QITA – Qualität in zwei- und mehrsprachigen Kindertageseinrichtungen. Kriterienhandbuch für den Bereich Sprache und Mehrsprachigkeit
Autorinnen und Autoren | Nadine Kolb und Uta Fischer |
Titel | QITA – Qualität in zwei- und mehrsprachigen Kindertageseinrichtungen. Kriterienhandbuch für den Bereich Sprache und Mehrsprachigkeit |
Publikationsart | Buch / Monographie / Herausgeberschaft |
Herausgebende Einrichtung / Verlag | Universitätsverlag Hildesheim |
Jahr | 2019 |
Seiten | 165 |
ISBN | 978-3-96424-010-1 |
Preis | Vergriffen |
Digitale Objekt-ID (DOI) | DOI: 10.18442/026 |
Zusammenfassung |
Sprache(n) optimal zu fördern ist das zentrale Ziel frühkindlicher Bildung und des QITA-Kriterienhandbuchs. In den Kitas steigt der Anteil der Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch. Ebenso wächst die Zahl der Eltern, die sich für ihre Kinder eine Kita aussuchen, in der eine weitere Sprache gezielt gefördert wird. Das QITA-Kriterienhandbuch wurde für diesen mehrsprachigen Kita-Alltag entwickelt. Es benennt Gelingensfaktoren für die mehrsprachige sprachpädagogische Arbeit und den Umgang mit kultureller Vielfalt. In neun Qualitätsbereichen wird der bewusste und gezielte Einsatz von Sprache(n) vorgestellt. Hieran haben Expertinnen und Experten aus der Kindheitspädagogik, aus der Sprachwissenschaft und aus mehrsprachigen Kitas mitgewirkt. Das QITA-Kriterienhandbuch ist für alle Sprachen einsetzbar. Es kann sowohl zur Reflexion der eigenen Arbeit als auch zur Qualitätsentwicklung und Konzepterstellung herangezogen werden. Auch für einen Baustein „Sprache und Mehrsprachigkeit“ ist es trägerunabhängig nutzbar. Prinzipien und Fachbegriffe wie das „Sprachbad“ Immersion und Translanguaging werden vorgestellt. Ein Projekt begleitet und gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Der fmks hat seine ehrenamtliche Arbeit eingebracht. |
Die Autorinnen
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Dr. des. Nadine Kolb ist Sprachwissenschaftlerin und forscht zur frühen Mehrsprachigkeit, zum Zweit- und Drittspracherwerb, zu Herkunftssprachen sowie zur mehrsprachigen Bildung. Sie ist als Postdoctoral Research Fellow am Institut für Sprache und Kultur an der UiT The Arctic University of Norway und ist Teil der Forschungsgruppen AcqVA (Acquisition, Variation and Attrition: http://site.uit.no/acqva/members/) und LAVA (Language Acquisition, Variation & Attrition: http://site.uit.no/lava/members/). Zuvor war sie als Postdoctoral Research Fellow an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und war wissenschaftliche Projektleitung des Projekts "QITA: Qualitätsentwicklung in zwei- und mehrsprachigen Kitas" (https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/qita-qualitaetsentwicklung-zwei-mehrsprachigen-kitas), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert und vom fmks (Frühe Mehrsprachigkeit an Kitas und Schulen e.V.) initiiert wurde. Sie hat an der Universität zu Köln zum Zweitspracherwerb von Kindern in Immersionsprogrammen promoviert und an der Universität zu Köln, der University of Rochester, der University of Hawai'i at Manoa und der Université Paul Valéry Montpellier studiert.
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Uta Fischer, geb. 1948, war nach ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule Kiel mit dem Hauptfach Englisch bis 2013 im schleswig-holsteinischen Schuldienst. Sie war zuletzt als Schulleiterin tätig. In dieser Funktion baute sie 1999 zusammen mit Prof. Henning Wode vom Englischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität den bilingualen deutsch-englischen Zweig an der Claus-Rixen-Schule in Altenholz bei Kiel auf.
Während ihrer langjährigen schulischenTätigkeit nahm sie unterschiedliche Aufgaben in der Lehrerbildung wahr. Der Fokus lag hierbei auf didaktischen Fragestellungen des Englischunterrichts an Grund- und Hauptschulen. Sie war Mitglied ministerieller Arbeitsgruppen zur Einführung des Englischunterrichts an Grundschulen und der Zusammenarbeit von Schulen und Kitas und machte Fortbildung für angehende Schulleitungen.