Kulturen und der Klimawandel. Eine empirische Studie zum Klimabewusstsein deutscher und spanischer Studierender
Herausgeberinnen und Herausgeber | Ines Mareen Gudjons und Martin Sauerwein |
Titel | Kulturen und der Klimawandel. Eine empirische Studie zum Klimabewusstsein deutscher und spanischer Studierender |
Publikationsart | Buch / Monographie / Herausgeberschaft |
Herausgebende Einrichtung / Verlag | Universitätsverlag Hildesheim, |
Reihe | Hildesheimer Geographische Studien |
Band | 7 |
Jahr | 2017 |
Seiten | 186 |
ISBN | 978‐3‐934105‐85‐0 |
Digitale Objekt-ID (DOI) | DOI: 10.18442/670 |
Webadresse (URL) | https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/670 |
Bemerkung | Hildesheim, Univ., Diss., 2017 |
Zusammenfassung |
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Die Präsentation der Studienergebnisse erfolgt aufgegliedert in die Klimabewusstseinsdimensionen. Hierbei werden spezifische Merkmale der deutschen und spanischen Diskussionsgruppen herausgearbeitet. Der kulturkontrastiven Anlage dieser Arbeit folgend, werden die dabei gewonnenen Ergebnisse anschließend miteinander verglichen. Zur Begründung auftretender Differenzen und Analogien sollen neben Erkenntnisse aus der Umweltbewusstseinsforschung vor allem solche aus den Kulturwissenschaften dienen. Als kulturwissenschaftliche Ansätze dienen neben der Kulturdimension „Selbst- und Weltbild“ nach Adler und Triandis (1995) vor allem die Kulturdimensionen nach Hofstede (2001). Im Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand wird sich dabei auf die drei relevanten Kulturdimensionen langfristige/kurzfristige Orientierung, Unsicherheitsvermeidung und die Dimension der individualistischen/ kollektivistischen Prägung beschränkt. Die Ergebnisse dieser Arbeit, dies wird auch im Diskussionsteil ausführlich thematisiert, stehen vielfach im Kontrast zum bisherigen Forschungsstand, sowie den aus subjektiven Erfahrungen aufgestellten II Arbeitsthesen. So ist das Betroffenheitsgefühl und Risikobewusstsein der spanischen Studierenden höher als das der deutschen und auch in ihrem Alltag zeigen sie sich klimabewusster. Über diese Erkenntnisse hinaus werden in dieser Arbeit kulturwissenschaftliche Begründungen dieses divergierenden Klimabewusstseins geliefert. Hierbei stehen einige inhaltsanalytische Ergebnisse dieser Arbeit im Kontrast zu zugewiesenen Charakteristika der deutschen und spanischen Kulturdimensionen. Im Fazit erfolgt mit einer Zusammenfassung der empirischen Befunde die Beantwortung der forschungsleitenden Fragen und Arbeitsthesen. Ferner wird ein Ausblick gegeben, in welchem Ansätze für nachfolgende Forschungsarbeiten vorgestellt sowie die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse dieser Studie aufgezeigt werden. Darüber hinaus wird vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Entwicklung des Klimawandels und der globalen Klimapolitik auf die Aktualität dieses Forschungsgegenstandes hingewiesen. |