintürme, die fernab jeder gesellschaftlichen Entwicklung existieren. Besonders deutlich wurde dies im Jahr 2015, als die Zahl Asylsuchender in Deutschland erheblich anstieg. Viele Hochschulen öffnen seitdem ihre Tore für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung. Die Studie analysiert die Angebote von neun Hochschulen und bietet einen Einblick in Ziele, Strukturen und Prozesse dieser Öffnung. Auf dieser Basis gibt sie praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Politik.
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4.
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Wolfgang-Uwe Friedrich
(Hrsg.)
(2015):
MINERVA 2020 - Entwicklungsplan der Universität Hildesheim Stiftung Universität Hildesheim, Der Präsident (Hrsg.)
121 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Aus dem Vorwort
Die Universität Hildesheim blickt auf zehn Jahre kontinuierliches Wachstum in allen Bereichen zurück. Die Studierendenzahlen überschritten im Wintersemester 2013/14 abermals die Grenze von 6.000, wodurch unsere Kapazität voll ausgeschöpft ist. Rund 430 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 210 Personen in der Verwaltung, in der Bibliothek und in der Technik sind an der Stiftungsuniversität tätig. Einen Rekordanstieg erzielte der Drittmittelbereich, der sich verfünffacht hat und sich inzwischen auf rund sechs Millionen Euro jährlich beläuft. Damit ist die Entwicklung der Universität Hildesheim jedoch nicht „abgeschlossen“. Hochschulentwicklung gehört zu den Daueraufgaben jeder Universität. Wir schreiten weiter voran. Mit MINERVA 2020 beschreiben wir unsere Ziele. In den Jahren 2011 und 2012 diskutierten Mitglieder und Gremien der Universität Hildesheim Ziele und Maßnahmen der Hochschulentwicklung. Alle Institute, die Fachbereichsräte und sonstigen Gremien beteiligten sich an diesem Prozess. Viele Vorschläge fanden Eingang in die Gesamtplanung. Der Senat befasste sich auf Sondersitzungen im März und im September 2012 mit Ergebnissen der Diskussion. Am 6. März 2013 verabschiedete er einstimmig MINERVA 2020. Der Stiftungsrat diskutierte die Entwicklungsplanung am 14. Dezember 2012 und abschließend am 19. April 2013. Durch Beschlussfassung von Senat, Präsidium und Stiftungsrat ist MINERVA 2020 die gültige Entwicklungsplanung der Stiftung.
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3.
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Peter Frei und Carina Eichele
(2015):
Studie zu einem Sportentwicklungskonzept für die Stadt Hildesheim. Abschlussbericht vom 24. Oktober 2014
Hildesheimer Beiträge zur Sportwissenschaft
Bd. 2.
48 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Sport und Bewegung sind im ständigen Wandel befindlich. Die Sportnachfrage spiegelt die zunehmende Vielfalt von Sportausübung, Motiven, Anbietern, Sport- und Bewegungsräumen sowie von Zielgruppen und Akteuren wider. Darauf möchte auch die Stadt Hildesheim reagieren und bestehende Strukturen des Sports analysieren sowie zukünftige Bedarfe und entsprechende Weiterentwicklungen und Veränderungen in einem Sportentwicklungskonzept thematisieren. An der Sportentwicklungsplanung der Stadt Hildesheim wirkt das Institut für Sportwissenschaft der Universität Hildesheim durch eine entsprechende Studie mit, in der insbesondere das Sportverhalten der Bürger/innen sowie der Ist-Zustand der Sporträume erfasst werden sollen. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Erhebung sollen sowohl der institutionelle als auch der informelle Sport sein. Zur Datenerhebung sind quantitative Fragebogendesigns zur Befragung der Bürger und der Vereine sowie die Beobachtung von Sporträumen vorgesehen. Ergänzt werden die Daten durch qualitative Interviews. Auf diese Weise sollen Entwicklungspotentiale für die Stadt Hildesheim hervorgebracht werden, die durch sportwissenschaftliche Erkenntnisse zu innovativen Sport- und Bewegungsangeboten ergänzt werden können.
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2.
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Peter Frei und Swen Körner
(2015):
Pädagogik im Nachwuchsleistungssport: Wissenschaftliche Begleitforschung am LOTTO Sportinternat des Olympiastützpunktes Niedersachsen. Bericht über das Pilotprojekt
Hildesheimer Beiträge zur Sportwissenschaft
Bd. 1.
23 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Bei dem Forschungsprojekt „Pädagogik im Nachwuchsleistungssport“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Sportinstitut der Stiftung Universität Hildesheim, dem Olympiastützpunkt (Standort Hannover) und dem Landessportbund Niedersachsen. Im Mittelpunkt der Studie steht neben der Untersuchung und Optimierung bestehender Verbundstrukturen (strukturelle Ebene) vor allem die Analyse pädagogischer Prozesse im lebensweltlichen Kontext des Sportinternats (Ebene der Interaktion). Innerhalb der Untersuchung soll ein umfassendes Orientierungswissen generiert werden, das bisherige Forschungs- und Wissenslücken der Pädagogik des Nachwuchsleistungssports weiter zu schließen verspricht.
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1.
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Olga Graumann, Irena Diel und Ecaterina Barancic
(Hrsg.)
(2013):
Aspekte von Bildung aus osteuropäischer Sicht: Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern und Absolventen osteuropäischer Universitäten verfasst im Rahmen des EU Projektes Tempus IV
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 27.
197 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung
Der Sammelband entstand im Rahmen des EU-Projekts Tempus IV „Vernetzte Aus- und Weiterbildung im Bildungsmanagement“. Nach einem Einführungskapitel zur Bedeutung von Kooperationen zwischen deutschen und osteuropäischen Universitäten für die Internationalisierung der Hochschule gibt das Buch einen Einblick in die Forschungsarbeit von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen aus Osteuropa, die sich mit verschiedenen Aspekten der Bildung auseinandersetzen.
Aus dem Vorwort der Herausgeber:
Der vorliegende Sammelband ist im Rahmen des gemeinsamen europäischen Projekts Tempus IV „Vernetzte Aus- und Weiterbildung in Bildungsmanagement“ (159371-TEMPUS-DE-TEMPUS-JPCR) entstanden. Dieses Projekt wurde von Januar 2010 bis Januar 2013 unter der Leitung von Prof. Dr. Olga Graumann, Universität Hildesheim (Deutschland) und Prof. Dr. Michael Pevzner, Staatliche Universität Nowgorod (Russland) durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes bestand darin, ein Netzwerk mit elf west- und osteuropäischen Universitäten zu bilden und neue Curricula für ein vernetztes Aus- und Weiterbildungsangebot, - einschließlich einer Doktorandenausbildung -, im Bildungsmanagement zu entwickeln. An dem Projekt haben sich außer der Universität Hildesheim noch weitere drei EU-Universitäten: Universität Bielefeld (Deutschland), Donau-Universität Krems (Österreich) und Polytechnische Universität Lodz (Polen) beteiligt, sowie sieben Partneruniversitäten aus Osteuropa: Staatliche Universität Nowgorod (Russland), Akademie für Pädagogische Weiterbildung St. Petersburg (Russland), Staatliche Universität Smolensk (Russland), Nationale Universität Dnepropetrovsk (Ukraine), Nationale Universität Khmelnitzkij (Ukraine), Staatliche Universität Brest (Weißrussland) und Nationale Universität Witebsk (Weißrussland). Eines der Ziele des Projektes war es, den Studierenden und Doktoranden (Aspiranten) aus den osteuropäischen Partneruniversitäten Studienaufenthalte an den EU-Universitäten zu ermöglichen. Im Laufe des Projekts haben an der Universität Hildesheim insgesamt zehn Masterstudenten und -studentinnen sowie elf Doktorandinnen und Doktoranden aus Russland, Weißrussland und der Ukraine mehrere Monate studiert. Für sie wurde ein umfassendes Aufenthalts- und Studienprogramm vorbereitet, in dessen Rahmen sie an Veranstaltungen und Seminaren zu den Themenbereichen Bildung und Bildungsmanagement teilgenommen und den Bestand der Universitätsbibliothek für ihre wissenschaftliche Arbeit und Recherche genutzt haben. Während ihres Studienaufenthalts wurden sie von internationalen Wissenschaftlerteams betreut aus den russischen, weißrussischen und ukrainischen Universitäten in Kooperation mit deutschen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. An der Universität Hildesheim wurden sie u.a. beraten von Prof. Dr. Reiner Arntz (Romanistik und Sprachwissenschaft), Dr. Herbert Asselmeyer (Weiterbildungszentrum „organization studies“), Prof. Dr. Karl-Heinz Arnold (Angewandte Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Meike Sophia Baader (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Peter Cloos (Allgemeine Erziehungswissenschaft/Kompetenzzentrum frühe Kindheit Niedersachsen), Prof. Dr. Peter Frey (Sportwissenschaft), Prof. Dr. Olga Graumann (Angewandte Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Werner Greve (Psychologie), Prof. Dr. Friedrich Lenz (Englische Sprache und Literatur), Prof. Dr. Irene Pieper (Deutsche Sprache und Literatur), Dr. Margitta Rudolph (Weiterbildungszentrum, WiN Weiterbildung in Netzwerken). Prof. Dr. Volker Schubert (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Sozial- und Organisationspädagogik), Prof. Dr. Stephan Wolff (Sozial- und Organisationspädagogik). Der Sammelband gibt einen Einblick in die wissenschaftliche Forschungsarbeit einige dieser jungen Doktoranden und Doktorandinnen der Staatlichen Universitäten Nowgorod und Smolensk, der Pädagogischen Weiterbildungsakademie St. Petersburg, der Staatlichen Universitäten Witebsk und Brest und der Nationalen Universitäten Khmelnitzkij und Dnepropetrovsk sowie von zwei Doktorandinnen der Universität Hildesheim, die sich mit Themen der osteuropäischen Migration in Deutschland auseinandersetzen.
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