Digitale Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung
Autorinnen und Autoren | Severine Thomas, Sabrina Volk, Constantin Klöpper und Tim-Lars Schnehage |
Titel | Digitale Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung |
Untertitel | Konzeption einer mobilen Anwendung für mehr Partizipation in der Kommunikation mit jungen Menschen. Ergebnisbericht |
Publikationsart | Buch / Monographie / Herausgeberschaft |
Herausgebende Einrichtung / Verlag | Universitätsverlag Hildesheim |
Jahr | 2025 |
Seiten | 45 |
Digitale Objekt-ID (DOI) | DOI: 10.18442/285 |
Zusammenfassung |
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung des Alltags von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Familien sind auch Ideen und Konzepte erforderlich, wie Jugendämter mit Adressat*innen der Kinder- und Jugendhilfe digital gut zusammenwirken können. Die Digitalisierung in den Hilfen zur Erziehung hat insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie einen starken Schub erfahren. Bisher profitieren junge Menschen in den Verfahren davon allerdings noch nicht so sehr. Das Hilfeplanverfahren (§ 36 SGB VIII) zur Prüfung, Konkretisierung und Vereinbarung von Sozialleistungen ist ein zentrales Steuerungsinstrument bei Einzelfallhilfen. Junge Menschen sind an diesem Verfahren ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend angemessen zu beteiligen. Die vorliegende Publikation beschreibt den partizipativen Entwicklungsprozess einer digitalen Anwendung (APP) für die Hilfeplanung und das Hilfeplangespräch. Es werden potenzielle Anwendungsbereiche und Vorteile eines digital gestützten Verfahrens vorgestellt. Die Features wurden mit Nutzer*innen erprobt und überarbeitet. Sie wurde auch von Fachkräften als sinnvolles Instrument für die Kommunikation mit jungen Menschen eingestuft. Die als Prototyp entwickelte APP könnte an gängige Programme der Falldokumentation in Jugendämtern angepasst und datenschutzkonform eingesetzt werden. |
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