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Gesamtprogramm
Lfd. Nr. | Publikation |
---|---|
567. |
Iris Nentwig-Gesemann und Claus Stieve
(Hrsg.)
(Bd.6 (2023), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi).
Universitätsverlag Hildesheim
Zusammenfassung Schwerpunkt: Raum als Forschungsfeld derKindheitspädagogik. Methodologien und Methoden |
566. |
Peter Cloos, Sabine Bolling, Stefanie Bischoff-Pabst, Iris Nentwig-Gresemann und Marc Schulz
(Bd.5 (2022), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi).
Universitätsverlag Hildesheim
Zusammenfassung Schwerpunkt:Qualitative Interviewforschung in der Kindheitspädagogik |
565. |
Stefanie Bischoff-Pabst, Sandra Koch, Marion Ott und Marc Schulz
(Hrsg.)
(Bd. 4 (2021), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
Zusammenfassung Schwerpunkt: Diskursanalyse |
564. |
Marc Schulz, Stefanie Bischoff-Pabst und Peter Cloos
(Hrsg.)
(Bd. 3 (2020), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
Zusammenfassung Dieses dritte Heft widmet sich der Dokumentenanalyse und damit einer spezifischen Materialsorte, die der Dokumente. Es stellt in zweifacher Weise eine Brücke zu den vorangegangenen und zukünftigen Ausgaben her:
Im Mittelpunkt dieses Hefts steht eine Auswahl von Dokumenten, die sich in unterschiedlichen kindheitspädagogischen Kontexten als analytisch relevant erwiesen haben: Erziehungs- und Bildungspläne, Felddokumente und fotografische Darstellungen aus Kindertageseinrichtungen sowie historische, von Frühpädagog_innen verfasste Briefe. Es handelt sich also um visuelle und mehrheitlich textbasierte Dokumente, die jedoch nur einen Ausschnitt der Dokumente bilden, die im Feld der Kindheitspädagogik vorgefunden werden können. Dies ermöglicht, in zukünftigen Heften aus diesem breiten Spektrum an Dokumenttypen weitere Dokumente, Gegenstände oder auch Architektur forschungsmethodologisch herauszugreifen und analytisch auszuleuchten – und damit auch weitere Schnittstellen zu materialitätsbezogener Forschung aufzuschließen. |
563. |
Stefanie Bischoff, Iris Nentwig-Gesemann und Monika Wagner-Willi
(Hrsg.)
(Bd. 2 (2019), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
Zusammenfassung Mit dieser Ausgabe widmet sich das Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung der Dokumentari-schen Methode der Interpretation als einem bedeutenden rekonstruktiven Zugang in der qualitativen Sozialforschung (Bohnsack 2017). Sowohl der Auf- und Ausbau kindheitspädagogischer Studiengänge als auch ein deutlich gesteigertes Forschungsvolumen für Projekte im Bereich der Pädagogik der Kindheit haben in den vergangenen Jahren zu einer soliden Etablierung der Dokumentarischen Methode in diesem Feld geführt (Nentwig-Gesemann 2013). Die Dokumentarische Methode hat sich in den Studiengängen als eine besonders geeignete Methode erwiesen, die Studierenden in eine „forschende Haltung“ bzw. einen „forschenden Habitus“ einzusozialisieren (Nentwig-Gesemann 2017; Breitenbach/Nentwig-Gesemann 2013). Gründe für den häufigen Einsatz der Dokumentarischen Methode in kindheitspädagogischen Forschungspro-jekten ist zum einen ihre Variabilität in Bezug auf das dokumentarisch auszuwertende Material: In-zwischen liegen für die dokumentarische Interpretation von Interviews und Gruppendiskussionen, von Fotos und Kinderzeichnungen, von Beobachtungsprotokollen und Videoaufnahmen ausdifferenzierte methodische Variationen vor. Zum anderen ermöglicht die Methode in besonderer Weise, diejenigen handlungsleitenden Orientierungen und Praktiken rekonstruktiv freizulegen, die sich einer verbalen Formulierung (noch) fast oder vollständig entziehen. Schließlich bietet die Dokumentarische Methode mit ihrem Zugang zu den Erfahrungsräumen, in denen sich Habitus ausbilden, ein besonderes Potenzial dafür, aktuelle (kindheits-) pädagogische Praxis und erlebte, erfahrene pädagogische Praxis (z.B. in der Familie, in Kita oder Schule, während der Ausbildung zum_zur Erzieher_in bzw. zur_zum Kindheitspä-dagog_in) eingebettet in soziale Kontexte untersuchen zu können Bd. 2 (2019), Heft 1 |
562. |
Stefanie Bischoff, Sabine Bollig, Peter Cloos, Iris Nentwig-Gesemann und Marc Schulz
(Hrsg.)
(Bd. 1 (2018), Heft 1):
Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi)
Universitätsverlag Hildesheim
Zusammenfassung Das Feld der kindheitspädagogischen Forschung hat sich in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet. Damit gehen nicht nur gestiegene Anforderungen an die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses einher, auch stellen die Methoden des forschenden Lernens ein wesentliches Element der hochschulischen Professionalisierung in kindheitspädagogischen Studiengängen dar. Die Zeitschrift trägt zur Fundierung und Weiterentwicklung dieser Methodenausbildung bei, indem sie Materialien aus qualitativen Forschungsprojekten zur Verfügung stellt und an diesen konkret einzelne methodische Schritte der Analyse und deren Einbettung in den Forschungsprozess aufzeigt. Dadurch erfahren die Leserinnen und Leser, wie welche Materialien zustande kommen, mit welchen Verfahren sie wie interpretiert und analysiert werden können und wie das methodische Vorgehen die Qualität der Ergebnisse steuert. Die Zeitschrift zeigt darüber die Breite qualitativer Zugänge der Kindheitspädagogik auf und regt die methodische und methodologische Diskussion ihrer Vorgehensweisen und Standards an. Erscheinungsweise: Als reine Online-Zeitschrift frei verfügbar unter: Bd. 1 (2018), Heft 1
|
561. |
Ulrike Müller
(2024):
Entrepreneurship Education for the Creative Industries A Mapping of the Evolving Provision in International Higher Education Studies
168 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Entrepreneurial Education for the Creative Industries explores how higher education fosters entrepreneurship in the creative industries worldwide. It examines policies in the UK, Australia, and Europe, and their impact on the evolving provision and pedagogies. By analyzing 53 international study programmes, the PhD research identifies practical models for integrating entrepreneurship into different types of creative and business education for the field. This comprehensive and practical resource is useful for educators, policymakers, and researchers aiming to enhance entrepreneurial education in the dynamic creative industries. |
560. |
Kristin Weigel
(2024):
Didaktische Potenziale für Diversität in der Arbeit mit einem Wimmelbuch Analysegegenstand: Buch „Mimis kunterbunte Welt“
21 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Ziel der vorliegenden Arbeiten ist es, zu klären, wie mittels einer didaktischen Analyse ausgewähltes Spielmaterial auf ihre Diversitätsreflexivität geprüft werden kann. Am Beispiel des Bilderbuches Mimis kunterbunte Welt (2021) wird gezeigt, wie Bilderbücher Dekonstruktion und Empowerment erzeugen können. In der zweiten Analyse findet ein Vergleich mit einem weiteren, nicht explizit-diversitätsreflexiven Bilderbuch statt, welches die Unterschiede zwischen konventionellen und diversen Spielmaterialien verdeutlichen soll. Es ist zu empfehlen, dass pädagogische Fachkräfte sich ein spezifisches Wissen insbesondere der Themen Diversität und Intersektionalität aneignen, bevor sie das Spielmaterial didaktisch umsetzen. |
559. |
Kristin Weigel
(2024):
Wieviel Diversität steckt in Bilderbüchern? Ein Vergleich von zwei Wimmelbüchern
20 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Am Beispiel des Bilderbuches Mimis kunterbunte Welt (2021) wurde in einer ersten Analyse gezeigt, wie Bilderbücher Dekonstruktion und Empowerment erzeugen können. In dieser zweiten Analyse findet ein Vergleich mit einem weiteren, nicht explizit-diversitätsreflexiven Bilderbuch statt, welches die Unterschiede zwischen konventionellen und diversen Spielmaterialien verdeutlichen soll. Es ist zu empfehlen, dass pädagogische Fachkräfte sich ein spezifisches Wissen insbesondere der Themen Diversität und Intersektionalität aneignen, bevor sie das Spielmaterial didaktisch umsetzen. |
558. |
Celine Michelle Panske
(2024):
Die Bedeutung der Kategorie Beeinträchtigung in einem Legespiel Analysematerial: Gebärden Numbers Legespiel von Plantoys
26 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der Artefaktanalyse nach Lueger und Froschauer (2018) wird das Spielmaterial Gebärden Numbers in sieben Schritten beleuchtet. Es symbolisiert die Vielfalt von Kommunikationsformen und Sprachen, welche normalisiert werden sollen. Die Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen werden empowert. Die Kombination aus Normalisierung und Empowerment kann durch das Legespiel erzeugt werden, jedoch nicht die Dekonstruktion von Dis/Ability. Durch das Spielmaterial kann die Gebärdensprache spielerisch erlernt werden, sodass den marginalisierten Personen Akzeptanz und ein Bewusstsein entgegengebracht werden kann. |
557. |
Inken Nothwehr
(2024):
Geschlechterrepräsentationen im Bilderbuch in Sprache und Abbildungen Analysegegenstand: Bilderbuch DISCO! aus dem Jungbrunnen-Verlag
19 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Inken Nothwehr untersucht mit der Bilderbuchanalyse nach Staiger (2022) unter Bezugnahme auf das Trilemma der Inklusion nach Boger (2019) das Bilderbuch DISCO! auf sein Verhältnis zur Herstellung von Geschlecht. Mit diesem Ziel werden ausgewählte sprachliche und bildliche Mittel analysiert. Daran schließt sich eine komparative Analyse mit dem Berufe-Memory von Elsa och Sam an, in der die jeweiligen Positionen zum Thema Geschlecht und der mögliche Einsatz in pädagogischen Settings betrachtet werden. Aus der Analyse des Buches zieht die Autorin die Schlussfolgerung, dass anti-geschlechterstereotype Ansichten und Verhaltensweisen normalisiert werden, wodurch ein Beitrag zum Empowerment geleistet wird. Die Gegenüberstellung mit dem Memory zeigt, dass beide Materialien über ähnliche Zugänge zum Thema Geschlecht verfügen und Inklusion über Normalisierung und Empowerment anstreben, jedoch auch gleiche Leerstellen in Bezug auf die fehlende Dekonstruktion vorliegen. |
556. |
Lore Lerch
(2024):
Bilderbuchanalyse zum Umgang mit Emotionen in Bezug auf Geschlecht zum Bilderbuch „Ein Mann, der weint“
17 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Umgang mit Diversitätskategorien. Dabei steht in dieser Geschichte die Vulnerabilität eines Mannes im Fokus und wie die Gesellschaft mit dieser umgeht. Mit dem Wissen, dass aus den eigenen subjektiven Erfahrungen die Kategorie Mann konstruiert werden kann, kommt Lore Lerch zu dem Schluss, dass das Buch vor allem männlich gelesene Kinder ermuntern soll ihre Emotionen zu zeigen. Das offene Ende des Buches eignet sich, über Männlichkeitserwartungen mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Dies kann auch kritisch gesehen werden, erfordert es doch, dass sich die Fachkraft mit einer Kritik an Männlichkeit auskennt. Pädagogisch und im Trilemma der Inklusion gesprochen wird also Normalisierung und Empowerment durch das Buch erzeugt, Dekonstruktion jedoch außen vorgelassen. Pädagogische Angebote müssten weitere Diversitätskategorien berücksichtigen und unter Umständen einen dekonstruierenden Blick auf Geschlecht werfen. |
555. |
Eda Kaya
(2024):
Angebotsplanung mit einer Schwarzen Puppe zu Rassismuskritik Analysegegenstand: Schwarze Puppe Brady von Vestida de Azul
29 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der didaktischen Analyse stellt Eda Kaya heraus, dass die Schwarze Puppe in Bezug auf ihre fiktive Angebotsplanung in einer Kindertageseinrichtung dekonstruierend und empowernd eingesetzt werden kann, sofern ein rassismuskritischer Blick angewendet wird. Dabei hat das Material das Potenzial Schwarze Kinder in ihrer Identität zu repräsentieren und an deren Lebenswelt anzuschließen. Nicht Schwarze Kinder können im Umgang mit dem Material lernen eine machtkritische Perspektive auf die eigenen Privilegien zu entwickeln. Jedoch ist die Fachkraft-Kind-Interaktion entscheidend für einen diversitätsreflexiven Einsatz, sowie eine rassismuskritische Haltung im Umgang mit bestehenden Alltagswissenselementen über PoC. |
554. |
Catalina Hamacher
(2024):
Bilderbuchanalyse zu den Kategorien Ein- und Ausschluss in Kindertageseinrichtungen Analysegegenstand: „Du gehörst nicht dazu!“ von Antje Szillat & Marion Goedelt
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Bilderbuchanalyse von Catalina Hamacher geht der Frage nach, wie Ein- und Ausschlussprozesse von Kindern in Kindertageseinrichtungen thematisiert werden. Die Geschichte des Bilderbuches greift Ausgrenzungserlebnisse von Kindern in Institutionen auf. Es wird das Anliegen verfolgt, Fachkräfte zu sensibilisieren und Handlungshinweise zu geben. Das Material regt Kinder und Fachkräfte zum Perspektivwechsel an. Durch die Darstellung von egalitärer Differenz in der Geschichte wird vor allem Normalisierung und Dekonstruktion verfolgt. Dabei ist es fraglich, wie die Geschichte zu empowernden Momenten anregen kann, wenn die Differenz unter Kindern eher hintergründig thematisiert wird. Dies erfordert eine machtkritische Einordnung durch pädagogische Fachkräfte sowie die Übersetzung in die Lebenswelt der lesenden Kinder. |
553. |
Patricia Habenicht
(2024):
Didaktische Analyse – Körperdarstellungen und die pädagogische Vermittlung von Körpergefühl Material: „Alle haben einen Po“ von Anna Fiske
25 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der didaktischen Analyse, auf der theoretischen Grundlage von Norbert Neuß, werden Chancen und Grenzen des Buches „Alle haben einen Po“ für die Kindheitspädagogik untersucht und ein passendes kreatives Angebot für die pädagogische Praxis entwickelt. Durch verschiedene Körperdarstellungen hat das Buch das Potenzial, zu empowern und zu normalisieren. Es kann dazu beitragen, Kindern ein positives Körpergefühl und einen wertschätzenden Umgang mit dem eigenen Körper zu vermitteln. Das Buch kann nicht genutzt werden, um Dekonstruktion von Körper zu erzeugen, dafür benötigt es ergänzende und erweiternde Angebote von pädagogischen Fachkräften. |
552. |
Svenja Garbade und Eda Kaya
(2024):
Spielen und Spiel als Analyserichtung für Diversitätsreflexivität Analysegegenstand: Schwarze Puppe Brandy von Vestida de Azul
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Eda Kaya und Svenja Garbade nutzen in Anlehnung an Robert Baar (2020) eine spieltheoretische Analyse, die im Projekt DivSpace entwickelt wurde. Sie analysieren eine Schwarze Puppe und folgen dabei der Frage, wie diese Diversitätsreflexivität bei den Forschenden auslösen kann. Die spieltheoretische Analyse wird mit der konstruktivistischen Grounded Theory (Charmaz 2014) verknüpft. Es wurde herausgearbeitet, dass das Material mittels Normalisierung und Empowerment Diversitätsreflexivität erzeugen kann. Eine Leerstelle bleibt bei der Dekonstruktion. Damit ist die Puppe geeignet rassismuskritisch die eigenen Annahmen zu hinterfragen und in pädagogischen Settings Repräsentationen herzustellen. |
551. |
Peter Cloos und Svenja Garbade
(2024):
Familienbilder in der Artefaktanalyse Analysegegenstand: Family Memo von Leona Games GmbH
21 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der Artefaktanalyse stellen Svenja Garbade und Peter Cloos heraus, dass das Familienmemory durch die Verknüpfung von Differenz im Kontext Familie Normalisierung und Empowerment erzeugen kann. Es hat das Potential, das stereotype Bild der weißen heteronormativen Kernfamilie aufzubrechen und zur Normalisierung vielfältiger Lebensstile beizutragen. Obwohl das Spiel viele Heterogenitätsdimensionen abbildet, sind systematische Leerstellen vorzufinden, sodass während des Spiels eine diversitätsreflexive Haltung von pädagogischen Fachkräften in Interaktion mit Kindern eine bedeutsame Rolle einnimmt. Zentral verbleibt in der Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte der Anschluss an die Lebenswelten der Kinder, da der Wiedererkennungswert der eigenen Biografie durch die erhöhten Diversitäten unter Umständen begleitet werden sollte. |
550. |
Peter Cloos und Amke Fischer
(2024):
Buchanalyse zur Dimension Gesundheit in der Pandemie Analysegegenstand: Buch „So viele liebe Lachgesichter“ von Dawn McNiff
20 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der sechsdimensionalen Bilderbuchanalyse nach Staiger (2022) stellen Amke Fischer und Peter Cloos fest, dass das Bilderbuch So viele liebe Lachgesichter von Dawn McNiff durch Betrachtung Normalisierung und Empowerment unterstützen kann. Sie arbeiten heraus, dass das Buch als auf eine sehr junge Altersgruppe abgestimmter Versuch interpretiert werden, durch Reframing eine als Problem für Kinder markierte Situation – das Masketragen der Erwachsenen und die fehlende Lesbarkeit ihrer Mimik – in ein positives Licht zu rücken und zu entproblematisieren. Mit dem Mittel der Aktivierung von Kindern in der Vorlesesituation soll das Kind sich andere Sichtweisen aktiv aneignen. Das Buch zielt damit auf das Empowerment von Kindern, auch wenn ihre Perspektive, ihr Begehren unsichtbar bleiben. Insgesamt betrachtet eröffnet das Buch einen normalisierenden Umgang mit Masken sowie eine normalisierende Darstellung verschiedener Ethnien bzw. Hautfarben. |
549. |
Nastassia Böttcher, Özlem Özdemir-Simsek und Wolfgang Schröer
(2024):
Gewalt hat viele Gesichter – Ressourcen auch! Ein Projekt des muslimischen Familienbildungszentrums MINA e.V., Duisburg, in wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Hildesheim. Eine Handreichung
23 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Broschüre "Gewalt hat viele Gesichter – Ressourcen auch!" ist ein Bestandteil der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Hildesheim des gleichnamigen Projektes, das in Zusammenarbeit mit dem muslimischen Familienbildungszentrum MINA e.V. in Duisburg durchgeführt wurde. Die Idee zu diesem Projekt basiert auf Beobachtungen der Mitarbeiter*innen von MINA e.V. in ihrer Fachpraxis. Sie stellten fest, dass Frauen und Männer in Moscheevereinen und Migrant(*inn)enselbstorganisationen (kurz: MSO), besonders häufig Erstanlaufstellen für Frauen aus kollektivistisch geprägten Communities (oder deren Angehörige) sind, die häusliche Gewalt erleben, beobachten oder von dieser bedroht sind. Die in den Moscheevereinen und MSO ehrenamtlich tätigen Frauen wendeten sich wiederum an das muslimische Familienbildungszentrum, um sich Unterstützung für den weiteren Beratungsweg der von Gewalt betroffenen oder bedrohten Frauen oder deren Angehörigen einzuholen. Die Broschüre richtet sich an alle Interessierten sowie an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, insbesondere an Berater*innen, die mit von Gewalt betroffenen oder bedrohten Menschen arbeiten. Die Broschüre zielt darauf ab, das Verständnis und den Umgang mit Gewalt multiperspektivisch zu erweitern. Auch betont sie die Bedeutung der Einbeziehung von Migrant*innenselbstorganisationen (MSO) und muslimischen Gemeinden in die Soziale Arbeit. Sie enthält Reflexionsfragen, die Fachkräfte bei der kritischen Auseinandersetzung mit den Themen rund um Gewalt und darüber hinaus in ihrer Praxis unterstützen sollen. |
548. |
Lea Wöbbekind
(2024):
Konstruktion und Validierung von Messinstrumenten zur Untersuchung der User Experience für Kinder und Jugendliche
559 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Diese Arbeit untersucht die Entwicklung und Validierung eines modularen User Experience (UX) Fragebogens für Kinder und Jugendliche, der im Rahmen einer nutzerzentrierten bzw. produktspezifischen Evaluierung interaktiver und digitaler Services, Informationssysteme, Spiele oder Produkte für jüngere Zielgruppen eingesetzt werden kann.Unter Berücksichtigung des etablierten Itemformats semantischer Differenziale (z.B. schön - hässlich) ist das übergeordnete Ziel der Arbeit durch partizipative Forschung mit Heranwachsenden innerhalb von Workshops einen UX Fragebogen zu konstruieren, der für jüngere Zielgruppen sowohl sprachlich verständlich ist und relevante UX Dimensionen abdeckt, als auch gängigen Testgütekriterien (Konstruktvalidität und Reliabilitätsschätzung) entspricht. Als Ergebnis konnte ein modularer Fragebogen konstruiert werden, der UX anhand der Dimensionen Lernerfolg, Spaß bei der Nutzung, Durchschaubarkeit, Inhaltsqualität, Attraktivität, Design und Aussehen, Stimulation sowie Nützlichkeit misst. |
547. |
Jakob Michael Schönborn
(2024):
Explainable Case-Based Reasoning: Rapid Prototyping of Domain Independent Explainable Case-Based Reasoning Applications
173 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung This dissertation investigates the explainability competence of case-based reasoning systems and enriches developers of CBR applications with a flexible extension of their already existing CBR applications by an additional component, which enables existing CBR applications to explain, how they reached their diagnosis result. For doing so, an approach presented by Jean-Baptiste Lamy et al. [83] has been implemented in Java and has been successfully tested in the domain of “Intrusion Detection Systems” as well as the domain of “Blood Alcohol Level Prediction”. The extension has been developed in the context of the myCBR framework for the development of Java-based CBR applications and, thus, been published publicly using an open-source license. A user study with 38 participants showed a good acceptance rate – independent of the participants’ experiences on artificial intelligence or the general stance towards artificial intelligence. |
546. |
Malte Roswag
(2024):
Why and When Organizational Climate Affects Attitudes and Behavior of Employees in Work and Non-Work Settings
152 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung With this dissertation, I aim to shed light on how the workplace affects employees’ attitudes and behaviors in work and non-work settings. A perspective to investigate these workplace influences provides the construct of organizational climate. To develop a theoretical framework of why and when organizational climate affects employees’ attitudes and behaviors, I draw on theories of attitude and behavior change and integrate them with research on organizational climate. I propose that organizational climate affects employee behavior through the establishment of social norms in the workplace and that this indirect association is amplified by climate strength and organizational identification. Further, I suggest that organizational climate can spill over into the non-work domain through a self-perception process. Through this spillover process organizational climate can even relate to distal attitudes and behaviors that are relevant for the broader societal context. I utilize the case of the coronavirus disease 2019 (COVID-19) to test my theoretical model. The results suggest that social norms mediate associations of COVID-19 safety climate and COVID-19 safety behavior on both the employee-level and unit-level. Results were mixed regarding the moderating roles of climate strength and organizational identification. I found no support for an amplifying effect of climate strength and mixed support for an amplifying effect of organizational identification. Regarding spillover, the results imply that COVID-19 safety climate not only affects employees’ behavior in the workplace but further leads them to continue this behavior in the non-work domain. Further, COVID-19 safety climate also extended to more distal attitudes (vaccine readiness) and behaviors (vaccination). |
545. |
Michael Gehler
(2024):
Deutschland vom Kriegsausgang 1945 bis zum Ende der Ära Merkel 2021 Festschrift anlässlich der 75-Jahrfeier der kwg Hildesheim
106 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Buch bietet einen Überblick von der deutschen Nachkriegsgeschichte bis zur ausklingenden Amtszeit von Angela Merkel. In siebzehn Kapiteln geht es um Befreiung, Flucht und Vertreibung, Besatzung, Entnazifizierung, Wiederaufbauhilfe, Währungsreform sowie die Berlin-Blockade und die Luftbrücke. Es folgen die doppelte Staatsgründung (1949), soziale Marktwirtschaft und sozialistische Planwirtschaft, das „Wirtschaftswunder“, Sozialpolitik, Lastenausgleich und „Neue Heimat“. Behandelt werden auch abweichende Erinnerungskulturen und Gedenkstätten, „Wiedergutmachung“ an Israel, der Mauerbau, die sozial-liberale Wende im Westen, der Grundlagenvertrag zwischen Bundesrepublik und DDR, der KSZE-Entspannungsprozess sowie Wachstumskrisen, die Ära Honecker, der Mauerfall und das Ende der SED-Diktatur 1989, gefolgt von der inneren und äußeren deutschen Einigung 1990. Die „Berliner Republik“ sowie Bilanzen der Ära Kohl (1982‒1998) und Merkel (2005–2021) beschließen den Band mit Literaturnachweisen. Die geraffte Darstellung ist auch unter Bezug auf die Geschichte des Bundeslandes Niedersachsen und das 75. Jubiläum der Kreiswohnbaugesellschaft verfasst. Bestellung der Printversion unter: https://www.buchkatalog.de/deutschland-vom-kriegsausgang-1945-bis-zum-ende-der-aera-merkel-2021-9783964241115 |
544. |
Josephine Laukner
(2024):
„Inklusion ja, aber ...“ Einstellungen und Einstellungsänderungen von Lehrerinnen und Lehrern zu schulischer Inklusion. Eine qualitative Längsschnittstudie
314 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Inklusion ist von hoher Relevanz, insbesondere im Bildungsbereich. Im Inklusionsprozess sind die Lehrenden von zentraler Bedeutung. Sie sind eine der wichtigsten - wenn nicht gar die wichtigsten - Akteur_innen, mit denen Inklusion steht und fällt.Die vorliegende Arbeit ergreift die historisch einmalige Gelegenheit, Einstellungen und deren mögliche Veränderungen mit der Einführung inklusiver Bildung zu erforschen. Dabei werden längsschnittlich auf Inklusion bezogene Einstellungen, mit inklusiver Schule einhergehende Erfahrungen sowie die Einstellungsveränderungen von Lehrenden qualitativ untersucht und zeigen vielfältige Einstellungsmuster sowie interessante Veränderungen auf. Link zur Bestellung: https://www.buchkatalog.de/inklusion-ja-aber--9783964241009 |
543. |
Hiwa Alidoust
(2024):
Gerechtigkeit und soziale Integrität Zur moralischen Grammatik sozialer Beziehungen
258 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., durchgesehene Auflage.
2., durchgesehene Auflage
Zusammenfassung Das Konzept der ausgewogenen Gegenseitigkeit nimmt exemplarischsoziale Interaktionen ins Visier und legt deren immanente Potenzialeder Gerechtigkeit frei; es zeigt auf, dass in vielen Sphären des Sozialendie Impulse der Gerechtigkeit nicht zu ihrer Vollendung gelangtsind. Ausgewogene Gegenseitigkeit indiziert ein wechselseitig gewolltesVerhältnis, das sich Menschen ab einer bestimmten Stufe der Humanitätnotwendigerweise „schulden“; ihre grundlegende Idee ist einsoziales Ethos des gerechten Maßes. Mit Hilfe der zentralen Ideen derAnerkennung und Gerechtigkeit wird sich jener Wert bestimmungangenähert, die in sozialen Interaktionen radikale und ungerechtfertigteHandlungen und Behandlungen offenlegt und desavouiert, biserkennbar wird, dass sich in diesen sozialen Zusammenhängen dasVerständnis der ausgewogenen Gegenseitigkeit, dies im Sinne derGerechtigkeit und Redlichkeit, als Aufklärung aufdrängt. Für die Allegorieder Ausgewogenheit hat der Autor die klassische Balkenwaageim Sinn, weil ihre lateinische Bedeutung vieles von dem offenbart,was mit der Idee der Gerechtigkeit assoziiert wird. Die Balkenwaagewurde im Lateinischen mit dem Begriff der libra (libare = im Gleichgewicht,schwebend, halten, schwingen) benannt und symbolisiertein allen Hochkulturen Gerechtigkeit, Wahrheit, Weisheit, Gesetz undOrdnung. Das Ansinnen der sozialen Ausgewogenheit wird deshalbdurch das Bild der Waage zu verdeutlichen versucht, weil die Waagesich um eine Mittelachse symmetrisch schwingend bewegt unddabei versucht, zwischen einem Gewicht und einem GegengewichtBalance zu halten. Man kann darin einiges hineininterpretieren,so zum Beispiel, dass in der Bewegung der Waagschalen eine Entscheidungsfindung zu ersehen ist, die ihre Zeit benötigt und in derkurzweilig die eine Seite mehr Gewicht anzeigt, obgleich das Endzieldoch die Ausgewogenheit bleibt. Link zur Bestellung: https://www.buchkatalog.de/gerechtigkeit-und-soziale-integritaet-9783964241139 |
542. |
Julia Besche
(2024):
Verschiebung des Sagbaren? Wahrnehmungen recht(sextrem)er Äußerungen im Kontext des Studiums Sozialer Arbeit
76 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Durch die Analyse recht(sextrem)er Einflussnahmen auf Hochschulen wird verdeutlicht, dass diese Phänomene eng mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Kontexten verknüpft sind. Die Dissertation hebt hervor, wie rechte Akteur*innen gezielt wissenschaftliche und bildungspolitische Räume beeinflussen und inhaltlich unterwandern. Dies betrifft nicht nur Studierende, sondern auch Lehrende und die institutionellen Strukturen der Hochschulen.Die Arbeit ermahnt zur Wachsamkeit gegenüber dieser Problematik und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen Positionen sowie eine aktive Verteidigung der demokratischen und berufsethischen Prinzipien der Sozialen Arbeit. Abschließend betonen die Ergebnisse die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Diskurses innerhalb der Hochschulen, um die Einflüsse rechter Ideologien zu erkennen und entgegen zu wirken. |
541. |
Derya Emer
(2024):
Der Umgang mit völkischen Siedler*innen am Beispiel Rutenberg und Lychen in Brandenburg
186 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Rechtsextreme und verschwörungsideologische Gruppierungen wie das „Königreich Deutschland“ und die „Anastasia-Bewegung“ breiten sich deutschlandweit aus. Im uckermärkischen Lychen und Rutenberg hat sich die „Anastasia-Bewegung“ bereits etabliert und zeigt Interesse daran, mit der Reichsbürgerbewegung „Königreich Deutschland“ zusammenzuarbeiten. Die betroffenen Orte haben aber eine Besonderheit: Sie wehren sich gegen diese Unterwanderung und haben sich in einem Verein zusammengeschlossen. In der vorliegenden Arbeit wird dieser Kampf betrachtet und analysiert. Dabei wird auch das Handeln anderer Akteure, wie Lokal- und Bundespolitiker, verfolgt und verglichen. Die Arbeit beantwortet somit die Forschungsfrage, ob und wie verschiedene Instanzen Widerstand gegen die Unterwanderung dieser Gruppierungen leisten. Hier zeigen sich u.a. Unterschiede in der Beurteilung der Gruppierungen, in der Motivation und in den Strategien. |
540. |
Hanna Gawron
(2024):
Jenseitsvorstellungen heutiger Grundschulkinder
60 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Studie zu Jenseitsvorstellungen heutiger Grundschulkinder. Sie wurde als Replikationsstudie zu der von Katrin Krafczyk im Jahr 2018 umgesetzten Untersuchung an einer katholischen Grundschule einer niedersächsischen Stadt durchgeführt. Ziel war es erneut, im Zuge einer qualitativen Untersuchung unter der Fragestellung „Wie stellen sich heutige Grundschulkinder ein Leben nach dem Tod vor?“ zu forschen, die Ergebnisse mit der Ursprungsstudie zu vergleichen, um gegebenenfalls eine Entwicklung herausstellen zu können. Als wichtigste Ergebnisse gilt festzuhalten, dass keine großen Abweichungen zu den Ergebnissen von Krafczyk auszumachen waren und viele der von ihr als klassische Vorstellungsbilder klassifizierten Antworten auch im Zuge der hier vorliegenden Untersuchung auftraten. Dazu zählen die positive Verortung des Jenseitigen im Himmel, die Vorstellung eines Weiterlebens als Engel, die starke Verbindung zwischen Diesseitigem und Jenseitigem, die Abgrenzung zwischen leiblicher Hülle und Seele, der Wiedergeburtsvorstellungen sowie die dualistische Unterteilung in gut und böse beziehungsweise Himmel und Hölle. |
539. |
Ruth Buchanan und Fiona McGovern
(2024):
Scores for Transformation (A conversation)
48 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Scores for Transformation (A conversation) is a dialogue between the artist Ruth Buchanan and the art historian Fiona McGovern. It took place via email after Ruth relocated from Berlin to Tamaki Makaurau Auckland in late 2022 to begin the role of director of the public art gallery Artspace Aotearoa. The conversation centres their shared interest in working with museum collections and the legacy of institutional critique, and what these might have to do with the provocations, limits and potentials held in the term ‘the artist as curator’. They discuss Buchanan’s recent work as an artist and exhibition maker, while also emphasising the format of the published exchange, in contrast to the typical academic single-authored article or monograph, as means to reach a wider public. Ruth Buchanan is an artist and uri of Taranaki Mounga and is currently Kaitohu Director of Artspace Aotearoa in Tamaki Makaurau Auckland. Fiona McGovern has been junior professor for Curatorial Practice and Art Education at the University of Hildesheim since 2018. Distribution by authors. Please contact: mcgovern@uni-hildesheim.de Der Vertrieb findet über die Autorinnen statt. Bitte wenden Sie sich an: mcgovern@uni-hildesheim.de |
538. |
Matthias Kaufmann und Mario Müller
(2024):
Bewegte Zeiten 75 Jahre kwg Hildesheim 1949-2024
158 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Geschichte der Kreiswohnbaugesellschaft Hildesheim von ihrer Gründung am 3. Mai 1949 bis zum Jahr 2024 mit zahlreichen Illustrationen, Zeittafel, Personenverzeichnissen und Quellenauszügen zu wichtigen Wegmarken der Firmengeschichte im Landkreis und in der Stadt Hildesheim. |
537. | Senka Karic, Agnetha Bartels und Wolfgang Schröer (2024): Internationale Kinder- und Jugendhilfe: Eine postmoblie Perspektive Eine Handreichung für die Fachpraxis, Fachpolitik sowie junge Menschen und die Ausbildung 40 Seiten. Universitätsverlag Hildesheim. |
536. |
Athanassios Pitsoulis, Astrid Lange-Pitsoulis, Mark Euler, Bernhard H. Vollmar, Martina Baucom, Nadja Wolf, Julia Riess, Bettina Greimel-Fuhrmann, Gerhard Geissler, Karina Junker, Daniel Spörr, Jan-Martin Geiger, Estella Kirsch, Michelle Jürgens, Sebastian Kreibich, Ilona Ebbers, Jana Krüger, Sven Ripsas, Dominik Bartsch, Michael Koch, Frank-Michael Henn, André Hardekopf, Guido Neumann und Wolf-Dieter Hasenclever
(Hrsg.)
(2024):
Die Qualifizierung für unternehmerisches Denken und Handeln Ergebnisse der ersten Entrepreneurship Education Fachkonferenz 2023
188 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Mai 2023 fand die erste Entrepreneurship Education Fachkonferenz in Hildesheim statt – und sie war ein großartiger Erfolg. Im Rahmen der Fachkonferenz wurden WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus Schule, Hochschule und dem Bildungsdienstleistungssektor zusammengebracht, um gemeinsam über die Entwicklungen und vor allem auch die landes- und bundespolitisch geforderten und geförderten Möglichkeiten der Entrepreneurship Education in Deutschland zu diskutieren. Die Fachkonferenz bot eine breit genutzte Plattform für den Wissensaustausch, die Vernetzung und die Weiterentwicklung von Lehr- und Lernkonzepten im Bereich Entrepreneurship und dessen systematischer Förderung. Die sehr publikumswirksame Veranstaltung wurde von startup.niedersachsen organisiert und durch die Abteilung Wi-WiD der Universität Hildesheim fachlich und wissenschaftlich begleitet. Im vorliegenden Tagungsband sind nun ausgewählte Beiträge dieser Fachkonferenz verschriftlicht, um die Diskussionen um aktuellste Entwicklungen fortzuführen und wichtigste Erkenntnisse festzuhalten. |
535. |
Torsten Scheid und Justine Wiesner
(Hrsg.)
(2024):
Gao Politics of Painting
60 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Postkartenbuch
Zusammenfassung Postkartenedition des Hildesheimer Kunstvereins anlässlich der Ausstellung "Gao: Politics of Painting" im Kehrwiederturm Hildesheim vom 7. Mai bis 2. Juli 2023, kuratiert von Nora Wölfing und Torsten Scheid. |
534. |
Lisa Miller
(2024):
Rechtschreibung in den ersten Jahren Langfristige Rolle phonologischer Kompetenzen und Chancen einer alltagsintegrierten Förderung beim frühen Rechtschreiberwerb
113 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Unterschiedliche kognitive Kompetenzen beeinflussen den Erfolg des Rechtschreiberwerbs, wobei insbesondere zu Beginn der phonologischen Bewusstheit eine entscheidende Rolle zugesprochen wird. Es wird angenommen, dass Rechtschreibschwierigkeiten Ausdruck einer Entwicklungsverzögerung sind und betroffene Kinder weniger fortgeschrittene Strategien nutzen als unbeeinträchtigte Kinder, jedoch grundsätzlich ähnliche Entwicklungsschritte durchlaufen. Studien zu Lesefertigkeiten zeigen jedoch, dass Kinder, die hinsichtlich ihrer Leistungen aufholen konnten, weiterhin phonologische Defizite zeigen, obwohl linguistische Kompetenzen zunehmend relevant werden. Multifaktorielle Störungsmodelle legen nahe, dass sich Defizite unterschiedlich manifestieren können. Die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation verdeutlichen die persistierende Bedeutung phonologischer Kompetenzen sowie die Chancen einer frühen alltagsintegrierten Förderung im Rahmen des Rechtschreiberwerbs, die phonologische Fertigkeiten konstant anspricht. Die Arbeit diskutiert Anforderungen an alltagsintegrierte Förderansätze sowie Anregungen für die diagnostische Praxis. |
533. |
Dario Gödecke, Nele Gittermann, Birgit Mandel und Kilian Bizer
(2024):
Theater im Off Publikum und Audience Development in der Theaterlandschaft ländlicher Räume
115 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie gestaltet sich das Theaterangebot in ländlichen Räumen? Was sind zentrale Unterschiede in den Beziehungen zwischen Theateranbietern und ihrem Publikum im Vergleich städtischer und ländlicher Räume und inwiefern unterscheidet sich das Publikum in seinen Motivationen und seiner soziodemografischen Zusammensetzung? – Das waren zentrale Fragen eines BMBF-geförderten Forschungsprojekts zu den darstellenden Künsten in ländlichen Regionen, das in Kooperation der Universitäten Göttingen und Hildesheim durchgeführt wurde. Auf Anbieterseite wurden professionelle Akteure wie die Landesbühnen oder Tourneetheater und nicht-professionelle Akteure wie Amateurtheater befragt zu ihren Programmen, Publikumsstrategien und den Herausforderungen, mit denen sie bei der Publikumsbindung konfrontiert sind. Auf der Nachfrageseite differenzierte die vorliegende Studie zwischen Publikum städtischer und ländlicher Theaterangebote sowie Publikum professioneller und nicht-professioneller Theaterangebote und analysierte in einer umfangreichen qualitativen und quantitativen Studie Unterschiede bei Theaternutzung, Interessen, Erwartungen, Motivationen und soziodemografischer Zusammensetzung des Publikums. |
532. |
Stefan Flohr
(Hrsg.)
(2024):
Abschlussarbeiten am Institut für Sportwissenschaft der Universität Hildesheim Abstract-Heft 2022/2023
57 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Kaum eine Wissenschaftsdisziplin vereint so unterschiedliche Sachgebiete wie die Sportwissenschaft. Entsprechend vielgestaltig sind auch ihre „Schreib- und Denkkulturen“, die teils den geistes- / sozialwissenschaftlichen, teils den naturwissenschaftlich / medizinischen Disziplinen entstammen. Die in diesem Band zusammengestellten Abstracts spiegeln diese Vielfalt in Inhalt und Form sehr schön wider. Um diese Vielfalt zu erhalten, wurde die redaktionelle Bearbeitung der Abstracts auf ein Minimum reduziert, der äußeren Form nur weite Rahmen gesteckt. Ebenso wurden inhaltliche, formale und orthographische Aspekte nicht redaktionell überarbeitet. Der Band bildet also weitestgehend die originalen Abstracts in all ihren Stärken und Schwächen und in all ihrer Vielfalt ab. |
531. |
Meike Sophia Baader, Nastassia Böttcher, Carolin Ehlke, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Wolfgang Schröer
(2024):
Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“
106 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Aufarbeitung zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“ vorgestellt. Im Fokus der Aufarbeitung steht einerseits, die Verfahren, in denen das Landesjugendamt Verantwortung für Kinder und Jugendliche getragen hat, zu rekonstruieren. Andererseits werden die Verflechtungen des Landesjugendamts auch über Berlin hinaus mit anderen Institutionen und Akteur*innen herausgearbeitet. Als Ergebnis lässt ein deutschlandweites Netzwerk rekonstruieren, in dem verschiedene Akteure aus Wissenschaft, Kinder- und Jugendhilfe, Verwaltung u. a. als Vertreter der Heimreform und/oder Sexualpädagogik in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesjugendamt pädophile Positionen und sexualisierte Gewalt unterstützten, legitimierten, duldeten, rechtfertigten und/oder selbst ausgeübt haben. |
530. |
Svenja Garbade
(2024):
Geschlechterkonstruktionen in Kindertageseinrichtungen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
75 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Ziel dieser Arbeitsbroschüre ist es, über didaktisch aufbereitete Vignetten eine Sensibilisierung und Neu-Thematisierung von Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Es soll angeregt werden, eine eigene fachliche Position zu finden. Zu diesem Zweck werden Reflexionsfragen bereitgestellt, die die Lesenden unterstützen, die eigenen Vorannahmen zu Geschlecht sowie dessen pädagogische Herausforderungen des Umgangs zu reflektieren und eigene Handlungsoptionen zu entwickeln. |
529. |
Ina Kaul
(2024):
Biografie und Professionalisierung Materialien für die Biografiearbeit und fallorientierte Lehre in der Qualifizierung von Fachkräften kindheitspädagogischer Handlungsfelder
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
66 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In dieser Arbeitsbroschüre geht es um das didaktisch-methodische Aufgreifen biografischer Bezüge und damit um eine Auseinandersetzung mit Biografien (angehender) kindheitspädagogischer Fachkräfte, mit drei Perspektiven: 1. der Annäherung über fremde Biografien, 2. daran angeschlossen der Ermöglichung, eigene biografische Zusammenhänge in den Blick nehmen zu können und 3. der Eröffnung eines Transfers hin zu Adressat*innen kindheitspädagogischer Settings und deren biografischer Kontexte. Die Arbeitsbroschüre will damit für die (fach- und hochschulische) Lehre ein didaktischmethodisches Repertoire an Impulsen für mögliche biografische Reflexionsprozesse anbieten.
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528. |
Sool Park und Chang Dobin
(Hrsg.)
(2024):
Chang Dobin. History of Korean Thought (1925)
Histories of Philosophies in Global Perspectives | Series II Historical Documents
Bd. II/3.
92 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In 1925, during the Japanese rule, the Korean historian and resistance activist Chang Dobin (1888-1963) wrote the first history of Korean philosophy in the Korean language, History of Korean Thought. For Chang, the history of philosophy is a powerful tool for nation-building and anti-colonial resistance: the Korean people should be freed from the sinocentric burden of the past, in order to develop a form of historical subjectivity suitable for a modern nation-state. Chang constructs a linear narrative from prehistory to the 19th century, creating a prototype of Korean intellectual history as a dialectical competition between the Korean and the cultural Other. |
527. | Yongfei Du (2024): Kulturerbe, Institutionalisierung und Nationalidentität | Cultural Heritage, Institutionalization and National Identity Yangge nach der chinesischen Kulturrevolution (1966-1976) | Yangge after the Chinese Cultural Revolution (1966-1976) Center for World Music – Studies in Music Bd. 9. 350 Seiten. Universitätsverlag Hildesheim. |
526. |
Josef Schaubruch
(2024):
Live spielen Liveness in Performances elektronischer Tanzmusik
MusikmachDinge. ((audio)) – Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 8.
264 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Elektronische Tanzmusik gehört heute zu den wichtigsten (Meta-)Genres populärer Musik. Darin spielt das Konzept der „Liveness“ eine zentrale Rolle, die gleichzeitig aber kaum beforscht ist – und dies, obwohl in Performances von Techno Liveness in technologische, soziale und kulturelle Bedingungen eingebettet ist, die die damit assoziierten Bedeutungen besonders unklar machen. Liveness bezieht sich traditionell auf die Performance von Musik in Echtzeit mittels Musikinstrumenten in Abgrenzung zu Aufnahmen. Welche Bedeutung wird Liveness aber zugeschrieben, wenn sich Performances aus der Präsentation aufgezeichneter Musik konstituieren, die zudem keinem instrumentalen Paradigma mehr folgen?Während Liveness bisher eher als Erfahrung und Qualität von Performances untersucht wurde, erschließt der Beitrag Bedeutungen von Liveness als performative Praxis aus Sicht ausübender DJs, Liveacts, Techno-Bands und Techno-Orchester, die in ihren Interaktionen mit Setups, Artefakten und Publika mit unterschiedlichen Ausprägungen von Liveness assoziiert werden. Deutlich wird, dass Musiker*innen sich zuvor einen Rahmen setzen (müssen), innerhalb dessen sie dann als bedeutsam empfundene Dimensionen von Liveness materialisieren.
Josef Schaubruch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Er studierte Musik, Deutsch, Philosophie/Ethik und Bildungswissenschaften auf gymnasiales Lehramt und erhielt im Anschluss ein Promotionsstipendium. In der Folge bewegte er sich feldforschend und als aktiver Musiker lange in Szenen der Clubkultur, spielte zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, veröffentlichte Tonträger und publizierte zu Themen elektronischer Tanzmusikkulturen. Nach seinem Referendariat arbeitete er als Studienrat an einem Gymnasium sowie als Lehrbeauftragter für Musikstudierende verschiedener Schulformen. Seine Forschungsschwerpunkte sind populäre Musik, (post)digitales Musizieren sowie Musikvermittlung.
Bestellung der Printversion unter: https://www.buchkatalog.de/live-spielen-9783964241016 |
525. |
Michael Fuhr und Cornelia Gruber
(Hrsg.)
(2024):
Musik, Erinnern und kulturelles Gedächtnis Music, Remembering and Cultural Memory
Center for World Music – Studies in Music
Bd. 8.
275 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieser Sammelband vereint musikethnologische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das Thema Musik, Erinnern und kulturelles Gedächtnis. Er umfasst deutsch- und englischsprachige Beiträge, in denen Erinnerungsprozesse anhand konkreter musikalischer Praktiken und Genres untersucht sowie nationale und kanonische Erinnerungsdiskurse infrage gestellt werden.Die Autor*innen diskutieren in ihren Beiträgen unter anderem, wie musikalisch-klangliche Praktiken als Erinnerungsakte soziale Transformationen und Anerkennung bewirken oder wie Formen bzw. Medien der musikalischen Erinnerung angeeignet und legitimiert werden. Sie verfolgen dabei vielfältige und transdisziplinäre Ansätze – von der feministischen Forschung und Zeitzeug*innenschaft zum musikalisch-wirksamen Vergessen bis hin zu pädagogischen Umsetzungen.
This volume brings together ethnomusicological and cultural studies perspectives on the topics of Music, Remembering and Cultural Memory. It includes chapters in German and English that analyze processes of memory-making based on specific musical practices and genres, and challenge national and canonical memory discourses. The authors discuss how music and sound practices as acts of remembrance may enable social transformation and recognition, and how different forms and media of musical memory are being appropriated and legitimized. In doing so, they apply diverse and transdisciplinary approaches—from feminist research and theories of contemporary witnessing to musically operative forgetting and pedagogical applications.
Bestellung der Printversion unter: https://www.buchkatalog.de/musik-erinnern-und-kulturelles-gedaechtnis-9783964240989 |
524. |
Jenifer Johanna Becker
(2024):
Das Phönix-Paradigma Handlungs- und Heldinnenschemata in frauenzentrierter Gegenwartsliteratur der 2000er und 2010er Jahre
Theorie und Praxis
Bd. 5.
329 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie ein Phönix, der sich aus der Asche erhebt, erheben sich in Bestsellern und Kultbüchern der 2000er und 2010er Jahre postfeministische Heldinnen aus persönlichen Krisen: Was diese Narrative vereint, sind aufsteigende Handlungskurven, die an Transformationsfähigkeit, Selbstverwirklichung und Konzepte der Positiven Psychologie anknüpfen. Der Pfad des Phönix-Paradigmas erscheint im Licht postfeministischer Theorien als Erzählformel weiblicher Selbstoptimierung. – Eine Revision inspirierender Heldinnenreisen, die von Frauen auf ihrem Weg zum Glück erzählen. |
523. | Fredy Köster (2024): Der Kurbetrieb in Bad Salzdetfurth Veröffentlichungen des Bad Salzdetfurther Geschichtsvereins e. V. Bd. 4. 128 Seiten. Universitätsverlag Hildesheim. |
522. |
Simon Zeidler
(2024):
Zwischen Kaiserreich und NS-Zeit Die Rezeption Karls des Großen in der Weimarer Republik
Hildesheimer Historische Nachwuchsforschungen
Bd. 3.
128 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In dieser Masterarbeit wird die Rezeption Karls des Großen in Schulbüchern der Weimarer Republik untersucht. Hierzu hat der Verfasser verschiedene Werke anhand selbst erstellter Kategorien untersucht und anhand eines Rasters miteinander verglichen. Es erfolgt zudem eine Darstellung der Rezeption im Kaiserreich sowie in der NS-Zeit, um einen Überblick über die Entwicklung der Rezeption des Herrschers Karl zu ermöglichen. Simon Zeidler studierte Geschichte und Germanistik in Münster und Hildesheim. Aktuell ist er als Lehrer in Solingen tätig. |
521. |
Frithwin Wagner-Lippok
(2024):
Affektive Räume der Aufführung bei Jürgen Kruse und Bruno Beltrão
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 21.
451 Seiten.
Georg Olms Verlag und Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Theateraufführungen sind körperlich-sinnliche Erfahrungsräume. Ihre wissenschaftliche Erforschung muss aus dem subjektiven Erleben schöpfen. Zieht sie sich auf objektive Fakten zurück, verpasst sie das theatrale Ereignis ebenso wie in der willkürlichen Darstellung persönlicher Reminiszenzen. Was eine Aufführung für uns ist, zeigt sich, wenn wir die affektiven Sprungstellen aufsuchen, die den Erlebnisfluss erst in Gang setzen. Nicht das Sichtbare, sondern was uns physisch angeht, ist das Material. An zwei Schauspielaufführungen von Jürgen Kruse und zwei Tanzstücken des brasilianischen Choreografen Bruno Beltrão wird eine Affekttheorie entwickelt, die schon in der Beschreibungssprache ihre Selbstverstrickung zur Methode macht und so „in der Spannung zwischen Präzision und Unbestimmtheit“, wie Carl Hegemann im Nachwort schreibt, das befremdend Widersprüchliche und Schöne der Aufführungen ans Licht bringt. * Theatre performances are physical and sensual spaces of experience. Their scientific research must draw on subjective impressions. If it is confined to objective facts, it misses the theatrical event just as much as in the arbitrary representation of personal reminiscences. What a performance is for us becomes apparent when we seek out the affective momenta that set the flow of experience in motion in the first place. The material is not what is visible, but what comes up against us physically. Two theatre performances by Jürgen Kruse and two dance pieces by the Brazilian choreographer Bruno Beltrão are used to develop a theory of affect that turns its self-entanglement into a method in its descriptive language and thus "in the tension between precision and indeterminacy", as Carl Hegemann writes in the epilogue, brings to light the disconcertingly contradictory and beautiful aspects of these performances.
Der Vertrieb findet über den Olms Verlag als Imprint von Nomos statt: https://www.nomos-shop.de/olms/titel/affektive-raeume-der-auffuehrung-bei-juergen-kruse-und-bruno-beltrao-id-118484/ |
520. |
Martin Sauerwein, Sabine Panzer-Krause, Kai Hobritz, Julia Althoff, Andres Stucke, Max Epping, Jessica Hase und Hannah Nolte
(Hrsg.)
(2024):
Hildesheimer Geographische Studien - Band 14
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 14.
116 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung INHALT S.1 – 25: Julia Althoff & Jessica Hase, Nachhaltigkeit in aller Munde – und in Schülerköpfen? Ergebnisse einer geographiedidaktischen Interventionsstudie zu Schülervorstellungen zu Nachhaltigkeit. S.26 – 49: Hannah Nolte & Sabine Panzer-Krause, Mobilitätsverhalten naturbezogener Tagestourist:innen in ländlichen Destinationen und Potentiale für eine klimafreundlichere An- und Abreise – Das Beispiel Bad Harzburg. S.50 – 88: Andres Stucke, Influence of Geoecological Factors on Burgundy Truffle (Tuber aestivum var.uncinatum) in the Transition between the German Central Low Lands and Mid-Mountain Range. S.89 – 116: Max Epping, Kai Hobritz & Martin Sauerwein, Moore und Karsthohlformen im Landkreis Hildesheim.
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519. |
Maurice Stenzel, Johannes Salim Ismaiel-Wendt und Rolf Großmann
(Hrsg.)
(2024):
Identitäten im Netz Performative Strategien in kollaborativer Online-Musikproduktion
MusikmachDinge. ((audio)) – Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 10.
384 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Internet hat die Art und Weise, wie Menschen interagieren, grundlegend verändert und formiert einen dynamischen Kulturraum, in dem auch gemeinsam Musik gemacht werden kann. Die veränderten Vorzeichen erfordern jedoch eine Aktualisierung musik- und kulturwissenschaftlicher Überlegungen über Praktiken, kulturelle Ordnungen, Paradigmen, Machtverhältnisse und Wertesysteme von Online-Musikkulturen. Diese Zusammenhänge spiegeln sich in Identitäten und den performativen Strategien ihrer Hervorbringung. In dem Band wird den Verstrickungen von musikalischer Praxis, dem Kulturraum Internet und Identitäten nachgespürt. In der online-ethnografischen Feldstudie wurden dafür exemplarisch Praktiken kollaborativer Musikproduktion auf audiotool erforscht. Neben der Entwicklung eines Identitätsbegriffs, der Rekonstruktion der Plattform-Genese und ihrer Verortung zwischen medientechnischer Innovation und musikalischer Online-Praxis wird aus der Empirie ein Modell performativer Strategien entwickelt. Diese Studie ermöglicht damit nicht nur ein tieferes Verständnis der untersuchten musikalischen Praxis im Netz, sondern wirft zugleich ein Schlaglicht auf kulturelle Dynamiken der Gegenwart. Bestellung der Printversion unter: https://www.buchkatalog.de/identitaeten-im-netz-9783964241122 |
518. |
Klaus Regling, Michael Gehler, Joachim Algermissen und Sanne Ziethen
(Hrsg.)
(2024):
„Wenn wir den Euro nicht geschaffen hätten, dann hätten wir noch viel, viel mehr Krisen gehabt.“ Economic and Monetary Union: Lessons after a Quarter of a Century. Personal Reflections
Hildesheimer Finanz-, Wirtschaftsund Währungsgespräche
Bd. 1.
80 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Hildesheimer Finanz-, Wirtschafts- und Währungsgespräche sind eine regelmäßig einmal im Semester stattfindende Veranstaltung des Instituts für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim mit Podiums- und Publikationsdiskussionen, die sich historischen, gegenwarts- und zukunftsbezogenen Fragen zum gemeinschaftlich organisierten Europa stellen. Erster Gast war der ehemalige geschäftsführende Direktor des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), mit dem über den Euro in Krisenzeiten und seine Sicherung diskutiert worden ist. Persönliche Reflexionen zum Thema „Economic and Monetary Union: Lessons after a Quarter of a Century.“ runden den Band ab. Bestellung der Printversion unter: https://www.buchkatalog.de/wenn-wir-den-euro-nicht-geschaffen-haetten-dann-haetten-wir-noch-viel-viel-mehr-krisen-gehabt-9783964241085 |
517. |
Lars Burghardt
(2023):
Diversitätsreflexivität im Bilderbuch - Eine Analyse mit dem Fokus auf bildliche und sprachliche Geschlechterzuschreibungen Analysegegenstand: Der Ritter Namenlos von Cornelia Funke und Kerstin Meyer (2018)
24 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der Analyse stellt Lars Burghardt heraus, dass das Bilderbuch „Der geheimnisvolle Ritter Namenlos“ von Cornelia Funke und Kerstin Meyer Normalisierung und Empowerment erzeugen kann. Es hat das Potenzial, stereotype Rollenbilder aufzubrechen und diese neu zu positionieren. Gleichzeitig werden stereotype Bilder in dem Buch reproduziert, so dass in Bilderbuchbetrachtungen die Haltung der Erwachsenen in Interaktion mit den Kindern eine bedeutsame Rolle einnimmt. Geschlechterkonstruktionen und -rollenerwartungen können mit diesem Buch reflektiert werden. Das Buch kann nicht genutzt werden, um Dekonstruktion von Geschlechterrollen zu erzeugen. |
516. |
Ulrike Häßler
(2023):
Prädikatoren des Abbruchs stationärer Suchtmitteltherapien bei Straftäter*innen Zugleich Ergebnisse der Evaluation eines intramuralen Vorbereitungsprogramms
134 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Gebrauch von illegalen Substanzen gehörte vor der Inhaftierung für mindestens die Hälfte der Personen zum Alltag. Für diese Inhaftierten ist der übliche Weg zur Behandlung einer Abhängigkeitserkrankung eine Entwöhnungsbehandlung im Rahmen des § 35 Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Jedoch liegt die Erfolgsquote dieser Maßnahme seit Jahrzehnten bei nur rund 50 %, das heißt, die Hälfte der Teilnehmenden bricht die Therapie vorzeitig ab. In dieser Arbeit wurde eine Stichprobe von inhaftierten Personen untersucht, die aus der Haft heraus eine Entwöhnungsbehandlung z.B. im Rahmen des § 35 BtMG antraten. Dazu wurden 267 Inhaftierte und deren zuständige Suchtberater*innen schriftlich befragt. Mit Regressionsmodellen wurde berechnet, welche der bereits in früheren Studien ermittelten Risikofaktoren (soziodemografische Merkmale, Merkmale der Sucht, psychologische Merkmale sowie Merkmale der Behandlung) mit einem Abbruch der Entwöhnungsbehandlung assoziiert sind. Es zeigte sich u.a. ein Einfluss soziodemografischer Variablen sowie motivationaler Aspekte. In einem zweiten Schritt wurde der Zusammenhang zwischen vollzugsinternen Behandlungsprogrammen, die inhaftierte Personen auf eine Entwöhnungsbehandlung im Anschluss an die Entlassung aus dem Strafvollzug vorbereiten sollen und dem späteren Therapiererfolg untersucht. Mittels propensity score matching wurde den a priori bestehenden Unterschieden zwischen den Teilnehmenden und einer ebenfalls untersuchten Gruppe, die nicht an einer solchen Vorbereitungsmaßnahme teilnahm, statistisch begegnet. Es ergab sich ein kein signifikanter Effekt für die Teilnehmenden an solchen Vorbereitungsprogrammen. Auf der Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung solcher Vorbereitungsprogramme gegeben und Teilantworten auf die Frage entwickelt, für wen Entwöhnungsbehandlungen unter welchen Umständen erfolgreich wirken können.
Link zur Bestellung der Prinpublikation: https://www.buchkatalog.de/praedikatoren-des-abbruchs-stationaerer-suchtmitteltherapien-bei-straftaeterinnen-9783964240927 |
515. |
Tabea Möller und Severine Thomas
(2023):
Leaving Care und Nachbetreuung: Neue Aufgaben für die Kinder- und Jugendhilfe Rechtliche Regelungen und Praxisempfehlungen für die Umsetzung des § 41a SGB VIII
34 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Nachbetreuung nach §41a SGB VIII als neue Aufgabe kommunaler Infrastrukturen des Leaving Care Nachbetreuung ist ein mit der Verabschiedung des KJSG stärker akzentuierts Aufgabenfeld im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (§ 41a SGB VIII). Es ist als nachgehendes Angebot zu den Hilfen für junge Volljährige vorgesehen und soll nach dem Ende der Hilfen greifen, um jungen Menschen weiterhin eine strukturierte Unterstützung zu bieten.Bisher gibt es erst wenige konkrete Beispiele, wie Nachbetreuung verlässlich ausgestaltet werden kann. Die Broschüre der Fachstelle: Leaving Care in der Kommune stellt ausgewählte bestehende Angebote und Konzepte vor, die sich mit der Ausgestaltung dieses Aufgabenfeldes befassen. Es zeigt sich darunter eine Bandbreite von Nachbetreuungsformen die unterschiedlichen Bedarfen von Care Leaver:innen Rechung tragen soll. Ziel der Broschüre ist es, die Umsetzungspraxis der gesetzlichen Regelung zu erörtern und zu befördern. |
514. |
Benjamin Raabe und Severine Thomas
(2023):
Rechte von Care Leaver*innen Verfügbare Leistungen auf Betreuung, Begleitung und finanzielle Unterstützung im deutschen Sozialleistungssystem
119 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Broschüre basiert auf der Broschüre: Raabe, B. / Thomas, S. (2019) Handreichung Leaving Care. Rechte im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben. Sie wurde im Rahmen des Projekts der Internationalen Gesellschaft für
Zusammenfassung Das Leaving Care, d. h. der Übergang aus stationären Erziehungshilfen - Wohngruppen, Pflegefamilien oder sonstige betreute Wohnformen - ins Erwachsenenleben ist mit einem komplexen sozialrechtlichen Statusübergang der betreffenden jungen Menschen verbunden.Sie müssen ihren Lebensunterhalt ab dem Auszug aus den stationären Hilfeformen in anderer Form sichern. Das kann ein z. B. eigenes Einkommen, Ausbildungshilfen oder Bürgergeld sein. Auch die Unterstützung und Begleitung durch die Kinder- und Jugendhilfe bzw. durch andere Sozialrechtskreise muss neu ausgehandelt werden. Dieser Leitfaden bündelt die Rechte auf Betreuungsleistungen und finanzielle Unterstützung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, im Übergang sowie in nachgehenden Sozialleistungssystemen, die in Anspruch genommen werden können. Er richtet sich u. a. an Care Leaver*innen, Fachkräfte und Pflegeeltern. |
513. |
Britta Sievers und Severine Thomas
(2023):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben Ausgabe für die Region Hannover
71 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
1. Aufl. der Ausgabe für Region Hannover auf der Grundlage der 5.,überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
Zusammenfassung Diese Broschüre für Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind, beruht auf der 5., überarbeiteten und erweiterten Auflage der gleichnamigen Broschüre. Sie wurde im Rahmen des Projekts "Junge Menschen in prekären Lebenslagen in Niedersachsen", gefördert durch das Niedersächsische Sozialministerium, für den Raum Hannover ergänzt und überarbeitet. |
512. |
Lucia Tischmeyer
(2023):
Rethinking (: -) Essay Experimentalität und Epistemologie eines (Text-)Phänomens vor dem Hintergrund der künstlerischen Forschung
192 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Baden-Baden.
Zusammenfassung Der Forschungsansatz dieser Arbeit besteht im Interesse, einen Prozess des Umdenkens in Bezug auf »Essay« anzustoßen und die Verflechtungen des Phänomens mit den literarischen Aktivitäten künstlerischen Forschens aufzuzeigen. Die Entscheidung, die Ausführungen mit Rethinking zu betiteln, betont die Idee eines veränderten Denkens, das in der Aufrechterhaltung einer zweifelsäenden Inskription einem Ich bei Montaigne in hohem Maße Rechnung tragen möchte. Sichtbar wird dies im Besonderen in der skeptischen, auf eine Antwort drängende Annäherung an das eigene Menschsein, wenn die hier besprochenen Autorinnen- und Autorentexte sich selbst bzw. ihrem Wissen um sich selbst und die Welt bis zuletzt nicht trauen. Das skeptische Moment eines essayistischen Denkens will sich weder sozial noch moralisch noch ethisch rechtfertigen, sondern verharrt in der Suchbewegung. Lucia Tischmeyer follows the idea that art enters the interwoven continuum of knowledge as an indispensable and integral moment. Historical epistemology, discussed here on the basis of Hans-Jörg Rheinberger’s works, offers an approach to a practice-oriented, experimental concept of science that views scientific knowledge as proportionate to cultural knowledge, cultural patterns of thought, orientation, and action. This opens up possibilities and scope for literary practice. Based on the 'invention' of Michel de Montaigne Rethinking (: -) Essay. Experimentalität und Epistemologie eines (Text-)Phänomens vor dem Hintergrund der künstlerischen Forschung would like to open up a different view of his 'legacy'. |
511. |
Philipp Strobl, Severin Cramm, Ron Wilke, Dinh Chien Do, Jonathan Frölich, Nadine Rüdiger, Johannes Eickhorst, Sinan Altun, Simon Hellbaum und Marina Hoppe
(Hrsg.)
(2023):
Historia Prima Studentisches historisches Jahrbuch Niedersachsen
Heft / Ausgabe Band 1 (2023).
204 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Historia Prima versteht sich als die historiographische Fachzeitschrift für Studierende aller geschichtswissenschaftlichen Institute Niedersachsens. Ziel ist es, exzellente studentische Arbeiten nach einem gründlichen peer-review-Verfahren und einer genauen redaktionellen Überarbeitung zu publizieren und damit einer breiten Leserschaft zur Verfügung zu stellen. In dieser ersten Ausgabe finden sich sieben ausgewählte Beiträge, von der Antike bis in die neueste Geschichte, die sich mit aktuellen Fragen und Methoden in der geschichtswissenschaftlichen Forschung beschäftigen. In einem eigenen Rezensionsteil finden interessierte Leser:innen zudem Rezensionen zu publizierten wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. |
510. |
Sehresh Tariq, Femy Christiansen, Tanja Rusack und Wolfgang Schröer
(2023):
Schutzkonzepte im Jugendamt Datenhandbuch zur ersten bundesweiten Onlinebefragung zur Erfassung kinder- und jugendrechterelevanter Verfahren in Jugendämtern und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft
58 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das vorliegende Datenhandbuch bietet eine umfassende Darstellung relevanter Informationen und Daten zum Thema Schutzkonzepte im Jugendamt und in Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft der Kinder- und Jugendhilfe, die im Rahmen einer Onlinebefragung im Herbst 2022 generiert wurden. Neben den Häufigkeitsberechnungen wird auch der gesamte Fragebogen dargestellt. Die Befragung wurde bundesweit in allen Jugendämtern und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in öffentlicher Trägerschaft durchgeführt.Das Datenhandbuch zeigt eine Vielzahl von Daten, Analysen und Ergebnissen in strukturierter Form. Ziel des Datenhandbuchs ist es, Leser:innen einen detaillierten Überblick über das Thema Schutzkonzepte im Jugendamt/in Einrichtungen öffentlicher Träger zu verschaffen. Dabei werden verschiedene Aspekte beleuchtet und Schlussfolgerungen gezogen, um ein umfassendes Verständnis der Thematik zu fördern. |
509. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Ersan Özdemir, Wolfgang Schröer, Severine Thomas und Johanna Wilmes
(2023):
JuCo IV - Der Einfluss der Corona-Pandemie auf das Wohlbefinden junger Menschen. Trends und anhaltende Auswirkungen
27 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die vorliegende Publikation bündelt Kernergebnisse der JuCo IV-Studie aus dem Jahr 2023, die sich mit dem Wohlbefinden und Auswirkungen der Pandemie auf das Leben junger Menschen zwischen 15 und 30 Jahren am Ende der Pandemie und darüber hinaus befasst. Die Studienreihe wird vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (Universität Hildesheim) in Kooperation mit der Universität Frankfurt seit 2020 gemeinsam durchgeführt. Der vorliegende Bericht konzentriert sich erstmalig auf ausgewählte Trends, die das Erleben junger Menschen im Verlauf der Pandemie und ihre Lebenssituation nach der Pandemie aufzeigen. Insgesamt nahmen an den vier JuCo Studien mehr als 20.000 junge Menschen aus ganz Deutschland teil. Die Studie JuCo IV wurde im Februar 2023 durchgeführt und es beteiligten sich 1185 junge Menschen. 68 Prozent der Befragten waren Mädchen und junge Frauen. |
508. |
Ronja Runge
(2023):
Kulturübergreifende Vergleichbarkeit von Elternberichten über emotionale und Verhaltensprobleme ihrer Kinder Bias erkennen, verstehen und korrigieren
61 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Screeninginstrumente spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung psychischer Auffälligkeiten bei Kindern. Die am häufigsten verwendeten Screeninginstrumente wurden in den USA und Großbritannien entwickelt, werden aber weltweit und in verschiedenen Kulturen eingesetzt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der mangelnden Vergleichbarkeit der Ergebnisse dieser Instrumente über Kulturen hinweg, dem Cultural Bias. Sie ist in drei Teile gegliedert: Diagnose, Erklärung und Umgang mit Cultural Bias. Im Teil zur Diagnostik werden die Ergebnisse einer Studie zur Messinvarianz des Strengths and Difficulties Questionnaire bei deutsch-, türkisch- und russischstämmigen Eltern in Deutschland diskutiert sowie die Ergebnisse zweier Studien, in denen mit Hilfe von Vignetten Unterschiede in der elterlichen Bewertung kindlichen Verhaltens diagnostiziert wurden. Im Teil zur Erklärung von Bias wird eine Studie vorgestellt, die untersucht, inwieweit Sozialisationsziele Unterschiede in der Bewertung externalisierenden Problemverhaltens zwischen deutsch- und türkischstämmigen Eltern in Deutschland erklären können. Im dritten Teil zum Umgang mit Bias wird eine länderübergreifende Studie in Deutschland, den USA, Mexiko, China und Russland diskutiert, die das Verfahren der Reskalierung von Elternantworten mit Ankervignetten auf seine Eignung zur Verbesserung der Vergleichbarkeit von Elternberichten untersucht.Es zeigt sich, dass die Vergleichbarkeit von Elternberichten über psychische Auffälligkeiten ihrer Kinder eingeschränkt ist, dass die Verwendung etablierter Instrumente zur Überschätzung von Unterschieden führen kann und dass die Übertragung von Cut-off-Werten von einer kulturellen Gruppe auf eine andere vermieden werden sollte. Allgemeine Faktoren wie Antworttendenzen, aber auch spezifische Faktoren wie Sozialisationsziele sind für die mangelnde Vergleichbarkeit der Werte verantwortlich. Ankervignetten haben das Potenzial, die Vergleichbarkeit zu verbessern, insbesondere in Kombination mit anderen Verfahren. Für ihren Einsatz ist jedoch noch Entwicklungsarbeit zu leisten. |
507. |
Katharina Mangold, Agnetha Bartels, Florian Rück, Saskia Ebser, Inka Janssen und Parisa Serajdin
(2023):
Datenhandbuch „Incoming-Freiwillige und ihre sozialen Beziehungen“
74 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Obwohl Incoming-Freiwilligendienste kein neues Phänomen sind, steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. In der vorliegenden Studie wurde sich deshalb intensiv mit Incoming-Freiwilligen auseinandergesetzt und es werden die Ergebnisse einer quantitativen Online-Befragung von 479 ehemaligen und aktuellen Incoming-Freiwilligen aus Ländern des Globalen Südens präsentiert. In der Befragung stehen die Sichtweisen der Incoming-Freiwilligen im Mittelpunkt, um daraus Erkenntnisse zur Weiterentwicklung von Incoming-Freiwilligendienst zu generieren.Die jungen Erwachsenen aus dem Globalen Süden absolvier(t)en ihren Freiwilligendienst zwischen 6-12 Monate in sozialen Einrichtungen in Deutschland. Der Fokus der Erhebung liegt auf den sozialen Beziehungen der Incoming-Freiwilligen und somit auf der Frage nach sozialer Vernetzung und Unterstützung. Ebenfalls werden Daten zur Arbeit, Wohnsituation, Freizeitgestaltung u.ä. abgebildet. Mit dem Datenhandbuch werden erstmals quantitative Ergebnisse präsentiert, die quer zu verschiedenen Trägern und Programmen erhoben wurden.Die Studie fand in Kooperation mit dem AKLHÜ und dem Projekt FSJ INGLOS statt und wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert. Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim führte in einem Forscher:innenteam aus wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiter:innen das Projekt durch. |
506. |
Mario Voß
(2023):
Kasuskönnen und Kasuswissen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I
483 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Baden-Baden.
Zusammenfassung Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Diskussion und Klärung der Frage, in welchem Verhältnis das sprachliche Können und das sprachliche Wissen zueinander stehen. Den thematischen Anknüpfungspunkt bildet hierbei das Thema Kasus. Im Rahmen des empirischen Vorgehens werden sprachliche Leistungen von 91 Lernenden der 6. Jahrgangsstufe erhoben und sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet: So wird nicht nur die reine Anzahl von Kasusfehlern und Fehlerkorrekturen betrachtet, sondern auch die Art der Kasusfehler berücksichtigt sowie deren jeweilige „Fehleranfälligkeit“ und syntaktische Umgebung diskutiert. Das forschungsmethodische Sampling umfasst dabei eine Schreibaufgabe zu einem Bildimpuls, die Fehlerkorrektur eines präparierten Textes und das Kommentieren und Erklären ausgewählter Kasusphänomene. Im Sinne eines Mixed-Methods-Designs werden so zwischen dem Kasuskönnen auf der einen und dem Kasuswissen auf der anderen Seite Zusammenhänge aufgezeigt, welche Anschlüsse für die Gestaltung von Grammatikunterricht im Themengebiet Kasus erlauben. Die Arbeit zeigt, dass die Leistungen im Können und Wissen häufig miteinander einhergehen, dass es aber auch Lernende gibt, deren Kasuskönnen und Kasuswissen nicht miteinander korrelieren. |
505. |
Theresa Brust
(2023):
Schulleitung und Verantwortung Eine empirische Analyse des Schulleitungsnetzwerks Hameln-Pyrmont
324 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Verantwortung ist zur Die Arbeit versteht Schlüsselbegriffe: Schulleitung,
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504. |
Senka Karic, Agnetha Bartels, Elisa Brahimi und Wolfgang Schröer
(2023):
Internationale Kinder- und Jugendhilfe Ergebnisse einer bundesweiten Fachkräftebefragung
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Internationale Erfahrungen sind aus dem Aufwachsen heute nicht mehr wegzudenken und prägen die Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Grenzüberschreitende Mobilität und internationale Lernerfahrungen werden zudem zunehmend mit erfolgreichen Bildungsbiografien in Verbindung gebracht. Wie ist es jedoch um die Internationalität und Internationalisierung in der Kin-der- und Jugendhilfe bestellt? Das vorliegende Datenhandbuch präsentiert die Ergebnisse einer bundesweiten Online-Befragung, deren Ziel es war, die Sichtweisen und Einstellungen von Fachkräften aus unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe zu Themen der Internationalisierung abzubilden. Im Fokus der Befragung stand es unter Anderem zu ermitteln, welche organisationalen Rahmenbedingungen der Internatio-nalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe zugrunde liegen, was internationale Fachlichkeit und Inter-nationalität für die Fachkräfte in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern bedeuten und welche Potenziale, Bedarfe, Barrieren und Hemmnisse derzeit erkennbar sind, die es zukünftig zu bearbeiten gilt. Die deutschlandweite Online-Befragung wurde im Rahmen der Fachkräfteinitiative.International (FKI) durchgeführt. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) koordiniert die Fachkräfteinitiative und hat die Projektleitung inne. Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim (ISOP) begleitet das Projekt wissen-schaftlich und ist für die Umsetzung, Durchführung und Auswertung dieser Studie verantwortlich. |
503. |
Christian Roehe
(2023):
Spar- und Anlagewissen Messung und empirische Evidenz zum Einfluss auf finanzielle Verhaltensweisen
340 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Spar- und Anlageverhalten der breiten Bevölkerung hat sich insbesondere in Deutschland in den letzten Jahren zum gesellschaftlichen Brennpunktthema entwickelt. Insbesondere in Zeiten von hoher Inflation, welche die Kaufkraft ceteris paribus negativ beeinflusst, sind Menschen darauf angewiesen, ihr Geld renditeorientiert anzulegen, um Vermögensverluste zu vermeiden. In diesem Buch wird dargestellt, welche Faktoren das Spar- und Anlageverhalten beeinflussen können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Faktor finanzielle Grundbildung (financial literacy) gelegt. Das hat mehrere Gründe. Zum einen steht financial literacy immer mehr im Fokus der wissenschaftlichen Literatur und von Organisationen wie zum Beispiel der OECD (Organization for Economic Co-operation and Development). Zum anderen können gezielte Maßnahmen im Bildungsbereich die Ausprägung positiv beeinflussen. Dieses Testinstrument könnte in nachfolgenden Forschungsarbeiten verwendet werden, um in ganz unterschiedlichen Kontexten weitergehende Erkenntnisse zu generieren. Das finale Testinstrument steht auch als App zum kostenlosen Download im Apple-Store zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie innerhalb des Buches. |
502. |
Robin Loh
(2023):
Fachkräfte der Einrichtungsaufsicht und -beratung im Kontakt mit jungen Menschen Fachkräfte der Einrichtungsaufsicht und -beratung im Kontakt mit jungen Menschen
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieser Reflexionsbogen wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam mit Fachkräften der Einrichtungsaufsicht und -beratung und jungen Menschen erarbeitet. Er dient Fachkräften der betriebs-erlaubniserteilenden Behörden in ihrer Beratungstätigkeit, soll Einrichtungen bei der Erstellung und Überarbeitung von Beteiligungs- und Beschwerdekonzepten gemäß § 45 SGB VIII unterstützen und Einrichtungen einladen, ihre Beteiligungs- und Beschwerdekonzepte regelmäßig und reflexiv mit allen Beteiligten - insbesondere junge Menschen - weiterzuentwickeln. Die Reflexionsfragen sollen zum Denken anregen und können je nach Bedarf, Zielgruppen junger Menschen und Rahmenbedingungen der Einrichtung angepasst werden. Fachkräfte der betriebserlaubniserteilenden Behörden können den Bogen in Gesprächen mit Trägern nutzen oder ihn zur internen Nutzung - zum Beispiel für Teamsitzungen, Fachkonferenzen ö. ä. - zur Verfügung stellen. Es lohnt sich auch, einzelne Fragen mit jungen Menschen zu besprechen, zum Beispiel in Gruppensitzungen oder Sitzungen von Kinder- und Jugendvertretungen. |
501. |
Renate Soellner, Helge Schlüter und Marie Kollek
(2023):
Communities That Care - Jugendbefragung in Niedersachsen 2021/2022
119 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung „Communities That Care“ (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsfördernde Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Jugendbefragung, die 2021/2022 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Die Referenzwerte sind in diesem Bericht enthalten. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Jugendbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen, ihre Präventionsbedarfe ermitteln und gezielt passende und evidenzgestützte Präventionsangebote auswählen. Die niedersachsenweite Jugendbefragung 2021/2022 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen realisiert. |
500. |
Katharina Riechers und Meike Sophia Baader
(2023):
Kindliche und elterliche Partizipation in Kindertageseinrichtungen
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
54 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die vorliegende Broschüre thematisiert am Beispiel von in Elterninitiativ-Kitas erhobenen empirischen Daten verschiedene Beteiligungsstrukturen und -praxen in Kindertageseinrichtungen und die Akteur:innen, die ebendiese im pädagogischen Alltag gemeinsam gestalten (sollen). Partizipation soll Kinder befähigen, ihr Recht auf Meinungsäußerung, Mitbestimmung und Mitgestaltung wahrzunehmen und den Grundstein für ein Leben als mündige, demokratiefähige Individuen zu legen. Eltern soll sie ermöglichen, optimal in die institutionelle Bildung und Betreuung ihrer Kinder eingebunden zu werden und gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften bestmögliche Entwicklungs- und Bildungsbedingungen für die Kinder zu gewährleisten. Fachkräfte sind somit aufgefordert, sowohl für Kinder als auch für Eltern Partizipationsräume zu schaffen und sich zugleich selber gestaltend einzubringen. Anhand didaktisch aufbereiteter Praxisbeispiele sollen die Lesenden an unterschiedliche Fälle kindlicher und elterlicher Partizipation in Kindertageseinrichtungen herangeführt werden, um verschiedene Ebenen des Themenspektrums Partizipation zugänglich zu machen. |
499. |
Alida Birke, Wolfgang Schröer, Josefine Birke, Sonja Riedl, Mechthild Wolff und Tanja Rusack
(2023):
Schutzkonzepte und Persönliche Rechte in der Kinder- und Jugendarbeit Eine bundesweite Onlinebefragung zum Wissens- und Umsetzungsstand von Mitarbeitenden
74 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Projekt „SchutzJu – Schutzkonzepte in der Kinder- und Im Datenhandbuch wird die verwendete Methodik der
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498. |
Dörthe Buchhester und Mario Müller
(2023):
725 Jahre Sehlen auf Rügen 1298-2023
162 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die kleine Gemeinde Sehlen mit knapp 900 Einwohnern in
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497. |
Mario Müller
(2023):
Die 200-jährige Geschichte der Schulen und des Polytechnischen Zentrums in Sehlen auf Rügen mit den Ortsteilen Groß Kubbelkow, Mölln-Medow und Teschenhagen (1790−1990)
166 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
PRINTVERSION VERGRIFFEN! ONLINE-AUSGABE VERFÜGBAR!
Zusammenfassung Die Gemeinde Sehlen auf Rügen blickt auf eine 200-jährige Sehlen bestand zu dieser Zeit aus einer Handvoll Bauernhöfe. Die Lehrerinnen und Lehrer aus der Gemeinde Sehlen berichten In diesem Buch sind alle bekannten Orts- und Schulchroniken
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496. |
Jürgen Rüdiger Böhmer, Nils Habich, Hanno Müller, Laura Müller, Nils Rilling und Tanja Roth
(2023):
SMART HOME ein Digitalisierungsprojekt im Unterricht
127 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Auf der IdeenExpo 2019 stellte das Institut für Technik der Aufgrund großen Interesses und zahlreicher Anfragen entstand
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495. |
Carolin Ehlke, Yannick Hagemeier und Katharina Mangold
(2023):
Möglichkeiten und Grenzen der Staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog:in/ Sozialarbeiter:in Was kann das Konzept „Anerkennungs(halb)jahr“ leisten?
63 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Staatliche Anerkennung als Die Staatliche Anerkennung kann am Institut für Sozial- und
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494. |
Nora Brünger, Constanze Böhm, Sabine Müller, Maximilian Neumann und David Schomberg
(2023):
ebenso ebenda
55 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Diese Publikation erschien anlässlich des Ausstellungs- und Atelierprojektes ebenso ebenda mit Constanze Böhm, Sabine Müller, Maximilian Neumann und David Schomberg im Kunstverein HIldesheim von Februar bis Juni 2020, kuratiert von Nora Brünger. Weitere Informationen dazu unter: kunstverein-hildesheim.de/ebenso-ebenda |
493. |
Hiwa Alidoust
(2023):
Gerechtigkeit und soziale Integrität Zur moralischen Grammatik sozialer Beziehungen
258 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung Gerechtigkeit anders zu denken und zu fassen, sie nicht im Sinne der (Um-)Verteilung zu verstehen, sondern sie in die Vorstellung eines guten und ausgewogenen Lebens einzubetten, ist der Ansatz, der von Hiwa Alidoust verfolgt und ausbuchstabiert wird. Dabei nimmt er „zentrale“ Sphären des sozialen Lebens (Freundschaft, romantische Liebe, Familie, Politik und Wirtschaft) ins Visier; diese werden im Hinblick auf die Vorstellung einer ausgewogenen Gegenseitigkeit analysiert. |
492. |
Torsten Scheid
(2023):
Dafen Handbuch
74 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Handbuch richtet sich an Besucher*innen der Ausstellungen „Gao − Politics of Painting“ des Kunstvereins Hildesheim im Kehrwiederturm und der flankierenden Themenausstellung „Das Dafen Projekt“. Es sei allen Menschen an die Hand gegeben, die sich ein zumindest vages, erstes Bild machen möchten vom Dafen-Kosmos, jenem Geflecht aus Kunst, Politik und Ökonomie, dem sich beide Ausstellungen auf unterschiedlichen Ebenen verdanken. |
491. |
Renate Soellner, Helge Schlüter und Marie Kollek
(2023):
Communities That Care Jugendbefragung in Niedersachsen 2021/2022
119 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. überarbeitete Auflage.
Zusammenfassung „Communities That Care“ (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsfördernde Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Jugendbefragung, die 2021/2022 bereits zum fünften Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Die Referenzwerte sind in diesem Bericht enthalten. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Jugendbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen, ihre Präventionsbedarfe ermitteln und gezielt passende und evidenzgestützte Präventionsangebote auswählen. Die niedersachsenweite Jugendbefragung 2021/2022 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen realisiert. |
490. |
Jonas Ringler
(2023):
Schule und Familie – Praktiken der Zusammenarbeit als Grenzbearbeitung Eine ethnografische Einzelfallstudie
247 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Mit der Etablierung der Massenbildungsinstitution Schule hat
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489. |
Yannick Hagemeier, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer und Severine Thomas
(2023):
PONS: Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen im Auftrag der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission
41 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Ein Ausbau der ombudschaftlichen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe ist gemäß des neu mit dem KJSG eingeführten § 9a SGB VIII Aufgabe der Bundesländer. Die Analyse der Beratungsanfragen in der bisherigen ombudschaftlichen Arbeit zeigt – und dies gilt bundesweit – dass die bestehenden Ombudsstellen nicht alle Adressat:innengruppen (insb. Kinder und Jugendliche, aber auch Pflegeeltern) gleichermaßen erreichen. Auf Grundlage der Arbeit im „Pilotprojekt Ombudschaft in Niedersachsen“ (PONS) werden in diesem Bericht folgende Themen behandelt: Strukturen bundesweiter Ombudsstellen, Zielgruppen und Zugänge: Niedrigschwelligkeit in der ombudschaftlichen Beratung, Beratungsinhalte, Ehrenamt in der ombudschaftlichen Arbeit, Verhältnis von Beschwerde- & Ombudsstellen sowie abschließend zukünftige Anforderungen an Ombudsstellen in der Kinder- und Jugendhilfe resümiert.
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488. |
Hannes Bajohr
(2023):
schreiben in distanz
Theorie und Praxis
Heft / Ausgabe Band 4.
101 Seiten Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Hannes Bajohr wirft in seiner Poetikvorlesung eine einzigartige Perspektive auf digitale Literatur und ihre technologischen Schnittstellen – es ist eine nuancierte und analytische Abhandlung über das künstlerische Potenzial einer literarischen Avantgarde des Digitalen und ihren gesellschaftlichen und künstlerischen Implikationen. Als versierter Autor und führender Wissenschaftler im Feld digitaler Literatur zeigt Bajohr auf originelle Weise, wie Schreiben mit Algorithmen, Skripten und künstlichen neuronalen Netzwerken konventionelle Genre-Grenzen aufweichen kann. Er reiht sich damit in eine Genealogie von Autor:innen ein, deren poetologische Programmatik auf einem Schreiben in zweiter Instanz beruht – es geht um Neuanordnungen, Auflösungen, Archivierungen, Bedeutungsverschiebungen.
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487. |
Anna Wieczorek
(2023):
Historische (Re-)Formulierungen Zum Umgang mit Zeit in der choreografischen Praxis von Trajal Harrell und Faustin Linyekula
Medien und Theater - Neue Folge
Heft / Ausgabe 17.
332 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Olms.
Zusammenfassung Post- bzw. dekoloniale Perspektiven auf Tanzhistoriografie sind ein aktuell viel diskutiertes und zugleich wenig beforschtes Thema in der Tanzwissenschaft. Bisherige Studien fokussieren entweder die Beweglichkeit tanzgeschichtlicher Formationen oder schärfen den Blick für explizit politische Befragungen von Tanz in Theorie und Praxis. Anna Wieczorek entwickelt ein Analysemodell, das versucht beide Richtungen zusammenzubringen und dabei methodisch neue Wege erschließt. Anhand choreografischer Arbeiten von Faustin Linyekula und Trajal Harrell schlägt die Autorin ein Modell vor, dass kulturelle Muster und deren machtvolle Übersetzungen einbezieht und sie mit zeitlichen Relationierung historiografischer Forschung kombiniert. Beide Denkrichtungen werden über die Anfertigung eines Scores verbunden, der zugleich den methodisch konkreten Vorschlag dieser Studie liefert. Der Begriff Score stammt aus der Tanzpraxis und enthält bspw. Bewegungsanweisungen, die Tänzer*innen oder Performer*innen zur Generierung von Bewegung oder Choreographie nutzen. Für das hier vorgeschlagene Modell wird der Score zu einem operativen Begriff, der für die Analyse von Bewegung eingesetzt werden kann. Er ist dabei kein neutraler Übermittler, sondern durch ihn wird eine bestimmte Version der Choreographie abgebildet, die dann, in einem zweiten Schritt, in einen Text übersetzt wird. Demnach übersetzt sich tänzerisches Wissen in den Score, gleichzeitig wird der Score erst durch dieses Wissen hervorgebracht. Diese Wechselbeziehung bildet die relationale Grundannahme dieser Studie und führt zum Denkmodell für die post. bzw. dekoloniale Analyse beweglicher Prozesse im wortwörtlichen Sinn. |
486. |
Yu Filipiak, Raimund Vogels und Michael Fuhr
(Hrsg.)
(2023):
Sgra snyan Eine Freude für die Ohren
Center for World Music – Studies in Music
Heft / Ausgabe Band 7.
154 Seiten.
Universitätsverlag HIldesheim.
Zusammenfassung Der Pädagoge und Privatsammler Rolf Irle trug seit den 1950er Jahreneine Fülle von Musikinstrumenten aus verschiedenen Regionen der Weltzusammen und stiftete diese über 3000 Objekte umfassende Sammlungdem Center for World Music (CWM) der Stiftung Universität Hildesheim.Die darin enthaltene Tibet-Sammlung besitzt einen besonderen Stellenwertinnerhalb Irles Sammlungstätigkeiten, da er sich dabei dezidierteinem Spezialbereich kultureller Praktiken und dem zugehörigenInstrumentarium widmete. Der vorliegende Katalog dokumentiert MusikundKlanginstrumente, die in alltäglichen, künstlerischen, religiösen undrituellen Kontexten in Tibet ihre Verwendung finden. Er zeigt die kreativeVielfalt und die hohe Kunstfertigkeit des tibetischen Instrumentenbaus. |
485. |
Birgit Mandel und Volker Thiel
(2023):
Durch die Ausstellung führen oder Freundschaften schließen? Die Vermittlung der documenta fifteen aus Sicht ihrer Besucher*innen
57 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die documenta in Kassel als eine der bedeutendsten Ausstellungen für Dies sind zentrale Fragen einer empirischen Studie von Studierenden des Masters
|
484. |
Ekaterina Sophia Trachsel
(2023):
De-Montage im zeitgenössischen Theater
Medien und Theater
Heft / Ausgabe 18.
306 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim und Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung Montage ist ein vielgestaltiges und wenig erforschtes
|
483. |
(2023):
Inventar-Verzeichnis der Katholischen Schule zu Ruthe Aufgenommen 1914, mit Nachträgen von 1941
Digitalisate aus dem Archiv der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Heft / Ausgabe 6.
25 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Inventarverzeichnis der katholischen Volksschule Ruthe, das 1914 aufgenommen wurde, zudem ist darin ein Teilbestand der aufgelösten evangelischen Volksschule dokumentiert, der im Februar 1941 von der katholischen Volksschule übernommen wurde.
|
482. |
Werner Greve
(2023):
Adaptationen
436 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Adaption ist überall. Von der jahrmillionenlangen
|
481. |
Christoph August Heumann, Anke Graneß und Namita Herzl
(Hrsg.)
(2023):
Christoph August Heumann: Acta Philosopharum, das ist, Nachricht von der Philosophie des Frauenzimmers (1721)
Histories of Philosophies in Global Perspectives | Series II Historical Documents
Bd. II,2.
149 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Baden-Baden.
Zusammenfassung Die Neuauflage des Buches "Acta Philosopharum, das ist, Nachricht von der Philosophie des Frauenzimmers" (1721) von Christoph August Heumann stellt ein frühes philosophiehistorisches Werk vor, das sich dem Leben und den philosophischen Beiträgen von 33 herausragenden intellektuellen Frauen der europäischen Philosophiegeschichte widmet. Es enthält eine umfassende Einführung in das Werk Heumanns und die Bedeutung der "Acta Philosopharum", einen Überblick über ausgewählte Geschichten gelehrter Frauen ab dem 14. Jahrhundert und über den heutigen Wissenstand zu den von Heumann behandelten 33 Gelehrten. This reprint of the book "Acta Philosopharum, das ist, Nachricht von der Philosophie des Frauenzimmers" (1721) by Christoph August Heumann presents an early philosophical-historical work dedicated to the lives and philosophical contributions of 33 outstanding intellectual women in the history of European philosophy. It contains a comprehensive introduction to Heumann's work and the significance of the "Acta Philosopharum", an overview of selected histories of scholarly women from the 14th century onwards, and the current state of knowledge about the 33 scholars discussed by Heumann. |
480. |
Christoph August Heumann und Dominique Epple
(Hrsg.)
(2023):
Christoph August Heumann: Methodische Überlegungen zur Philosophiegeschichtsschreibung Eine Auswahl aus den Stücken 1 bis 4 der Acta Philosophorum (1715–1716)
Histories of Philosophies in Global Perspectives | Series II Historical Documents
Bd. II,1.
183 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Baden-Baden.
Zusammenfassung C. A. Heumanns (1681–1764) Acta Philosophorum sind heute in Vergessenheit geraten, obwohl sie im 18. Jahrhundert maßgeblich dazu beitrugen, Philosophiegeschichtsschreibung als Disziplin sowie Philosophie als eine rein europäische Denkform zu etablieren. Darum werden in diesem Band die ursprünglich verstreut publizierten Textstellen erstmals gesammelt herausgegeben, um so Heumanns weitreichendes Projekt sichtbar zu machen. Eine ausführliche Einleitung soll das Verständnis erleichtern, indem die wesentlichen Motive von Heumanns Philosophiegeschichtsschreibung präsentiert und sein eurozentrisches Narrativ kritisch diskutiert werden. Eine umfangreiche Kommentierung und ein erweitertes Literaturverzeichnis komplettieren die Neuausgabe. Despite being a key thinker in 18th century discourses on the historiography of philosophy, C. A. Heumann‘s (1681–1764) contributions are mostly forgotten. His Acta Philosophorum played a crucial role in defining historiography of philosophy as a discipline and in establishing philosophy exclusively as a European mode of thinking. Being originally published over many volumes, this new edition assembles the key passages for the first time as a coherent text. A detailed introduction aims at elucidating Heumann’s basic ideas on philosophical historiography and stakes a critical stance towards his eurocentrism in dealing with the history of philosophy. The primary text is supplemented by annotations and an extensive bibliography. |
479. |
Sarah-Indriyati Hardjowirogo
(2023):
Instrumentalität Der Begriff des Musikinstruments zwischen Klangerzeuger, Kultgerät und Körper-Technik
MusikmachDinge. ((audio)) – Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. Band 7.
305 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Olms Verlag.
Vertrieb über OLMS.
Zusammenfassung Hardjowirogo, Instrumentalität Werbetext für die Homepage: „Wenn wir begreifen wollen, wie sich Der Begriff des Musikinstruments wird Der vorliegende Band stellt sich der Klappentext: Der Begriff des Musikinstruments wird
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478. |
Thao-My Chau, Melissa Mohring, Mario Müller und Laura Rose
(2023):
Historische Quellen entdecken: Der Nachlass von Schulleiter Karl Merker (1914−2012)
VSS Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum
Bd. Band 5.
36 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Heft zum Nachlass des Schulleiters Karl Merker aus der Das Heft richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 4. bis
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477. |
(2023):
Nursery Songs Arranged by Leah Gale Illustrated by Corinne Malvern New York: Simon and Schuster, 1945
Digitalisate aus dem Archiv der Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim
Bd. 9.
43 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Liederheft für Kinder. Gedruckt 1945 in 8. Aufl. bei Simon and Schuster in New York City. Dieses Heft wurde in einem Kindergarten des US-amerikanischen Militärs in Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs genutzt. |
476. |
(2023):
Chronik der katholischen Schule in Sarstedt 1866-1932
Digitalisate aus dem Archiv der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. 8.
100 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Handschriftliche Schulchronik, begonnen durch den Schulleiter Joseph Redemann um das Jahr 1909, mit Rückblicken bis ins Jahr 1866, fortgeführt bis 1932; die handschriftlichen Einträge befinden sich in einem gebundenen, thematisch gegliederten Vordruck, der einer Verfügung der Königlichen Regierungen in Hildesheim und Hannover aus den Jahren 1905 und 1907 folgt. |
475. |
Anne Piezunka
(2023):
Schulinspektionen und Inklusion – Inhalte und Entwicklung von Messinstrumenten im Bundesländervergleich
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
Bd. 5.
12 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In verschiedenen Bundesländern evaluieren Schulinspektionen mithilfe von (standardisierten) Messinstrumenten die Qualität von Einzelschulen. Im Rahmen des Beitrags wird zunächst aufgezeigt, inwiefern Inklusion als ein Teilaspekt von Schulqualität in den Datenerhebungen der Schulinspektionen berücksichtigt wird, und im nächsten Schritt, wie die herausgearbeiteten Unterschiede zwischen den Bundesländern erklärt werden können. Als theoretischer Rahmen dienen Arbeiten aus der Inklusionsforschung sowie der Sensemaking-Ansatz. Im empirischen Abschnitt werden Ergebnisse der Analyse von Messinstrumenten verschiedener Inspektionen sowie von Interviews mit Mitarbeiter*innen der Schulinspektionen vorgestellt. Im Beitrag wird herausgearbeitet, dass sich die bundeslandspezifischen Messinstrumente u.a. darin unterscheiden, welche Inklusionsverständnisse verwendet und welche Erwartungen an Schulen formuliert werden. In Bezug auf die Entwicklung von Messinstrumenten spielen sowohl Rahmenbedingungen auf Bundeslandebene sowie auf individueller Ebene eine Rolle. |
474. |
Almut Meyer
(2023):
Fremdsprachliche Rechtstexte kulturgerecht verstehen Ein performativer Ansatz in der transkulturellen Rechtskommunikation
Fach – Sprache – Kommunikation
Bd. 4.
281 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie kann im studienbegleitenden Fachfremdsprachenunterricht Rechtsdeutsch für finnische Jurastudierende verstehensrelevantes kulturelles Wissen aufgebaut werden? Eine wesentliche Voraussetzung in der transkulturellen Rechtskommunikation besteht darin, fremdsprachliche Rechtstexte in ihren jeweiligen kulturellen Kontexten zu verstehen. In dieser interdisziplinären Arbeit wird auf der Grundlage eines konstruktivistischen Kulturbegriffs ein performativer Ansatz entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei ein wissens- und performanzorientiertes Interpretationsmodell, das auf ein kulturgerechtes Verstehen fremdsprachlicher Rechtstexte abzielt. Mit Bezug auf die Wissensorientierung in der Fachkommunikationsforschung wird von einem performativ-diskursiven Rechtsverständnis ausgegangen. Zudem wird der kulturwissenschaftlich basierte Aufbau fachkonstituierender Wissensrahmen im Recht in ein rechtstheoretisches Paradigma gesetzt. Anhand des neurhetorischen Konzepts des „universalen Auditoriums“ werden Anknüpfungsmöglichkeiten aufgezeigt, fachkommunikatives Handeln im Kontext des Fachfremdsprachenunterrichts auch fachspezifisch zu erfassen. Aufgrund ähnlicher prozeduraler Strukturen, die sowohl dem Interpretationsmodell als auch Universalisierungsprozessen juristischer Argumentation zugrunde liegen, werden in dieser Arbeit Denkweisen der Rechts- und Kulturwissenschaften aus fachkommunikativer Perspektive zu einem innovativen Ansatz zusammengeführt. |
473. |
Jan Schönfelder
(2023):
Banalitäten aus dem Chinesischen
BuchKunstWerke
Bd. 4.
37 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die 17 Sätze in 17 Zeilen des Gedichts Der Aufbau des Buches als Wickelfalz in Der Bleisatz ist Ausgangs- und Elf Studierende und ein Lehrender der kulturwissenschaftlichen und „Banalitäten Schlagworte: Künstlerbuch, Artist
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472. |
Christoph Bruns
(2023):
„Für Gott, die Kirche und das Vaterland“ Spiritualität und Pädagogik der Jesuiten im Spiegel des Gymnasiums Mariano-Josephinum in Hildesheim (1595–1773)
Kirchengeschichtliche Quellen und Studien
Bd. 3.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der Bischofsstadt Hildesheim erneuerten Jesuiten angesichts der Reformation seit 1595 die mittelalterliche Domschule im Zeichen eines christlichen Humanismus katholischer Prägung. Bis heute sind die Bibliotheks- und Archivbestände nahezu vollständig erhalten. Auf dieser Quellenbasis stellt die vorliegende Studie exemplarisch den Zusammenhang von Spiritualität und Pädagogik dar, wie er für das Bildungsapostolat der Jesuiten bis zur Ordensaufhebung 1773 typisch war. |
471. |
Stefani Brusberg-Kiermeier
(2023):
The Sublimation of Unfitness in Victorian Fiction Domesticating the Grotesque and Extending the Readers’ Sympathies
British and American Studies at Hildesheim
Bd. 3.
494 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag.
Bestellbar unter: https://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2010596
Zusammenfassung Inspired by Erving Goffman’s understanding of stigma management, Stefani Brusberg-Kiermeier takes a fresh look at the representation of Otherness and transgression in Victorian fiction in different forms – social and moral as well as physical, in terms of gender and mentality as well as aestheticism. In reaction to current disability studies, Brusberg-Kiermeier proposes the term ‘unfitness’ as a more appropriate and holistic concept for the examination of Victorian texts and implies that it was unfitness that was suspended over the heads of the Victorians like the sword of Damocles. In contrast to studies on the Gothic or enfreakment, this investigation places the inclusive strategies of the texts in the limelight and argues that the narratives were often motivated by reformative ideas. For their white middle-class didactic project the authors appropriated the concept of sympathy – which Darwin established as a biological one – as the ‘social glue’ to bind different members of society together. The conceptualization of the investigation has also been inspired by the Victorians’ fascination with categorization and classification. The categories adopted, adapted, and questioned in this scholarly ‘cabinet of curiosities’ are derived from the cultural constructions of the time and reflect the Victorians’ views of unfitness.
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470. |
Michael Seibel
(2023):
Phänomenologie des Schauspielens
Medien und Theater MuTh
Bd. 20.
376 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung Die Untersuchungen der vorliegenden Die Einbeziehung des Der Autor entwickelt dazu Zudem greift er die Problematik
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469. |
Jan-Torben Breßgott
(2023):
Die Fugger Der Aufstieg einer Handelsdynastie in Europa
Hildesheimer Historische Nachwuchsforschung
Bd. 2.
143 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Fugger waren eine süddeutsche Handels-, Finanz- und Kaufmannsfamilie des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, die seit dem 14. Jahrhundert in Augsburg lokalisiert war. Die Linie „von der Lilie“ erreichte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine enorme Machtfülle. Das Geschlecht gewann insgesamt ein hohes Maß an Einfluss und Reichtum, das in der Geschichte ihres Gleichen sucht. In der Studie von Jan-Torben Breßgott geht es um den Aufstieg dieser höchst bemerkenswerten und geschichtsträchtigen Handels-, Finanz- und Kaufmannsdynastie.
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468. |
Nora Amin
(2023):
The Transformations of the Performing Arts in Egypt Independent Theatre History and Activism as a Model of Transforming Cultural Policy and Legislation
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 19.
310 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung The book starts with a social and cultural overview of the history of per-forming arts in Egypt until the beginning of the 20th century. The birth of the professional and institutionalised theatre and the connections with the foreign political domination until 1952 with the transformation of the ruling system into a republic. The state-owned theatre, its discourse, role and functions from the 1950's to the end of the 1960's and the socio-political conditions and legislative foundation. The rise of capitalism and the open market economy in 1970's till 1980's and its impact on the flour-ishing of the commercial theatre. The study then moves towards focusing on the period from the 1980's till end of 1990's, the rise of the university theatre groups and students' movement as a political and cultural form of activism against the regime and the fundamentalist thinking. The relation of the gulf war in 1990 to-wards the development of the university theatre into professional theatre. The history of the independent performing arts movement from 1990's to 2010 as a model of transforming cultural production/management. The role of foreign cultural policy in supporting the development of the inde-pendent performing arts, and the creation of the Cairo Opera House and the Hanager Arts Centre. The focus then goes to the analysis of the events of the revolution of 25 January 2011, the artists' advocacy and its forms, the lobbying and pres-sure groups from the independent performing arts scene to create new laws to support independent cultural productions and cultural justice, and to guarantee the basic connections to the articles of the human rights convention related to culture and the arts. In 2015 comes the establish-ment of the "Unit for the Support of Independent Theatre" which is con-sidered as a turning point in Egypt's legislation and perspective in the arts and cultural/political rights. The book concludes with a proposal for cultural policy in Egypt with a special focus on how to provide stability, freedom and growth for the independent theatre sector |
467. |
Martin Sauerwein und Sabine Panzer-Krause
(Hrsg.)
(2023):
Rural tourism, resilience and sustainability transitions: The influence of tourists and tourism businesses on the production of space
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 13.
245 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung The discourse about pathways of sustainability This habilitation The study
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466. |
Sool Park
(2023):
Histories of Philosophy and Thought in Korean Language A Bibliographical Guide from the 8th Century to 2021
Histories of Philosophies in Global Perspectives
Bd. 1/2.
162 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung In retrospect, historiography of philosophy and thought in The introductory text offers a chronological reconstruction The case of Korea is especially interesting because it
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465. |
Guido Graf und Annette Pehnt
(2022):
Von Satz zu Satz
202 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wir begegnen uns im gemeinsamen Schreibraum, in dem wir uns als soziale Insekten einrichten. Dort verabreden wir uns zum Schreiben, stundenlang, tagelang, über Monate hinweg. Wir schreiben uns gegenseitig voran, durchkreuzen uns, kommentieren und lesen uns, nur um gleich weiterzuschreiben. Dabei gilt es, schmerzhaft, kleinteilig und unendlich zeitaufwändig immer wieder Absprachen zu treffen, Rückmeldungen einzuholen, den gemeinsamen Raum auszuhandeln. Denn wie in jedem sozialen Zusammenschluss gibt es natürlich auch Kollisionen, Konflikte und Besitzansprüche. Vieles bleibt ungewohnt. Wir müssen üben, den Text nicht mit dem eigenen Namen in Besitz zu nehmen, geliebte Formulierungen herzugeben und uns mit Schreibweisen zu verbinden, die den eigenen gegenläufig sind. |
464. |
Peter Cloos und Sabine Bollig
(2022):
Editoral: Qualitative Interviews in der Kindheitspädagogik analysieren
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi): Bd. 5 (2022), Heft 1.
Zusammenfassung Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts "Qualitative Interviews in der Kindheitspädagogik analysieren" des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
463. |
Michael Gehler und Sanne Ziethen
(Hrsg.)
(2022):
Währungsidentitäten und -kulturen im Kontext europäischer und globaler Krisen
418 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Krisenhafte Erfahrungen mit der eigenen Währung hinterlassen Spuren: Banken-, Finanz-, Wirtschafts- und Währungskrisen prägen politische wie wirtschaftliche Systeme, den Umgang mit Geld auf gesamtgesellschaftlicher wie privater Ebene, den Aufbau und die Organisationsstruktur von Institutionen sowie nicht zuletzt nationale Selbstverständnisse (Identitäten) und politische Kulturen (Systeme). So selbstverständlich dies klingen mag, so sehr lohnt es sich, den Einfluss nationaler Wirtschaftskulturen, als wichtigen Teil nationaler Identitäten, auf das „Konstrukt Europa“ zu untersuchen: Nicht nur in den Anfangsphasen der Gründung der Europäischen Gemeinschaften stießen die verschiedenen Erfahrungen und Einstellungen kontrovers aufeinander – auch heute ist der Euro als gemeinsame Währung im „Kampf der Wirtschaftskulturen“ immer wieder im Krisenmodus. Austritte aus der Union (Brexit) oder die Gründung von Anti-Euro-Parteien (und deren Weiterentwicklung) sind dafür ebenso sichtbare Zeichen wie der Umgang mit aktuellen, durch die weltumspannende Pandemie ausgelösten Krisenphänomenen. Diesen historischen und politischen Zusammenhängen weiter nachzuspüren, setzt sich der vorliegende Band zum Ziel und versammelt Vorträge und Gesprächstranskriptionen mit Akteuren der Geld-, Finanz- und Währungspolitik, Experten der Steuer- und Wirtschaftspolitik und Analysten von Wirtschafts- und Währungskrisen, die im Rahmen der Hildesheimer „Europagespräche“ eingeladen wurden. |
462. |
Birgit Mandel
(Hrsg.)
(2022):
Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung. Inhalte, Methoden und Reflexionen eines Curriculums für Künstler:innen
519 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Was kann nur Kunst? Wie können individuelle künstlerische Positionen von Kunstschaffenden in sozialen- und Bildungskontexten produktiv werden? Wie können die Künste dabei ihre Autonomie wahren und zugleich soziale Wirksamkeit entfalten? Was haben freischaffende Künstler:innen davon, wenn sie ihre Arbeit in kulturelle Bildungskontexte erweitern? Was benötigen sie an Unterstützung und Expertise dafür, und wie könnten Weiterbildungen gestaltet sein, um den spezifischen Ansprüchen von Künstler:innen gerecht zu werden? Die Publikation „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ beleuchtet die besonderen Potentiale und Chancen künstlerischer Arbeit für kulturelle Bildungsprozesse. Es werden Leitideen, zentrale Inhalte und methodische Überlegungen einer Weiterbildung für Künstler:innen in der Kulturellen Bildung dargestellt. Autor:innen aus Kunst, Bildung und Wissenschaft formulieren theoretische Hintergründe und praktische Anregungen für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung. |
461. |
Nicolas Kurpiers
(2022):
Sport und Gesundheit Bewegungswissenschaftliche Grundlagen für innovative Gesundheitssportkonzepte
152 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit sollen vielfältige Sport- und Bewegungsprogramme als Möglichkeit innovativer Trainingskonzepte erläutert, teilweise untersucht und die Ergebnisse entsprechend eingeordnet werden. Es geht dabei darum, diese Konzepte auch für Therapiemaßnahmen zu evaluieren und letztendlich zukünftig nutzbar zu machen. Die Ansätze der dafür zugrundeliegenden Untersuchungen sind vielfältig und bewusst heterogen angelegt, ebenso wie meine generelle Forschungsausrichtung. So erforsche ich intensiv die Optimierung sportorientierter Therapiebegleitung bei malignen Erkrankungen (Schwerpunkt pädiatrische Onkologie). Dabei spielen in der Forschung und anschließenden Implementierung in bewegungsorientierte Therapiemaßnahmen die Bereiche Gesundheit und Bewegungswissenschaft gleichermaßen eine bedeutende Rolle, die ich parallel bearbeite. Bei den Untersuchungen geht es einerseits um Trainingskonzepte, die relativ unaufwendig auf Trainingsflächen der Kliniken oder Rehabilitationseinrichtungen angeleitet oder auch selbstständig durchgeführt werden können (Block 1: Trainingswissenschaft). Andererseits geht es um biomechanische und bewegungswissenschaftliche Messungen ausgewählter gesundheitsrelevanter Parameter (Block 2: Biomechanik und Bewegungswissenschaft), um z.B. das Lehrkonzept und das verwendete Material für Block 3 zu evaluieren und im Sinne eines gesundheitsspezifischen, zielorientierten und nachhaltigen Ansatzes der Rehabilitation zu optimieren. In einem dritten Schritt wird in Block 3 (Klinik und immunologische Aspekte) der Natursport „Skilauf“ als Rehabilitationsmaßnahme untersucht. In diesem Gefüge soll hier zunächst der direkte Zusammenhang von Bewegungswissenschaften und Gesundheitssport deutlich werden, was auf der Grundlage eines bewegungswissenschaftlichen Blickwinkels geschieht. Anschließend soll dieser Zusammenhang über bewusst sehr heterogen angelegte Studien noch deutlicher werden, die alle das gleiche Ziel verfolgen: innovative Sport-, Bewegungs- und Gesundheitskonzepte auf einer empirischen Grundlage für die Trainingstherapie einzusetzen. |
460. |
Kris-Stephen Besa, Dorothee Kochskämper, Anna Lips, Wolfgang Schröer und Severine Thomas
(2022):
Stu.diCo III Hochschulzukunft gestalten – aus den (digitalen) Corona-Semestern lernen
26 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Mit dem Sommersemester 2022 bestand erstmals nach vier Semestern die Perspektive, Lehre und Studium (wieder) in Präsenz erleben zu können. Das vorliegende Paper präsentiert erste Ergebnisse der im Juli 2022 durchgeführten dritten Stu.diCo Erhebung. Über 2.800 Studierende gaben Auskunft darüber, wie die Reorganisation des Hochschulalltags aus ihrer Perspektive gelang und wie es ihnen im Sommersemester 2022 erging. Auch wird anhand der Daten ein Ausblick auf das Wintersemester 2022/2023 geworfen. |
459. |
Anne Nicola Johanns-Christensen, Tabea Gieseler, Sophia Hoog, Lilian Janina Power, Nele Kaack, Natalie Krause und Lena Boy
(2022):
Inklusive Familienbildung Konzepte des Teams „Inklusive Bildungswerkstatt“
61 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Angesichts zunehmender Heterogenität von Familienleben stellt sich die Frage, wie alle Familien an Angeboten der Familienhilfe und Familienbildung teilhaben können. Im Wintersemester 2020 wurden deshalb im Rahmen eines Seminars im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft der Universität Hildesheim Konzepte einer „inklusiven Familienbildung“ entwickelt und gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Praxis der Familienbildung Ideen für die Weiterentwicklung von Angebo-ten erarbeitet. Der Fokus der Konzepte liegt auf Familien mit besonderen Belastungen (Armut, Behinderung, psychosoziale Belastungen). Den meisten Familien geht es wirtschaftlich gut, jedes fünfte Kind wächst aber in einer Familie auf, deren Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt oder die staatliche Grundsicherungsleistung bezieht. 2019 waren in Niedersachsen 21,7 % aller Minderjährigen armutsgefährdet, insbesondere Alleinerziehenden-Haushalte sind betroffen. 3 – 5% aller Kinder und Jugendlichen leben mit einer Behinderung (Schwerbehinderung über 50%), 99% aller pflegebedürftigen Kinder und Jugendlichen wachsen in ihrer Familie auf. Schätzungsweise 390.000 Kinder unter 14 Jahren wachsen mit einem Elternteil mit Behinderung auf. Hinzukommen 3 bis 4 Millionen Kinder psychisch erkrankter Eltern, davon 2,6 Millionen suchtbelastete Eltern und Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige. Im Seminar wurden Bildungs- und Beratungseinrichtungen über Erfahrungen in der Arbeit mit belasteten Familien befragt. Aus den Ergebnissen der Befragung wurden Ideen für die Bildungsarbeit mit belasteten Familien entwickelt und in zwei Workshops mit Vertreter:innen der Bildungspraxis diskutiert. Die Workshop-Diskussionen wurden ausgewertet und anschließend ausgewählte Konzepte schriftlich ausgearbeitet. Die vorliegende Publikation dokumentiert diese Konzepte. |
458. |
Franziska Heidrich-Wilhelms, Carmen Heine, Lisa Link und Claudia Villiger
(Hrsg.)
(2022):
Fachkommunikation gestern – heute – morgen Festschrift für Klaus Schubert
322 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieser Band ist eine Festschrift für Klaus Schubert, der seit 30 Jahren – zunächst an der Fachhochschule Flensburg, dann an der Universität Hildesheim – als Professor im Bereich der Fachkommunikationswissenschaft starke Impulse gesetzt und das Fach nachhaltig geprägt hat. Nicht nur durch sein Modell der vier Dimensionen der Fachkommunikation, sondern auch durch umfassende Publikationstätigkeit, unerschöpfliche Einsatzbereitschaft in der Lehre und herausragendes Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat Klaus Schubert die eigenständige Disziplin der Fachkommunikationswissenschaft begründet, bekannt gemacht und fortentwickelt. Seine Studierenden, Promovierenden und Fachkolleginnen und -kollegen sind dadurch nachhaltig geprägt worden. „Fachkommunikation gestern – heute – morgen“ versammelt Beiträge von Klaus Schuberts ehemaligen und aktuellen Doktorandinnen und Doktoranden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Weggefährtinnen und Weggefährten, in denen die große Diversität der Fachkommunikation zum Ausdruck kommt. |
457. |
Christine Edelmann und Valentina Bustamante-Morales
(2022):
Zukunft der Ombudschaft nach dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz Handlungsempfehlung für verlässliche Beschwerdestrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe
15 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Rahmen des 1. welche Aufgaben aus der gesetzlichen Verankerung der ombudschaftlichen Arbeit im Kinder- und Jugendstärkungsgesetz abgeleitet werden können und 2. welche Fachstandards gewährleistet sein müssen, um eine niedrigschwellige ombudschaftliche Beratung für junge Menschen bzw. Familien in Angelegenheiten der Kinder- und Jugendhilfe abzusichern.
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456. |
Katja Zehbe und Lucie Kluge
(2022):
Einrichtungskonzeptionen verfassen, überarbeiten und ergänzen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
88 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Es wird als Standard von Institutionen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung angesehen, über eine Einrichtungskonzeption zu verfügen. Dieses spezifische Dokument gilt sowohl als Qualitätskriterium wie auch als Instrument von Organisationsentwicklung. Nicht umsonst wird der Konzeptionsarbeit in Einrichtungen daher viel Aufmerksamkeit geschenkt. |
455. |
Xiao Xiao
(2022):
Philosophie und Künste Ostasiens im Werk von Günther Uecker
167 Seiten Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim,.
Zusammenfassung Die vorliegende kunstwissenschaftliche Forschungsarbeit untersucht das Wahrnehmungsbewusstsein des Nachkriegskünstlers Günther Uecker in seinem Schaffensprozess unter der besonderen Berücksichtigung der Einflüsse ostasiatischer Kulturen und des Konzepts der Leere. Das im Vorfeld liegende Wahrnehmungsbewusstsein ist in der Ästhetischen Rezeption für die Werkanalyse von Bedeutung, weil es der gesamten künstlerisch-ideellen Entwicklung und Schöpfung zugrunde liegt. Die Arbeit untersucht, in welcher zeitlichen, örtlichen, kulturellen und psychologischen Relation dieses Rezeptionsbewusstsein aktiv im Künstler hervorgerufen wird, und betrachtet diese Prozesse und die Erfahrungen Ueckers anhand von Analysen von mehreren seiner Werke. Die Untersuchung erfolgt methodisch interdisziplinär und modelliert interkulturell perspektivwechselnd - insbesondere durch die Analyse der Einflüsse von ostasiatischen Kulturen, Weltanschauungen und Künstlern - neue Begriffe, die der Werkforschung Günther Ueckers Verständnistiefe verleihen und zudem neue Forschungsfelder mit Ansätzen der Interkulturalität und Interdisziplinarität im Bereich Kunstwissenschaft artikulieren. |
454. |
Rolf Altmann, Rainer Zirbeck, Hans-Jürgen Bertsche und Hartmut Häger
(2022):
Guy Stern und Hildesheim Bewegende Begegnungen
208 S. Seiten.
Georg Olms Verlag.
Zusammenfassung Der Weltbürger Guy Stern feierte am 14. Januar 2022 seinen hundertsten Geburtstag.
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453. |
Thomas Mandl, Sylvia Jaki und Franziska Schmidt
(2022):
Wissen um Corona: Wissenschaftskommunikation, Informationsverhalten, Diskurs
284 Seiten.
Universeitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation ist im Rahmen der globalen Coronapandemie verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, da die Informationsvermittlung die Voraussetzung für die Akzeptanz und Umsetzung der entsprechenden Maánahmen darstellt. Um auf das erhöhte Informationsbedürfnis angemessen reagieren zu können, stellt sich die Frage, welche Medienformate und Kanäle in Krisenzeiten genutzt werden und welchen Informationen Vertrauen geschenkt wird. Wie in diesem interdisziplinären Band mit Beiträgen aus Sprach-, Kommunikations-, Informationswissenschaft und Psychologie deutlich wird, hängt das coronaspezifische Informationsverhalten von verschiedenen Faktoren ab, darunter zum Beispiel die eigene Risikowahrnehmung, die allgemeine Gesundheitskompetenz, der fachspezifische Hintergrund und die Vertrautheit mit spezifischen Medien. Mit der Ausweitung des deutschen auf den internationalen Kontext wird auáerdem deutlich, dass die Vermittlung von COVID-19-bezogenem Wissen sowohl im Rahmen der nationalen Informationspolitik als auch des jeweiligen Coronadiskurses Unterschiede aufweist. Neben etablierten Medien wie dem Fernsehen oder der Zeitung gewinnen auch die sozialen Medien bei der Informationssuche an Bedeutung. Durch ihre multimodalen Gestaltungs- und Interaktionsmöglichkeiten bieten sie Raum für neue, dialogorientierte Kommunikationsformate, jedoch auch für die Verbreitung von Falschinformationen. Die sieben wissenschaftlichen Beiträge zu Informationsverhalten und Wissenschaftskommunikation werden durch drei Kurzbeiträge für die interessierte Öffentlichkeit ergänzt, die sich bemühen, Erkenntnisse aus der Forschung zu Informationsverhalten und Wissenschaftskommunikation in verständlicher Weise aufzubereiten. |
452. |
Peter Cloos und Tom Töpfer
(2022):
Sozialräumliche Netzwerkarbeit von Kindertageseinrichtungen Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
100 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts „Kindertageseinrichtungen als vernetzte Organisationen im Sozialraum (KitaNet)“ der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich und verständlich wird aufgezeigt, welche Erwartungen an Vernetzung bildungspolitisch an Kindertageseinrichtungen herangetragen werden und welche Perspektiven diese auf Vernetzung im Sozialraum entwerfen. Diskutiert werden Gelingensbedingungen von Vernetzung. Mit Hilfe von didaktisch aufbereiteten Praxisbeispielen (Vignetten) aus den erhobenen Interviews und aus Bildungsplänen dreier Bundesländer werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Vertiefung des eigenen Wissen, Gelegenheiten zur Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet und zur Selbstreflexion eingeladen. Die Broschüre richtet sich an Studierende und Lehrende in sozial- und kindheitspädagogischen sowie erziehungswissenschaftlichen Studien- und Ausbildungsgängen an Fach- und Hochschulen bzw. Universitäten. Sie kann aber auch in der Fort- und Weiterbildung oder der Fachberatung und Organisationsentwicklung eingesetzt werden. |
451. |
Ilona Schweitzer
(2022):
Prozessdenken bei Alfred North Whitehead und Gilles Deleuze
224 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Meine Dissertation analysiert die metaphysischen Konzepte von Alfred North Whitehead und Gilles Deleuze hinsichtlich ihrer Kompatibilität. Die metaphysischen Grundannahmen von Whitehead und Deleuze werden zunächst vor der Folie der leibnizschen Metaphysik herausgearbeitet und im nächsten Schritt mit metaphysischen Strömungen in der analytischen Philosophie und der Wissenschaftsphilosophie, speziell der Quantenphysik, kontrastiert. Ein weiterer selektiver Vergleich wird mit dem ostasiatischen Prozessdenken gewagt, wie es im Buch der Wandlungen des antiken China Yijing und im daoistischen und neokonfuzianischen Denken praktiziert wird. Ich argumentiere, dass Whitehead und Deleuze eine je besondere, spinozistisch orientierte Umdeutung der leibnizschen Metaphysik vornehmen, die sowohl Modalität als auch Subjektivität prozessual auslegt. |
450. |
Edgar Dorn
(2022):
Fitness-Gurus auf Instagram Kultursoziologische Fundierung und empirische Analyse eines aktuellen Phänomens
143 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Waschbrettbauch glänzt, die Beine sind straff und gebräunt, das Lächeln ist weiß. In sozialen Medien erfreuen sich Bilder und Videos derartigen Inhalts zunehmender Beliebtheit. Nicht erst seit der Covid-19 Pandemie und dem kometenhaften Aufstieg der Pamela Reif, sind Fitness-Gurus vielbeachtete und einflussreiche Stars. Vor allem auf Instagram wird millionenfach ein Lifestyle propagiert, der voll und ganz auf Fitness ausgerichtet ist.Sucht man indes nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem gesellschaftlich hoch aktuellen und relevanten Forschungsfeld, wird man kaum fündig. Insbesondere die Protagonisten des Phänomens, die Fitness-Gurus selbst, scheinen einen blinden Fleck in der sportwissenschaftlichen Forschung abzubilden. Die vorliegende Studie nimmt das Missverhältnis gesellschaftlicher Omnipräsenz und wissenschaftlicher Abstinenz zum Anlass für eine qualitativ-explorative Studie mit Fitness-Gurus. Nachdem ein kultursoziologisches Fundament Erklärungsansätze für das große gesellschaftliche Interesse am Thema Fitness offeriert, kommen erfolgreiche Fitness-Gurus der Plattform Instagram selbst zu Wort. Sie berichten über ihren Weg zum Fitness-Guru und ihre Innensichten auf das Phänomen Fitness in sozialen Medien. Eine Auswertung der Daten entlang der Grounded Theory bietet so erstmals einen wissenschaftlich fundierten Blick hinter die Kulissen des Fitness-Booms auf Instagram. |
449. |
Christiane Klaes
(2022):
Linked Open Data-Strategien zum Identity Management in einer Fachontologie Prototypische Entwicklung eines Workflows zur Aufbereitung und zum Interlinking von Personennamen
130 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Semantic Web-Technologien und -Anwendungen erfahren gegenwärtig eine hohe Aufmerksamkeit im Forschungsfeld der Wissensrepräsentation. Daten über Personen bilden oft zentrale Knotenpunkte einer Wissensbasis, um verteilte Informationen miteinander zu verknüpfen und zu kontextualisieren. Mit der Fachontologie „LexDo“ wird im Umfeld der europäischen Forschungsinfrastruktur ELEXIS eine neue Linked Open Data-Ressource für die Disziplin der Lexikographie und Wörterbuchforschung entwickelt, die das Wissen der Domäne bündeln und vernetzen soll. Die Integration kuratierter Personendaten in die Fachontologie dient zunächst der Erschließung fachspezifischer Publikationen im Suchportal „ElexiFinder“. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie ein solches Personenregister aus den Metadaten einer bestehenden Fachbibliographie mit semi-automatischen Methoden aufgebaut, bereinigt und als Linked Open Data aufbereitet werden kann. Vor diesem Hintergrund wird ein modularer Workflow zur Transformation von Namensliteralen in Entitäten des Semantic Web konzipiert, der Skalierbarkeit und eine hohe Datenqualität gleichermaßen berücksichtigt. Basierend auf Überlegungen zur RDF-Modellierung in LexDo für ein semantisch konsistentes Linking mit Referenzdatensets werden Algorithmen und Funktionen zur Datenbereinigung und zum Interlinking im Open-Source-Tool „OpenRefine“ anhand eines Testauszugs der Fachbibliographie umfassend evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluierung münden in praxisorientierte Empfehlungen für den weiteren Ausbau und den Routinebetrieb der Fachontologie.
Semantic Web technologies and applications are steadily gaining traction in the field of knowledge representation. Data about persons are important linking nodes in a variety of Linked Open Data resources across different domains and use cases. The domain ontology „LexDo“ is a newly developed knowledge base for the field of Lexicography and Dictionary Research, primarily intended for publication indexing within the digital library „ElexiFinder“, which is part of the European research infrastructure ELEXIS. This study is focused on developing a modular workflow for populating LexDo with data on persons extracted from bibliographic metadata. To this end, the open source tool „OpenRefine“ is used to semi-automatically clean and transform name literals into Semantic Web entities, which are then linked to reference datasets (VIAF, Wikidata). OpenRefine’s algorithms for clustering and interlinking are evaluated in detail for a sample of persons, focusing on the tool’s possibilities to leverage scalability and data quality. The study’s results lead to practice-oriented recommendations for the ongoing development and long-term maintenance of the domain ontology „LexDo“. |
448. |
Frauke Gerstenberg
(2022):
Learning the disruptive – Qualitative Forschungsmethoden und Forschendes Lernen in der kindheitspädagogischen Hochschullehre Grundlagentext zur forschungsorientierten Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Methodenforum
21 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Beitrag setzt sich mit Problemstellungen einer kindheitspädagogischen Hochschuldidaktik auseinander und eruiert, wie diese relational zu denken wäre. In dem Zusammenhang wird zunächst nach dem logischen Anfang einer systematischen Didaktik, nach der ,Zelle des Didaktischen‘ gefragt. Ferner wird Forschendes Lernen als hochschuldidaktisches Konzept vorgestellt und erörtert, inwieweit Lehr-Lernsettings auf der Ebene der Hochschulausbildung in diesem Verständnis produktiv organisiert und z. B. über qualitative Methoden auf kindheitspädagogische Bezugsfelder übersetzt werden könnten. Hieran anschließend werden Gedanken zum Forschenden Lernen als Lernen durch qualitative Forschung entwickelt, die Potenziale und Herausforderungen der Aneignung einer qualitativen Forschungshaltung sowie Vermittlungsweisen von qualitativen Methoden als Kunst oder Technik fokussieren. Weiterführend wird sich damit auseinandergesetzt, wie hochschulische Lehre zwischen kindheitspädagogischer Forschung, Theoriebildung und Praxis dialogisch vermitteln und bspw. zielgruppengerecht in digitale Lehr-Lernformate eingebettet werden kann. Der Beitrag schlägt diesbezüglich auch konkrete Nutzungsweisen der Plattform-Materialien des Methodenforums vor. |
447. |
Frauke Gerstenberg
(2022):
Jeder Papierfall (k)ein Realfall? – Zum Verhältnis von Fallverstehen und Forschendem Lernen im Kontext kindheitspädagogischer Hochschullehre Grundlagentext zum fallorientierten Lernen
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Fallzentrale
12 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Beitrag wird sich mit dem Verhältnis von Fallverstehen und Forschendem Lernen in der kindheitspädagogischen Hochschullehre auseinandergesetzt. In diesem Zusammenhang wird zunächst gefragt, wie Lehr-Lernformate der kindheitspädagogischen Qualifizierung derart konkretisiert werden könnten, dass sie verdeutlichen, dass die Frage, was der Fall sei, immer auch von der jeweils spezifischen, disziplinären und methodischen Perspektive abhängt. Es wird dafür sensibilisiert, dass dieser Kontext stets mit zu reflektieren ist und erörtert, inwiefern eine damit einhergehende Mehrperspektivität in Lehr-Lernformaten berücksichtigt werden kann. Um ferner dem Anliegen der Konkretisierung einer kindheitspädagogischen Didaktik der Lehrenden beizukommen, wird nach den Funktionen des Fallverstehens gefragt, werden Varianten für die kasuistische Lehre vom Fall ausbuchstabiert und Überlegungen angeführt, wie diese Varianten sinnvoll an hochschuldidaktische Formate fallorientierten Lehrens und Lernens in der kindheitspädagogischen Qualifizierung angeschlossen werden könnten. Der Beitrag schlägt diesbezüglich auch konkrete Nutzungsweisen der Plattform-Materialien der Fallzentrale vor. |
446. |
Jessica Feyer, Tanja Rusack, Carina Schilling, Wolfgang Schröer, Angela Tillmann, André Weßel, Julia Zinsmeister und Dorthe Johannsen
(2022):
Das Recht junger Menschen auf analog-digitale Teilhabe verwirklichen – Empfehlungen für stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Internate
DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“
40 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe wird bereits seit Jahren gefordert. Fachkräfte, Träger und Politik sind dazu angehalten, sich mit den damit verbundenen Potenzialen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt dessen ist die Anerkennung der hohen Bedeutung, die digitale Medien für die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in allen Lebensbereichen und für ihre persönliche Entwicklung haben.Das BMBF-geförderte Projekt DigiPäd 24/7 der Universität Hildesheim und der TH Köln hat untersucht, wie in Erziehungs- und Eingliederungshilfeeinrichtungen sowie Internaten in Deutschland der analog-digitale Alltag erlebt und gestaltet wird. Gefragt wurde dabei sowohl nach den Wahrnehmungen und Erfahrungen der dort lebenden jungen Menschen und der Fachkräfte als auch nach den Organisationskulturen und digitalen Infrastrukturen. Analysiert wurden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen in den Einrichtungen.Die Empfehlungen beinhalten sowohl die empirischen Ergebnisse des Forschungsprojekts als auch konkrete Anhaltspunkte für stationäre Einrichtungen und Bildungsorganisationen, die es bei der Entwicklung eines Konzepts zur Ermöglichung von Medienbildung im Sinne eines umfassenden Organisationsentwicklungsprozesses im Dreiklang der UN-Kinderrechtskonvention von Förderung, Schutz und Beteiligung zu berücksichtigen gilt. Enthalten sind außerdem daraus resultierende fachpolitische Forderungen. Die Empfehlungen folgen dabei einem rechtebasierten Ansatz und stellen junge Menschen als Subjekte ihres Medienhandelns in den Vordergrund. |
445. |
Mario Müller
(2022):
Das Memorabilienbuch (1858-1945) und die Ordnung (1884) des Klosters adliger Jungfrauen in Bergen auf Rügen Faksimile, Transkription, Kommentar
322 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das mittelalterliche Kloster der Zisterzienserinnen in Bergen auf Rügen ist bekannt, vor allem durch kunst- und bauhistorische Forschungen, aber auch durch Sagen über die Nonnen. Nach der Reformation wurde daraus ein bis 1945 existierendes evangelisches Frauenstift, dessen letzte Bewohnerin 1957 starb. Von diesem Stift und den Stiftsdamen weiß man weit weniger. Das Memorabilienbuch möchte diese Lücke schließen, zumindest für die Zeit von 1858 bis 1945.Wir verdanken diese Textquelle mehreren Schreiberinnen und Schreibern. Entweder die Priorinnen oder Kuratoren des Stifts verfassten die Einträge, manchmal eher sachlich gehaltene, manchmal kurzweilige. Einiges ist auch abgeschrieben, bei dem bekannten Rügener Reiseschriftsteller Johann Jacob Grümbke natürlich. In dem vorliegenden Buch können die Leserinnen und Leser der zeilengenauen Übertragung der Textquelle folgen und sich selbst in die verschiedenen Handschriften einlesen. So lässt sich zum Beispiel herausfinden, ob das Frauenstift ein Abschiebeort für adlige Töchter war oder doch eine viel größere Bedeutung hatte für weibliches Leben außerhalb der Ehe vor etwa 150 Jahren. Was hier schon verraten werden darf: Die Stiftsdamen prägten über lange Zeit nicht nur das Stadtbild, sondern auch das Stadtleben auf verschiedene Art und Weise. Oder hätten Sie Anfänge einer organisierten Frauenbewegung auf der Insel Rügen im Bergener Frauenstift vermutet? Viele erstmalig veröffentlichte Bild- und Textquellen geben dem Frauenstift Kontur und die Geschichten über seine (un)bekannten Bewohnerinnen erwecken es wieder zum Leben.
Vertrieb erfolgt ausschließlich über das Stadtmuseum Bergen auf Rügen: |
444. |
Peter Cloos und Frauke Gerstenberg
(2022):
Die Dokumentarische Methode in der Forschungspraxis – kindheitspädagogische Perspektiven
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Methodenforum
14 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Seminar werden die methodologischen und methodischen Grundlagen der Dokumentarischen Methode vermittelt sowie deren Potentiale für die kindheitspädagogische Forschung erkundet. Auf dieser Basis wird in Forschungsprojekten mit ausgewählten Erhebungstechniken eigenen Forschungsfragen nachgegangen. Vermittelt wird in diesem Seminar, dass die Dokumentarische Methode zwar im Rahmen bestimmter Arbeitsschritte ähnliche Vorgehensweisen vorschlägt, diese sich jedoch – je nach Materialsorte wie bspw. Interviews, Fotografien, Kinderzeichnungen, Videos und Gruppendiskussionen – auch unterscheiden und durch spezifische methodologische Grundannahmen an diese angepasst werden können. Im Vordergrund des Seminars steht die Vermittlung der Forschungspraxis der Dokumentarischen Methode. |
443. |
Sylvia Wehren
(2022):
Historische Kindertagebücher. Empirische Zugänge und Potentiale der Erforschung
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Methodenforum
16 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der folgende Beitrag stellt ein einsemestriges Seminar vor, das sich im Rahmen erziehungswissenschaftlicher Studiengänge mit historischen Kindertagebüchern aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert beschäftigt. Mit den Tagebüchern sind wenig genutzte und überaus seltene Quellen kindheitspädagogischer und bildungshistorischer Forschung didaktisch bearbeitet, die als eindrucksvolle Dokumente und Artefakte kindlicher Lebens(um-)welten gelten können. Die Kindertagebücher können mit einem methodisch-systematischen Fokus auf sozial und kulturgeschichtliche Zusammenhänge erforscht und studiert werden, auch bieten sie Gelegenheit, Medien als subjektkonstituierenden Faktor von Kindheiten bzw. den Vorstellungen von diesen zu begreifen. Da diese Quellen zudem nicht nur textlich, sondern auch bildlich oder anderweitig material verfasst und gestaltet sind, ermöglicht dies unterschiedliche methodisch-analytische Zugänge (z. B. Artefakt- und/oder Bildanalyse, textinterpretative Verfahren), die im Seminar auch triangulierend oder kontrastierend vorgestellt und behandelt werden können. |
442. |
Peter Cloos und Jennifer Carnin
(2022):
Exemplarische Einführung in die erziehungswissenschaftliche qualitative Forschung am Beispiel der dokumentarischen Bildanalyse von Einrichtungskonzeptionen
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen Methodenforum
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Qualitativ zu forschen setzt voraus, dass nicht nur die unterschiedlichen Forschungstraditionen und die verschiedenen Erhebungs- und Auswertungsmethoden gekannt werden, sondern erfordert auch ein hohes Maß an forschungspraktischer Kompetenz. Aufbauend auf Einführungen in die qualitative Forschung werden in diesem Seminar Studierende vertiefend in den konkreten Prozess qualitativen Forschens entlang der exemplarischen Analyse von im Internet vorhandenen Einrichtungskonzeptionen pädagogischer Einrichtungen ein-geführt. Es wird die Möglichkeit geboten, eigene Forschungsvorhaben einzeln oder in kleinen Gruppen zu entwickeln und forschungspraktische Erfahrungen zu sammeln. Es soll ein Forschungsprozess von Anfang bis Ende exemplarisch durchlaufen werden: Die Studierenden entwickeln eine Forschungsfrage und ein dazu passendes Forschungsdesign, wählen Konzeptionen aus, die sie analysieren und führen an ausgewählten Bildern der Konzeptionen Bildanalysen durch. Schließlich verfassen die Studierenden einen Forschungsbericht, der ihren Forschungsprozess und die Ergebnisse ihrer Analysen expliziert. |
441. |
Jürgen Stillig
(2022):
Die Hildesheimer Jesuiten. Spirituelle Strategien katholischer „Konfessionskultur“ Von der Komplexität zur Simplizität: Permissiv-vernetztes Denken, postfaktische „Methodensicherheit“ und trügerische „Halbwahrheiten“
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Heft / Ausgabe 16.
207 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die krisenerschütterte Frühneuzeit an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert bestimmten Faktoren kirchlicher „Erneuerung“ in der Hildesheimer Stiftswelt. Nach dem Westfälischen Frieden von 1648 erlebte die katholische Minorität durch die jesuitische Reformpolitik einen mit Rom kulturell-vernetzten, zwingenden Auftrieb.Untersucht werden komplexe kulturelle Verbindungen zwischen den Hildesheimer Konfessionen, deren Stiftsordnung mit ungelösten Territorialfragen den Lebensalltag und das zwischenmenschlich-differenzierte Verhalten regulierte. Auffallend sind anspruchsvolle Bildungsperspektiven in den Maßstäben vielgestaltender Umwälzungen. Das 17. Jahrhundert vergegenwärtigt mit seinem innovativen Bildungsprogramm eine synergetisch-progressive, hermeneutische Variabilität. Was die Frühneuzeit zur größeren Ehre Gottes metaphysisch aussagen wollte, ist heutzutage die vermessene Welt mit ihrer methodologisch-funktionalen Konvergenz, die den natürlich-technologischen und vernetzt-anthropologischen, pädagogischen Fächerkanon bestimmt.Der gegenwärtige Forschungsstand variiert das Thema großzügig mit einer teils ahistorisch-theoretischen, teils postfaktisch-hypothetischen Gestaltung. Kompensatorische Perspektivenwechsel und Erklärungsmuster der Wirklichkeit definieren faktitiv-materiale, autonome Natur-Kultur-Hybride, die Menschen mithilfe der Wissenstechnik „Algorithmus“ zielgerichtet bestimmen. Ihre Kategorie „Modalität“ navigiert einerseits Urteile durch zugeschriebene „Transformationen“ der Weltbewältigung. Die digitale Orientierung „beglaubigt“ andererseits rationale Beziehungsmuster, deren „reduktionistische Ganzheitlichkeit“ sowohl das interdisziplinäre Zusammenspiel als auch das permissiv-antidisziplinäre Denken durch Sprache, Theorie, Methode, Ethik, Religion und Recht „modelliert“.Der humanmedizinisch „radikale Konstruktivismus“ ist ein Kalkül des „experimentellen Kreationismus“. Seine intentionale „Jokerologie“ , die Freiheit einer wortfähig-ausgewählten, ungezügelten „Umwandlung“, bestätigt Menschen in ihrer volitionalen Haltung als zweigeschlechtliche Transgender. |
440. |
Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim
(2022):
In Europa zu Hause Festschrift für Michael Gehler zum 60. Geburtstag
504 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., korrigierte Auflage.
Zusammenfassung Dieses Buch bietet einen kleinen Streifzug durch die vielfältigen Forschungsfelder des Zeit- und Europahistorikers und Hildesheimer Professors Michael Gehler. Zum feierlichen Anlass seines 60. Geburtstag haben sich 49 seiner beruflichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zusammengetan und Arbeiten zu den großen Schwerpunktthemen in Gehlers Forschung verfasst. So finden sich in diesem Band neben Beiträgen zur „Historischen Europaforschung/Europäische Integration“ sowie zu den Themen „Europa und die Welt“ und „Deutschland und seine Nachbarn“ auch Arbeiten, die sich mit „Südtirol“, der „Imperienforschung“, der „Transnationalen Parteiengeschichte“ sowie mit „Geschichte lernen“ auseinandersetzen.Michael Gehlers wissenschaftliches Renommee steht außer Frage, wofür der vorliegende Band eindrücklich Zeugnis ablegt. Er markiert dabei keinesfalls das Ende der Forschungstätigkeit des Jubilars – bestenfalls ein Zwischenfazit, an dem sich zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen beteiligt haben. Dies ist die 2., korrigierte Auflage, die anstelle der 1. Auflage elektronisch veröffentlicht wurde. |
439. |
Severine Thomas und Britta Sievers
(2022):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
63 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
5., überarbeitete und erweiterte Auflage (E-Publikation)
Zusammenfassung Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps.Inhalt:
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438. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas und Johanna Wilmes
(2022):
Verpasst? Verschoben? Verunsichert? : Junge Menschen gestalten ihre Jugend in der Pandemie Erste Ergebnisse der JuCo III-Studie – Erfahrungen junger Menschen während der Corona-Pandemie im Winter 2021
18 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die in Deutschland nun mittlerweile seit fast zwei Jahren andauernde Pandemie hat das gesellschaftliche Zusammenleben einschneidend verändert und Menschen in unterschiedlichen biographischen Phasen und Lebensaltern empfindlich getroffen. Und zwar insbesondere junge Menschen, da Kindheit und Jugend eine Zeit der Bewegung, der Bildungsgelegenheiten, der Zukunftsplanungen und sozialen Begegnungen ist. Nicht wenige Jugendliche und junge Erwachsene haben daher den Eindruck, sie hätten ihre Jugend verpasst und fragen sich, ob sie dies je nachholen können. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ der Universitäten Frankfurt und Hildesheim hat daher im Dezember eine dritte JuCo Studie durchgeführt. In diesem vorliegenden Working-Paper werden erste Ergebnisse aus der Auswertung von JuCo III vorgestellt mit dem Fokus, wie Jugendliche und junge Erwachsene selbst ihre Lage nach fast zwei Jahren Pandemie einschätzen und welche Veränderungen sich über den Zeitraum von Frühjahr 2020 bis Winter 2021 nachzeichnen lassen. |
437. |
Sevda Evcil und Lea Heyer
(2022):
Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen Neue Wege in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim
23 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. Aufl..
Zusammenfassung Der Beitrag „Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ ist ein Handlungsbericht und stellt die neuen Wege zum Thema „Rassismussensibilisierung“ in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildesheim dar. Dieser Handlungsbericht zur Etablierung des Themas „race – class – gender: Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ im Lehrangebot des ISOP dient der Verstetigung und der Erläuterung der erarbeiteten Inhalte und Formate. Darüber hinaus sind in diesem Handlungsbericht Podcasts der Studierende und eine umfassende Literatursammlung zu finden. Damit trägt dieser Beitrag dazu bei, interessierten Studierenden und Forschenden Lehrmaterial an die Hand zu geben, damit es jederzeit abrufbar ist und auch weiter ergänzt werden kann. |
436. |
Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim
(2022):
In Europa zu Hause Festschrift für Michael Gehler zum 60. Geburtstag
504 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Buch bietet einen kleinen Streifzug durch die vielfältigen Forschungsfelder des Zeit- und Europahistorikers und Hildesheimer Professors Michael Gehler. Zum feierlichen Anlass seines 60. Geburtstag haben sich 49 seiner beruflichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zusammengetan und Arbeiten zu den großen Schwerpunktthemen in Gehlers Forschung verfasst. So finden sich in diesem Band neben Beiträgen zur „Historischen Europaforschung/Europäische Integration“ sowie zu den Themen „Europa und die Welt“ und „Deutschland und seine Nachbarn“ auch Arbeiten, die sich mit „Südtirol“, der „Imperienforschung“, der „Transnationalen Parteiengeschichte“ sowie mit „Geschichte lernen“ auseinandersetzen.Michael Gehlers wissenschaftliches Renommee steht außer Frage, wofür der vorliegende Band eindrücklich Zeugnis ablegt. Er markiert dabei keinesfalls das Ende der Forschungstätigkeit des Jubilars – bestenfalls ein Zwischenfazit, an dem sich zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen beteiligt haben. Die 1. Auflage erscheint nicht elektronisch. Stattdessen gibt es eine 2., korrigierte Auflage, die Sie unter https://doi.org/10.18442/202 finden. |
435. |
Anja Kerle, Jessica Prigge und Stephanie Simon
(2022):
Armut in kindheitspädagogischen Einrichtungen. Impulse zur Entwicklung einer armutsbewussten Haltung und Praxis Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
65 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Anhand von empirischem Material aus zwei Forschungsprojekten gibt die Broschüre Einblick in zentrale Herausforderungen, die sich der pädagogischen Praxis beim Umgang mit (Kinder-)Armut stellen. Die Broschüre vermittelt relevantes Wissen über Armut als gesamtgesellschaftliches Problem. Zudem setzt sie Impulse für die Entwicklung einer kritisch-reflexiven Perspektive auf die Arbeit mit armutserfahrenen Kindern, Eltern und Familien.Anhand der Schlüsselthemen „Klassismus“, „Sozialraum“ und „Teilhabe in Kindertageseinrichtungen“ wird eine reflexive Haltung wissensbasiert angeregt. Didaktisch aufbereitete Fallbeispiele bieten im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema Armut. Sie laden zur Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis ein. Die Broschüre richtet sich an Lehrende und Lernende in kindheits- und sozialpädagogischen sowie sozialarbeiterischen und erziehungswissenschaftlichen Qualifizierungen der beruflichen und hochschulischen Bildungsgänge und kann in diesem Kontext als Lehr- und Lernmaterial eingesetzt werden. |
434. |
Lizza May David, Eva Bentcheva, Nora Brünger, Teobaldo Lagos Preller und Fiona McGovern
(2022):
Bahala Ka
64 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung „Komme was wolle“ (Bahala na) ist eine von vielen möglichen Übersetzungen für „Bahala“, den titelgebenden Ausdruck für das Projekt, in dessen Rahmen dieses Buch erschienen ist. „Komme was wolle“ kann dabei sinnbildlich für die Arbeitsweise der Künstlerin Lizza May David stehen, deren Projekt die Ausstellung Bahala Ka [What do I know?], eine Performance im Rahmen dieser Ausstellung, ein Künstler:innengespräch, Gespräche der Vor- und Nachbereitung, verschiedene Kollaborationen und nicht zuletzt die Text- und Bildebene dieser Publikation umfasst. |
433. |
Alina Wegner
(2022):
Die Implementation von CLIL (Content and Language Integrated Learning) in der Grundschule
261 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Bilinguale Unterrichtskonzepte, die auf europäischer Ebene auch unter dem Sammelbegriff CLIL (Content and Language Integrated Learning) zusammengefasst werden, haben in den vergangenen Jahren in den internationalen Bildungssystemen an Popularität gewonnen. Obwohl sich auch in Deutschland ein stetiger Zuwachs bilingualer Unterrichtsangebote verzeichnen lässt, weist CLIL insbesondere auf Grundschulebene mit knapp 2 % eine eher geringe Implementationsrate auf (FMKS 2014). |
432. |
Ulrike Schütte, Nicoletta Bürger, Melanie Fabel-Lamla, Peter Frei, Katrin Hauenschild, Jürgen Menthe, Barbara Schmidt-Thieme und Christof Wecker
(2022):
Digitalisierungsbezogene Kompetenzen fördern: Herausforderungen, Ansätze und Entwicklungsfelder im Kontext von Schule und Hochschule
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
Bd. Sonderheft 2.
251 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung gende Tagungsband geht aus der 5. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung hervor. Er präsentiert Ergebnisse aus zahlreichen Projekten und Vorhaben, die u. a. durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ gefördert oder in anderen Kontexten durchgeführt werden und sich mit der Erforschung und Vermittlung digitalisierungsbezogener Kompetenzen befassen.Lernen mit digitalen Medien und über digitale Medien wird in der Bildungspolitik als zentrale Leitidee für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt proklamiert. Mit dem Ziel, Schüler*innen auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben in einer digitalen Welt vorzubereiten, stehen digitalisierungsbezogene Kompetenzen im Fokus von Rahmenkonzeptionen wie etwa dem Strategiepapier der KMK „Bildung in der digitalen Welt“. Entsprechend lässt sich auch die Frage stellen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Lehrer*innen unter den Bedingungen der Digitalisierung benötigen. Ansätze beziehen sich hierbei einerseits auf die Diagnose und Förderung dieser Kompetenzen in der digitalen Welt auf Seiten der Schüler*innen, andererseits bei Lehrer*innen auf die Nutzung der durch die Digitalisierung eröffneten Möglichkeiten zur Erreichung von Unterrichtszielen. Nicht zuletzt ergeben sich damit auch neue Kompetenzanforderungen an die Dozierenden in der universitären Lehrer*innenbildung. Aufgabe der universitären Lehre ist es dabei, angehenden Lehrkräften die kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit digitalen Technologien zu ermöglichen.In aktuellen Diskussionen zeichnet sich jedoch noch wenig Klarheit darüber ab, wie diese Kompetenzen von Schüler*innen, Lehrer*innen und Dozierenden in der Lehrkräftebildung aufeinander bezogen sind. In vier Themenfeldern wird mit diesem Band den Fragen nach der Formulierung und Strukturierung von digitalisierungsbezogenen Kompetenzen sowie Ansätzen zur Förderung in Schule und Lehrer*innenbildung nachgegangen.Keywords: Digitalisierungdigitalisierungsbezogene KompetenzenSchuleLehrer*innenbildung |
431. |
Tom Töpfer
(2022):
Netzwerkkarteninterviews analysieren. Eine qualitative strukturale Analyse zur sozialräumlichen Vernetzung von Kindertageseinrichtungen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 5 (2022), Heft 1.
Zusammenfassung Der Beitrag illustriert in Anlehnung an die qualitative strukturale Analyse (QSA; Herz/Truschkat/Peters 2015) die Auswertung eines qualitativen Netzwerkkarteninterviews mit dem Leiter eines Kinderladens. Zentrale Fragestellung der zugrunde liegenden Studie ist, in welche sozialen Netzwerke Kindertageseinrichtungen eingebettet sind und welche Perspektiven zur sozialräumlichen Vernetzung von KiTa-Leitungen relevant gemacht werden. Im Interview werden dazu visuelle Daten des Netzwerkes der Kindertageseinrichtung anhand einer Netzwerkkarte sowie verbale Daten in Form der Erzählungen des Interviewten erhoben. Als Grundlage der Analyse dieser Daten zieht die QSA sensibilisierende, netzwerktheoretische Konzepte heran und orientiert sich methodisch an der Grounded-Theory-Methodologie (GTM, Strauss/Corbin 1996). Zur Netzwerkkarte werden Lesarten erstellt und Thesen entwickelt, die die Interviewanalyse anregen und orientieren. Die Interviewdaten werden mit den Kodierverfahren der GTM analysiert. Schließlich werden die Erkenntnisse der Analyse beider Datenarten aufeinander bezogen und sukzessive verdichtet. Die fallbezogene Auswertung des vorliegenden Netzwerkkarteninterviews zeigt, dass für diese Kindertageseinrichtung insbesondere zwei Vernetzungsfokusse relevant werden, die mit verschieden strukturierten Netzwerken einhergehen. Im Beitrag wird das analytische Vorgehen mit der QSA dargestellt und die einzelnen Auswertungsschritte illustriert und eingeordnet. |
430. |
Edita Jung
(2022):
Episodisches Interview und thematisches Kodieren: von der Fallanalyse zum Gruppenvergleich. Der Übergang von der Krippe zum Kindergarten im Spiegel subjektiver Theorien pädagogischer Fachkräfte
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 5 (2022), Heft 1.
Zusammenfassung Im Beitrag werden methodologische und methodische Aspekte aus der Dissertationsstudie über die Sicht der pädagogischen Fachkräfte in Kinderkrippen und Kindergärten zum Übergang zwischen den beiden Organisationsformen skizziert (Jung 2014). Im Kontext des Projektes dienten qualitative Interviews mit den beiden Fachkräftegruppen als Ausgangspunkt eines gruppenvergleichenden Analyseprozesses. Durch die exemplarisch aufgezeigten Arbeitsschritte mit dem thematischen Kodieren (Flick 1996) wird im Beitrag sukzessive der Weg vom einzelnen Fall hin zu einer gruppenübergreifenden Betrachtung herausgearbeitet. Der komparative Blick wird dabei auf einen potentiellen Austausch über den Entwicklungsstand von Kindern im Übergang gerichtet. Entlang der Ergebnisse lassen sich gruppenspezifische Wahrnehmungs-, Deutungs- und Bearbeitungsweisen aufzeigen: Während die Krippenfachkräfte um die Anerkennung ihrer Expertise ringen und dabei unterschiedliche Handlungsstrategien wählen, betonen die Kindergartenfachkräfte durch die Versagung einer Entgegennahme von Informationen über Kinder die Independenz der eigenen pädagogischen Arbeit. |
429. |
Antje Rothe
(2022):
Narrationsanalyse autobiografisch-narrativer Interviews mit frühpädagogischen Fachkräften
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 5 (2022), Heft 1.
Zusammenfassung Im Beitrag wird die Narrationsanalyse von Fritz Schütze zur Analyse autobiografisch-narrativer Interviews vorgestellt. Dabei werden die zentralen methodologischen Entscheidungen sowie methodischen Schritte der Erhebungs- und Auswertungsmethode von Schütze am Beispiel des Dissertationsprojektes „Biografie und Professionalität. Eine qualitative Studie zur Bedeutung biografischer Erfahrungen für die professionelle Identität frühpädagogischer Fachkräfte“ präsentiert. Es wird gezeigt, dass die Methodologie Schützes nicht nur für Forschungsarbeiten geeignet ist, die die Biografie fokussieren, sondern auch für jene, deren Erkenntnisinteresse sich auf die Konstitution professioneller Identitäten bezieht. |
428. |
Marlene Kowalski
(2022):
Ich kanns kaum erwarten Herausbildung von Studierendenhabitus des Lehramts zwischen dem Rückblick auf die eigene Schulzeit und dem Ausblick auf die erste Praxisphase
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
Bd. Bd. 4.
20 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Ausgehend von der hohen und zugleich prekären Relevanz der Studieneingangsphase für die Herausbildung von beruflichen Orientierungen bei Lehramtsstudierenden wird im Rahmen des Projekts „Individuelle Entwicklungsverläufe der Professionalisierung im Lehramt – eine rekonstruktive Längsschnittstudie zur Herausbildung des Lehrer*innenhabitus“ (IndEL) untersucht, welche Erfahrungen Studierende zu Beginn ihres Studiums machen, wie sie sich auf ihre eigene Schulzeit beziehen und welche Bedeutung sie der bevorstehenden Praxisphase beimessen. Auf der Basis von Daten aus dieser längsschnittlich angelegten Studie wird im Rahmen des Beitrags der Schwerpunkt auf die Erfahrungen und impliziten habituellen Orientierungen von Studierenden nach dem ersten Studiensemester gelegt. Am Fall einer Studentin lässt sich auf der Basis von Rekonstruktionen zum ersten Erhebungszeitpunkt (t1) die hohe Bedeutung der eigenen Schulzeit für die Herausbildung von pädagogischen Leitvorstellungen und idealen Lehrer*innenbildern erkennen, aber zugleich auch die Relevanz, die der nachfolgenden Praxisphase zugeschrieben wird. Diese wird unter anderem als frühes Instrument zur individuellen kritischen Eignungsüberprüfung für den Lehrer*innenberuf entworfen. Ausgehend von den rekonstruierten Ergebnissen werden Implikationen für die Lehrer*innenbildung skizziert und Möglichkeiten der Reflexion des eigenen Schüler*innenhabitus diskutiert.Stichworte: Studierendenhabitus, Lehrer*innenhabitus, Professionalisierung, Dokumentarische Methode, Studienbeginn, Praxisphase, Berufsbiographische Perspektive |
427. |
Marion Wittkowsky
(2022):
Kommunikative Bedingungen maschineller Übersetzbarkeit
Fach - Sprache - Kommunikation
Bd. Bd. 3.
306 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Kann ein regelbasiertes maschinelles Übersetzungssystem eine annehmbare Zieltextqualität generieren? Und wenn ja, wie? Diese Arbeit verbindet die beiden großen Themen Übersetzung und die Redaktion über den Untersuchungsgegenstand der Optimierung maschinell übersetzter Texte. Es werden unter anderem Gemeinsamkeiten in der digitalen Auszeichnung von Sprachdaten für informationsverwaltende Systeme und in der semantischen Kennzeichnung für regelbasierte MÜ-Systeme betrachtet. Neben den Untersuchungsergebnissen liefert die Arbeit Vorschläge zur Optimierung der kommunikativen Bedingungen für die regelbasierte MÜ. Neben diesen Inhalten beleuchtet die Autorin Prozesse und Akteure sowie Herausforderungen im Fachgebiet der mehrsprachigen Fachkommunikation. |
426. |
Michael Ahlers, Benjamin Jörissen, Martin Donner und Carsten Wernicke
(2022):
Musikmachdinge im Kontext Forschungszugänge zur Soziomaterialität von Musiktechnologie
MusikmachDinge. ((audio)). Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 6.
300 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Seit Jahrzehnten beschleunigen sich die Entwicklungsdynamiken digitaler Technologien und digitalisierter Kultur eher, als dass sie sich beruhigen. Forschung zur Digitalisierung, insbesondere in Feldern ästhetischer Praxen und kultureller Bildung, hat es mit einem ausgesprochen fluiden Gegenstandsbereich zu tun. Auf dem Markt werden immer neue MusikmachDinge angeboten, um eventuell kurz darauf wieder zu verschwinden. Gleichwohl prägen sie die Aneignungsvorgänge, Praxis und Ästhetik ganzer Musikkulturen. Die Herausforderungen für Forschung sind entsprechend nicht gering: In gegenstandsbezogener Perspektive muss der erkundende und forschende Blick sich immer wieder neu justieren – gerade in Bezug auf Künste und ästhetische Praxen, die selbst Digitalisierungsprozesse immer stärker thematisieren und in ihrer Form reflektieren. In methodologischer und methodischer Perspektive bedarf es der Entwicklung neuer, den (post-)digitalen Praxen angemessener Forschungsweisen.Die vorgestellten Studien zeigen auf, inwiefern erst die Kombination aus „Gegenständen“ oder Dingen, seien sie physischer, kultur-technischer, technologischer, konzeptioneller und/oder sozial-kultureller Natur, den Zugang und damit auch die Rolle menschlicher Akteur*innen in den jeweiligen Handlungszusammenhängen formt. Die im Buch versammelten Forschungszugänge reichen von symmetrisch-soziomateriellen Konstellationen bis hin zu dezentriertheitssensiblen, wissenssoziologisch fundierten Blickweisen auf (Sozio-)Materialität. Dabei geht es um inhaltliche Aspekte von Design und Produktion, Wissen und Bildung sowie Konsumtion, Prosumtion und Nutzung. |
425. |
Tobias Hartmann
(2022):
Das Phänomen Sampling Eine multiperspektivische Annäherung
MusikmachDinge. ((audio)). Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 5.
326 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Begriffe Sampling und Sample verweisen in musik- und klangbezogenen Kontexten auf überaus Unterschiedliches. Der vorliegende Band beleuchtet die Entwicklung der Diskurse um diese Begriffe, analysiert instrumentale Sampling-Prozesse und reflektiert die Sampling-Praxis als künstlerischenForschungsprozess. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:Wie hat sich das Verständnis von Sampling und Samples gewandelt? Wie vermittelt sich Sampling durch die instrumentale Praxis? Inwiefern prägt die individuelle künstlerische Sampling-Praxis die Wahrnehmung von Sampling? Diese Fragen werden anhand von Beispielen und Diskursanalysen thematisiert. So zeigt etwa die Analyse konkreter Anwendungen, wie das Interface-Design von Instrumenten das Verständnis von Sampling beeinflusst. Auch ein eigenes Softwaretool des Autors wird in diesem Zusammenhang reflektiert.Der Ansatz möchte eine Alternative zur bislang vorherrschenden Praxis bieten, welche die Begriffe Sampling und Sample durch neue Definitionen immer weiter auszudifferenzieren sucht und als exklusive Fachbegriffe etabliert. Sein Ziel ist es, Sampling in einer möglichst nachvollziehbaren und anschlussfähigen Annäherung in den verschiedensten Facetten darzustellen und zu diskutieren. |
424. |
Mario Müller
(2022):
Verletzende Worte. Beleidigung und Verleumdung in Rechtstexten aus dem Mittelalter und aus dem 16. Jahrhundert
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 33.
488 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
2. überarb. Aufl..
Zusammenfassung Zweite überarbeitete und erweiterte Auflage des im Jahr 2017 in erster Auflage erschienen Überblickswerkes zur mittelalterlichen Geschichte von Beleidigungs- und Verleumdungsdelikten (Erstausgabe: https://doi.org/10.18442/743). Zahlreiche Texte berichten von den unliebsamen Möglichkeiten, den Leumund und die Ehre von Personen zu verletzen. Und die mittelalterlichen Quellen berichten auch, wie die Folgen der Schmähungen die Existenz der Betroffenen zerrütten konnten. Rechtsgelehrte und Theologen nahmen sich des Schutzes von Leumund und Ehre an; sie empfahlen Formen der Genugtuung, Buße und Strafe. Wie mit dem delinquenten Verhalten in der mittelalterlichen Gesellschaft umgegangen werden sollte, mutet heute oft befremdlich an. In dieser Studie werden die Formen, Gegenstände und Sanktionen von Beleidigungen und Verleumdungen im Überblick diskutiert. Sie bietet mit ihren vielen unbekannten historischen Textbeispielen und seltenen Abbildungen einen wichtigen Beitrag zur Historischen Kriminalitätsforschung und macht neugierig auf die Rezeption der mittelalterlichen Normen zur Ehre und ihrer Beeinträchtigung durch „verletzende Worte“. |
423. |
Jan Schönfelder
(Hrsg.)
(2022):
FloraFauna: Zwischenwesen
BuchKunstWerke
Bd. 3.
27 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Mit „Zwischenwesen – FloraFauna Hybride“ werden im dritten Band des originalgrafischen Buches der Reihe FloraFauna Verbindungen und Figuren des ‚Dazwischen‘ präsentiert. Aus dem Setzkasten des Buchdrucks entwickelt, bestehen die Seiten aus Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen und Schmuckelementen. Zu Bildern geordnet und mit Texten ergänzt sind sie gleichermaßen konkret wie abstrakt. Lesbare Texte, naturwissenschaftliche, dadaistische und surreale Bezüge sind die Grundlage für die illustrativen Bilder. 17 Studierende der kulturwissenschaftlichen und Lehramts-Studiengänge, des Kreativen Schreibens und der Philosophie haben die Inhalte konzipiert, erarbeitet und gedruckt. Mit Bleisatz, Schreibmaschine und Stempeln. Die Seiten liegen als Leporello gefalzt und ungebunden im Umschlag, geschützt durch eine Kassette. „Zwischenwesen – FloraFauna Hybride“ unter der Herausgeberschaft von Jan Schönfelder ist in einer Auflagenhöhe von 30 Exemplaren hergestellt worden. Das Projekt wurde am Zentrum für grafische Medien am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim 2022 durchgeführt und ist im Universitätsverlag Hildesheim erschienen. |
422. |
Faruk Ajeti
(2022):
Die Kosovopolitik Österreichs in den Jahren 1986-1999
Historische Europa-Studien
Bd. 26.
431 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Nach der Zuspitzung der Krise in Jugoslawien nach 1989 versuchte die österreichische Außenpolitik, einen Beitrag dazu zu leisten, die bewaffneten und ethnischen Konflikte zwischen den Völkern in Jugoslawien, insbesondere in Bezug auf die zunehmende Verschlechterung der politischen Lage im Kosovo, zu entschärfen und die internationale Staatengemeinschaft darauf aufmerksam zu machen. In dieser Hinsicht nahm Österreich im Vergleich zu vielen anderen europäischen Staaten eine Vorreiterrolle ein und unternahm zahlreiche Initiativen zur Internationalisierung der Kosovo-Frage. Die aktive Rolle Österreichs in der Kosovo-Frage manifestierte sich in einer Frühwarnfunktion. Diese Studie analysiert die aktive Rolle Österreichs in der Kosovopolitik, als erster europäischer Staat – aufgrund seiner geographischen Nähe und seiner historischen und wirtschaftlichen Beziehungen – wiederholt die Kosovo-Frage auf die Tagesordnung der europäischen Außenpolitik gebracht und auf die dramatischen Entwicklungen im Kosovo hingewiesen. Österreich bewies eine besondere Kompetenz sowie eine gewisse Themenführerschaft in der Kosovopolitik und konnte so in vielfacher Hinsicht Unterstützung für den Kosovo leisten.
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421. |
Ulfert Zöllner
(2022):
An den Peripherien Westeuropas Irland und Österreich und die Anfänge der wirtschaftlichen Integration am Beispiel des Marshall-Plans
Bd. 25.
290 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Irland und Österreich sind heute etablierte und respektierte Partner in Europa und innerhalb der Europäischen Union. Selbst der Brexit mit der drohenden Gefahr einer realen Grenze zwischen der Republik Irland und dem Vereinigten Königreich hat zu keinerlei irischen Überlegungen geführt, den Europäischen Integrationsprozess zu verlassen. Doch war die Entwicklung so eindeutig nach dem Zweiten Weltkrieg, als Europa in Trümmern lag und Ideen zur Einigung des Kontinents vor und im Krieg von Föderalisten und Funktionalisten diskutiert wurden? Wie konnten ein neutrales Irland und ein teilweise besetztes und allianzfreies Österreich Teil der europäischen Integrationspolitik werden?Diese Studie analysiert die politischen Hürden und wirtschaftlichen Restrik-tionen, mit denen Irland und Österreich auf ihrem Weg zur Teilnahme am Marshall-Plan konfrontiert waren. Die Arbeit dokumentiert dabei sowohl die Rolle der USA im Zeichen des europäischen Wiederaufbauprogramms als auch die Frage, inwiefern die wirtschaftliche Zusammenarbeit die Voraussetzung für eine politische Option war, sich aus den Peripherien Westeuropas und der außenpolitischen Isolation herauszuarbeiten. Nicht ohne Grund nannte der spätere Österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky die Arbeit der OEEC eine „Elementarschule der europäischen Politik.“ |
420. |
Achim Bonk
(2022):
Das Frauenstift Fischbeck und die Windesheimer Reform Untersuchungen zum Kapitelsbuch Ms I, 190 der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover
Kirchengeschichtliche Quellen und Studien
Bd. 2.
755 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Dissertation von Achim Bonk steht im Brennpunkt gleich dreier zentraler Forschungsbereiche: der wieder an Bedeutung gewinnenden Editionswissenschaft, der Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie nicht zuletzt der Historischen Landesforschung. Diese Monographie bezieht nämlich ihre bedeutendsten Erkenntnisse − unter Einbeziehung bibliothekswissenschaftlicher Fragestellungen − methodisch aus einer umfänglichen, im Anhang der Arbeit gedruckten Edition. Zudem widmet sie sich anhand eines bedeutenden Frauenstifts dem weiblichen Zweig der vom Reform-Impetus der Devotio Moderna geprägten Windesheimer Kongregation an der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit. Schließlich verortet dieses Buch seinen institutionell wie lokal gezielt begrenzten Forschungsgegenstand in der gesamten regionalen Klosterlandschaft – einerseits hinsichtlich der schon vorliegenden Publikationen und laufenden Projekte, andererseits aber auch als Pilotstudie für weitere mögliche Arbeiten.
ISSN (Print) 2699-5727 ISBN Print 978-3-487-16337-6 ISBN E-PDF 978-3-487-42343-2 ISBN E-PUB 978-3-487-42344-9 |
419. |
Jan Schönfelder
(Hrsg.)
(2022):
FloraFauna: Seeungeheuer und andere ausgestorbene Wesen
BuchKunstWerke
Bd. 2.
59 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die unbekannte Fauna des Meeres zeigen die Seiten des originalgrafischen Buches „Seeungeheuer und andere ausgestorbene Wesen“ der Reihe FloraFauna. Aus dem Setzkasten des Buchdrucks entwickelt bestehen die Seiten aus Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen und Schmuckelementen. Zu Bildern geordnet, als Texte geformt sind sie gleichermaßen konkret wie abstrakt. Lesbare Texte, naturwissenschaftliche, dadaistische und surreale Bezüge ergänzen die illustrativen Bilder. 22 Studierende der kulturwissenschaftlichen und Lehramts-Studiengänge, des Kreativen Schreibens und der Philosophie haben die Inhalte konzipiert, erarbeitet und gedruckt. Mit Bleisatz, Schreibmaschine und Stempeln, aber auch Bunt- und Farbstift. Die Seiten liegen gefalzt, aber ungebunden im Umschlag, geschützt durch eine Kassette. „Seeungeheuer und andere ausgestorbene Wesen“ unter der Herausgeberschaft von Jan Schönfelder ist in einer Auflagenhöhe von 30 Exemplaren hergestellt worden. Das Projekt wurde am Zentrum für grafische Medien am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim 2021/22 durchgeführt. |
418. |
Urs Engeler
(2022):
poesie und wiederholung
Bd. 2.
185 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wir schreiben, lesen, erzählen, sprechen, experimentieren, forschen und lehren. Wir bewegen uns durch literarische Produktionsräume, erproben Techniken und Formen. Wir beobachten die Gegenwartsliteratur, ihre Entstehung, Vermittlung und Rezeption. Wir erschließen Kontexte der Jetztzeit. In dieser Schriftenreihe buchstabieren wir Methoden, Poetiken, Werkprozesse und Inszenierungen des literarischen Schreibens durch. Regelmäßig erscheinen neue Bände, die sich essayistisch, literarisch oder auch wissenschaftlich mit den für das Literaturinstitut Hildesheim zentralen Fragen auseinandersetzen. |
417. |
Vera Nitsche
(2022):
Vom Gespenst des Kommunismus zum Geist des Neoliberalismus Kollektive Produktionsverfahren am Theater in den 1960er-/70er-Jahren und zu Beginn des 21. Jahrhunderts am Beispiel der Schaubühne am Halleschen Ufer sowie She She Pop und Gob Squad
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 16.
388 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts erleben die Theaterkollektive ein großes Comeback. Die neuen Kollektive scheinen das gewisse ästhetische Etwas zu haben, das die junge Zuschauergeneration bewegt und Theater plötzlich wieder spannend macht. In den frühen 1970er-Jahren wurde die kollektive Theaterpraxis von einer studentenbewegten Generation junger Theatermacher getragen und war ein direkter Ausdruck des neulinken Zeitgeists. Ist die aktuelle Renaissance des Kollektivs also als eine Repolitisierung des Theaters oder gar der Gesellschaft zu verstehen? |
416. |
Sarah Matheis-Kist
(2022):
Hildesheimer Geographische Studien - Band 12
Bd. 12.
263 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung ZusammenfassungDer überwiegende Teil der in Deutschland erhaltenen Niedermoore weist einen veränderten Wasserhaushalt, ein mooruntypisches Arteninventar und einen stark degradierten Torfkörper auf. Revitalisierungsmaßnahmen werden umgesetzt, um den Zustand dieser überprägten Moorökosysteme zu verbessern. Allerdings existiert bisher kein Erfolgskontrollkonzept, welches gezielt für die Bewertung der Revitalisierungsmaßnahmen in stark degradierten Niedermoorökosystemen Anwendung finden kann.Am Beispiel des stark degradierten und hydrologisch vielfältig überprägten Bergen-Weißacker Moores (Südbrandenburg) wird in einem Zeitraum von zwei Jahren eine Erfolgskontrolle umgesetzt, um eine Wiedervernässungsmaßnahme zu bewerten. Die Basis der Erfolgskontrolle bildet ein Set aus biotischen und abiotischen Parametern. Um ein grundlegendes Ökosystemverständnis aufzubauen, reicht die Parameteraufnahme über den Maßnahmenbereich hinaus. Für die Einordnung der Aufnahmeergebnisse wird eine Bewertungsbasis aufgebaut.Die Erfolgskontrolle zeigt, dass auch nach der Wiedervernässung im Maßnahmenbereich des Bergen-Weißacker Moores keine flurnahen Wasserstände vorliegen. Basierend auf den Erkenntnissen werden Grenzen und Potenziale sowie Vorschläge zur Modifizierung des Konzeptes abgeleitet. Weiterhin werden Überlegungen zur Konzeptübertragbarkeit getroffen. Dabei wird herausgestellt, dass Grundvoraussetzungen vorliegen müssen, um das Konzept mit wenigen Adaptationen in anderen stark degradierten minerotrophen Mooren einsetzen zu können. Aus den Monitoringresultaten werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, um prospektiv den Zustand des Bergen-Weißacker Moores zu verbessern.Basierend auf den im Rahmen der vorliegenden Arbeit gewonnenen Erkenntnissen werden Grundsätze für Erfolgskontrollen in stark degradierten Niedermoorökosystemen formuliert. Dazu zählen beispielsweise der Einbezug moorinterner Vergleichsflächen, die Erfassung von Randeffekten und die langfristige Fortführung des Monitorings.AbstractThe majority of preserved fens in Germany are showing changed hydrological conditions, a fen-untypical inventory of species and a heavily degraded peat body. Revitalization measures are being implemented to improve the state of the severely degraded fen ecosystems. Until now there is no existing concept for success control that can be specifically applied to the rating of revitalization measures in severely degraded fen ecosystems.For the case study of the severely degraded fen with varied changes in hydrological conditions Bergen-Weißacker Moor (South of Brandenburg), success control was implemented for an observation period of two years to evaluate the effect of a rewetting measure. The foundation of the success control consists of a set of biotic and abiotic parameters. In order to build a fundamental understanding of the ecosystem, the set of parameters is larger than the area influenced by the measure. For the classification of recorded results, a basis for the evaluation is established. The recorded findings in the Bergen-Weißacker Moor show that even after rewetting the area influenced by the measure, no stable near surface water tables are present. Based upon the findings, further boundaries and potentials as well as additional suggestions for further modification of the concept are being formed. Furthermore, considerations for the transferability are being established. This proves that specific requirements have to be present in order to implement the concept with little adaptions in other severely degraded minerotrophic mires. Concluding, the monitoring results are used to formulate recommendations as an action plan to improve the conditions of fens prospectively. Under the framework of the present report the obtained findings are being used to define principles for success controls in severely degraded fen ecosystems. This includes for example the inclusion for fen internal areas, the recording of side effects and long-term monitoring. |
415. |
Patrick Maecker
(2022):
Das größte Übel der Menschheit Kritik am Kolonialismus und Sklaverei in den Werken Alexander von Humboldts
Hildesheimer Historische Nachwuchsforschungen
Bd. 1.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Naturforscher Alexander von Humboldt (1769-1859) gilt für Deutschland hauptsächlich als genialer Naturforscher und Abenteurer, dabei reichte sein Wirkungsfeld weit über die Grenzen Europas hinaus. Sein wissenschaftliches Gesamtwerk gründet sich auf mehrjährige Forschungsreisen, durch die er nach Lateinamerika, in die Vereinigten Staaten und nach Zentralasien gelangte. Durch seine Feldstudien in den Bereichen Astronomie, Botanik, Chemie, Geologie, Klimatologie, Mineralogie, Ozeanographie, Physik, Vegetation und Zoologie hinterließ er ein reiches Schrifttum und korrespondierte zudem mit zahlreichen international renommierten Experten verschiedenartiger Fachrichtungen. Diese Arbeit widmet sich speziell der jüngst aufgekommenen Debatte, wie die Rolle Alexander von Humboldts in der Frage des Kolonialismus und der Sklaverei zu beurteilen ist. Der Fokus liegt auf einer Untersuchung der Kritik am Kolonialismus und der Sklaverei in Südamerika im Reisewerk von Humboldts. Es geht um den Umgang mit der indigenen Bevölkerung und den afrikanischen Sklaven sowie Begegnungen, die prägenden Einfluss auf seinen weiteren Werdegang hatten. Weiterführend wird Fragestellungen nachgegangen, inwiefern die Kritik am Kolonialismus und der Sklaverei ein Einzelfall im ausgehenden 18. und 19. Jahrhundert war, ob von Humboldt als Wegbereiter der Unabhängigkeitsbewegung in Südamerika gesehen werden kann und er selbst auch Kolonialist war. |
414. |
Jan Schönfelder
(Hrsg.)
(2022):
FloraFauna: FloraFauna
BuchKunstWerke
Bd. 1.
128 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Blumen und Vogelschwärme, Fische und Bäume zeigen die Seiten des originalgrafischen Buches „FloraFauna“. Ausgangspunkt aller Bilder sind die Grundelemente des Sprachlichen, Schriftlichen und Bildnerischen: Buchstaben, Wörter, Farben und grafische Elemente. Die Typografie ist zentrales bildgebendes Element: das Abstrakte oder Konkrete betonend, zum Lautmalerischen und Symbolischen greifend, kommentierend, gestaltend. So müssen die Bilder nicht nur betrachtet, sondern oft auch (laut) vorgelesen werden. Ein Buch, das im Blättern entdeckt werden will. 19 Studierende der kulturwissenschaftlichen und Lehramts-Studiengänge, des Kreativen Schreibens und der Philosophie haben die Inhalte konzipiert, erarbeitet und gedruckt. Mit Stempeln, Bleisatz und Schreibmaschine, aber auch Linolschnitt und Farbspray, Fotokopierer und Materialdruck. Die Seiten liegen gefalzt, aber ungebunden im Umschlag, geschützt durch eine Kassette. „FloraFauna“ unter der Herausgeberschaft von Jan Schönfelder ist in einer Auflagenhöhe von 30 Exemplaren hergestellt worden. Das Projekt wurde am Zentrum für grafische Medien am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim 2021 durchgeführt. |
413. |
Leon Krings, Yoko Arisaka und Kato Tetsuri
(2022):
Histories of Philosophy and Thought in the Japanese Language A Bibliographical Guide from 1835 to 2021
Histories of Philosophies in Global Perspectives, Series I
Bd. 1.
272 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung This bibliographical guide gives a comprehensive overview of the historiography of philosophy and thought in the Japanese language through an extensive and thematically organized collection of relevant literature. Comprising over one thousand entries, the bibliography shows not only how extensive and complex the Japanese tradition of philosophical and intellectual historiography is, but also how it might be structured and analyzed to make it accessible to a comparative and intercultural approach to the historiography of philosophy worldwide. The literature is categorized and organized according to thematic focus areas such as geographical regions and continents, nations or peoples, religious traditions and philosophical teachings such as Buddhism, Islam, Shinto, and Confucianism, as well as disciplines such as ethics, aesthetics, and political thought. The bibliography is accompanied by an introduction outlining the research method as well as quantitative and qualitative approaches to analyzing the material, followed by a chronological overview of the historiography of philosophy and thought in the Japanese language and of the Japanese tradition of writing “world histories of philosophy.” As a first step towards a “history of the historiography of philosophy” in non-European languages, we hope that this guide will provide a useful tool for interculturally oriented scholarship aimed at a non-Eurocentric and diversified historiography of philosophy in a global perspective. |
412. |
Guido Graf
(2022):
Theorien der Literatur
Bd. 1.
221 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Theorien werden in dem vorliegenden Buch, das Gespräche mit Autor:innen, Wissenschaftler:innen, und Buchmacher:innen umfasst, nicht im Sinne einer intellektualistischen Konzeptualisierung verstanden. Es geht weder darum, Literaturtheorien aufzustellen oder sie vorzustellen, noch zu behaupten, Schriftsteller seien Soziologen oder Philosophen, die akademisches Wissen produzieren wollen. Der Plural erlaubt ganz verschiedene Auffassungen von Autor:innen oder innerhalb eines komplexen Werkes zuzulassen und zu kontextualisieren. Wirklichkeits- und Textwahrnehmungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie existentiellen Einblicke in die diskursive literarische Praxis und Produktion. Innerhalb solcher Praxis können Theorien nicht nur stattfinden, sondern auch miteinander kollidieren. Die Gespräche sollen zur Objektivierung der Diskurse beitragen. Die in der literarischen Textpraxis geschriebenen und damit prozessierten Theorien ähneln den Saiten eines Musikinstruments, die zwar voneinander getrennt sind, aber alle an derselben Melodie beteiligt sind. Diesen Theorien liegt eine fundamentale Instabilität zugrunde, die nicht nur widersprüchlich durch die Pluralität der Schreib- und Denkweisen wirkt, sondern auch implizit wie explizit die Autorität machtvoller Gesten über Schreiben und Lesen untergräbt. Damit werden diese Theorien der Literatur, also diejenigen, die der Literatur angehören, auch der Pluralität von Identitäten und der Multidimensionalität der sozialen Welt gerecht. Das schreibende Selbst weicht, ganz der prozessualen Logik Roland Barthes’ folgend, dem Moment des Schreibens als dem Ort für Widerstand und Dissens gegenüber der Vorstellung, der theoretische Akt könne Standards literarischer Praxis konsolidieren. Vielmehr zeigen die Gespräche in diesem Band, wie solche literarische Praxis immer auch Wissenspraxis bedeutet und Erkenntnisformen herstellt. |
411. |
Mona Jas
(2021):
Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Eine Untersuchung zentraler theoretischer Diskurse und Behauptungen der Kunstvermittlung auf Basis empirischer Analysen der Berlin Biennale
282 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
Zusammenfassung Das Format „Biennale“ ist Markenzeichen für zeitgenössische Ausstellungsproduktion und gilt als Experimentierfeld der zeitgemäßen Kunstvermittlung. Biennalen bieten aufgrund ihres Ereignischarakters und ihrer Aktualität für die Kunstvermittlung einen Möglichkeitsraum, in dem sowohl individuelle Bildungsprozesse wie gesellschaftlich relevante Prozesse in Gang gesetzt werden können. Am Beispiel der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst werden in der Studie Potentiale und Grenzen der Kunstvermittlung innerhalb von kulturellen Spitzeneinrichtungen zeitgenössischer Kunst analysiert, Terminologien des Kulturvermittlungsbereiches erläutert und ein Überblick über maßgeblich diskutierte Kunstvermittlungsansätze geschaffen. Gleichzeitig wird auf systematischen und empirischen Herleitungen basierend dargelegt, inwiefern theoretische Kunstvermittlungsansätze sich in der Vermittlungspraxis und in den Wahrnehmungen von Besucher*innen und Teilnehmer*innen der Kunstvermittlungsformate einer Biennale spiegeln und welche Aspekte dabei für die Weiterentwicklung theoretischer Kunstvermittlungsansätze von zeitgenössischer Kunst maßgeblich sind. |
410. |
Peter Gröndahl
(2021):
Zukunftspotenziale von Kunstgalerien - GaleristInnen zwischen Vermittlungsanspruch und Marktzwängen
243 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
Zusammenfassung Hinter dem vielzitierten Nachfrageproblem des Kunstmarktes steht ein Vermittlungsproblem. Und hinter dem Vermittlungsproblem steht ein Geschäftsmodell, mit dem sich viele kleine und mittlere Galerien sehenden Auges in eine Bedeutungs- und Ergebniskrise manövrieren. Dieses Buch analysiert die Mechanismen des Kunstmarktes und entwickelt ein neues Geschäftsmodell für Galerien, das Marktpräsenz und Wertschöpfung konstruktiv zusammenführt. Im Mittelpunkt steht dabei die Optimierung des Rezeptionsgewinns für kognitiv und affektiv motivierte Zielgruppen. Ein Weckruf zum Erhalt kultureller Infrastruktur. |
409. |
Martina Wernicke, Maxi Luisa Ritter, Anna Josefine Torner, Jasmin Kizilirmak, Barbara Schmidt-Thieme und Kristian Folta-Schoofs
(2021):
STARK - Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition
134 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung STARK – Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition. Zu diesem Manual erschienen ergänzend Spielkarten und Materialvorlagen für den Einsatz in der Praxis sowie eine ebenfalls elektronisch publizierte Bastelgeschichte: „STARK für eine Reise durch den Formenwald – eine Bastelgeschichte“ (https://dx.doi.org/10.18442/196).
Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem vorliegenden Trainingsmanual stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. |
408. |
Martina Wernicke, Maxi Luisa Ritter, Anna Josefine Torner, Jasmin Kizilirmak, Barbara Schmidt-Thieme und Kristian Folta-Schoofs
(2021):
STARK für eine Reise durch den Formenwald - eine Bastelgeschichte
44 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zu diesem Geschichtenheft erschienen ergänzend Spielkarten und Materialvorlagen für den Einsatz in der Praxis sowie ein ebenfalls elektronisch publiziertes Manual: „STARK – Ein neuropsychologisches Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition“ (https://dx.doi.org/10.18442/195).
STARK mit Spielkarten – ergänzende Materialien zum neuropsychologischen Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die Durchführung der im Trainingsmanual beschriebenen Spiele sind, neben der separat erhältlichen Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln, die in dieser Box zu findenden Spielkarten erforderlich. Die insgesamt 477 Spielkarten sind durch die Gestaltung ihrer Rückseiten schnell den einzelnen Spielen zuzuordnen. STARK mit Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln – ergänzende Materialien zum neuropsychologischen Gruppentraining zur inklusiven vorschulischen Förderung der Raumwahrnehmung und Raumkognition Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die Durchführung der im Trainingsmanual beschriebenen Spiele sind, neben der separat erhältlichen Spielkarten, die in dieser Box zu findenden Materialvorlagen, Spiel- & Anleitungstafeln erforderlich. Die Materialvorlagen und Spieltafeln dienen der Erstellung von Spielmaterialien. Die Anleitungstafeln veranschaulichen die Spielmechanismen und bieten so eine nicht-sprachliche Unterstützung für das Erklären der Spiele. STARK für eine Reise durch den Formenwald – eine Bastelgeschichte Neuropsychologische Studien zeigen, dass die vorschulische Förderung von mathematischen Kompetenzen sowie von kognitiven und sozio-emotionalen Basisfähigkeiten gewöhnlich positiv auf den späteren Schulerfolg, die sozio-emotionale Entwicklung und das Selbstkonzept von Kindern einwirkt. Mit dem Manual des STARK-Trainings stellen wir ein wissenschaftlich evaluiertes Förderinstrument für den Elementarbereich vor, das als zweiwöchiges neuropsychologisches Gruppentraining für den Einsatz in inklusiven Lernumgebungen konzipiert wurde. Das STARK-Training berücksichtigt in besonderer Weise die Lernausgangslage von Kindern mit Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf, die ein halbes Jahr vor Ihrer Einschulung stehen. In insgesamt 27 spielerisch und kooperativ gestalteten Übungen erlernen die Kinder mit Hilfe von nicht-sprachlichen Repräsentationsformen, d.h. auch ohne umfassende Kenntnis der deutschen Sprache, grundlegende Fähigkeiten der Raumwahrnehmung und Raumkognition, auf denen die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses und des mathematisch-technischen Fähigkeitsselbstkonzeptes aufbauen kann. Die unterschiedlichen Übungen sind didaktisch so aufgebaut, dass sie mit ihren gestalterischen Elementen sowie Geschicklichkeits- und Bewegungselementen in besonderer Weise auf die körperlich-sensorische Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder Bezug nehmen. Hierdurch können, wie auch die Evaluationsergebnisse des STARK-Trainings belegen, besonders die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis, aber auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkompetenz, sozio-emotionale Kompetenz und Kreativität der Kinder inklusiv vermittelnd gefördert werden. Das Trainingsmanual richtet sich primär an Erziehende im Elementarbereich, die Kinder in inklusiven Kleingruppen gezielt auf die bevorstehende Einschulung vorbereiten möchten. In diesem Praxisfeld wurde das STARK-Training wissenschaftlich evaluiert. Es kann sehr leicht auch an Lernkontexte im Gesundheitsbereich (z.B. im Rahmen einer psychologischen und neuropsychologischen Förderung) adaptiert werden. Die Konzeption und Evaluation des STARK-Trainings erfolgte im Rahmen eines Verbundprojektes zum Thema „Inklusive Bildungsforschung der frühen Kindheit als multidisziplinäre Herausforderung“ und in Kooperation von Praxispartnern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Arbeitsgruppen „Neurodidaktik“ sowie „Didaktik der Mathematik“ an der Stiftung Universität Hildesheim. Das Verbundprojekt und die vorliegende Publikation wurden im Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Die vorliegende Bastelgeschichte fasst die Reise durch den Formenwald zusammen, die die Kinder im Laufe des STARK-Trainings durchlaufen haben. Sie soll dazu beitragen, die Erinnerungen an die Erlebnisse und Übungen frisch zu halten. Neben kleiner Bastel- und Malelemente, soll sie auch die (Vor-)Leselust wecken. |
407. |
Britta Sievers und Severine Thomas
(2021):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
81 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
3., ausschließlich als E-Book verfügbare Auflage der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
Zusammenfassung Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc.
Die Broschüre für Stadt und Landkreis Hildesheim wird nicht mehr aktualisiert. Stattdessen gibt es seit 2022 eine bundesweite Broschüre. Diese kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick Zudem finden sich weiterführende Informationen auf den http://www.fachstelle-leavingcare.de/ http://www.careleaver-online.de/
kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: |
406. |
Andreas Wolfsteiner, Ekaterina Sophia Trachsel, Michael Bachmann und Anselm Heinrich
(Hrsg.)
(2021):
Live Art Data. New Strategies in Theatre Archiving. Neue Strategien der Theaterarchivierung Scotland // Niedersachsen
184 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung This White Paper is the result of a cross-institutional collaboration between Scottish and German researchers, artists, and programmers. The volume brings together historical, theoretical, and digital research into archival practices of storing and dealing with »Live Art Data« in a comparative approach that encompasses both historical and contemporary practices. It is interested in data that is produced in theatres and other cultural venues, in theatre pedagogical projects, by performing artists, and their audiences. From an interdisciplinary perspective, the White Paper looks at archival configurations and relations of performative data in teaching and information infrastructures today, focusing on four aspects: historiography, theory, digitalization, and the international dimension. |
405. |
Sevda Evcil und Lea Heyer
(2021):
Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen: Neue Wege in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Handlungsbericht über ein „InnoPlus“-Projekt (2020–2021)
23 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Beitrag „Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ ist ein Handlungsbericht und stellt die neuen Wege zum Thema „Rassismussensibilisierung“ in der Lehre am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik (ISOP) der Universität Hildesheim dar. Dieser Handlungsbericht zur Etablierung des Themas „race – class – gender: Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung für rassismuskritisches Handeln in Organisationen“ im Lehrangebot des ISOP dient der Verstetigung und der Erläuterung der erarbeiteten Inhalte und Formate. Darüber hinaus sind in diesem Handlungsbericht Podcasts der Studierende und eine umfassende Literatursammlung zu finden. Damit trägt dieser Beitrag dazu bei, interessierten Studierenden und Forschenden Lehrmaterial an die Hand zu geben, damit es jederzeit abrufbar ist und auch weiter ergänzt werden kann. |
404. |
Kris-Stephen Besa, Dorothee Kochskämper, Anna Lips, Wolfgang Schröer und Severine Thomas
(2021):
Stu. diCo II – Die Corona Pandemie aus der Perspektive von Studierenden. Erste Ergebnisse der zweiten Erhebung aus der bundesweiten Studienreihe Stu.diCo
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie sieht die Situation von Studierenden im Sommer 2021 aus? Wie gestalten Sie ihren (digitalen) Studienalltag in der Pandemie und welche Herausforderungen und Belastungen erleben sie? Welche Vor- und Nachteile benennen Studierende im Hinblick auf das überwiegend digitale Studium und welche Unterstützungsstrukturen stehen ihnen zur Verfügung? Diesen Kernfragen geht ein Forscher:innen-Team der Universität Hildesheim und Universität Münster mittels der zweiten bundesweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Studierenden (Stu.diCo II) nach. Der Fokus der Studie, an der über 2.500 Studierende teilnahmen, liegt dabei auf dem Wohlbefinden der Studierenden und ihrer sozialen Studiensituation. Sie setzt damit einen wichtigen Schwerpunkt, der über technische Fragen des Online-Studiums oder Einschätzungen zur Lehrqualität hinausgeht. Der vorliegende Bericht der Online-Befragung Stu.diCo II präsentiert erste Ergebnisse und deskriptive Befunde der Untersuchung – ergänzt um ausgewählte individuelle Antworten der Teilnehmenden aus den Freitextfeldern sowie Vergleichen zur vorangegangenen Befragung (Stu.diCo I). |
403. |
Susanne Achterfeld, Friederike Knörzer und David Seltmann
(2021):
Kurzexpertise Careleaver. Übergang in die Volljährigkeit – Änderungen durch das KJSG
20 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Mit der Verabschiedung des Kinder- und Jugendhilfestärkungsgesetz (KJSG) werden grundlegende rechtliche Änderungen im Achten Sozialgesetzbuch vorgenommen, die auch die Rechte von Care Leaver:innen und die Übergangsbegleitung von jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen und der Vollzeitpflege ins Erwachsenenleben betreffen. Die „Fachstelle Leaving Care“ unterstützt und berät Kommunen beim Aufbau und der Weiterentwicklung örtlicher Infrastrukturen des Leaving Care. In ihrem Auftrag wurde die Kurzexpertise „Care Leaver – Übergang in die Volljährigkeit. Änderungen durch das KJSG" erstellt. Die Expertise leistet einen Beitrag dazu, die konkreten Rechtsfolgen der Kinder- und Jugendhilferechtsreform im Jahr 2021 zu formulieren und abzuschätzen. |
402. |
Birgit Mandel, Charlotte Burghardt und Maria Nesemann
(2021):
Das (un)verzichtbare Theater. Strukturwandel der Kulturnachfrage als Auslöser von Anpassungs- und Innovationsprozessen an öffentlich getragenen Theatern in Deutschland
190 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Band fasst die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Strukturwandel der Kulturnachfrage als Auslöser von Anpassungs- und Innovationsprozessen an deutschen Stadt- und Staatstheatern“ zusammen. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt ging der Frage nach, inwiefern sich die öffentlich getragenen Theater in Deutschland, deren Angebot nur von einem relativ homogenen und zunehmend kleineren Teil der Bevölkerung genutzt wird, in einer Legitimitätskrise befinden. Es wurde untersucht, welche Erwartungen es von unterschiedlichen Stakeholdern wie der Kulturpolitik, der Theaterfachöffentlichkeit, dem Publikum und der Bevölkerung den Theatern gegenüber gibt. Ob die Theaterschaffenden selbst Veränderungen der Nachfrage wahrnehmen, wie sie diese bewerten und mit welchen Strategien sie darauf reagieren, war ebenfalls Bestandteil der Forschung. Der Band „Das (un)verzichtbare Theater“ gibt zunächst einen Überblick über die Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Forschungsbausteinen, mit besonderem Fokus auf der repräsentativen Bevölkerungsbefragung zu Nutzung, Image und Einstellungen zum Theater, und stellt Bezüge zwischen diesen her vor dem Hintergrund der theoretischen Hypothesen. In weiteren Kapiteln werden detaillierte Ergebnisse der Forschungsbausteine dargestellt: Die Diskursanalyse zum Krisenbegriff in der Theater-Fachöffentlichkeit und der kulturpolitischen Fachöffentlichkeit, die Analyse der Publikumsstrategien und ihrer Rahmenbedingungen an drei Fallbeispieltheatern und die ausführlichen Ergebnisse der quantitativen Intendant*innenbefragung. Das abschließende Kapitel fasst die Ergebnisse in zentralen Thesen zusammen. |
401. |
Katharina Glaubitz-Rogosch
(2021):
Genus und Leseverstehen. Genusnutzung bei der Pronomenauflösung bei Kindern mit Deutsch als Zweit- und Deutsch als Erstsprache
194 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
Zusammenfassung Die Pronomenauflösung stellt eine zentrale Aufgabe beim Lesen auf Textebene dar (Bredel u.a. 2011). Die Übereinstimmung von Substantiv und Pronomen im Genus hilft dabei, den passenden Referenten zu finden, z. B. Das Glas fiel in die Schüssel. Es/Sie zerbrach. Nur durch die Genusmarkierung am Pronomen wird deutlich, was zerbrochen ist. Für das Leseverstehen bedeutet dies, dass Schwierigkeiten mit dem Genus dazu führen können, dass die Pronomenauflösung nicht gelingt. Folglich kann der kurze Text nicht verstanden werden. |
400. |
Elisabeth Helldorff
(2021):
Artistic Thinking als Motor für Innovationskraft. Über den methodischen Einsatz kunstbasierter Interventionen in Organisationen
289 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
Zusammenfassung Kunstbasierte Interventionen (KBI) können guten Gewissens als einer der großen Hypes des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Besonders dann, wenn sie im Zusammenhang mit Veränderungsprozessen in Organisationen genannt werden. Von künstlerischen oder kunstbasierten Interventionen spricht man dann, wenn Kunstschaffende in Organisationen tätig werden – sei es als Lehrende im Rahmen von Workshops für Mitarbeitende oder als Artists in Residence, die für einen bestimmten Zeitraum ihr Studio durch die Räumlichkeiten der Organisation ersetzt haben. Doch was macht das künstlerische Denken und Handeln überhaupt aus, dass es so in den Fokus unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen und das Innovationsmanagement geraten ist? Die vorliegende Arbeit destilliert einzelne Parameter dieses Denkens und Handelns und bietet schließlich eine Antwort auf die (zugegebenermaßen überspitzte) Frage, ob man unbedingt tanzen muss, um neue Arbeitsweisen in Organisationen zu etablieren. |
399. |
Helge Schlüter
(2021):
The Emotional Oddball Paradigm. Investigating the processing of emotional deviant stimuli
157 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
Zusammenfassung For more than 50 years now, the Emotional Oddball Paradigm (EOP) has been employed to investigate how the human brain reacts to sudden changes in the emotionality of environmental stimuli. In the EOP, a sequence of one class of stimuli (standards) is sometimes interrupted by less frequent stimuli of a different class (deviants). Some or all of these stimuli are emotional. Many different processes, behaviors, and populations have been the subjects of EOP research. |
398. |
Johannes Salim Ismaiel-Wendt und Sarah Potrafke
(Hrsg.)
(2021):
Bis Morgen - ZUKÜNFTE SICHTEN KUNST/KULTUR/SCIENCE/FICTION
100 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung ‚Zukunft‘ ist ein brisanter Verhandlungsraum. Das machen die Debatten zu Prognosen in Bezug auf Pandemien und zum Klimawandel deutlich. Gleichzeitig haben Utopien und Bedrohungsszenarien eine Jahrtausende alte Kultur- und Religionsgeschichte. Die Auseinandersetzung mit Hoffnung und Besorgnis ist Thema unzähliger künstlerischer und medialer Produktionen. Das Magazin BIS MORGEN ist der Impulskatalog des Projektes „GROSSE erwartungen – Zukunftsdiskurse aus Sicht der Kulturwissenschaften in ästhetischer Praxis“ und stellt diverse wissenschaftlich-künstlerische Positionen vor, die von April bis Juli 2021 an der Universität Hildesheim diskutiert und entwickelt wurden. Das Magazin BIS MORGEN präsentiert eine Auswahl thematischer Impulssplitter aus Projekten, in denen Lehrende und Studierende an der Universität Hildesheim arbeiteten. BIS MORGEN berichtet außerdem über die „GROSSE erwartungen“-THEMENTAGE. Das sind Veranstaltungsreihen zu Zukunftsdiskursen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Religion und diversesten Künsten. Es geht um: Dis_Abled und andere Normale in Musik, Theater und Tanz oder um Roboter, Gender und Künstliche Intelligenz, religiöse Verheißungen und Hoffnungen verbunden mit Migration. Die THEMENTAGE und das Magazin BIS MORGEN sind Elemente des Projekts „GROSSE erwartungen – Zukunftsdiskurse aus Sicht der Kulturwissenschaften in ästhetischer Praxis“. Das Projekt wird gefördert durch: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie „Niedersächsisches Vorab“ der VW-Stiftung. |
397. |
Per Holderberg
(2021):
Generation und politische Beteiligung in der Postdemokratie. Empirische Studien zu Auswirkungen der Einführung einer gesetzlichen Wahlpflicht in Deutschland
288 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., kumulative Diss. 2021
Zusammenfassung Die politische Beteiligung der Bundesrepublik unterliegt einem stetigen Veränderungsprozess. Unverfasste Formen der Beteiligung ergänzen zunehmend die auf Parteien und Wahlen abzielenden Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung. Etablierte Beteiligungsnormen der Bürger:innen verschieben sich von einem pflichtbewussten zu einem stärker anlassbezogenen, engagierten Staatsbürgerschaftsverständnis. Generationen sind Träger dieses politischen Wertewandels. |
396. |
Vera Volkmann, Peter Frei und Alexander Kranz
(Hrsg.)
(2021):
Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre. 34. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03. Juni – 04. Juni 2021
110 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die vom Institut für Sportwissenschaft der Stiftung Universität Hildesheim ausgerichtete 34. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik lädt ein, sich mit dem Thema Figurationen sportpädagogischer Forschung und Lehre zu beschäftigten. Der Band umfasst die Abstracts der Vorträge und Poster. |
395. |
Jutta Fehr
(2021):
Schulseelsorge vernetzt - Chancen und Grenzen von Online-Schulseelsorge als zeitgemäße Lebens- und Glaubensbegleitung im Schulleben
314 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
Zusammenfassung Die Kommunikation innerhalb der Schulgemeinschaft unterliegt seit geraumer Zeit einem rasanten Wandel hin zu einer digital-vernetzten Kommunikation. Aber inwieweit lässt sich diese vernetzte Kommunikation in die Schulseelsorge übertragen? Welche Faktoren gilt es in der Seelsorge mit Kindern und Jugendlichen zu beachten? Wie könnte seelsorgerliche Kirche im 21. Jahrhundert für Schülerinnen und Schüler präsent sein? |
394. |
Lea Heyer, Andreas Herz, Anna Lips, Florian Rück und Wolfgang Schröer
(2021):
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen. Eine Sekundäranalyse im Auftrag der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission
60 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der von der niedersächsischen Kinder- und Jugendkommission beauftragten Sekundäranalyse bestehender Datenquellen über die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen wurde auf der Grundlage eines systematischen Review der surveybasierten Kinder- und Jugendforschung danach gefragt, wie sich Kinder und Jugendliche in Niedersachsen beteiligen bzw. beteiligt werden. Als Hintergrundfolie der Recherche wurde das Drei-P-Modell der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen angesetzt. Die Sekundäranalyse macht deutlich, dass entsprechend nutzbare Daten für Niedersachsen nur in begrenztem Umfang vorliegen sowie insgesamt momentan keine systematische, indikatorengestützte und flächendeckende Beobachtung der Beteiligung junger Menschen in Niedersachsen (und darüber hinaus in Deutschland) stattfindet. Ergänzend zeigt die Publikation anhand einer Literaturreview und einer Befragung der Mitglieder der Kinder- und Jugendkommission auf, welche Beteiligungsmöglichkeiten und -projekte bereits vorhanden sind und wo Bedarfe gesehen werden, um das Recht auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen flächendeckend umzusetzen. |
393. |
Meike Sophia Baader
(Hrsg.)
(2021):
Klimakrise - Generationen, Geschlecht und Bildung
89 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Zine ist ein kreatives Kleinstmagazin mit Bildern, Text und jeder Menge Gedanken, die wir uns im Laufe des Wintersemesters 2020/21 zum Thema Klimagerechtigkeit gemacht haben. Das Thema ist dringlich und es ist komplex, verwoben und verschränkt. Das zeigt auch das Manifest zur Klimagerechtigkeits- und Nachhaltigkeitsbildung, das ebenfalls in unserem Seminar entstanden ist und welches du als Abschluss dieses Zines findest. Lass dich inspirieren, lass dich irritieren, werde aktiv – und lass uns die Welt gemeinsam ein wenig gerechter machen! |
392. |
(2021):
Projektsemester 2020/2021 am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Rahmen des Bachelorstudiums der Sozial- und Organisationspädagogik nehmen alle Studierenden im 3. Fachsemester am Projektsemester teil. Hier bilden nicht vorformulierte Wissensinhalte den Ausgangspunkt, sondern ganz konkrete (soziale) Probleme aus den Handlungsfeldern der Sozial- und Organisationspädagogik. Studierende führen in kleinen Gruppen in vielfältigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit ein Praxisprojekt durch. In diesem Jahr gab es durch Corona die besondere Herausforderung, dass alle Projekte ohne direkten Kontakt geplant, durchgeführt und reflektiert werden mussten. Das Ergebnis sind fast 25 innovative Projekte in unterschiedlichsten sozialen, kulturellen und anderen Feldern. Diese werden in der Abschlussbroschüre vorgestellt. |
391. |
Meike Sophia Baader und Katharina Riechers
(2021):
Inklusion aus Sicht niedersächsischer Elterninitiativvereine
11 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Bei Elterninitiativen handelt es sich um Kindertageseinrichtungen, die von engagierten Eltern gegründet wurden und von ihnen gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften partizipativ organisiert und betrieben werden. Die Publikation bietet Einblicke in das Inklusions- und Vereinsselbstverständnis dieser besonderen Trägerform. Sie bündelt die Ergebnisse des dreijährigen Forschungsprojekts „InKlusive Elterninitiativen“ (IKE), das sich mit einem qualitativen Zugang den reflexiven Auseinandersetzungsprozessen und Handlungspraxen niedersächsischer Elterninitiativvereine mit den Themen Inklusion und Vielfalt angenähert hat. Als Ergänzung anderweitig publizierter, ein vorrangig wissenschaftliches Publikum adressierender Beiträge, richtet sich die Veröffentlichung als Transferprodukt insbesondere an die Ebene der pädagogischen Praxis, ihre Multiplikator*innen und Interessenvertretungen. |
390. |
Agnetha Bartels, Dorothee Kochskämper und Katharina Mangold
(2021):
Incoming- Freiwillige in Deutschland: Mehrwert für Einsatzstellen?!
52 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die im vorliegenden Forschungsbericht fokussierten Incoming-Freiwilligendienste ermöglichen es jungen Menschen aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren. Welchen Mehrwehrt bringt die Aufnahme von Incoming-Freiwilligen für die Einsatzstellen mit sich? Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass hierbei transkulturelle Bildungsgelegenheiten entstehen. Was aber verbirgt sich dahinter? Welchen Gewinn haben Einrichtungen, Mitarbeiter*innen, Adressat*innen aber auch Menschen im sozialen Umfeld, wenn Incoming-Freiwillige aus Ländern des globalen Südens einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren? Diesen Fragen wurde im Rahmen eines Lehr-Forschungs-Projektes des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim nachgegangen. |
389. |
Michael Fuhr, Kerstin Klenke und Julio Mendívil
(Hrsg.)
(2021):
Digginʼ Up Music - Musikethnologie als Baustelle. Festschrift für Raimund Vogels zum 65. Geburtstag
479 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieser Band ist eine Festschrift zum 65. Geburtstag von Raimund Vogels, der seit zwanzig Jahren als Professor für Musikethnologie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig ist und seit zehn Jahren als Direktor das Center for World Music an der Stiftung Universität Hildesheim leitet. In dieser Zeit hat er als musikethnologischer ‚Baumeister‘ und ‚Brückenbauer‘ zahlreiche Projekte und Aktivitäten an der Schnittstelle von Forschung, Kulturerhalt und Musikvermittlung durchgeführt. Sein Verständnis von Musikethnologie als einer gesellschaftspolitischen Praxis, die Musik als ein Werkzeug zur kulturellen Vielfalt und gesellschaftlichen Integration betrachtet, hat wichtige Impulse inner- und außerhalb des Faches geliefert und seinen wissenschaftlichen Nachwuchs nachhaltig geprägt. Diggin‘ Up Music – Musikethnologie als Baustelle versammelt Beiträge seiner ehemaligen und aktuellen Doktorand*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, in denen die vielfältigen Themen, Ansätze und Perspektiven musikethnologischen Arbeitens zum Ausdruck kommen. This volume is a festschrift to mark the 65th birthday of Raimund Vogels, who has been professor of ethnomusicology at the University of Music, Drama and Media Hanover for twenty years and director of the Center for World Music at the University of Hildesheim Foundation for ten years. During these decades he has, as a ‘foreman’ and ‘bridge builder’, been engaged in numerous projects and activities at the nexus of research, cultural safeguarding and music education in the field of ethnomusicology. His understanding of ethnomusicology as a socio-political practice that regards music as a tool for cultural diversity and social integration has provided important impulses both within and outside the discipline and has had a lasting impact on his academic offspring. Diggin' Up Music – Ethnomusicology as Building Site is a collection of contributions from his former and current doctoral students and research assistants, in which the diverse topics, approaches and perspectives of ethnomusicological work find expression. |
388. |
Katja Zehbe, Isabell Krähnert und Peter Cloos
(2021):
Elterngespräche und die Gestaltung von (inklusionsorientierten) Übergängen in Kindertageseinrichtungen - Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
69 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts „Begleitung von inklusiven Übergangsprozessen in Elterngesprächen“ (BeikE) der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich und verständlich wird aufgezeigt, wie verschieden die Gestaltung von Elterngesprächen in Kindertageseinrichtungen ist und welche grundlegenden Herausforderungen zum einen in der Kommunikation zwischen Eltern und Fachkräften und zum anderen in einer (inklusionsorientierten) Übergangsgestaltung liegen. Mit Hilfe von didaktisch aufbereiteten Praxisbeispielen (Vignetten) aus den Elterngesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der eigenen Auseinandersetzung mit diesen Themen eröffnet und zur Selbstreflexion eingeladen. |
387. |
Frauke Gerstenberg und Peter Cloos
(2021):
Multiprofessionelle Zusammenarbeit und Inklusion in Kindertageseinrichtungen. Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre Arbeitsmaterialien für die fallorientierte Lehre
Plattform für Forschungs- und Fallorientiertes Lernen: Fallzentrale
64 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Broschüre ist im Rahmen des vom Niedersächsischen Vorab durch die Volkswagenstiftung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierten Projekts „MuPro – Multiprofessionelle Teams in inklusiven Settings“ der Universität Hildesheim entstanden. Sie gibt Einblicke in ausgewählte Projektergebnisse. Anschaulich wird aufgezeigt, wie Teams im Handlungsfeld Kindertageseinrichtungen miteinander kommunizieren, welches Verständnis von multiprofessioneller Zusammenarbeit sie dieser Kommunikation zugrunde legen und was sie dabei unter Inklusion verstehen. Über didaktisch aufbereitete Praxisbeispiele (Vignetten) aus Teamgesprächen werden im Sinne des fallorientierten Lernens Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit den Themen Multiprofessionalität und Inklusion an die Hand gegeben und zur Reflexion eingeladen. Die Broschüre richtet sich zum einen an Schüler*innen bzw. Lernende, die sich in der Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher an Fachschulen befinden und an Lehrkräfte, die diese Schüler*innen in Ihrer fachschulischen Ausbildung begleiten. Zum anderen kann die Broschüre in der Fachberatung, der Fort- und Weiterbildung, im Studium der Kindheits-, Sozial-, Heil-, Sonderpädagogik sowie der Erziehungswissenschaft eingesetzt werden. |
386. |
Amos Darkwa Asare
(2021):
Policy Strategies for a Performing Arts Sector. An Analysis of Cultural Policy Support for the Performing Arts in Ghana
Performing Sustainability - Culture and Social Transformation
221 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
Zusammenfassung The arts and cultural sector in Ghana are of significant public importance and have witnessed tremendous growth in the past. However, the general consumption pattern of the arts and culture has been transformed in recent years in Ghana. In this study, I analyze cultural policy support for a sustainable performing arts sector. This is because arts and culture have not received much attention from public policy analysts in Ghana. I examine the strategic goals of cultural policy and support for the performing arts in Ghana. I adopt a qualitative mode of inquiry using observations, expert interviews and documents to analyze cultural policy support for the performing arts. The findings reveal that cultural policy in Ghana encompasses diverse areas yet interconnected to achieve cultural goals. I, therefore, conclude that effective support systems are needed from the government and other stakeholders to boost the arts and cultural sector in Ghana. |
385. |
Zainab Musa Shallangwa
(2021):
Effects of Displacement on Kanuri Cultural Practices of Internally Displaced Persons of Borno State, Northeast, Nigeria
Performing Sustainability - Culture and Social Transformation
222 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., University of Maiduguri (Cotutelle) Diss. 2020
Zusammenfassung Effects of Displacement on Kanuri Cultural Practices of Internally Displaced Persons of Borno State, Northeast Nigeria, is an examination of the experiences of displaced persons of the Kanuri ethnic stock, forced out of their ancestral homes as a result of the violent attacks carried out by Boko Haram Insurgents. The work offers insights on the dynamics of cultural change and its impact on cultural sustainability among the selected population, and at the same time, highlights the contribution of culture in societal transformation. |
384. |
Anja Schäfer
(2021):
Anerkennung in multiprofessionellen Teams. Eine quantitativ-empirische Studie über Anerkennungs(miss)verhältnisse zwischen verschiedenen Berufsgruppen in den Hilfen zur Erziehung
167 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2021
Zusammenfassung Multiprofessionelle Teamkonstellationen können für die professionellen Akteur*innen besondere Herausforderungen bedeuten. Um diesen gerecht zu werden und um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen, wird Anerkennung nicht selten als Grundvoraussetzung genannt. Anerkennung als Bedingung für gelingende Kooperation und Zusammenarbeit bedarf jedoch weiterer Spezifikation. Denn so kann basierend auf anerkennungstheoretischen Ansätzen durchaus von einer Mehrdimensionalität von Anerkennungsverhältnissen ausgegangen werden. Nicht nur die Anerkennung der Kolleg*innen anderer Berufsgruppen und damit die Ebene der Kooperation (Mikroebene) scheint relevant, sondern auch von der Organisation (Mesoebene) sowie von der Gesellschaft (Makroebene) vergebene Anerkennung kann für Missverhältnisse zwischen den Berufsgruppen sorgen. In der vorliegenden Studie wird daher der Frage nachgegangen, wie es um die Anerkennung auf den verschiedenen Ebenen bestellt ist, und ob den Anerkennungsverhältnissen berufsgruppenspezifische Unterschiede zugrunde liegen. Dazu wird eine quantitativ-empirische Studie durchgeführt, bei welcher die professionellen Akteur*innen des Arbeitsfeldes der Hilfen zur Erziehung die multiprofessionelle Zusammenarbeit und die Anerkennungsverhältnisse bewerten. Die Auswertungen zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Berufsgruppen der Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen gibt. Die Psycholog*innen schätzen sowohl die organisationale als auch die gesellschaftliche Anerkennung wesentlich besser ein. Auf der Mikroebene hingegen liegen keine berufsgruppenspezifischen Unterschiede vor: Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen und Psycholog*innen fühlen sich gleichermaßen hoch anerkannt. Die Analysen der Einflussfaktoren weisen darauf hin, dass auch individuelle und organisationale Rahmenbedingungen relevant sind, da diese Unterschiede im Anerkennungsempfinden bedingen können. Abstract Multi-professional team constellations can result in special challenges for the professional participants. To meet these challenges and to enable decent multi-professional cooperation, recognition is often named as a basic requirement. However, recognition as a condition for successful cooperation and collaboration requires further specification. Based on recognition theory approaches, a multidimensionality of recognition relationships can be assumed. Not only the recognition of colleagues from other professions and therefore the level of cooperation (micro level) seems to be important, but also recognition given by the organisation (meso level) and by society (macro level) can cause imbalances between professions. This study therefore examines the question of how recognition is organised at the different levels and whether recognition relationships are based on occupational group-specific differences. For this purpose, a quantitative-empirical study is carried out, in which the professional participants in the field of educational assistance are asked to give their assessments of multi-professional cooperation and recognition relationships. The evaluations show that there are differences between the professional groups of social workers and psychologists. Psychologists rate both meso level and macro level recognition significantly higher. On the micro level there are no occupational group-specific differences: educators, social workers and psychologists feel equally recognised. The analyses of the influencing factors indicate that individual and organisational framework conditions are also relevant, as these can cause differences in the perception of recognition. |
383. |
Rolf Elberfeld
(2021):
Dekoloniales Philosophieren Versuch über philosophische Verantwortung und Kritik im Horizont der europäischen Expansion Universitätsverlag Hildesheim Hildesheim Georg Olms Verlag Hildesheim · Zürich · New York 2021
Histories of Philosophies in Global Perspectives
Bd. III/1.
244 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat die dekoloniale Kritik vor allem aus Lateinamerika und Afrika die Universitäten in Europa erreicht. Die Kritik richtet sich gegen die kolonialen Verstrickungen der europäischen Wissenschaften, durch die Unterdrückung legitimiert, Rassismus wissenschaftlich begründet und koloniale Machtansprüche untermauert wurden. Das vorliegende Buch nimmt diese Kritik auf und versucht, philosophisch Verantwortung zu übernehmen im Prozess einer Dekolonisierung des Denkens und der Wissenschaften. |
382. |
Sarah Meyer
(2021):
Bildungspläne – ein integrativer Zugang zu Dokumenten und Diskursen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
Zusammenfassung Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Hierbei handelt es sich um einen Wiederabdruck ihres Beitrags aus dem dritten FalKi-Heft zur Dokumentenanalyse. |
381. |
Susann Fegter und Kim-Patrick Sabla-Dimitrov
(2021):
Konstruktionen vergeschlechtlichter Professionalität in Diskussionen elementarpädagogischer Fachkräfte – eine Analyseheuristik
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
Zusammenfassung Der Beitrag stellt ein Analysemodell zur Untersuchung situierter diskursiver Praktiken vor. Kontext der Untersuchung ist eine DFG-geförderte Forschung, die Elementarpädagogik und Sozialpädagogische Familienhilfe bezogen auf Prozesse der Vergeschlechtlichung kontrastierend in den Blick nimmt und auf die Diskussion zu ‚mehr Männern in Erziehungsberufen‘ rekurriert. Die Autor*innen fragen nach den diskursiven Verknüpfungen von Geschlecht und Professionalität und den damit verbundenen (Neu)Ordnungen des Wissens. |
380. |
Sandra Koch
(2021):
Bedingungen der Möglichkeit von Bildung: Zur Vervielfältigung von Bildung in der Pädagogik der frühen Kindheit
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
Zusammenfassung Die Autorin analysiert in ihrem Beitrag anhand von Beiträgen in frühpädagogischen Fachzeitschriften, auf welche Weise sich der Bildungsauftrag konkretisiert, der seit dem Jahrtausendwechsel an die Institutionen der Kindertagesbetreuung gerichtet wird. Des Weiteren fragt sie, wie dieser mit einem normativen Wandel im Hinblick auf die Pädagogik der frühen Kindheit im Zusammenhang steht. |
379. |
Julia Seyss-Inquart
(2021):
Der Ordnung institutioneller Kindheit im bildungspolitischen Sprechen auf die Spur kommen – Diskursanalyse als Werkzeugkiste
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Einblick in die Methodologie und das methodische Vorgehen der diskursanalytisch angelegten Studie „bildung versprechen – Zur Ordnung institutioneller Kindheiten in politischen Debatten“. Ausgehend von der Beobachtung, dass Kindergärten in Österreich einen gesellschaftlich vollkommen anderen Stellenwert als Schulen haben, analysiert die Autorin das bildungspolitische Sprechen anhand wörtlicher Protokolle und Gesetzestexte aus dem Wiener Gemeinderat und Landtag im Zeitraum von 1960 bis 2010, die das Kindertagesheimwesen betreffen. |
378. |
Stefanie Bischoff-Pabst, Sandra Koch, Marion Ott und Marc Schulz
(2021):
Editorial: Grundzüge erziehungswissenschaftlicher Diskursanalysen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 4 (2021), Heft 1.
Zusammenfassung Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zur Diskursanalyse des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
377. |
Hajara Amoni Njidda
(2021):
Performing Authenticities and Nation Building in Nigeria - The National Festival of Arts and Culture
Center for World Music - Studies in Music
Bd. 6.
167 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2015
Zusammenfassung After the devastating civil war which lasted over 30 months (July 1967 – January 1970), the then head of state and commander in chief of the armed forces of the Federal Republic of Nigeria, General Yakubu Gowon initiated a national festival for the main purposes of reintegration and reconciliation between ethnic nationalities that fought on the opposing sides during the war. It was an opportunity to use culture to heal the wounds of the war by uniting the people but as time went by, it became a forum for creativity, talent hunt and cultural promotion. |
376. |
Christian Espelage, Hamideh Mohagheghi und Michael Schober
(Hrsg.)
(2021):
Interreligiöse Öffnung durch Begegnung. Grundlagen – Erfahrungen – Perspektiven im Kontext des christlich-islamischen Dialogs
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 43.
624 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Interreligiöse Begegnungen sind einerseits ein selbstverständlicher Teil des interreligiösen Dialogs, andererseits werden ihre Möglichkeiten an manchen Lernorten immer wieder in Frage gestellt. Ziel des Sammelbandes ist es, vor diesem Hintergrund zu einem reflektierten interreligiösen Begegnungslernen zu ermutigen. Interreligiöse Öffnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durch gelingende Begegnungen ein Perspektivwechsel möglich wird, der die eigene Haltung reflektiert, Teilhabe ermöglicht und die Akzeptanz von kultureller und religiöser Vielfalt fördert. Der Ansatz, der in diesem Band vertreten wird, setzt dabei auf eine Reflexion der Praxis für die Praxis, weshalb auch den Erfahrungen an verschiedenen Lernorten im Kontext des christlich-islamischen Dialogs im Sinne einer Bestandsaufnahme viel Raum gegeben wird. An diesem Gemeinschaftsprojekt sind Forschende und Lehrende unterschiedlicher Universitäten, Schulen und außerschulischer Bildungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt.
Rezensionen zu dieser Veröffentlichung: |
375. |
Dörthe Buchhester, Meike Dannecker, Mario Müller und Jörn Schwerdt
(2021):
Schule früher und heute - Arbeitsblätter für den Unterricht in Grundschulen
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
Bd. 4.
11 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Arbeits- und Lösungsblätter des Schulmuseums Hildesheim bieten eine Handreichung für Grundschullehrerinnen und -lehrer zum Thema "Schule früher" im Sach- und Deutschunterricht. Sie können lizenzfrei verbreitet und vervielfältigt werden. |
374. |
Jan Torge Claussen
(2021):
Musik als Videospiel. Guitar Games in der digitalen Musikvermittlung
MusikmachDinge. ((audio)) - Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 4.
289 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Musik ist Spiel(en). Ihr Spielfeld wird von Musikinstrumenten, medientechnischen Apparaturen und digitalen Kulturen bestimmt – von MusikmachDingen wie Videospielen, Synthesizern, Apps und E-Gitarren. Worin unterscheidet sich das Spielen eines Musikinstruments von dem Spielen eines Games, und inwiefern könnte Musik selbst als Spiel begriffen werden? Wie lassen sich Medienkompetenz, musikalische Ausdrucksvermögen und ästhetische Bildung mit Blick auf ludomusikalische Lernumfelder fassen? – Welche Traditionen und Konzepte spielen dafür eine Rolle und was bedeuten sie für Guitar Games? |
373. |
Anna Burkhardt, Lena Feistkorn, Ine Onkes, Pia Scholten, Alessia Walter und Aylin Weggen
(2021):
Jamie und die kleine Raupe erkunden die Vielfalt der Welt
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
Bd. 3.
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Bei diesem Text-Bilderbuch handelt es sich um eine Projektstudie aus der Universität Hildesheim, mit der unter anderem das Thema Diversität in Kinderbüchern für den unmittelbaren Anwendungsbereich aufgearbeitet wurde. In der hier erzählten Geschichte für den Vor- und Grundschulbereich geht es um Jamie. Jamie wurde in der Schule ausgelacht, weil Jamie sich beim Mittagessen auf den Fußboden setzte. Das kennt Jamie von zu Hause so. Da kommt eine kleine Raupe, nimmt Jamies Hand und sagt: „Komm, lass uns zusammen auf eine Reise gehen, damit ich dir die Vielfalt dieser Welt zeigen kann.“ |
372. |
Raphael Koßmann und Paula Marie Eilinghoff
(2021):
Was sich aus evaluativen Eintragungen in Förderplänen lernen lässt
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
Bd. 3.
24 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zusammenfassung: Abstract: |
371. |
Mario Müller und Jan Schönfelder
(2021):
Das Bergbau- und Salzmuseum in der Saline Bad Salzdetfurth
Veröffentlichungen des Bad Salzdetfurther Geschichtsvereins e. V.
Bd. 3.
215 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung des Bergbau- und Salzmuseums in Bad Salzdetfurth am 20. Juni 2021 entstand ein reich illustrierter Begleitband. Darin sind Beiträge versammelt zur Geschichte des Museums, zur Entstehung der Salzlagerstätten und der Salzsiederei, zur Entwicklung der Bade- und Kinderheilanstalten sowie zur Geschichte des Kalibergbaus und der Stadt Bad Salzdetfurth. |
370. |
Werner Oschlies
(2021):
Chronik des Kaliwerks Salzdetfurth
Veröffentlichungen des Bad Salzdetfurther Geschichtsvereins e. V.
Bd. 2.
47 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Werner Oschlies berichtet von der Geschichte des Kalibergwerks in Bad Salzdetfurth, von seinen Anfängen im späten 19. Jahrhundert bis zur Einstellung der Kalisalzförderung im Jahr 1992, und gibt anschließend einen Ausblick auf die Nachnutzung des Werks und die bergmännische Traditionspflege in Bad Salzdetfurth bis in die Gegenwart. |
369. |
James Mckenzie
(2021):
Rotating Back to the World. Trauma Narratives in the Fiction of Tim O’Brien
British and American Studies at Hildesheim - Studien zur Anglistik und Amerikanistik in Hildesheim
Bd. 2.
157 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Why do people go to war? To test themselves, to prove themselves, to hurt themselves, to hurt others. And what happens when they come home? According to Tim O’Brien, the award-winning, Vietnam-veteran storyteller, they are fundamentally and irredeemably changed. Tim O’Brien makes the argument that war is very much like ordinary life. There are moments of greatness and moments of cowardice. There are moments of success and failure, trust and betrayal, celebration and regret, victory and defeat. O’Brien depicts the true cost of war. At the end of the day, there is healing, but so often too, there is irreparable damage. All of this can be found in the novels and stories of Tim O’Brien. Rotating Back to the World is an examination and re-evaluation of the work of Tim O’Brien and his so-called “war stories”. By drawing upon a number of artistic, psychological, and real-world phenomena, James McKenzie investigates the intersections between O’Brien’s subtle and complex narrativizations of the Vietnam War and current trauma theory. Through a close analysis of O’Brien’s four “Vietnam war novels”, McKenzie examines how O’Brien successfully navigates the writerly pitfalls of representing trauma without betraying the manifold and incommensurable nature of individual traumatic experience. In particular, McKenzie pays attention to O’Brien’s ludic art of storytelling and his increasing use of narratological experimentation and metafictional commentary. McKenzie examines these literary practices in order to consider how they are deployed as an artistic means of representing the full range of combat experience and its traumatic aftermath. This study also explores O’Brien’s own paradoxical relationship with his readers, manifested through a depiction of the seemingly insurmountable challenge of expressing the “inexpressible”. Finally, McKenzie returns to the main idea that in the desire to both relate and understand traumatic experience, as O’Brien concludes, “stories can save us”. James McKenzie is a former infantry soldier and now senior lecturer in Anglophone Literature at the University of Hildesheim. |
368. |
Christina Wollschläger
(2021):
Vorstellungen und Kompetenzen zum geometrischen Abbildungs- und Symmetriebegriff von Grund-, Haupt- bzw. Realschullehramtsstudierenden
Hildesheimer Studien zur Fachdidaktik
Bd. 2.
307 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersucht Vorstellungen und Kompetenzen von Grund-, Haupt- und Realschul- (GHR-) Studierenden des Faches Mathematik zum geometrischen Symmetrie- und Abbildungsbegriff. Zu Beginn der Arbeit werden zentrale Begrifflichkeiten (Professionswissen, Kompetenzbegriff, Symmetrie- und Abbildungsbegriff, Vorstellungen) geklärt und der aktuelle Forschungsstand zum Themengebiet aufgezeigt. Diese Darstellungen dienen als Grundlage, um darauf aufbauend Vorstellungen zum geometrischen Symmetriebegriff herauszuarbeiten. Unter Vorstellungen zu einem Begriff werden in der Arbeit Deutungsmöglichkeiten verstanden. Im Gegensatz zu anderen mathematischen Bereichen, wie der Arithmetik und Analysis, finden sich in der Geometrie hierzu kaum Forschungsarbeiten. Zur Identifikation von Vorstellungen wurde ein qualitatives Vorgehen, vor allem in Form einer Literaturanalyse, gewählt. Dabei wurden folgende Vorstellungen herausgearbeitet:
Basierend auf den identifizierten Vorstellungen schließt sich eine quantitativ- als auch qualitativ-empirische Untersuchung an, bei der unter Verwendung eines hierfür entwickelten, theoriebasierten Fragebogens zum einen genutzte Vorstellungen beim Umgang mit geometrischen Symmetrien und zum anderen Kompetenzen bezüglich des geometrischen Symmetrie- und Abbildungsbegriffs von GHR-Studierenden Untersuchungsinteresse sind. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung, einer Reflexion der vorgenommenen Untersuchungen und einem Ausblick mit offenen Forschungsfragen zum Themengebiet. Außerdem werden, ausgehend von den Untersuchungsergebnissen, didaktische Konsequenzen für den Mathematikunterricht sowie die universitäre Ausbildung von angehenden GHR-Lehrpersonen des Faches Mathematik aufgezeigt und diskutiert. |
367. |
Anne Bonfert
(2021):
Das Politische der zeitgenössischen theatralen Praxis als kritische Erprobung von Produktionszusammenhängen am Beispiel von Theaterkollektiven
Medien und Theater - Neue Folge
Bd. 15.
258 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Ausgehend vom Diskurs um das sogenannte politische Theater richtet Anne Bonfert den Fokus auf die Produktionszusammenhänge und deren politische Dimensionen. Dabei fragt sie, „inwieweit die Arbeitsweisen und konkreten Handlungen der Künstler*innen die herrschenden Ordnungen reproduzieren, dekonstruieren, verstärken oder unterlaufen“. Im Zentrum ihrer Untersuchung steht die Betrachtung der ästhetischen, sozialen und ökonomischen Dimension des Arbeitens im Theaterkollektiv am Beispiel der Gruppen Forced Entertainment, She She Pop, Turbo Pascal und neue Dringlichkeit. |
366. |
Christopher Poeplau
(2021):
Soil organic carbon in the ‘Anthropocene’ – Human Pressure on an important natural resource via agricultural management and climate change
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 11.
353 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., kumulative Habil.-Schrift 2018
Zusammenfassung Organischer Bodenkohlenstoff (SOC) ist der größte terrestrische Kohlenstoff (C)-Pool, welcher ein Vielfaches des gesamten atmosphären C speichert. Landwirtschaftliche Nutzung von Böden hat einen starken Einfluß auf diesen Speicher und so auch auf C-Flüsse zwischen Atmosphäre und Biosphäre. Historsich haben Landnutzungsänderungen zu starken CO2-Emissionen aus Böden geführt, was auch einen signifikanten Einfluß auf die globale Erwärmung hatte. Diese kumulative Habilitationsschrift fokusiert auf zwei Haupteinflüsse des Menschen auf SOC: Landnutzung und globale Erwärmung durch Treibhausgasemisionen. Beide sind mit der globalen Ausbreitung des Menschen und der sprunghaften Entwicklung dessen Aktivität auf Erden stark angestiegen und werden somit als spezifisch für das „Anthropozän“ erachtet, welches hier als Synonym für jene Periode in der Weltgeschichte benutzt wird, in der menschliche Aktivität irreversible Spuren hinterlassen hat.. Durch die große Bedeutung von SOC und dessen Management für den Klimawandel, aber auch für Bodenfruchtbarkeit und Resilienz von Ökosystemen, ist es wichtig zu verstehen, i) welche Management-Optionen SOC erhalten und vermehren können ii) welche Mechanismen zu dessen Verlust und Stabilisierung führen, iii) wie die globale Nettoprimärproduktion auf möglichst nachhaltige und klimafreundliche Weise genutzt werden kann und iv) wie die globale Erwärmung C-Vorräte im Boden beeinflussen wird. Zusammen mit einigen methodischen Aspekten, welche zu einer verbesserten Messung, Berechnung und Modellierung von SOC beitragen sollen, bilden jene Themenomplexe den wissenschaftlichen Fokus dieser Arbeit.
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365. |
Robin Stadtmann
(2021):
Erfassung und Bewertung von Boden-Ökosystemleistungen im Nationalpark Asinara (Sardinien) – basierend auf bodengeographischen Untersuchungen und dem Aufbau eines Bodeninformationssystems
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 10.
683 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zusammenfassung Abstract Sintesi |
364. |
Nathalie Mälzer und Marco Agnetta
(Hrsg.)
(2021):
Zum Rhythmuskonzept von Henri Meschonnic in Sprache und Translation
Rhythmus und Translation
Bd. 1.
418 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der französische Sprachtheoretiker, Übersetzungswissenschaftler, Dichter und Bibelübersetzer Henri Meschonnic hat den Rhythmusbegriff in seinem monumentalen Oeuvre immer aufs Neue reflektiert. Die pensée meschonnicienne hat jedoch trotz einiger wichtiger Lektüren kein breites Echo in der (deutschsprachigen) Translationswissenschaft gefunden. Dies mag an der bissigen Polemik oder auch am schieren Umfang von Meschonnics Werken liegen. Zudem hat wohl die stilistische Eigenwilligkeit des Autors, die sich den tradierten Vorstellungen der französischen clarté offenkundig verweigert, einer breiten Rezeption eher im Wege gestanden. In den hier versammelten Beiträgen wird diskutiert, ob die Rhythmuskonzeption von Meschonnic – rund zehn Jahre nach seinem Tod – einen Baustein für ein theoretisches Fundament der Translationswissenschaft liefern kann und ob sich seine Theoreme weiterdenken und für eine zeitgenössische Translationswissenschaft fruchtbar machen lassen. |
363. |
Britta Sievers und Severine Thomas
(2020):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
80 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2. Aufl. der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«
Zusammenfassung Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc. Die Broschüre für Stadt und Landkreis Hildesheim wird nicht mehr aktualisiert. Stattdessen gibt es seit 2022 eine bundesweite Broschüre. Diese kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick Zudem finden sich weiterführende Informationen auf den Seiten: |
362. |
Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Wolfgang Schröer
(2020):
Independent Investigation into Helmut Kentler’s Activities in the Berlin Child and Youth Welfare Services. Summary of the Final Report
11 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In this document the findings of the investigation into Helmut Kentler’s activities in the Berlin child and youth welfare services are summarized. The focus of the investigation was on three central questions: 1. How can the investigation support the concerns of the victims? 2. Which organizational structures and procedures have made possible the work of Helmut Kentler in Berlin’s Child and Youth Welfare Services and how? What connections with other procedures and protocols can we trace? 3. What consequences can we derive for current child and youth welfare policies and future professional advancements? These questions were examined from four different research perspectives: participation of and interviews with those directly affected as children and adolescents; analysis of public records; interviews with contemporary witnesses; and a reconstruction of professional discourse. German version: |
361. |
Meike Sophia Baader, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Wolfgang Schröer
(2020):
Ergebnisbericht „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“
58 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Aufarbeitung zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe“ vorgestellt. Im Fokus der Aufarbeitung standen drei zentrale Fragekomplexe: 1. Wie kann die Aufarbeitung die Anliegen der Betroffenen unterstützen? 2. Welche organisationalen Strukturen und Verfahren haben welches Wirken von Helmut Kentler in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe wie ermöglicht und welche Verflechtungen mit anderen Verfahren und Prozessen lassen sich nachzeichnen? 3. Welche Konsequenzen können für die gegenwärtige Kinder- und Jugendhilfe und fachlichen Entwicklungen abgeleitet werden? Diese Fragen wurden aus insgesamt vier verschiedenen Forschungsperspektiven beleuchtet: Betroffenenbeteiligung und -interviews, Aktenanalyse, Zeitzeug*inneninterviews und einer Rekonstruktion des fachöffentlichen Diskurses. Englischsprachige Ausgabe: |
360. |
Pamela Baess und Pia Fenske
(Hrsg.)
(2020):
Paradigmen der kognitiven Psychologie Anwendung bei sportpsychologischen Fragestellungen
192 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung 8,95 m – das ist der Weltrekord der Männer im Weitsprung. Bei den Frauen liegt er bei 7,52 m. Das sind Leistungen, die schon fast unmöglich erscheinen. Aber wie schafft es eine Person so weit zu springen? Viele sehen nur den Sprung, aber vergessen dabei die ganzen Faktoren, die diesen Sprung zu dem machen, was er ist – einen Weltrekord. Sei es die richtige Geschwindigkeit beim Anlauf, den perfekten Absprungzeitpunkt oder die Bewegung der Arme. Sportlerinnen und Sportler müssen in der Lage sein, Reize in der Umgebung schnell zu entdecken und verarbeiten zu können. Sie müssen ihre Aufmerksamkeit auf den Punkt fokussieren und mehrere Dinge gleichzeitig wahrnehmen können. Was sich hinter diesen all diesen Aspekten versteckt, sind Facetten von kognitiven Fähigkeiten, in denen sich Sportlerinnen und Sportler neben den sportlichen Leistungen auszeichnen. Dieses Buch beschäftigt sich mit den kognitiven Fähigkeiten von Sportlerinnen und Sportlern mit Hilfe von etablierten kognitiven Paradigmen, die genau diese Fähigkeiten untersuchen. Beispielsweise, warum Objekte oft nicht bemerkt werden, auch wenn die sich im direkten Blickfeld befinden oder weshalb es so wichtig ist, Dinge auch mental rotieren zu können. In 17 Kapiteln wird zunächst ein kurzer Überblick zu den einzelnen Paradigmen gegeben und anschließend beschrieben, wie diese kognitiven Paradigmen bisher in sportpsychologischen Fragestellungen angewandt wurden. |
359. |
Harry Willekens und Kirsten Scheiwe
(2020):
Looking back: Kindergarten and preschool in Europe since the late 18th century in Europe - a short comparative study of pioneers and laggards
67 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung This paper takes a comparative look at the development of preschools and kindergartens in Western Europe. Although preschool attendance has now become a normal part of children’s life-course over the whole of Western Europe, countries have taken different paths at varied speeds to reach this common point. Kindergarten pioneers as well as late developers are identified. Until the 1960s, the most powerful driver of preschool development was competition over pedagogical hegemony between State and Church. |
358. |
Mario Müller und Kira Willms
(Hrsg.)
(2020):
Die Schulchroniken von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen auf Rügen
295 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie kaum ein anderes Thema verbindet Schule generationen- und geschlechterübergreifend die Biografien der Menschen. Deshalb lassen sich auf Klassentreffen, Familienfeiern oder beim gemeinsamen Besuch eines Schulmuseums viele Anekdoten und Erinnerungen über die Schulzeit austauschen. Strukturelle Neuerungen und Veränderungen in der Bildungspolitik haben dafür gesorgt, dass im 19. Jahrhundert ein flächendeckendes Netz von Dorfschulen in Deutschland entstand, das durch Zusammenlegungen und Schließungen im 20. und 21. Jahrhundert sehr viel großmaschiger geworden ist. Viele Schulen verschwanden in den letzten Jahrzehnten. Es blieben Erinnerungen zurück, aber auch die von Lehrerinnen und Lehrern geschriebenen Schulchroniken. Jedoch drohen die persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen und die Chroniken nach und nach in Vergessenheit zu geraten. Mit dieser Chroniksammlung wird die Geschichte der Rügener Dorfschulen von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen bewahrt und wieder in Erinnerung gerufen durch die handschriftlichen Chroniken ihrer Lehrerinnen und Lehrer. |
357. |
Philipp Strobl und Severin Cramm
(Hrsg.)
(2020):
Transkulturelle Geschichte im 21. Jahrhundert aus studentischer Perspektive - Methoden, Ansätze und Konzepte
211 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Transkulturelle Perspektiven erfreuen sich in der geschichtswissenschaftlichen Forschung wachsender Beliebtheit. Dieser Sammelband hat sich der breiten Erforschung transnationaler Phänomene verschrieben. Er ist das Ergebnis eines lohnenden Experiments: Studierende der Geschichtswissenschaften der Stiftung Universität Hildesheim haben über einen mehrmonatigen Zeitraum ihre Forschungsarbeiten bzw. Forschungsinteressen mit Hilfe von transnationalen Ansätze neu betrachteten und ausgewertet. Die Resultate aus diesem Prozess liegen nun nach einem umfangreichen Peer-Review-Verfahren und einer neuerlichen Überarbeitung zur Einsicht vor. Das Themenfeld wurde dabei bewusst breit gewählt. Die verbindende thematische Klammer bilden Theorien und Ansätze der Transkulturellen Geschichte. Thematisch bieten die einzelnen Kapitel Einblicke in die verschiedensten Disziplinen der Geschichtswissenschaften. So findet man neben einer umfassenden didaktischen Einleitung zum Projekt, Studien aus den Bereichen der Kulturgeschichte, der Wissensgeschichte, der Public History, der Zeitgeschichte, der neuzeitlichen Geschichte sowie der Architektur- und Medizingeschichte. |
356. |
Werner Greve
(Hrsg.)
(2020):
Bewältigung und Entwicklung
485 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie bewältigen Menschen traumatische Ereignisse wie einen schweren Unfall oder Fluchterfahrungen? Welche vorangegangenen individuellen Entwicklungen sind für eine adaptive Bewältigung notwendig? Wie beeinflussen frühere Erfahrungen und die Art der Bewältigung die weitere Entwicklung? Inwiefern können kritische Lebensereignisse die eigene Entwicklung vielleicht sogar begünstigen? Wie werden reguläre, universelle Entwicklungsaufgaben bewältigt? Umfassen ‚Bewältigung’ und ‚Entwicklung’ vielleicht verwandte oder sogar identische Prozesse? |
355. |
Agnetha Bartels und Claudia Taylor
(Hrsg.)
(2020):
Wir sind auf dem Weg – und Ihr? Perspektiven der evangelischen Jugendarbeit
152 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Alle Autor*innen dieses Arbeitsbuchs bewegen sich im Feld der evangelischen Jugendarbeit und haben sich auf den Weg gemacht, die Jugendarbeit zum Thema zu machen, sie zu ergründen, sie kritisch zu betrachten, sie weiterzuentwickeln und sie – das zuallererst – mit den Jugendlichen zu erforschen und zu beschreiben. Es wird beschrieben, was die jungen Menschen bewegt und was ihre Wünsche, Ideen und Perspektiven in und mit der evangelischen Jugendarbeit sind. |
354. |
Stefan Krankenhagen und Leonie Lorena Wyss
(2020):
Wie wir im Gespräch bleiben können. Ein Briefwechsel über Antidiskriminierungsarbeit und den Umgang mit Konflikten an der Universität
116 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Universitäten rücken in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus einer intensiven gesellschaftlichen Debatte, die danach fragt, inwieweit die Produktion des Wissens Teil des kolonialen Erbes Europas ist, wie diskriminierenden Strukturen innerhalb der Institution entgegen gewirkt werden kann und welche Interventionen es braucht, um für mehr Diversität und Inklusion zu sorgen. |
353. |
Meike Sophia Baader und Christin Sager
(2020):
Pädagogische Professionalität und Reflexivität im Umgang mit Gewalt und sexualisierter Gewalt in Macht-, Geschlechter- und Sorgeverhältnissen
37 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Seit der Aufdeckung der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule und in katholischen Internaten im Jahr 2010 rückt das Thema sexualisierte Gewalt in Abhängigkeits-, Macht-, Geschlechter- und Generationenverhältnissen sowohl in pädagogischen Einrichtungen, als auch im privaten, familiären Bereich verstärkt in den Fokus. Bei der Vermittlung von Wissen über Sexualität, der Gewährleistung sexueller Rechte und insbesondere bei der Aufdeckung, Prävention sowie Intervention von sexualisierter Gewalt tragen Pädagog*innen eine besondere Verantwortung. Um diesen Aufgaben in der pädagogischen Praxis gerecht werden zu können, müssen im Studium ein Basiswissen sowie Handlungskompetenzen vermittelt werden. |
352. |
Dorothee Kochskämper, Tanja Rusack, André Weßel und Carolin Ehlke
(2020):
Digitalisierung in Heimen und Internaten – Stand der Forschung
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Kernanliegen des Artikels sind die Darstellung und die Diskussion des Forschungsstands zur Digitalisierung in Heimen und Internaten. Ausgangspunkt ist das BMBF-Projekt „DigiPäd 24/7“, in dem die Potenziale und Anforderungen der Digitalisierung für die pädagogische Praxis in Heimen und Internaten analysiert werden. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden Empfehlungen herausgearbeitet, wie eine nachhaltige Integration von digitalen Medien und Medienbildung in Heimen und Internaten möglich ist. Die Ergebnisse der Literaturrecherche wurden im Rahmen eines ganztägigen Workshops mit Vertreter*innen aus der Wissenschaft diskutiert und werden im vorliegenden Artikel vorgestellt. |
351. |
Sabine Andresen, Lea Heyer, Anna Lips, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas und Johanna Wilmes
(2020):
„Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen" - Jugendalltag 2020
13 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im November 2020 wurde eine zweite bundesweite Online-Befragung von jungen Menschen zu ihren Erfahrungen während der Corona-Zeit durchgeführt. Das Papier präsentiert die ersten Ergebnisse der Erhebung, an der über 7.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren teilgenommen haben. Die Studie wurde vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ der Universitäten Hildesheim und Frankfurt durchgeführt. Die ersten Ergebnisse der Befragung JuCo 2 zeigen eindrücklich, wie sehr sich der Lebensalltag der jungen Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen durch die Corona-Pandemie verändert hat und wie sehr sich dies auf ihr Empfinden und Erleben auswirkt. |
350. |
Viktoria Reinecke
(2020):
Elternmobilisierung gegen „Frühsexualisierung“. Von Umerziehung, kindlicher Verunsicherung und Indoktrination
139 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Themenkomplex Sexualität und Pädagogik und fokussiert diskursive Auseinandersetzungen und Kämpfe um Sexualerziehung und sexuelle Bildung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden aktuelle diskursive und soziale Praktiken zu einer sogenannten „Frühsexualisierung“ in den Blick genommen und nach der Mobilisierung von Eltern im Rahmen dieses Diskurses gefragt. Auf mehreren Ebenen wird sich dem Gegenstand „Frühsexualisierung“ zunächst historisch-systematisch genähert und überblicksartig der Zusammenhang von Sexualität und Pädagogik, wissenschaftliche Perspektiven auf kindliche Sexualität und damit verbundene Kontroversen sowie aktuelle Entwicklungen dargestellt. Die daran anschließende exemplarische Analyse zweier Faltblätter, die unter dem Schlagwort „Frühsexualisierung“ Elternmobilisierung betreiben, zeigt auf, mit welchen Themen „Frühsexualisierung“ verknüpft wird, welche Ebenen zur strategischen Elternmobilisierung eingesetzt werden und mit welchen Formen eine scheinbare wissenschaftliche Legitimierung erzeugt wird. Die Auseinandersetzung verdeutlicht, welche Gefahren sich aus erstarkenden rechts-konservativen Positionen und Strategien für eine liberal-demokratische Gesellschaft ergeben und wie gezielt Themen aus dem Erziehungs- und Bildungsbereich für Politiken der Emotionalisierung vereinnahmt werden. |
349. |
Marco Agnetta und Markus Schleich
(Hrsg.)
(2020):
Folge um Folge - Multiple Perspektiven auf die Fernsehserie
303 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Fernsehserien sind längst ein unabdingbarer Bestandteil unseres Alltags geworden. Insbesondere die Internetdienste haben durch erschwingliche Subskriptionsmodelle die Rezeption serieller Formate drastisch erhöht. Die mittlerweile nahezu uneingeschränkte Verfügbarkeit von Fernseh- und Internetserien und die erhöhte zeitliche und räumliche Flexibilität bei deren Rezeption wirken als Katalysatoren für diese Entwicklung. Wohl aufgrund ihrer Aktualität und Ubiquität erfreut sich die Fernsehserie auch im gegenwärtigen akademischen Diskurs einer großen Beliebtheit sowohl als Gegenstand der praxisbezogenen Lehre als auch der Forschung. |
348. |
Philipp Strobl
(Hrsg.)
(2020):
„They trusted us – but not too much“ - Transnationale Studien zur Rezeption deutschsprachiger Flüchtlinge in englischsprachigen Medien in den 1930er Jahren
196 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Flucht und Vertreibung prägten unsere jüngste Geschichte. Vom Ersten Weltkrieg bis heute waren Millionen Menschen gezwungen, Ihre Heimat zu verlassen. Dieser Sammelband beschäftigt sich mit der medialen Rezeption von Menschen, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten. Er analysiert Zeitungsbeiträge aus unterschiedlichen Ländern der englischsprachigen Welt von den USA bis Neuseeland. Die Beiträge eröffnen Einblicke in den Verlauf und die Positionen medialer Diskurse zu diesem popularisierenden Thema. Sie zeigen, welche Themen polarisierten, welche Akteure bestimmte Positionen einnahmen und wie diese im Laufe der späten 1930er Jahre die öffentliche Meinung in ihren Ländern hinsichtlich des Dritten Reiches und dessen Vertriebener beeinflussten. |
347. |
Carolin Oppermann, Marie Rosa Roth, Julia Schröder und Stefanie Visel
(2020):
Schutzkonzepte in der stationären Altenpflege. Eine Arbeitsbroschüre
71 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die vorliegende Broschüre schafft eine Wissensgrundlage zum Thema Schutz vor Gewalt und Grenzverletzungen in organisationaler Perspektive und führt darüber hinaus an die Entwicklung und Implementierung von Schutzkonzepten in der stationären Altenpflege heran. Sie richtet sich an alle interessierten stationären Pflegeeinrichtungen und gibt als praktische Handreichung erste Anstöße für die Entwicklung eines Schutzkonzeptes in der jeweils eigenen Organisation. |
346. |
Fritz Kliche
(2020):
Die Erschließung heterogener Textquellen für die Digital Humanities
314 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
Zusammenfassung Zusammenfassung Sammlungen von Textdaten können oft als semi-strukturierte Daten beschrieben werden, die sich in strukturelle Einheiten segmentieren lassen, in denen Elemente eines impliziten Schemas erkannt und in ein strukturiertes Format überführt werden können. Für diese Erschließung wird eine Software vorgestellt, die Funktionen für indikatorbasierte Regeln sowie zur Konsistenzprüfung und Bereinigung (z. B. von Textdubletten) der entstehenden Korpusdaten anbietet. Die Ergebnisse können in acht Formate exportiert werden, womit die Software als Bindeglied zwischen verfügbaren Textdaten und dem Einsatz aktueller Verfahren der Digital Humanities fungiert.
Collections of text data can often be described as semi-structured data which can be segmented into structural units containing elements of an implicit schema which can be converted into a structured format. For this processing pipeline a software is presented which includes functions for indicator-based rules as well as consistency checks and data cleansing methods (e.g., removal of duplicate entries) for the generated corpus data. The results can be exported into eight data formats. Thus, the software is a link between available text data and the application of current tools and methods in the field of the Digital Humanities. |
345. |
Ronja A. Runge
(Hrsg.)
(2020):
Anders krank? Die Rolle von Kultur und kultureller Diversität bei Gesundheit und Krankheit
148 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Deutschland ist ein Einwanderungsland, kulturelle Diversität spiegelt sich in vielen Lebensbereichen wider. Im Bereich der Gesundheitsversorgung können kulturell geprägte Erwartungen, Kommunikationsstile und Überzeugungen Behandelnde und Behandelte vor Herausforderungen stellen. Dieses Buch wirft aus Sicht der Gesundheitspsychologie einen Blick auf das Thema Kultur und Gesundheit. In eigenständigen Beiträgen wird dabei thematisiert, welchen Einfluss Kultur auf die Wahrnehmung und Kommunikation von Symptomen, auf Überzeugungen über Krankheitsursachen und auf Risiko- und Schutzfaktoren für Gesundheit haben kann. Es wird dargelegt, wie Migration und Gesundheit im Zusammenhang stehen und welche Aspekte in der Intervention und Prävention in einem Einwanderungsland besondere Aufmerksamkeit erfahren sollten. |
344. |
Christin Haude
(2020):
„Tschüss mein Freund!“ Inklusion, Partizipation und Freundschaft in Kitas
44 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Vor dem Hintergrund, dass die Umsetzung von Inklusion und Partizipation in der pädagogischen sowie wissenschaftlichen Praxis bis heute keine Selbstverständlichkeit darstellt, wurde in dieser Veröffentlichung der Versuch unternommen, sich dem ‚inklusiven Wandel‘ in pädagogischen Einrichtungen auch aus der Kinderperspektive zu nähern. Basierend auf den Analysen im Rahmen eines partizipativen Forschungsprojektes, in dem gemeinsam mit Kindern pädagogische Settings erforscht wurden, wird sich in dieser Veröffentlichung der Zugehörigkeitsarbeit von Kindern im Kontext von Freundschaft genähert. Neben den Forschungsergebnissen zu den Ein- und Ausschlusspraktiken von Kindern in einer Kindertagesstätte, wird weiterhin der Blick auf die Anforderung gelenkt, wie Kinder als soziale Akteur_innen in der pädagogischen und wissenschaftlichen Praxis mehr Anerkennung erhalten können. Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Kinder als INKlusionsAkteure“ (INKA) am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim. |
343. |
Anna Traus, Katharina Höffken, Severine Thomas, Katharina Mangold und Wolfgang Schröer
(2020):
Stu.diCo. – Studieren digital in Zeiten von Corona. Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie Stu.diCo
40 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie haben Studierende das digitale Sommer-Semester 2020 bewältigt und wie haben sie den durch die Pandemie veränderten Studienalltag erlebt? Dies untersuchte ein Forschungsteam der Universität Hildesheim in einer bundesweiten qualitativen Online-Befragung, an der über 3.000 Studierende teilnahmen. |
342. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas und Johanna Wilmes
(2020):
Nachteile von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgleichen. Politische Überlegungen im Anschluss an die Studien JuCo und KiCo
4 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erlebten und erleben erhebliche Einschränkungen durch die Pandemie und darauf bezogene Maßnahmen. In einer akuten Krise stehen Erwachsene in der Verantwortung, Entscheidungen zu treffen, die die Handlungsfähigkeit auch im institutionellen Gefüge des Aufwachsens sichern. Diese Verantwortungsübernahme wird von der jungen Generation i. d. R. akzeptiert, wenn nicht sogar erwartet. |
341. |
Dorothee Kochskämper
(2020):
Das (An)Erkennen digitaler Möglichkeiten durch Corona - aktuelle Entwicklungen in der stationären Erziehungshilfe
22 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln.
Zusammenfassung Kommunikation, Arbeiten und Lernen, Kontakt halten sowie die Organisation von Freizeit mittels digitaler Medien gewinnt aktuell erneut an Bedeutung und ist durch die im Zuge der COVID-19-Pandemie festgelegten Maßnahmen und Regelungen fester Bestandteil von Lebens- und Alltagswelten geworden. Aber bestehen diese digitalen Möglichkeiten für alle? Wie sieht es hier zum Beispiel bei jungen Menschen, die in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe aufwachsen, aus? Formale Bildungssettings wie Kitas und Schulen stellen viel diskutierte Orte hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Medien dar. Auch Familien, als Ort an dem Kinder und Jugendliche aufwachsen, werden im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs aufgegriffen. Informelle Bildungssettings, wie Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe (§ 34 SGB VIII) – Wohngruppen – hingegen finden diesbezüglich kaum Berücksichtigung. Daher soll in diesem Beitrag der Blick auf junge Menschen, die in der stationären Kinder- und Jugendhilfe leben und betreut werden, gerichtet werden. Grundlage ist die Masterarbeit „Digitalisierung und stationäre Einrichtungen. Alles eine Frage der Haltung?“ (Kochskämper 2020) die am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim verfasst wurde. Ziel ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, digitale Medien zu einem selbstverständlichen Teil des alltäglichen pädagogischen Handelns mit jungen Menschen werden zu lassen. Dahinter steht eine Vorstellung von pädagogischem Handeln, das lebensweltorientiert agiert und sich somit im Sinne der jungen Menschen und unter Einbezug von Schutz und Hilfe an deren Lebenswelt orientiert (vgl. Thiersch 2017). Es geht dabei nicht darum, Digitalisierung in allen Lebensbereichen und Facetten gut zu heißen und zu unterstützen, sondern um die Förderung eines bewussten und reflektierten Medienumgangs, mit dem Ziel, die gesellschaftlichen Teilhabechancen der jungen Menschen zu verbessern und zu sichern. |
340. |
Jessica Feyer, Dorothee Kochskämper, Tom Müller, Tanja Rusack, Carina Schilling, Wolfgang Schröer, Angela Tillmann, André Weßel und Julia Zinsmeister
(2020):
Digitalisierung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe – nicht nur in Zeiten der COVID-19-Pandemie
10 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln.
Zusammenfassung Die Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe wird bereits seit Jahren gefordert. Fachkräfte, Träger und Politik werden dazu angehalten, sich mit den Potenzialen und Herausforderungen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen (vgl. Bundesjugendkuratorium 2016). Dies geschieht langsam und ist wissenschaftlich wenig fundiert: So liegen auch in der hier im Beitrag fokussierten Heimerziehung bislang kaum Studien und Forschungsarbeiten zur Thematik vor. Während der COVID-19-Pandemie und insbesondere während des Lockdowns zeigte sich, dass nicht nur die technische Ausstattung für viele junge Menschen nicht gegeben ist, sondern auch Organisationen nicht so schnell umstellen und aufholen konnten, was im Vorfeld verpasst wurde. Wie durch ein „Brennglas“ wurde deutlich, wie wenig Digitalisierung und Konzepte hierzu in den Organisationen verankert sind. Das BMBF-geförderte Projekt „DigiPäd 24/7 – Digitalisierung und Organisationsentwicklung in Heimen und Internaten“ der Universität Hildesheim und der TH Köln untersucht die Digitalisierung in 24/7-Einrichtungen sowohl vor als auch während und nach der COVID-19-Pandemie, um daran anknüpfend Handlungsempfehlungen für Medienbildung im stationären Bereich der Kinder- und Jugendhilfe abzuleiten. |
339. |
Charlotte Rosengarth und Torsten Scheid
(Hrsg.)
(2020):
Make Believe - Jahrespublikation Kunstverein Hildesheim
28 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung „Make Believe“ verdankt sich dem Programm des Kunstvereins Hildesheim von 2019. Bilderreich dokumentiert das Jahrbuch die von artist-as-curator Lotte Reimann co-kuratierte Gruppenausstellung „spread:!“ mit Arbeiten von Ruth van Beek, Thomas Mailaender, Anika Schwarzlose, Erik van der Weijde und Mariken Wessels, die Einzelausstellung „Observatorium“ von Noèmie Goudal, sowie die studentischen Präsentationen „Copycats“ und „beLichtungen“. Die Textbeiträge reflektieren rückblickend auf Prozesse der Vermittlung und des Kuratierens. |
338. |
Joscha Hausam
(2020):
Haftverhalten in der Straftäterbehandlung und Prognose
65 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., kumulative Diss. 2020
Zusammenfassung Prognosen über das Rückfallrisiko eines Straftäters basieren auf diversen Informationen über den Täter und die von ihm begangenen Straftaten. Darüber hinaus sind sein Haftverhalten und etwaige Behandlungsfortschritte in Haft von besonderer Relevanz für die prognostische Beurteilung. Bislang sind jedoch nur wenige Versuche unternommen worden, um das Haftverhalten strukturiert in die Prognose einzubeziehen.
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337. |
Johanna Wilmes, Anna Lips und Lea Heyer
(2020):
Datenhandbuch zur bundesweiten Studie JuCo. Online-Befragung zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen
47 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung An der deutschlandweiten Online-Befragung JuCo zu den Sichtweisen junger Menschen während der Corona-Zeit nahmen im Zeitraum 15.04. bis 03.05.2020 mehr als 5.500 junge Menschen teil. Im vorliegenden Datenhandbuch werden deskriptiv und merkmalsbezogen die Ergebnisse der Studie dargestellt und die verwendete Methodik erläutert. Beleuchtet werden die Bereiche Wohnumfeld, Kontakte junger Menschen zu Freund*innen und Peers, die Situation junger Menschen in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf, die technische Ausstattung junger Menschen sowie ihre Sorgen während des sogenannten Lockdowns. Die Studie wurde erstellt vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“, der sich aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld zusammensetzt. Entstanden sind darin bisher die bundesweite Studie JuCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen sowie die bundesweite Studie KiCo zu den Erfahrungen und Perspektiven von Eltern und ihren Kindern während der Corona-Maßnahmen. |
336. |
Stefanie Visel, Marie Rosa Roth, Carolin Oppermann, Julia Schröder und Martin Koch
(2020):
Ergebnisse einer Onlinebefragung zu Schutz vor Gewalt und Grenzverletzungen in der stationären Altenhilfe – ein Datenreport
59 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Fokus dieses Datenreports liegt darauf, Gewalt und Grenzverletzungen in stationären Altenpflegeeinrichtungen aus einer organisationalen Perspektive zu betrachten. Die Daten geben einen Einblick, wie stationäre Altenpflegeeinrichtungen Schutz derzeit organisieren. Durchgeführt wurde dafür eine bundesweite, standardisierte Online-Befragung zwischen Mai und Juni 2019, die 176 Einrichtungen erreichte. Der Datenreport beruht auf den Daten, die auf Basis der Online-Befragung gewonnen wurden und bietet als Bestandsaufnahme einen Einblick in Zahlen und Fakten zur Organisation von Schutz in stationären Altenpflegeeinrichtungen aus Sicht der Einrichtungsleitungen. Der Datenreport gliedert sich in drei Abschnitte: nach der Beschreibung des Forschungsstandes und einer Ausführung zur Datengrundlage, Stichprobe und zur Methode folgt der Ergebnisteil, in dem die zentralen Schutzmerkmale der befragten Einrichtungen dargestellt werden. Im abschließenden Fazit werden die Ergebnisse eingeordnet. Die Befragung fand im Rahmen des Forschungsprojektes „Sichere Orte? Schutzkonzepte in Pflegeheimen für dementiell Erkrankte“ des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim statt, gefördert durch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz. |
335. |
Mareike Schmidt
(2020):
Vielfalt von Anfang an! Warum interkulturelle Bildung(sarbeit) bereits in Kindergarten und Grundschule wichtig ist
21 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Häufig stehen der interkulturellen Begegnung von Menschen Vorurteile gegenüber, die einen echten Austausch zwischen Menschen verhindern. Neben sprachlichen Barrieren können auch bewusste oder unbewusste Gedankenmuster über Personen oder Personengruppen davon abhalten, in einen intensiven Kontakt und langfristige freundschaftliche Beziehungen einzutreten. Wenn der Kontakt zwischen Menschen institutionell hergestellt wird, weil dies sozial, zum Beispiel vom Bildungsträger oder innerhalb des pädagogisch ausgerichteten Settings, so erwünscht ist, wissen wir nichts über die Tiefgründigkeit und Nachhaltigkeit der Begegnungen, die dort zustande kommen. |
334. |
Carolin Ehlke und Severine Thomas
(Hrsg.)
(2020):
Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter - Ein Blick auf gelingende Kooperationen. Expert*innengespräch am 26.09.2018 in Hildesheim
108 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Am 26.09.2018 fand ein Expert*innengespräch unter dem Titel „Care Leaver im Übergang zwischen Jugendhilfe und Jobcenter. Ein Blick auf gelingende Kooperationen“ an der Universität Hildesheim statt. Mehr als 50 Fach- und Führungskräfte aus Jugendämtern, Jobcentern sowie von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und aus Fachverbänden aus ganz Deutschland haben über unterschiedliche kommunale Modelle zur Unterstützung von jungen Menschen im Übergang in Ausbildung und Arbeit bzw. zu ihrer sozialen Integration auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben diskutiert. Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Gut begleitet ins Erwachsenenleben“, das gemeinsam von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Diese Dokumentation fasst die zentralen Erkenntnisse der Veranstaltung zusammen und gibt einen Überblick über die vorgestellten Kooperationsmodelle. |
333. |
Jürgen Stillig
(2020):
Russlands „unvollendete“ Revolution - Relevanz, Ressource und das Dogma „Modernisierung“
493 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., korrigierte Auflage
Zusammenfassung Der Jahrestag der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ war seit 1917 der pompös glorifizierte Feiertag in der Sowjetunion. Der Aufstieg aus der „Rückständigkeit“ zur Weltmacht kriminalisierte die Staats-Ideologie und problematisiert den hundertsten Jahrestag von 2017. Jürgen Stillig untersucht diesen „Transformationsprozess“, den der Leser nunmehr nachvollziehen kann, wie der Sozialismus als Religion der Emanzipation und Freiheit einst Menschen „faszinieren“ wollte. Seine Ressourcenfaktoren Terror, Gewalt, Diktatur und Menschenverachtung dehumanisierten die Relevanz des Modernisierungsdogmas: Der Stalin-Hitler-Vergleich wertet Verantwortlichkeiten, lässt ihre Verhaltensweisen für sich selbst sprechen und typisiert Schrecknisse vielgestaltiger Monstrosität. |
332. |
Jürgen Stillig
(2020):
Der „Montserrat“ in Geschichte und Literatur - Vom Glaubenskampf im „Rolandslied“ bis zu Goethes poetischer Adaption „Montserrat“
202 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
2., korrigierte Auflage
Zusammenfassung Das Bergkloster „Montserrat“ symbolisiert mit dem Rolandslied eine grundlegende christlich-lateinische Weltsicht, die in Spanien, Frankreich und Deutschland kulturelle Ziele, Entfaltungen und institutionelle „Gründungen“ metaphorischanschaulich und wirklichkeitsnah den Menschen augenfällig machte. Dieser enge geistliche und reichspolitische Einheitsgedanke im Christentum, in der Literatur und Geistesbildung war vorbildhaft bzw. mustergültig. Die vorliegende Untersuchung konturiert theologische Leitlinien strategisch-sprachlicher Entwicklung, darunter das karolingische, ottonische und salische Kaisertum, die Idealisierung des Kreuzrittertums und Auswirkungen der Reformation. |
331. |
Jürgen Stillig
(2020):
Russlands „unvollendete“ Revolution - Relevanz, Ressource und das Dogma „Modernisierung“
481 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Jahrestag der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ war seit 1917 der pompös glorifizierte Feiertag in der Sowjetunion. Der Aufstieg aus der „Rückständigkeit“ zur Weltmacht kriminalisierte die Staats-Ideologie und problematisiert den hundertsten Jahrestag von 2017. Jürgen Stillig untersucht diesen „Transformationsprozess“, den der Leser nunmehr nachvollziehen kann, wie der Sozialismus als Religion der Emanzipation und Freiheit einst Menschen „faszinieren“ wollte. Seine Ressourcenfaktoren Terror, Gewalt, Diktatur und Menschenverachtung dehumanisierten die Relevanz des Modernisierungsdogmas: Der Stalin-Hitler-Vergleich wertet Verantwortlichkeiten, lässt ihre Verhaltensweisen für sich selbst sprechen und typisiert Schrecknisse vielgestaltiger Monstrosität. |
330. |
Jessica Feyer, Maria Schube und Severine Thomas
(2020):
Hildesheimer Übergangsmodell - Bausteine für flexible Übergänge aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
16 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Broschüre „Hildesheimer Übergangsmodell“ entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Trans-Fair. Übergänge aus Heimerziehung und Vollzeitpflege“, welches zwischen 2017 und 2019 vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim in enger Kooperation mit dem Jugendamt Erziehungshilfen des Landkreises Hildesheim und dem Jobcenter Hildesheim durchgeführt wurde. Es skizziert unterschiedliche Szenarien von Übergängen, die sich im Verlauf einer stationären Hilfe ereignen können. Aber auch der Weg zurück in eine stationäre Unterbringung bzw. die erstmalige Aufnahme in eine stationäre oder ambulante Hilfe im jungen Erwachsenenalter werden darin berücksichtigt. Das Hildesheimer Übergangsmodell ist eine Empfehlung für Kommunen zur Entwicklung eines geeigneten Standards für die rechtskreisübergreifende Übergangsbegleitung von Care Leaver*innen. |
329. |
Anna Lips, Andreas Herz, Lisa Brauner, Tom Fixemer, Ayleen Kotmann, Tom Müller, Benjamin Petersen, Tanja Rusack, Alina Marlene Schmitz, Wolfgang Schröer und Elisabeth Tuider
(2020):
Sichtweisen junger Menschen auf Schutz, Sexualität und Gewalt im Kontext von Jugendarbeit Datenhandbuch zur Online-Befragung im Verbundprojekt „SchutzNorm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen“
53 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Projekt "SchutzNorm – Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. Normalitätskonstruktionen von Sexualität und Gewalt unter Jugendlichen" wurde eine bundesweite Onlinebefragung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ihren Sichtweisen auf die Themen Sexualität, (sexualisierte) Peer-Gewalt und Schutz durchgeführt. Das Datenhandbuch erläutert die verwendete Methodik der Onlinebefragung und stellt deskriptiv und merkmalsbezogen Ergebnisse dar. Die Befragung gibt neue Einblicke in die Sichtweisen junger Menschen auf die Themen Sexualität und Gewalt, welche einen entscheidenden Ansatzpunkt für die Weiterentwicklung von Schutzkonzepten in den unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendarbeit darstellen. |
328. |
Wolfgang-Uwe Friedrich
(Hrsg.)
(2020):
MINERVA 2025 - Entwicklungsplan der Universität Hildesheim
93 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Jahr 2013 verabschiedete die Universität Hildesheim mit Zustimmung des Stiftungsrats ihre Entwicklungsplanung MINERVA 2020. Angesichts des im Wintersemester 2020/21 zu erfolgenden Wechsels im Präsidentenamt erschien es sinnvoll, zumindest eine Übergangsplanung zu erarbeiten. Die Mitglieder der Universität berieten hierüber intensiv, so dass die Gremien und Organe im Jahr 2019 eine Beschlussfassung durchführen konnten. MINERVA 2020 behält ihre Gültigkeit. Das gilt in besonderer Weise für die strategischen Leitziele der Universität. Mit der Entwicklungsplanung MINERVA 2025 werden diese ergänzt durch fünf Leitziele, deren Verwirklichung in den kommenden Jahren angestrebt wird. Hinzu kommen Entwicklungsperspektiven der Fachbereiche, der Lehramtsausbildung und die bauliche Entwicklungsplanung. |
327. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas und Johanna Wilmes
(2020):
Kinder, Eltern und ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie - Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie KiCo
23 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie es Eltern und ihren Kindern während der Corona-Pandemie geht, wie ihr aktuelles Wohlbefinden ist, was ihren Alltag kennzeichnet, wie die Passung zu den Regelungen der Kitabetreuung, Schulöffnung und auch der Arbeitgeber*innen ist – dies sind die Kernfragen der Onlinebefragung KiCo, welche im Zeitraum vom 24.04.2020 – 03.05.2020 durchgeführt wurde. Dieses Papier präsentiert erste Ergebnisse der Studie, an der über 25.000 Personen teilgenommen haben. Die Studie wurde umgesetzt vom Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit", der sich aus den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld zusammensetzt. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld. |
326. |
Sabine Andresen, Anna Lips, Renate Möller, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas und Johanna Wilmes
(2020):
Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen - Erste Ergebnisse der bundesweiten Studie JuCo
17 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Papier präsentiert erste Ergebnisse der bundesweiten Studie JuCo – Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen. Die Befragung wurde vom Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit" umgesetzt, der sich aus den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld zusammensetzt. Über 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren sind in die Analysen eingeflossen und zeigen auf, wie es den jungen Menschen geht und welche Botschaften sie haben. Der Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt in Kooperation mit der Universität Bielefeld. |
325. |
Dörthe Buchhester, Mario Müller, Gundula Tetzlaff und Horst Tetzlaff
(Hrsg.)
(2020):
700 Jahre Samtens auf Rügen
200 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Bei diesem Werk handelt es sich um eine mit dem Verein bildung am meer e. V. abgestimmte Zweitveröffentlichung.
Zusammenfassung Der Ort Samtens, heute eine eigenständige Gemeinde und Sitz des Amtes West-Rügen, wurde im Jahr 1308 zum ersten Mal erwähnt. Anlässlich der 700-Jahrfeier dieses Ereignisses im Jahr 2018 entstand ein umfangreicher und reich illustrierter Band zur Geschichte des Ortes von seinem mittelalterlichen Anfang bis in die Gegenwart. Bei diesem Werk handelt es sich um eine mit dem Verein bildung am meer e. V. abgestimmte elektronische Zweitveröffentlichung. |
324. |
Daphné Cetta, Joachim Griesbaum, Thomas Mandl und Elke Montanari
(Hrsg.)
(2020):
Zukunftsdiskurs Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung. Positionspapiere zur Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung: Aktueller Stand und Perspektiven
67 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Um die Perspektiven verschiedener Akteursgruppen auf das Thema Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung zu ermitteln, wurde im Juni 2019, im Rahmen des Projekts „Informationskompetenz und Demokratie (IDE): Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung“, ein Aufruf zur Einreichung eines Positionspapiers gestartet. Insgesamt 21 Autoren und Autorinnen sind dem Aufruf gefolgt. Beantwortet wurden die Fragen: „Was ist Informationskompetenz?“, „Wie soll man Informationskompetenz vermitteln?“, „Welches sind die zentralen Entwicklungen im Bereich der Informationskompetenz und Informationskompetenzvermittlung?“ Die Positionspapiere liefern einen umfassenden Überblick und vielfältige Perspektiven zur Informationskompetenz bspw. aus Sicht der Politikwissenschaft, der Erziehungswissenschaft, der Lehrerausbildung sowie der Informations- und Bibliothekswissenschaft. Es gilt das Thema der Informationskompetenz in der Fachwelt und der Öffentlichkeit als kritische Fragestellung des 21. Jahrhunderts zu positionieren. |
323. |
Per Holderberg
(2020):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus - Ergebnisse der dritten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
92 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Jahr 2019 wurde die Beschäftigungssituation des Mittelbaus der Stiftung Universität Hildesheim zum dritten Mal erhoben und ausgewertet, erneut in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule sowie mit Unterstützung des Präsidiums. Die Ergebnisse werden in den konstruktiven Dialog zwischen der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter*innen (KWM) und der Hochschulleitung einfließen und dabei helfen, Maßnahmen anzustoßen sowie die Wirksamkeit von in den Vorjahren vorgenommenen Schritten zu evaluieren. |
322. |
Susanne Mäder
(2020):
Methoden als situierte Praxis - Die Gruppendiskussion in der Programmevaluation
295 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss.
Zusammenfassung Die Anpassung des methodischen Handelns von Evaluierenden an die jeweiligen situativen und praktischen Umstände wird in der Regel als ein Hemmnis für eine adäquate Methodenanwendung betrachtet. Mit dieser Arbeit wird alternativ versucht, die Professionalität von Evaluierenden in Bezug zu den praktischen Umständen zu finden, in denen ihr Handeln abläuft. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die konkreten Strategien und Praktiken gerichtet, die Evaluierende zur Bewältigung ihrer Praxis entwickeln und einsetzen. Die Arbeit knüpft damit an wissenschaftssoziologische und ethnomethodologische Ansätze an, welche die soziale, interaktive und situative Einbindung von wissenschaftlicher Praxis untersuchen. Die Situierung des methodischen Handelns wird am Beispiel der Gruppendiskussionspraxis von Evaluierenden betrachtet. Die Gruppendiskussion erweist sich eine Methode mit Widersprüchen und Unschärfen bei gleichzeitig hoher Popularität bei Evaluierenden. Es werden drei zentrale Bezugspunkte für das praktische Handeln der Evaluierende herausgearbeitet: situative Herausforderungen wie Adressatenorientierung, Machtkonstellationen und Ressourcen, persönliche Anliegen wie fachliche Prägungen der Evaluierenden, institutionelle Routinen und normative Bezugspunkte sowie methodische Herausforderungen, die bei der Planung, Durchführung, Auswertung und der Ergebnisvermittlung im Zusammenhang mit Gruppendiskussionen entstehen. Rezension zu dieser Veröffentlichung: |
321. |
Eva Zimmermann
(2020):
Europa als Heterotopie - Inszenierung von Identitätskategorien während des Kulturhauptstadtjahres Donostia-San Sebastián 2016
91 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Masterarbeit 2017
Zusammenfassung Baskisch-regionales und spanisch-nationales Identitätskonzept wurden im Baskenland lange als unvereinbar angesehen. Nun soll Europa während des Europäischen Kulturhauptstadtjahres "Donostia-San Sebastián 2016 Convivencia" (1) zwischen beiden Identitätskonzepten stiften. Laut EU-Kommission soll Europa im Kulturhauptstadtprogramm in Rückbindung an eine regionale Individualität erfahrbar werden. Die Transzendenz einer Vision Europas soll sich durch kulturpolitische und ästhetische Gestaltung an die ortsspezifische Materialität der zur Kulturhauptstadt erwählten Stadt knüpfen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, inwiefern Europa während des Kulturhauptstadtjahres anhand einer ortsspezifischen Thematik erfahrbar wird. Die Arbeit nähert sich dieser Vereinbarung unterschiedlicher kollektiver Identitätskonzepte im selben (ästhetischen) Raum mithilfe des Foucaultschen Begriffs der Heterotopie. Die Realisation unvereinbarer Platzierungen am selben Ort wird von Foucault als Charakteristikum der Heterotopie beschrieben. (1) dt. Zusammenleben – das Motto der Europäischen Kulturhauptstadt Donostia-San Sebastián 2016
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320. |
Diana Eschelbach
(2020):
Beteiligung, Beschwerde, Schutz – Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien. Überblick über die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern (Stand: 01.12.2019)
32 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In dieser Rechtsexpertise werden die Rechte von jungen Menschen in Pflegefamilien hinsichtlich der Themen Beteiligung, Beschwerde und Schutz betrachtet. Eingegangen wird dabei in einem Überblick auf die gesetzlichen Regelungen im Kinder- und Jugendhilferecht von Bund und Ländern sowie mögliche Ansatzpunkte für Änderungen im SGB VIII.
Das Verbundprojekt „FosterCare“ wird an der Stiftung Universität Hildesheim, dem Universitätsklinikum Ulm – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut umgesetzt. Es wird in der Förderlinie „Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten“ aus Mitteln des BMBF gefördert.
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319. |
Cirsten Carlson
(2020):
Elementary School L2 English Teachers’ Language Performance and Children’s Second Language Acquisition
227 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Das Werk besteht aus Hauptteil (Print + Online) & Appendices (nur Online) This doctoral dissertation investigates the linguistic performance of German elementary school English teachers and how their second language (L2) English performance relates to their students' acquisition of English as a foreign language. The studies reflect the teachers' L2 language performance, give insights into the interrelationships of the complexity, accuracy, and fluency (CAF) dimensions of L2 language production, and finally address how linguistic performance relates to the students' L2 development. |
318. |
Jörg M. Fegert, Manuela Gulde, Katharina Henn, Laura Husmann, Meike Kampert, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Mechthild Wolff und Ute Ziegenhain
(2020):
POSITIONEN: Kinderrechte in der Vollzeitpflege – Reformbedarf zur Verwirklichung von Schutzkonzepten in der Infrastruktur der Pflegekinderhilfe
4 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Team "Foster Care" benennt in diesem Positionspapier wichtige Forderungen für die SGB VIII Reform in Bezug auf die Umsetzung von Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe. |
317. |
Birgit Mandel
(2020):
Theater in der Legitimitätskrise? Interesse, Nutzung und Einstellungen zu den staatlich geförderten Theatern in Deutschland – eine repräsentative Bevölkerungsbefragung
42 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Stadt- und Staatstheater gehören zu den am höchsten geförderten Kultureinrichtungen in Deutschland. Insofern stehen die Theater in besonderer Weise unter Legitimationsdruck und benötigen ausreichend Rückhalt bei den relevanten Stakeholdern sowie in der Bevölkerung. |
316. |
Loraine Keller
(2020):
„Formular is’ aber ’n schweres Wort!“ - Barrieren bei Perzeption und Verstehen von Fachtexten durch Rezipient(inn)en mit Beeinträchtigung am Beispiel des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn
68 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Masterarbeit 2019
Zusammenfassung Die Arbeit geht anhand einer qualitativen Studie der Frage nach, welche sprachlichen Phänomene in einem fach(sprach)lichen Text der Unternehmenskommunikation Adressat(inn)en mit Beeinträchtigung Probleme bei der Wahrnehmung und beim Verstehen bereiten. Es werden Aspekte verschiedener Disziplinen wie der Experten-Laien-Kommunikation, der Fachkommunikation, der Kognitionswissenschaft sowie der Sprachrezeptionsforschung hinsichtlich der Frage nach der Zugänglichkeit von Kommunikaten für Adressat(inn)en mit besonderem Anforderungsprofil dargestellt. In der Analyse wird eine Gruppe von Rezipient(inn)en mit geistiger Behinderung und unterschiedlichen weiteren Einschränkungen bei der Textbesprechung des Fahrgastrechteformulars der Deutschen Bahn AG in Bezug auf die Perzeptions- und Verstehensprobleme bei der Rezeption untersucht, um noch ausstehende Lösungswege und Forschungsdesiderate bezüglich der Textoptimierung für Adressat(inn)en mit besonderen Kommunikationsanforderungen aufzuzeigen. |
315. |
Jürgen Stillig
(2020):
„Geschichtskultur“, Sprachregelungen, Verformungs- und Musterstrategien – Identität, Rationalität und Modernität. Bemerkungen zu „Memoria“ und „Vergangenheitsbewältigung“ in Früher Neuzeit und Moderne
255 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Interdisziplinarität und Exemplarität sind funktionale Merkmale behandelter Artikulationsformen. Der Autor erörtert perspektiv-gebrochene Wahrnehmungsmuster, Wertvorstellungen und Willensbildungen. Die methodisch-begriffliche Kontrolle ist relevant für die historiographische Fixierung als kulturelle Konstruktion. Ihr Zeitraum reicht von der Gestaltung frühneuzeitlicher Wirklichkeit bis zu sinnfälligen Schlüsselfragen moderner Massenkultur. Modernisierer gegenwärtiger „Geschichtskultur“ hybridisieren das Verhältnis von Tradition und Modernität: So sind zeitlich-semantische, sprachliche Schwundformen und Verschiebungen erhebliche Kritikpunkte – beispielsweise eine Kardinalfrage für Gelehrte und Skeptiker, allerdings gegen Generalisten. Die Plausibilität popularisierter Wahrnehmung hat auch den mischenden Doppeleffekt von wirksamer Glaubwürdigkeit und persuasiver Verständlichkeit. |
314. |
Sandra Altmeppen und Angelika Unger
(2020):
Zum Verhältnis von Wissen und Fall: Wie Studierende Unterrichtsvideos deuten
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 144-158.
Zusammenfassung Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt „Unterrichtsvideos zur Entwicklung hermeneutischer Fallkompetenz in der Lehrer*innenbildung“ an der Technischen Universität Dresden vorgestellt. Das Erkenntnisinteresse ist primär hochschuldidaktisch ausgerichtet. Ausgehend vom hochschuldidaktischen Konzept der berufsfelddidaktischen Studienanteile in der beruflichen Fachrichtung Gesundheit und Pflege wurde rekonstruiert, wie und worüber die Studierenden in ihren Seminargruppen sprechen, wenn sie Unterrichtsvideos von erfahrenen Lehrer*innen deuten. Die transkribierten Seminargespräche wurden in Anlehnung an die Forschungsprinzipien der Grounded Theory Methodologie ausgewertet. Nach einem Einblick in das zugrundeliegende Forschungsmaterial werden zentrale Phänomene skizziert und abschließend einige hochschuldidaktische Ableitungen vorgenommen. |
313. |
Magdalena Sonnleitner, Benjamin Manthey und Stefan Prock
(2020):
Der Einsatz von Videos in der Lehrkräftebildung aus Sicht von Datenschutz und Forschungsethik
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 232-241.
Zusammenfassung Einhergehend mit verbesserten technischen Möglichkeiten erfreut sich die Verwendung von Videografien in der Lehrkräftebildung in den letzten Jahren deutlicher Beliebtheit. Von der Vorbereitung und Produktion von Videos bis hin zur Diskussion von Filmsituationen in der Lehr- und Forschungspraxis gilt dabei die Prämisse, die Persönlichkeitsrechte der gefilmten Lehrkräfte und Schüler*innen nicht zu verletzen. Der Beitrag gibt einen grundlegenden Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und forschungsethische Grundsätze sowie insbesondere über die Anforderungen, die Datenschutz und Forschungsethik an Unterrichtsvideografien stellen. Zudem veranschaulicht er exemplarisch an einem praxisnahen Fallbeispiel die konkrete Anwendung der vorgestellten Prinzipien beim Videoeinsatz in Lehrveranstaltungen. |
312. |
May Jehle und Henning Schluß
(2020):
Trigger-Videos als Training im Umgang mit Unterrichtskonflikten – Videoeinsatz in der Lehrer*innenbildung der DDR sowie in der Transformationsphase an der Humboldt-Universität zu Berlin
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 221-231.
Zusammenfassung Als Trigger-Videos wurden seit Ende der 1980er Jahre in Kontexten der Lehrer*innenbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) entstandene Videoaufzeichnungen bezeichnet, die kritische Unterrichtssituationen zeigten und in Lehrveranstaltungen zur Diskussion anregen sollten. Dieser Beitrag gibt zuerst einen kurzen einführenden Überblick über erhaltene Bestände audiovisueller Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR und rekonstruiert dann die praktische Arbeit mit diesen Aufzeichnungen in der Lehrer*innenbildung an der HU mithilfe eines Zeitzeugenberichts und zeitgenössischen Publikationen. Anschließend soll danach gefragt werden, wie das hier dargestellte Beispiel eines Trigger-Videos in diesen Zusammenhang eingeordnet werden kann. Abschließend wird überlegt, ob und inwiefern die Auseinandersetzung mit diesen Dokumenten in einem produktiven Sinn zu einer Reflexion aktueller Ansätze des Videoeinsatzes in der Lehrer*innenbildung beitragen kann. |
311. |
Dhana Indlekofer und Jonas Ringler
(2020):
Potenziale und Grenzen von kasuistischen Unterrichtsvideografie-Analysen in Veranstaltungen der Lehrer*innenbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 210-220.
Zusammenfassung Der Beitrag zeigt Potenziale und Grenzen des Einsatzes von Unterrichtsvideografien in universitären Lehrveranstaltungen der Lehrer*innenbildung hinsichtlich der Anbahnung eines professionellen Habitus bei Studierenden auf. Im Konkreten wir der Frage, inwiefern eine als Fallarbeit konzipierte Videografieanalyse den Professionalisierungsprozess in einem Lehr-/Lernsetting unterstützen kann, anhand einer exemplarisch veranschaulichten, auf der Methode der Objektiven Hermeneutik basierenden Analyse einer videografierten Unterrichtssequenz zum Thema „Antinomien im Lehrer*innenhandeln“ nachgegangen. Im ersten grundlegenden Teil des Beitrags werden die Erwartungen an Videografien im Kontext der Lehrer*innenbildung erläutert, woraufhin die Vorstellung des von uns vorgeschlagenen methodischen Vorgehens für die kasuistische Arbeit mit Studierenden folgt. Im zweiten Teil werden für die Darstellung der kasuistischen Analyse selbst zunächst die Antinomien im Lehrer*innenhandeln als konstitutiver Gegenstand der Schulpädagogik eingeführt und hierauf die Analyse der Unterrichtssequenz hinsichtlich antinomischer Strukturen im Lehrer*innenhandeln illustriert. Schließlich wird das interdependente Zusammenspiel von fachwissenschaftlichem Gegenstand, (Analyse-)Methode und Reflexion von Professionswissen – welches für die hier abgebildete kasuistische Unterrichtsvideografie-Analyse zentral zur Anbahnung von Professionalität ist – sowohl als Potenzial als auch deren Abhängigkeit voneinander als Grenze diskutiert. |
310. |
May Jehle und Philipp McLean
(2020):
Videobasierte Lehrveranstaltungsformate zur Förderung reflexiver Unterrichtswahrnehmung in der sozialwissenschaftlich-historischen Lehrer*innenbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 198-208.
Zusammenfassung Im Mittelpunkt des Beitrags stehen videobasierte Lehrveranstaltungsformate zur Förderung reflexiver Unterrichtswahrnehmung in der sozialwissenschaftlich-historischen Lehrer*innenbildung, die in den im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung geförderten Projekten Level – Lehrerbildung vernetzt entwickeln und The Next Level – Lehrkräftebildung vernetzt entwickeln an der Goethe-Universität Frankfurt am Main realisiert wurden. Dabei wird die konzeptionelle Herangehensweise innerhalb des Fächerverbunds skizziert und anhand eines ausgewählten videobasierten Lehrveranstaltungsformates exemplarisch illustriert. Diskutiert werden die Potenziale videobasierter Lehr-Lernformate innerhalb des Theorie-Praxis-Verhältnisses sowie die Bedeutung von Reflexivität in diesem Kontext. Insbesondere wird die Frage fokussiert, wie es gelingen kann, die Bedeutung der Beschäftigung mit theoretischen Konzepten und Fachwissen für die zukünftige Praxis zu verdeutlichen und die theoretische Reflexion der späteren Berufspraxis vorzubereiten. |
309. |
Jochen Heins und Yannah Wiechmann
(2020):
Zur Koordination von Unterrichtsfaktoren in der Wahrnehmung von Unterricht. Eine empirische Modellprüfung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 181-197.
Zusammenfassung Die Wahrnehmung ist ein Teilprozess der professionellen Unterrichtswahrnehmung, in dem die Aufmerksamkeit auf lernrelevante Ereignisse in einer Unterrichtssituation gerichtet wird. Unterschiedliche Studien weisen darauf hin, dass Expert*innen mehr relevante Aspekte in einer Situation selektiv wahrnehmen und diese infolgedessen elaborierter und komplexer interpretieren. Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist ein Modell von Unterrichtsfaktoren (Gegenstand, Lehr-Lernziele, Dispositionen der Lernenden und Lehr-Lernmethoden), deren gleichzeitige Koordination bei der selektiven Wahrnehmung als wesentlich angenommen wird, um lernrelevante Aspekte zu erkennen. Die vorliegende Studie prüft, ob sich bei der Wahrnehmung fachlicher Lehr-Lernprozesse in einer Videovignette zum Literaturunterricht Unterschiede in der Koordination der Unterrichtfaktoren zwischen Proband*innengruppen mit angenommenem unterschiedlichen Expertisegrad zeigen (N = 14). Die Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse der Wahrnehmungsdaten weisen auf Unterschiede in der quantitativen Komplexität der Wahrnehmung zwischen den Proband*innengruppen hin, die sich über die Anzahl der koordinierten Unterrichtsfaktoren beschreiben lässt. |
308. |
Julian Börger, Johanna Krull, Tobias Hagen und Thomas Hennemann
(2020):
Effekte der videogestützten Selbstreflexionsmethode One-Take-Video auf die Kommunikations- und Präsentationskompetenzen angehender Lehrkräfte
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 170-180.
Zusammenfassung Die vorliegende Studie überprüft die Wirksamkeit der videogestützten Selbstkonfrontationsmethode One-Take-Video (vgl. McCammon 2014) auf die verbalen und nonverbalen Präsentationskompetenzen von Lehramtsstudierenden über die Zeit. Hierzu erstellten 63 Teilnehmer*innen eines Bachelormoduls im Rahmen der Lehramtsausbildung semesterbegleitend insgesamt vier Kurzvorträge als One-Take-Video zu relevanten Seminarinhalten. Anschließend bewerteten sechs studentische Raterinnen höheren Semesters die Präsentationskompetenzen der Studierenden mithilfe eines Rückmeldebogens und verschriftlichten zudem ein individuelles Feedback. Die Ergebnisse der einfaktoriellen Varianzanalyse zeigen einen signifikanten Haupteffekt des Faktors Zeit auf die Präsentationskompetenzen der Studierenden. Im paarweisen Vergleich der Messzeitpunkte zeigen sich zudem signifikante Verbesserungen aller Skalen für die ersten drei Videos. |
307. |
Angela Bauer
(2020):
Video und Reflexion. Seminaristische Praktiken im Umgang mit eigenen Unterrichtsvideografien
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 159-169.
Zusammenfassung Die Reflexion der eigenen Lehrer*innenhaltung und selbst erlebter Unterrichtspraxis nimmt bereits im Rahmen der universitären Lehramtsausbildung eine zentrale Stellung ein. So finden sich an deutschen Studienstandorten auch Formate, in denen Reflexionsgespräche über Schulpraxiserfahrungen von Studierenden anhand videografierter Unterrichtsszenen geführt werden. Im Beitrag soll aus praxistheoretischer Sicht empirisch nachverfolgt werden, wie die Akteure die Anforderung dieser Form der videobasierten Reflexion gemeinsam gestalten. Insbesondere wird die Arbeit mit dem Videomaterial fokussiert und am Beispiel verschiedener Seminarsitzungen die interaktive Konstitution verschiedener Praktiken im Umgang mit diesem Medium aufgezeigt. Dabei wird herausgearbeitet, wie die Studierenden Bestimmungen, Korrekturen und Ergänzungen zum Videomaterial vornehmen und welche Funktion dem Video im Rahmen der Reflexionsarbeit zugewiesen wird. |
306. |
Monika Unterreiner
(2020):
Close the Gap: Videoanalyse als Brücke zwischen universitärer Lehrer*innenbildung und schulischer Unterrichtswirklichkeit im Didaktikfach Musik. Entwicklung eines heuristischen Modells
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 130-142.
Zusammenfassung Bildungspolitische Maßnahmen zur schulischen Integration beziehungsweise Inklusion von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf stellen aufgrund der strukturell bedingten leistungsbezogenen schulischen Segregation in Bayern insbesondere Mittelschullehrkräfte vor neue Herausforderungen (StMUK, 2019, S.23; ISB, 2018, S.23). Im Fach Musik betrifft dies vor allem den Einsatz fachspezifischer Arbeitsweisen in stark heterogenen Musikklassen. Es stellt sich daher die Frage nach Möglichkeiten einer praxisnahen Kontextualisierung theoretischer Erkenntnisse, um im Rahmen der festgesetzten Modulpläne alltagsrelevant auf die schulischen Anforderungen vorzubereiten. Der Einsatz von Unterrichtsvideos bietet hier vielseitige Möglichkeiten. Das vorliegende Forschungsprojekt widmet sich vor diesem Hintergrund der Entwicklung eines heuristischen Modells zur Einbindung fremder authentischer und themengebundener Kurzvideos (max. 5 Min.) in die universitäre Ausbildung von Musiklehrkräften der LMU München. |
305. |
Sabine Schöb
(2020):
Von der Kognition zum Handeln – Förderung professionellen Lehrhandelns durch videofallbasiertes Lernen
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 119-129.
Zusammenfassung Die professionstheoretische Kernfrage, wie es Lehrenden gelingen kann, die ihnen jeweils verfügbaren Wissensgrundlagen in die Unterrichtspraxis umzusetzen, steht im Fokus der vorliegenden Untersuchung. Dabei wird ein fallbasiertes Konzept zur Fortbildung Lehrender erprobt, das gleichermaßen zum Aufbau handlungsleitender Kognitionen für eine situationsangemessene Gestaltung von Lehr-Lernprozessen beitragen möchte als auch den Transfer dieser von der Trainingssituation in die eigene Unterrichtssituation fördern und so die Teilnehmenden für professionelles Handeln in der pädagogischen Praxis ausstatten möchte. In der Erprobung findet ein Vergleich des Konzepts mit einem traditionell in der Erwachsenenbildung vorherrschenden, auf Wissensvermittlung fokussierenden Fortbildungsformat statt. |
304. |
Melissa Meurel und Michael Hemmer
(2020):
Geographieunterricht videobasiert analysieren – Konzeption und Evaluation eines videobasierten Lernsettings zur Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 106-118.
Zusammenfassung Lehrpersonen werden im Unterrichtsalltag mit der Heterogenität von Lerngruppen konfrontiert. Um individuelle Lernangebote initiieren zu können, muss eine Lehrperson fähig sein, heterogenitäts- und lernrelevante Ereignisse im komplexen Unterrichtsgeschehen professionell wahrzunehmen. Zur Förderung dieser domänenspezifischen Fähigkeit bei angehenden Geographielehrkräften wurde eine videobasierte Lehrveranstaltung im Rahmen der vom BMBF geförderten Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Münster konzipiert, durchgeführt und evaluiert. Der inhaltliche Analyseschwerpunkt liegt auf dem Einsatz von Lernunterstützungen als elementare Charakteristika eines heterogenitätssensiblen Unterrichts. Im Beitrag werden werden theorie- und empiriegestützt die Konzipierung, Durchführung und Evaluation der videobasierten Lehrveranstaltung vorgestellt. |
303. |
Viktoria Gräbe und Sandra Krah
(2020):
Der Einsatz von Videografie zur Stärkung der Beobachtungskompetenz angehender Lehrkräfte im Berufsfeld Gesundheit. Ergebnisse eines Pilotprojektes
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 89-105.
Zusammenfassung In Folge des demographischen Wandels und des hieraus resultierenden wachsenden Personalbedarfes im Berufsfeld Gesundheit entwickelt sich die Lehrer*innenbildung für Pflege- und Therapieberufe im berufs- und hochschulischen Kontext zu einer drängenden gesellschaftlichen Aufgabe. Der vorliegende Beitrag diskutiert auf Basis der Erkenntnisse einer Fortbildung für Mentor*innen der praktischen Studienphasen des Master Health Professions Education an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, and Berlin Institute of Health, den Mehrwert der Videographie für die Schulung pädagogischer Beobachtung in Lehr-Lern-Situationen. Daran anschließend werden Möglichkeiten der Implementierung von Videografie in der Lehrkräftebildung im Berufsfeld Gesundheit beleuchtet. |
302. |
Friedhelm Schütte und Christian Stoll
(2020):
More Teamteaching – Less Microteaching! Videographie: ein Medium zur Lehrkräfte-Professionalisierung?
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 62-73.
Zusammenfassung Der Beitrag zielt auf die Professionalisierung von Lehrkräften im Bereich der Beruflichen Fachdidaktik und den Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Mit dem Instrument Videographie lässt sich eine Entschlüsselung von Unterrichtssequenzen seminaristisch durchführen, aber auch der Medieneinsatz von Schüler*innen und Lehrpersonen begutachten. Eine videobasierte Unterrichts- und Professionsforschung bieten somit die Möglichkeit, Chancen und Grenzen von Videographie auszuloten. Auf diesem Hintergrund wurde an der TU Berlin ein Lehr-Lern-Labor im Rahmen der ‚Qualifizierungsoffensive Lehrerbildung‘ durchgeführt. Hierbei wurde zum einen auf das Forschende Lernen zurückgegriffen, zum anderen die hermeneutische Sequenzanalyse zur Deutung von Unterrichtsaktivitäten herangezogen. Der von Studierenden geplante und durchgeführte Unterricht mit realen Schulklassen unter Einsatz diverser digitaler Tools lieferte das videographische Material für unterschiedliche Entwicklungsaufgaben der Lehramtskandidaten*innen. |
301. |
Kathrin Hormann und Lisa Disep
(2020):
Der Reflexion von Unterricht zuhören können? Eine Diskussion zum Einsatz von Stimulated Recalls als Format videobasierter Reflexion in der Lehrer*innenausbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 39-50.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag stellt den Einsatz von Stimulated Recalls als ein Format videobasierter Unterrichtsreflexion vor. Dabei dient das Video (und damit das eigene Handeln) als Stimulus und Ausgangspunkt für eine Retrospektion auf die eigene Handlungspraxis. In diesem Zusammenhang wird zum einen auf die Potenziale und Grenzen für Reflexionsprozesse eingegangen und die Frage diskutiert, inwiefern durch das Stimulated Recall Reflexionsprozesse ermöglicht und dadurch professionelle Handlungsfähigkeiten angebahnt bzw. weiterentwickelt werden können. Zum anderen wird die Möglichkeit des Stimulated Recalls als Forschungsinstrument vorgestellt. Im Fokus steht dabei die empirische Rekonstruktion von Reflexionsprozessen. |
300. |
Mandy Hommel
(2020):
Microexperiences und angeleitete Reflexion – Handlungstrainings zur Förderung der professionellen Entwicklung und der Reflexionsfähigkeit
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 25-38.
Zusammenfassung Microteaching kann die professionelle Entwicklung angehender Lehrender positiv beeinflussen. Jedoch profitierennicht nur angehende Lehrende als Teilnehmende in Lehrveranstaltungen, die diesen didaktisch-methodischen Rahmen nutzen. Teilfertigkeiten unterrichtlichen Handelns wie effektive Frage- und Aufgabenstellungen, aktivierende Gestaltung thematischer (Unterrichts-)Einstiege, gelingende Differenzierung sowie der Umgang mit unerwarteten Ereignissen (Störungen), sind für zukünftige Fach- und Führungskräfte verschiedener Professionen ebenso relevant. Die in diesem Beitrag vorgestellte Lehrveranstaltungskonzeption zeigt, wie der didaktisch-methodische Rahmen des Microteachings erfolgreich adaptiert und zur Förderung der professionellen Handlungsfähigkeit Studierender verschiedener Studiengänge genutzt werden kann. Die ganzheitliche Konzeption ermöglicht den Studierenden Microexperiences im Sinne vollständiger Handlungen, fokussiert deren Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz, bezieht multimediale Möglichkeiten ein und integriert die Förderung der Reflexionsfähigkeit durch angeleitete Reflexion. |
299. |
Melanie Fabel-Lamla und Carola Lindner-Müller
(2020):
Förderung von Beobachtungs- und Analysekompetenzen bei Studienanfänger*innen mit Hilfe von Unterrichtsvideografien. Erfahrungen aus den Schulpraktischen Studien (SPS) an der Universität Hildesheim
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 11-24.
Zusammenfassung Unterrichtsbezogene Beobachtungs- und Analysefähigkeiten gelten als bedeutsam für das Lehrerhandeln. Um den Erwerb von Kompetenzen der Unterrichtsplanung und der Analyse schul- und unterrichtsbezogener Prozesse im Rahmen einer wissenschaftsorientierten Lehrerbildung zu unterstützen, werden neben Unterrichtshospitationen zunehmend auch hochschuldidaktisch angeleitete Videoanalysen eingesetzt. An der Universität Hildesheim wurde für die Schulpraktischen Studien ein Konzept videounterstützter Lehr-Lern-Sequenzen entwickelt, welches im vorliegenden Beitrag vorgestellt und anhand von drei Beispielaufgaben illustriert wird. In einer kritischen Rückschau auf die Erfahrungen bei der Arbeit mit videografierten Unterrichtsbeispielen im ersten Durchgang im Wintersemester 2018/19 werden Chancen und Grenzen einer videobasierten Lehrerbildung erörtert und Perspektiven der Weiterentwicklung aufgezeigt. |
298. |
Dennis Wolff
(2020):
Einleitung – Videografie in der Lehrer*innenbildung
In: Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung, Sonderheft 1: 7-9.
Zusammenfassung Das Sonderheft „Videografie in der Lehrer*innenbildung. Aktuelle Zugänge, Herausforderungen und Potenziale“ der Schriftenreihe „Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung“ geht aus der 4. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung hervor und nimmt insbesondere konzeptionelle und method(olog)ische Fragestellungen in den Blick, die sich aus der Arbeit mit audio-visuellen Daten in der Lehrer*innenbildung ergeben. |
297. |
Katrin Hauenschild, Barbara Schmidt-Thieme, Dennis Wolff und Sabrina Zourelidis
(Hrsg.)
(2020):
Videografie in der Lehrer*innenbildung - Aktuelle Zugänge, Herausforderungen und Potenziale
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
Bd. Sonderheft 1.
241 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Sonderheft „Videografie in der Lehrer*innenbildung. Aktuelle Zugänge, Herausforderungen und Potenziale“ der Schriftenreihe „Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung“ geht aus der 4. Hildesheimer CeLeB-Tagung zur Bildungsforschung hervor und nimmt insbesondere konzeptionelle und method(olog)ische Fragestellungen in den Blick, die sich aus der Arbeit mit audio-visuellen Daten in der Lehrer*innenbildung ergeben. |
296. |
Franziska Hollemann
(2020):
Zeichenheft der Hildesheimer Schülerin Franziska Hollemann. Entstanden zwischen 1918 und 1922
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 7.
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zeichenheft der Hildesheimer Schülerin Franziska Hollemann mit 14 topografischen Karten, einem Längsschnitt und Beschreibungen aus dem Erdkundeunterricht der achten Klasse. Das Heft ist nicht datiert; es dürfte in den Jahren von 1918 bis 1922 entstanden sein. Provenienz: |
295. |
Maria Stegemann
(2020):
Kladde der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann aus dem Jahre 1910
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 5.
54 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Kladde der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann aus dem Jahre 1910 mit Textentwürfen zum Religions-, Deutsch-, Rechen-, Erdkunde- und Naturlehreunterricht. Provenienz: |
294. |
Maria Stegemann
(2020):
Schönschreibheft der Schülerin Maria Stegemann, Oberstufe a (1911/12)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 4.
34 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Eines von drei erhaltenen Übungsheften der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann für den Schreibunterricht in der Schule aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden in den Jahren 1911/12. Provenienz: |
293. |
(2020):
Die Biene. Illustrierte Schüler*inarbeit - Angefertigt ca. 1960
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 26.
9 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Heft wurde ca. 1960 von einer/einem unbekannten Schüler*in zum Thema Biene angefertigt und durch die Lehrperson mit der Note 3 bewertet. Im Anhang des Heftes wurden zum Thema "Bienenhonig" vier illustrierte Blätter aus der Schriftenreihe "Merkblätter für Einkaufsberatung" des Bundesausschußes für volkswirtschaftliche Aufklärung e. V. eingeheftet. |
292. |
Malte Ewert
(Hrsg.)
(2020):
Die Schulchronik als Quelle historischer Bildungsforschung
Bd. Dokument 25.
67 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kostenfreie Online-Ausgabe der im Jahre 2009 als Heft 10 in der Schriftenreihe der Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim erschienenen Druckausgabe
Zusammenfassung Dieser Band enthält die von Malte Ewert angefertigte Transkription der handschriftlichen Chronik der Schule in Eime (Kreis Gronau/Alfeld, Regierungs-Bezirk Hildesheim). Begonnen im Jahre 1907, berichtete die Chronik rückwirkend bis zu den Anfängen der Schulgeschichte in Eime im Jahre 1565. Mitte der 1960er Jahre wurde die Führung der Schulchronik aufgegeben. |
291. |
Malte Ewert
(Hrsg.)
(2020):
Die Schulchronik der Landschule Deinsen in der Provinz Hannover
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 24.
22 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kostenfreie Online-Ausgabe der im Jahre 2011 als Heft 19 in der Schriftenreihe der Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim erschienenen Druckausgabe
Zusammenfassung Chronik der Schule Deinsen in der Samtgemeinde Leinebergland. Sie wurde 1907 begonnen und berichtet rückwirkend bis zur Gründung der Schule. Schon 1909 wird die regelmäßige Fortführung der Chronik eingestellt. Die Schule in Deinsen bestand als Außenschule der Volksschule Eime bis zum Jahre 1971. Im Anhang des Heftes befinden sich Liedtexte vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert.
|
290. |
K. Heber
(Hrsg.)
(2020):
Wanderbuch des Klassenlehrer K. Heber aus der Aufbauschule Alfeld - 1927–1928
Bd. Dokument 23.
48 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wanderbuch des Lehrers K. Heber aus der Alfelder Aufbauschule mit kurzen Schülerberichten der unternommenen Wandertage und 41 Fotografien aus den Jahren 1927 und 1928. Provenienz: |
289. |
(2020):
Chronik der Volksschule in Schliekum Kreis Springe
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 22.
24 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Seiten 1–5, 21–27, 70–79; die verbleibenden Seiten des originalen Heftes sind unbeschrieben.
Zusammenfassung Die handgeschriebene Chronik der ehemaligen Volksschule in Schliekum, heute ein Ortsteil der Stadt Sarstedt, wurde im Jahr 1949 begonnen und bricht mit der Einschulung im Jahr 1962 ab. Sie wurde nach dem Vorbild klassischer preußischer Lehrer-Schulchroniken für Volksschulen abgefasst und folgt daher drei Gliederungspunkten: I. Der Schulort und die Schulgemeinde, II. Die äußere Einrichtung der Schule, III. Die innere Einrichtung der Schule. Aufgrund dieser Einteilung wird sowohl von der Orts- als auch von der Schulgeschichte Schliekums von ihren Anfängen bis zum Jahr 1962 berichtet. Provenienz: |
288. |
Erna Dohmeyer
(2020):
Schulzeugnisse von Erna Dohmeyer (* 2.3.1903)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 21.
36 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Bei diesem Dokument handelt es sich um die Schulzeugnisse von Erna Dohmeyer (geboren am 2. März 1903 in Hannover) für die Jahrgänge 1 bis 8, ausgestellt durch die Bürgerschule 11 der Stadt Hannover für den Zeitraum von 1909 bis 1917. Provenienz: |
287. |
Roswitha Staege
(2020):
Bilder in Texten – Analyse von Eingewöhnungskonzepten mit der Dokumentarischen Methode
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
Zusammenfassung Der Beitrag fokussiert das methodische Vorgehen bei der Analyse von Eingewöhnungskonzepten als Konzeptpapieren in Schrift und Bild, wie sie von Kindertageseinrichtungen selbst erstellt bzw. an Eltern und weitere Adressat_innen ausgegeben werden. Rahmen der Analyse bildet das Forschungsprojekt „Eingewöhnungskonzepte zwischen Programmatik und Praxis“, in dem untersucht wird, wie pädagogische Fachkräfte in und mit solchen Konzepten ihren gesellschaftlichen Auftrag zur Betreuung der Kinder interpretieren und wie sie öffentliche und familiale Kleinkindbetreuung dabei ins Verhältnis setzen. Die Beispielanalyse konzentriert sich hier vornehmlich auf das Bildmaterial in solchen Dokumenten, die von Einrichtungen im Internet publiziert wurden. Mit der Dokumentarischen Methode – die als etablierte Methode bislang vor allem zur Analyse von Interviews und Gruppendiskussionen, aber auch Bilddokumenten eingesetzt wird – wird dafür ein Analyseverfahren der rekonstruktiven Sozialforschung genutzt, um empirischen Zugang zur konzeptionellen Ebene frühpädagogischer Praxis zu gewinnen. Durch die schrittweise nachvollziehbare formulierende und reflektierende Interpretation einer Abbildung auf dem Deckblatt eines Eingewöhnungskonzepts sowie die abschließende komparative Analyse wird die spezifische Art der Herstellung und Kontextualisierung der Bilder herausgearbeitet. Deutlich werden die Wissensbestände, die in den Konzepten eine bedeutsame Rolle spielen und wie sie bei der Thematisierung der Eingewöhnung – z. B. gegenüber den Eltern – zur Geltung gebracht werden. |
286. |
Marc Schulz
(2020):
Dokumente sammeln und verknüpfen. Ethnografische Such- und Analysestrategien
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
Zusammenfassung Der Beitrag zeigt auf, wie im Rahmen einer praxeologisch ausgerichteten Ethnografie Feldforschende mit Dokumenten forschen. Aus den Traditionslinien der Ethnografie heraus betrachtet ist es schon immer üblich, neben den Menschen die ‚Dingen‘, also auch Dokumente, mit denen Menschen hantieren, mit in die Beobachtungen und Analysen miteinzubeziehen. Diese dinglich-stillen Mit-Akteure fordern den Menschen auf, etwas Spezifisches zu tun (‚Aufforderungscharakter der Dokumente‘), zugleich sind sie Teil der Feldroutinen, womit sie schließlich auch die Eigenlogik des Feldes mitkonstituieren. Das ethnografische Forschen mit den Dokumenten zeigt der Beitrag schrittweise beispielhaft am Projekt „Professionelle Begleitung von Bildungs- und Lernprozessen in Kindertagesstätten“: Ausgehend von Beobachtungsverfahren bzw. -instrumenten, die in der Praxis der Kindertageseinrichtungen verwendet werden, untersucht der Beitrag sowohl die Dokumente, die verwendet werden (z. B. auszufüllende Bögen in blanko und ausgefüllt), als auch die Bearbeitungssituationen dieser Dokumente. Analytisch weisen die Beobachtungs- und Dokumentationsbögen einen instrumentellen Doppelcharakter auf, indem sie sowohl Handlungsschritte prozessieren als auch Ergebnisse oder Verläufe dokumentieren. In der analytischen Verknüpfung von Instrumenten- und Dokumentenanalyse und der Analyse der praktischen Herstellung von Dokumenten zeigt der Beitrag auf, wie die Suche des Ethnografen nach Dokumenten, ihre fallangemessene Auswahl und die verschiedenen Analysestrategien organisiert werden können. Dabei lässt sich diese systematische, fallangemessene Einbeziehung von Dokumenten als die Suche nach Verknotungen und Verbindungssträngen verbildlichen, oder abstrakter: im Sinne der Grounded Theory geht es in einem zirkulären Prozess des theoretischen Samplings darum, sich von den Dingen und Phänomenen im Feld, denen die Forschenden begegnen, ansprechen und ggf. auch irritieren zu lassen, um diese analytisch aufzubrechen und zu explizieren. |
285. |
Ulf Sauerbrey
(2020):
Kindergärtnerinnen-Briefe als Dokumente historischer kindheitspädagogischer Forschung
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
Zusammenfassung Als historische Dokumentenanalyse arbeitet der Beitrag mit einem Ausschnitt aus einem Briefwechsel zwischen Friedrich Fröbel und Bernhardine Herold, die in einem der Fröbel’schen Kindergärten arbeitete. Briefe wie diese bilden als überlieferte Quellen für die historische (Kindheits-)Forschung ein wichtiges Datenmaterial. Von diesen Briefen ausgehend skizziert der Beitrag schrittweise exemplarisch, wie die Originalbriefe im Rahmen einer Dokumentenanalyse erhoben, in transkribierte Dokumente transformiert und im Anschluss an Wolfgang Klafkis hermeneutischen Ansatz der Textinterpretation ausgewertet wurden. Die im Beitrag skizzierten Schritte sind jedoch keine starren Arbeitsschritte, sondern orientieren sich an Prinzipien, die unter Verwendung method(olog)ischer Verfahren eigens für das gewählte Forschungsinteresse entwickelt wurden. Dabei zeichnet der Beitrag zugleich nach, welches Potential historische Quellen insbesondere für die Klärung des Beginns der Professionsgeschichte sowie hinsichtlich der Alltagserfahrungen innerhalb der Kindheitsinstitution entfalten. Zentral für die Qualität der Analysen der Briefe ist die hohe Bedeutung des historischen Kontextwissens, welches von den Forschenden entweder schon vor der eigentlichen Dokumentenanalyse oder parallel dazu durch Nachschlagen wie bspw. von sozialhistorischen Hintergründen angeeignet werden muss. |
284. |
Sarah Meyer
(2020):
Bildungspläne – ein integrativer Zugang zu Dokumenten und Diskursen
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
Zusammenfassung Im Zentrum des Beitrags steht die Untersuchung, wie Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Als eine diskursiv gerahmte Dokumentenanalyse richtet sie sich zwar an dem von Foucault geprägten Verständnis von Diskursen aus, worüber diese zu einer bestimmten Zeit ‚Wirklichkeit‘ in Form von Wissen über einen bestimmten Gegenstand formen und so gesellschaftliche Ordnungen strukturieren. Entgegen einer Diskursanalyse vollzieht sie dabei aber keine Kontextanalyse, die eine große Aufmerksamkeit auf die Verflechtungen und Beziehungen unterschiedlicher Diskursbeiträge zueinander fokussieren würde, sondern arbeitet analytisch dicht am Dokumentenmaterial, an den Bildungsplänen. Methodischer Zugang zu den Bildungsplandokumenten ist dabei das integrative Basisverfahren zur hermeneutischen Analyse von Texten und die Analyse von Argumentationen. Exemplarisch an zwei Ausschnitten aus den Bildungsplänen Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs rekonstruiert sie die spezifischen Aussagesysteme und die Eigensinnigkeit der Dokumente in Hinblick auf die Thematisierungen sozialer Differenz und ihrer zugeschriebenen pädagogischen Bedeutung. Mit Hilfe dieses Analyseansatzes zeigt der Beitrag auf, wie die Praktiken des sprachlich produzierten Sinnzusammenhangs in Hinblick auf konkrete Begründungen und damit verbundene Vorannahmen in den Dokumenten genauer in den Blick genommen werden können. Da diese bildungspolitischen Dokumente immer vor dem Hintergrund ihres Entstehungszusammenhangs und hinsichtlich ihrer diesbezüglichen Eigensinnigkeit zu interpretieren sind, zeigt der Beitrag zudem abschließend, wie die Analyseergebnisse interpretativ an die diskursive Rahmung der Dokumente angeschlossen werden können. |
283. |
Marc Schulz, Stefanie Bischoff-Pabst und Peter Cloos
(2020):
Editorial: Dokumentenanalyse aus historischer, diskursanalytischer, dokumentarischer und ethnografischer Perspektive
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi), Bd. 3 (2020), Heft 1.
Zusammenfassung Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zur Dokumentanalyse des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
282. |
Christopher Yusufu Mtaku
(2020):
Continuity and Change - The Significance of the Tsinza (Xylophone) among the Bura of northeast Nigeria
Center for World Music - Studies in Music
Bd. 5.
196 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung This study concerns the Bura tsinza xylophone, an instrument that is closely associated with the Bura peoples' identity. The tsinza occupies an important position in Bura culture. Old musicians emphasized that it was originally an important funeral instrument. Today, however, the instrument has assumed other roles with an entirely different meaning for many in the society. The traditional context of use of the instrument is disappearing, but new contexts have surfaced that keep the instrument a lively art amongst the people. This study explores the oral history of the instrument, its traditional and contemporary contexts of use with an aim to understand why and in what ways the Bura maintain tsinza musical performance despite the gradual disappearance of its traditional context. |
281. |
Rotraut Hammer-Sohns
(2020):
Frauen in kommunaler Wohlfahrts- und Sozialpolitik - Biografische Wirkungspotenziale an der Basis von SPD und AWO (1920–2014)
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 42.
454 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Der Autorin geht es vorrangig um das Wirkungspotenzial, das vier Hildesheimer Führungsfrauen in der Kommunalpolitik sowie in ihrer Partei und im Wohlfahrtsverband AWO entfalten. Die mit ihren Aktivitäten verbundenen Lernprozesse, die nicht zuletzt aus kollektiv-biografischen Interaktionsprozessen resultieren, verändern ihr Leben und ihre Lebenswelten. 14 Interviews mit ZeitzeugInnen, in denen acht Generationen zu Wort kommen, berichten über Wirkungen, die bis in die Gegenwart hineinreichen. Das Protokollbuch der Frauengruppe (1926-1970) erlaubt einen Einblick in weitgehend unbekannte sozialdemokratische Frauenpolitik. Bis heute gängige Urteile über sozialdemokratische Wohlfahrts-, Sozial- und Frauenpolitik werden strittig. Es entsteht ein facettenreiches Gesamtbild. Rezension dieser Veröffentlichung: |
280. |
Nepomuk Riva
(2020):
Wissenschaft unter Beschuss. Berichte über den Boko-Haram-Aufstand an der Universität zu Maiduguri - Academia under Attack Accounts of the Boko Haram Insurgency at the University of Maiduguri
Center for World Music - Studies in Music
Bd. 4.
329 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung „Unsere Universität hat keinen Tag geschlossen! Wir haben trotz Boko Haram immer weitergemacht.“
Buchbesprechungen: |
279. |
Malte Pelleter
(2020):
›Futurhythmaschinen‹ - Drum-Machines und die Zukünfte auditiver Kulturen
MusikmachDinge. ((audio)) - Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 3.
624 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Lüneburg, Univ., Diss. 2018
Zusammenfassung Drum-Machines sind spätestens seit den 80er Jahren allgegenwärtige Taktgeber aktueller musikalischer Gestaltung. Die kleinen, unscheinbaren Boxen, in denen sich Schlagzeug-Pattern programmieren lassen, haben bisher allerdings kaum wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten. Hier werden erstmals nicht nur die verwobenen Technik- und Kulturgeschichte(n) dieser Maschinen skizziert, sondern die Geräte selbst werden als Wissensobjekte ernst genommen. Ihr Sound und ihre neuen technikkulturellen Zeitlichkeiten, entworfen durch Breakbeat- und Pattern-Labore des HipHop, House und Techno, lässt die Geradlinigkeit historischer Narrative selbst Geschichte werden. Sie werden als Akteure klanglicher Zukünftigkeit gehört – treffend benannt mit einem Begriff Kodwo Eshuns als Futurhythmaschinen. |
278. |
Linda Stegmann
(2020):
Übertitelung für gehörlose und schwerhörige Personen per Smartglasses. Pilotstudie zur Nutzer*innen-Akzeptanz von Translationsart und Technik sowie zur Übertitelgestaltung für Datenbrillen 2020
Crossing Semiotic Borders
Bd. 3.
225 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Derzeit werden regulär stattfindende Theateraufführungen in Deutschland für Hörende inszeniert und wichtige Informationen akustisch vermittelt, sodass Gehörlosen und Schwerhörigen die volle Teilhabe daran verwehrt bleibt. Infolge inklusiver Bestrebungen wurde die Übertitelung für Gehörlose und Schwerhörige als translatorische Methode entwickelt, um theatrale Kommunikation über Barrieren hinweg zu ermöglichen. Während die herkömmliche, im Bühnenbereich fixierte Art der Übertitelung für Gehörlose und Schwerhörige in Deutschland bisher nur sporadisch zum Einsatz kam, erscheint das innovative Potential der Übertitelung per Smartglasses, gleichzeitig Bühnengeschehen und Übertitel verfolgen zu können, vielversprechend. Die vorliegende Arbeit liefert erste Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Grenzen dieser Technik im Theater. Die Arbeit wurde 2019 mit dem CIUTI-Preis für herausragende Masterarbeiten im Bereich der Translationsforschung ausgezeichnet. |
277. |
Harald Kleinschmidt
(2020):
Der Kontext der Europäischen Union - Eine Globalgeschichte der regionalen Integration vor und außerhalb der EU und ihrer Vorgängerinstitutionen
Historische Europa-Studien
Bd. 24.
380 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich regionale Integration globalisiert. Es gibt keinen dauerhaft bewohnbaren Teil der Welt, der nicht von regionalen Institutionen erfasst ist, nur sehr wenige Staaten, die nicht Teil eines Integrationsprozesses sind, und noch weniger Staaten, deren Regierungen eine regionale Institution verlassen wollen. Dieses Buch fragt nach den Bedingungen der Globalisierung dieses Phänomens, bindet es jedoch nicht in erster Linie an Institutionen, sondern geht von Kollektiven aus, die ihrerseits Institutionen legitimieren sollen. Regionale Integration wird dabei gekennzeichnet als lang dauernder, oft konfliktreicher Prozess der Akkommodierung von Multiplizität und Hybridität. Die Studie dokumentiert einerseits das hohe Alter dieses Prozesses in einigen Teilen der Welt, im Besonderen in Ostasien, Nordamerika, Ost- und Westafrika, dem Südpazifik sowie im mediterran-europäischen Raum, analysiert andererseits Integrationsprozesse seit 1945 in allen Teilen der Welt außerhalb Europas. Sie stellt somit die Europäische Union in den heutigen globalen Kontext, zeigt zugleich die zeitliche Tiefe auf, in der regionale Integration stattgefunden hat, und erklärt deren gegenwärtige große Reichweite. |
276. |
Marco Gerhard Schinze-Gerber
(2020):
Franz Josef Strauß. Wegbereiter der deutschen Einheit und Europäer aus Überzeugung
Historische Europa-Studien
Bd. 23.
386 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Franz Josef Strauß (1915–1988) war zweifellos eine der prägendsten Gestalten der Bonner Republik. Nach seiner Zeit als Minister für besondere Aufgaben (1953–1955) leitete er nacheinander das Atomministerium (1955–1956), das Verteidigungsministerium (1956–1962) und das Finanzministerium (1966–1969), bevor er als bayerischer Ministerpräsident (1978–1988) bei den Bundestagswahlen 1980 für die CDU/CSU-Fraktion als Kanzlerkandidat ins Rennen ging. Als Politiker war Strauß stets mehr als ein bloßer Ressortminister oder bayerischer Landesvater, sondern immer auch ein einflussreicher deutscher Außen- und Europapolitiker. |
275. |
Bernd Thomas
(2020):
Zeitreise in die Schule der Kaiserzeit. Bausteine und Materialien zur Erkundung eines Schulmuseums am Beispiel des Standorts Hildesheim: „Schule früher – Schule heute“
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
Bd. 2.
33 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In diesem Heft werden sechs Unterrichtsbausteine für die Bearbeitung des Themas „Schule früher – Schule heute“ vorgeschlagen. Unterrichtsbausteine verstehen sich dabei als strukturierte Anregungen, Materialgaben und Arrangements für konkreten Unterricht, die Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln, ausarbeiten und zur Verfügung stellen. |
274. |
Sabina Appiah-Boateng
(2020):
Land-use Conflicts and Psychosocial Well-being. A Study of Farmer-Herder Conflict in Asante Akyem North District of Ghana
Performing Sustainability
Bd. 2.
157 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2020
Zusammenfassung Over the past two decades, the Asante Akyem North District of Ghana has had limited peace and stability, which are preconditions for sustainable development due to protracted farmer-herder conflicts. This study provides an alternative perspective to the underlying causes of this resource conflict by arguing that mental constructions based on the formation of frames are the precursor, as contended by the framing theory. The study further investigated the psychosocial implications of the conflict on the well-being of the herders and farmers. The study also explored the resources that the actors employed to deal with the stressful event. Using a mixed-method but a qualitatively driven approach, the study used observation guide, interview guide, interview schedule, and focus group discussion guide for the data gathering. The findings highlighted that the conflict actors formed frames such as identity-relational, affective-intellectual, and compromise-win frames as the drivers of the conflict. The findings revealed that these frames and their attended hostile reactions between the actors, usually led to psychosocial problems. The study revealed that the actors adopted different coping strategies such as religion, voluntary migration, working harder, avoidance, and socio-cultural support to deal with the conflict. There is the need for a community-level education that emphasises constructive framing relationships between the transmigrant pastoralists and the host farming populace to ensure their peaceful coexistence and minimise conflict eruptions. |
273. |
Julia Wichers und Sandra Strunk
(2020):
Auf alle Fälle ein Fall – Darstellung einer Unterrichtskonzeption zur Implementierung von Problembasiertem Lernen im Mathematikunterricht der dritten und vierten Klasse
Hildesheimer Beiträge zur Schul- und Unterrichtsforschung
Bd. 2.
22 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Abstract
Caused by studies such as PISA and TIMSS, the demand for a higher application and student orientation in mathematics classes has arisen in the recent past. Problem-based learning (PBL) as a teaching and learning approach is responsive to these requirements, while at the same time proving to be appropriate for the promotion of various subject-specific and generic competences in secondary and higher education. Corresponding concepts for mathematics classes in primary education are not yet available. Hence this article is devoted to the question, how a teaching concept, predicated on problem-based learning, can be designed for mathematics classes in primary schools and what goals can be pursued with its individual application. For this purpose, using the methodology of Design-Based Research (DBR), first a theory-based concept constitutive to PBL is developed by considering both, diverse subject related and general knowledge as well as results of research, which will then in practice be tested and developed further, employing several DBR cycles. In this article, the first phases of the DBR process, which focus on the development of a fundamental prototype, are presented by identifying basic ideas resulting from problem-based learning and generating resulting characteristics for the design of the concept. |
272. |
Andrea Hunziker Heeb
(2020):
Effects of directionality on professional translators’ processes, products and effort
Fach – Sprache – Kommunikation
Bd. 2.
281 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Diese empirische Arbeit in der kognitiven Translationswissenschaft geht der Frage nach, ob und wie sich das Übersetzen in eine Fremdsprache (L2) hinsichtlich des Arbeitsprozesses, des Aufwands und des Ergebnisses vom Übersetzen in die Muttersprache (L1) unterscheidet. Anlass dazu gab der Umstand, dass gegenüber dem Übersetzen in die L2 in der Übersetzungswissenschaft, Lehre und Berufswelt immer noch Vorurteile bestehen, obwohl diese Übersetzungsrichtung eine weit verbreitete und für manche Sprachgemeinschaften sogar unverzichtbare Praxis darstellt. Die Studie konzentriert sich auf das Sprachenpaar Deutsch-Englisch, auch im Hinblick auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Übersetzungen ins Englische im deutschsprachigen Raum. This empirical study in Cognitive Translation Studies investigates whether and how translation into a foreign language (L2) differs from translation into the native language (L1) in terms of the translation process, the effort and the product. The rationale behind the study was to investigate prejudices towards translation into the L2 that persist in Translation Studies, translation training and practice despite the fact that it is widely practiced and even is the main translation direction in many language communities. The study focuses on the German-English language pair, also in view of the continually high demand for translations into English in German-speaking countries. |
271. |
Fredy Köster
(2020):
Die Kinderheilanstalt von Bad Salzdetfurth
Veröffentlichungen des Bad Salzdetfurther Geschichtsvereins e. V.
Bd. 1.
44 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Historiker Dr. Fredy Köster berichtet kenntnisreich von der wechselvollen Geschichte der 1881 gegründeten Bad Salzdetfurther Kinderheilanstalt, die mit wenigen Unterbrechungen bis zum Jahr 1969 bestand. Er stellt ausführlich die Gründungsmotive und den raschen Ausbau der Anstalt mit drei Häusern vor, in denen Kinder im Alter von 2 bis 14 Jahren bis zu sechs Wochen therapiert wurden. Über die z.T. unangemessenen Behandlungs- und Erziehungsmethoden in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ist in den zurückliegenden Jahren und Monaten durch Zeitzeugen- und Presseberichte wiederholt berichtet wurden. Fredy Köster hat diese kritischen Berichte aufgenommen und sorgfältig dokumentiert. |
270. |
Umar Lawal Yusuf
(2020):
Community Perception of the Role of Civilian Joint Task Force (CJTF) in Resisting Boko Haram Culture of Violence in Borno State, Nigeria
Performing Sustainability
Bd. 1.
102 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung This study investigates Community Perception of the Roles of Civilian Joint Task Force, (CJTF) in Resisting Boko Haram ’s Culture of violence in Borno state. It explores the views of society on the activities and conduct of the members of the CJTF. The objectives of the study were to: examine the reasons of joining and the emergence of CJTF; assess the views of the people of Borno State on the role of CJTF in resisting Boko Haram‘s culture of violent change through combat support activities; explore the opinions of community members and stakeholders on the non-combat support operations of the CJTF; identify the effects of CJTF on restoring affected cultural heritage; and, evaluate the opinion of community members and stakeholders on the behaviour of members of the CJTF concerning cultural expectations in Borno State. The study is qualitative and adopts rapid ethnographic research design and qualitative data collection methods. Multistage sampling was used to ensure that the right persons with the required knowledge and experience were included in the study. Data for the study were thus generated through In-Depth Interviewing (IDI), Key Informant Interviewing (KII), and Focus Group Discussion (FGD), and all the data were logically connected in the analysis section to discern broad patterns. The findings of this study revealed that the rise of CJTF is multifactorial. The study revealed that the factors that precipitated the rise of CJTF vary with time, place, and situation. The key motivating factor were the widespread killings and destruction of property by the Boko Haram, and the counter-attacks and destruction by the military which also adversely affected several communities. The study revealed that within the CJTF, there are both persons with good and bad behaviour, though findings weighed in more on those with good behaviour. There is nevertheless fear amongst the people that the CJTF may become a nuisance when the insurgency is over if proper steps are not taken to sustain their livelihoods. The key recommendations for this study are: the institution of the CJTF is advised to have stricter entry modalities including consultation with community leaders, to ensure that the kind of people joining its ranks is reliable. It was also recommended that the government should consider putting more members of CJTF on remuneration as this will aid them in their daily needs and reduce the tendencies of them getting involved in inappropriate acts. Finally, the community can contribute to supporting families of fallen members of the CJTF to boost the confidence of those still active. |
269. |
Jürgen Kämpf
(2020):
Fronleichnam in Fritzlar - Frühe Anfänge und exemplarische Entwicklung eucharistischer Verehrung (1267-1803)
Kirchengeschichtliche Quellen und Studien
Bd. 1.
230 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Fronleichnam erfährt in der Forschung seit einigen Jahren das gesteigerte Interesse diverser kulturwissenschaftlicher Fächer, etwa der Kunst- und Musikgeschichte, der Philologien und der Geschichtswissenschaft, und fordert so die Kirchengeschichte neu heraus. Pfarrer Jürgen Kämpf stellt sich dieser Aufgabe mit seiner Studie in gleich zweifacher Weise. Zum einen resümiert er gewinnbringend Grundlegendes. Zum anderen ermöglicht ihm die Fokussierung auf Fritzlar, seine einstige Wirkungsstätte als Kaplan, bisher völlig unbeachtete, eigene spektakuläre Quellenfunde auszuwerten: einerseits exemplarisch für vergleichbare Fälle, andererseits ortsspezifisch für die katholische Enklave inmitten einer protestantisch geprägten hessischen Kulturlandschaft. |
268. |
Franziska Heidrich und Klaus Schubert
(Hrsg.)
(2020):
Fachkommunikation – gelenkt, geregelt, optimiert
Fach - Sprache - Kommunikation
Bd. 1.
190 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Fachkommunikation – das ist zielgerichtete, gelenkte, mit optimierten Mitteln ausgeführte Kommunikation. Ihr liegt eine methodisch bewusste, kriteriengeleitete Vorgehensweise zugrunde und sie wird häufig durch lenkenden Eingriff geregelt. Hierdurch sollen sowohl die Produktion als auch die Rezeption fachkommunikativer Erzeugnisse erleichtert und damit verbessert werden. |
267. |
(2019 ff.):
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Seit dem Jahr 2019 digitalisiert die Stiftung Schulmuseum der Universität Hildesheim handschriftliche Archivalien und Bücherraritäten aus ihrer umfangreichen Sammlung. Dazu zählen Schulchroniken, Zeugnisse, Arbeitmaterialen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrmaterialien. Die Digitalisate stehen zur weiteren Verwendung kostenfrei zur Verfügung. Es wird daraum gebeten, Titel, Provinienz und elektronische Referenz der Dokumente bei Nutzung in Vorträgen oder bei der Veröffentlichung in digitalen und Printmedien anzugeben. Diese Angaben befinden sich jeweils auf den Titelblättern der publizierten Dokumente. Bereitgestellt in Zusammenarbeit mit dem Universitätsverlag der Universitätsbibliothek Hildesheim. |
266. |
Britta Sievers und Severine Thomas
(2019):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben. Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim
80 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
1. Aufl. der Ausgabe für Stadt und Landkreis Hildesheim auf der Grundlage der 4., überarb. und erw. Aufl. von »Durchblick. Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben«, ISBN 978-3-96424-019-4
Zusammenfassung Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen: Hilfe für junge Volljährige, Übergang Schule-Beruf, Wohnungssuche, Umgang mit Geld, Alltags- und Freizeitgestaltung, etc.
Die Broschüre für Stadt und Landkreis Hildesheim wird nicht mehr aktualisiert. Stattdessen gibt es seit 2022 eine bundesweite Broschüre. Diese kann direkt bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen unter folgender Adresse bestellt werden: igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick Zudem finden sich weiterführende Informationen auf denSeiten: |
265. |
Peter Frei, Edgar Dorn und Gianna Wilm
(Hrsg.)
(2019):
Sportwissenschaftliche Abschlussarbeiten an der Stiftung Universität Hildesheim - Abstracts aus 2018/2019 Hildesheim 2019
64 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Sportwissenschaft erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag!
Zusammenfassung Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Sportwissenschaft erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag!
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, |
264. |
Aliénor Dauchez und Luzi Gross
(Hrsg.)
(2019):
Ausufern
55 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Buch erscheint anlässlich der beiden Ausstellungen von Aliénor Dauchez Der Berg oder wer um wen weint und wer davon nass wird im Kunstverein Hildesheim vom 15. November 2018 – 13. Januar 2019 und Ausufern im Kunstverein Via 113 vom 06. – 24. November 2018. |
263. |
Nadine Kolb und Uta Fischer
(2019):
QITA – Qualität in zwei- und mehrsprachigen Kindertageseinrichtungen. Kriterienhandbuch für den Bereich Sprache und Mehrsprachigkeit
165 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Sprache(n) optimal zu fördern ist das zentrale Ziel frühkindlicher Bildung und des QITA-Kriterienhandbuchs. In den Kitas steigt der Anteil der Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch. Ebenso wächst die Zahl der Eltern, die sich für ihre Kinder eine Kita aussuchen, in der eine weitere Sprache gezielt gefördert wird. Das QITA-Kriterienhandbuch wurde für diesen mehrsprachigen Kita-Alltag entwickelt. Es benennt Gelingensfaktoren für die mehrsprachige sprachpädagogische Arbeit und den Umgang mit kultureller Vielfalt. In neun Qualitätsbereichen wird der bewusste und gezielte Einsatz von Sprache(n) vorgestellt. Hieran haben Expertinnen und Experten aus der Kindheitspädagogik, aus der Sprachwissenschaft und aus mehrsprachigen Kitas mitgewirkt. Das QITA-Kriterienhandbuch ist für alle Sprachen einsetzbar. Es kann sowohl zur Reflexion der eigenen Arbeit als auch zur Qualitätsentwicklung und Konzepterstellung herangezogen werden. Auch für einen Baustein „Sprache und Mehrsprachigkeit“ ist es trägerunabhängig nutzbar. Prinzipien und Fachbegriffe wie das „Sprachbad“ Immersion und Translanguaging werden vorgestellt. Ein Projekt begleitet und gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Der fmks hat seine ehrenamtliche Arbeit eingebracht. |
262. |
Gabriele Brakemeier, Werner Heuer, Andreas Jungnitz, Theresa Brust und Wolfgang Schröer
(2019):
10 Jahre SAM e.V. - Sozial Aktiv Menschlich
22 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Acht Hamelner Schulen nehmen 2006 das Angebot des Schulträgers an, die Arbeit der Schulen durch den Einsatz qualifizierter Pädagogischer Mitarbeiter_innen zu unterstützen und so erhalten die ersten vom Bildungsträger Impuls gGmbH qualifizierten Mitarbeiter_innen die Möglichkeit, ihre Arbeit in den Hamelner Schulen aufzunehmen. SAM-Vorstand Diese Broschüre ist Rahmen des Projekts „Multiprofessionalität in der Schule“, das in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim stattfindet, entstanden.
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261. |
Lena Tessmer
(2019):
„Wir sind eigentlich auch nur normale Jugendliche.“ Eine lebensweltliche Exploration von Internatsathletinnen und -athleten
271 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
Zusammenfassung „Einmal zu den Olympischen Spielen, einmal olympisches Edelmetall gewinnen...“. So oder so ähnlich hören sich die Träume von Nachwuchssportler*innen in den olympischen und paralympischen Sportarten an. Dabei liegt im Verborgenen, wie lang der Weg dorthin ist, wie früh er beginnt, welche Rahmenbedingungen und systemspezifischen Konstellationen es benötigt, damit sich dieser Traum einmal im Leben erfüllt. Auch die Lebensgeschichten von denjenigen, die es nicht an die internationale Spitze schaffen, kennt kaum jemand. |
260. |
Zhana Karadenizova
(2019):
Multi-method assessment of the hostile attribution bias in juvenile violent offenders. Determining the sensitivity to change of three different assessment methods
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Kumulative Diss. 2019
Zusammenfassung Many studies reveal that unchangeable static variables, such as prior offending history and membership in high-risk demographic subgroups, consistently predict recidivism. Recent risk assessment research focuses on dynamic attributes — attitudes, values, and interpersonal skills that are modified by new experiences and, thus, may change during the residential stay. |
259. |
Anja Hackbarth
(2019):
Dokumentarische Videointerpretation: Peer-Interaktionen in der Schule. Aushandlungen zwischen Hierarchisierung, Egalität und Konkurrenz
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1).
Zusammenfassung In diesem Beitrag werden empirische Beispiele aus der abgeschlossenen Dissertationsstudie „Inklusionen und Exklusionen in Schülerinteraktionen. Empirische Rekonstruktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen“ (vgl. Hackbarth 2017) mit den einzelnen Interpretationsschritten einer dokumentarischen Videointerpretation vorgestellt und diskutiert. Es handelt sich bei den Daten um videografierte Schüler*inneninteraktionen (von zwei bis vier Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren) in jahrgangsübergreifenden Gruppen an einer Förderschule sowie einer inklusiven Grundschule. Die Interaktionen sind spontan, eigeninitiiert und zumeist in Phasen der Wochenplanarbeit entstanden.Für diesen Beitrag werden drei kontrastierende Fallbeispiele ausgewählt, welche die mit der relationalen Typenbildung (Nohl 2013) rekonstruierten Typen der Ko-Konstruktion, Instruktion und Konkurrenz und damit auch das komparative Vorgehen der dokumentarischen Interpretation veranschaulichen. Diesen Typen der aufgabenbezogenen Interaktionen unterliegen u.a. Dimensionen von symmetrischen vs. asymmetrischen Differenzkonstruktionen sowie hierarchischen, gleichberechtigten und konkurrierenden Positionierungen. Diese Dimensionen werden in dem Beitrag ebenso berücksichtigt, wie die übergeordnete Basistypik der aufgabenbezogenen Schülerinteraktionen. Diese konturiert sich als Orientierung an der Aufgabenerledigung, d.h. einer Orientierung an dem Erfüllen der Erwartungen, die an bzw. über schulische Aufgaben gestellt werden.Neben diesem komparativen Vorgehen wird an den ausgewählten Fallbeispielen das für die Interpretation mit dem für verbale Daten typische Begriffsinventar der dokumentarischen Gesprächsanalyse (vgl. Przyborski 2004) dargestellt. Berücksichtigt werden dabei auch visuell sichtbare Elemente, wie Gesten, Mimik und der Umgang mit den Dingen (vgl. u. a. Wagner-Willi 2004; Asbrand & Martens 2018). |
258. |
Elena Bakels und Iris Nentwig-Gesemann
(2019):
Dokumentarische Interpretation von Kinderzeichnungen: Kinder malen ihre KiTa
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1).
Zusammenfassung Die für diesen Beitrag ausgewählten Kinderzeichnungen von 4- bis 6-jährigen Kindern sind im Rahmen des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekts „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas“ entstanden. Die für das Projekt entwickelte Methode „Kinder malen ihre Kita“ wird mit folgendem Stimulus eingeleitet: „Ich möchte/wir möchten, dass ihr mir/uns mal unsere KiTa malt. Ihr könnt sie so malen, wie ihr denkt! Und ihr könnt mir/uns entweder während ihr malt, etwas zu eurem Bild erzählen oder auch danach, wenn es fertig ist“. Sowohl die Kinderzeichnungen als auch die Gespräche mit den Kindern werden einer Dokumentarischen Interpretation unterzogen. In dem Beitrag werden zum einen anhand von zwei Bildern die Arbeitsschritte der dokumentarischen Bildinterpretation und ihre Spezifität in Bezug auf Kinderzeichnungen detailliert vorgeführt. Zum anderen werden die beiden weiteren Bilder sowie die Gesprächssequenzen auf der Ebene der Komparation bzw. der Relationierung verschiedener Datensorten hinzugezogen. Der Beitrag fokussiert methodologische und methodische Fragen, arbeitet aber auch erste homologe Muster heraus, wie Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren ihre KiTa in Bild und Text (re-) konstruieren und mit ihren Erfahrungen und Relevanzen ‚aufladen‘. |
257. |
Stefanie Bischoff-Pabst, Iris Nentwig-Gesemann und Monika Wagner-Willi
(2019):
Editorial: Die Dokumentarische Methode in der kindheitspädagogischen Forschung
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1).
Zusammenfassung Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des Themenhefts zu den dokumentarischen Methoden des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
256. | Stefanie Bischoff-Pabst (2019): Dokumentarische Interpretation von Interviews: Gelungene frühpädagogische Arbeit aus Sicht einer Fachkraft In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 2 (2019), Heft 1). |
255. |
Mareike Schmidt
(2019):
Vorurteile und Heterogenität - Risiken und Chancen in einer Gesellschaft der Vielfalt und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem
16 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zusammenfassung
Abstract |
254. |
Michael Schober
(2019):
Zeugnisse der Unterbrechung von Gewalt im Krieg - Grundlegung einer theologischen Ethik des nicht suspendierten Zweifels
344 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Weihnachten 1914 an der Westfront. Für einen Moment schweigen die Waffen, begegnen sich die Soldaten im Niemandsland, teilen gemeinsam die Sehnsucht nach Frieden. Was wäre, wenn aus dieser „Unterbrechung“ im Krieg das Ende des Ersten Weltkrieges geworden wäre, wenn Millionen von Menschen nicht getötet worden wären?
This paper starts by analyzing ceasefires that occurred on the Western Front on Christmas Day 1914 from ethical and theological perspectives. Inspired by the American social philosopher Michael Walzer, this thesis explores examples of ceasefires and other “interruptions of violence” during both world wars. The analysis is aligned with three biographical lines of soldiers who fought on the German side (Dominik Richert, Heinrich Böll and Heinz Droßel) during World War One and World War Two. The “interruption of violence” is introduced as an ethical concept and operationalized through historical and scientific research. Military tradition, based on conformity, tends to favour the elimination of doubt in the context of war. However, this work maintains that as the seed of doubt emerges, it builds into resistance and to saving human life and not “saving the enemy”. Human dignity and the concept and understanding of “enemy” during war dispel commonly assumed military tactics which aim to dehumanize and thus enable the destruction of the perceived “other”. Impulses that trigger doubt can start with seeing opposing soldiers in their vulnerability (“naked soldiers”) and perpetuate the resistance to killing by building bridges to the “other”. In acknowledging their compassion and following their conscience with regard to the enemy, Michael Schober extracts and disseminates examples of soldiers preventing or stopping the active killing of an opposing soldier in the context of Dave Grossman’s study of resistance to killing. The important interplay between doubt and the interruption of violence allows the author to extricate the ethical underpinnings of war and what eventually leads to peace. Michael Schober received his PhD from the Department of Catholic Theology at the University of Tübingen in conjunction with German Literature and Political Science. After working as teacher in adult education, Michael Schober is now an advisor in religious education and methodology in the department of Catholic Theology at the University of Hildesheim.
Die erste elektronische Veröffentlichung dieses Werkes erfolgte 2013 im Online-Publikationssystem der Universität Tübingen: Für die vorliegende Fassung (2019) wurde die Arbeit von 2012 nochmals redigiert, korrigiert und im Fußnotenteil mit kleineren Ergänzungen versehen. Das Literaturverzeichnis wurde auf die zitierte Literatur reduziert und neu unterteilt. In den Fließtext der Arbeit wurde inhaltlich nicht mehr eingegriffen.
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253. |
Christian Erzberger, Andreas Herz, Josef Koch, Anna Lips, Eric van Santen, Wolfgang Schröer und Mike Seckinger
(2019):
Sozialstatistische Grundlage sozialer Teilhabe von Care Leaver*innen in Deutschland - Datenreport auf der Basis der Erziehungshilfeforschung und repräsentativer Paneluntersuchungen
74 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieser Report gibt einen systematischen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Lebenssituation junger Menschen, die eine Zeit ihres Lebens in der Heimerziehung oder in Pflegefamilien aufgewachsen sind. Der Datenreport zeigt, dass die Gruppe dieser sog. Care Leaver* innen in den allgemeinen Surveys zum Kindes- und Jugend- sowie jungen Erwachsenenalter, nicht aussagekräftig repräsentiert ist und zudem – häufig – die Kategorisierungen von stationären Erziehungshilfen in den Surveys nicht entsprechend des Standes der Kinder- und Jugendhilfeentwicklung differenziert vorgenommen werden. In der Erziehungshilfeforschung fehlen gleichzeitig Längsschnittuntersuchungen, die jenseits von Wirkungsanalysen stationärer Einrichtungen Aussagen über die soziale Teilhabe der jungen Menschen im jungen Erwachsenenalter machen und insbesondere auch das Aufwachsen in Pflegefamilien einbeziehen. Dieser Datenreport ist entstanden im Rahmen des Projekts der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen, der Stiftung Universität Hildesheim und der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. „Care Leaving Statistics (cls): |
252. |
Toni Tholen und Alke Lübs
(2019):
Notizen zu werk / Notate
59 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung werk: die allmähliche Verwirklichung der Lust, nicht zu herrschen |
251. |
Ricarda Pätsch
(2019):
Between land and sea - saline and brackish grasslands of the Baltic Sea coast. Data usability, characterisation and conservation
112, XLVII Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung In my thesis I investigate the vegetation and phytodiversity of Baltic Sea saline and brackish grasslands, focussing on methodological, ecological and nature conservation aspects. My co-authors and I conduct analyses based on my own data and compiled historical and current data, which we propose to transform to make them applicable for further analyses (Pätsch et al. accepted a). We jointly describe the Baltic Sea coastal grasslands along the entire coastline in relation to their ecology, littoral placement, geographic patterns, phytogeography and assignment to North-west European salt grasslands. We further review their conservation aspects (Pätsch et al. accepted b). Based on analyses of characteristic species of low-growing coastal grasslands in relation to Elytrigia repens, we elaborate a proposal for assessing the quality of coastal grassland vegetation (Pätsch et al. 2019). |
250. |
Helga Schmidt
(2019):
Die Lebenserinnerungen des Schulmeisters und Musikethnologen Rolf Irle (* 1935)
42 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Grußwort von Prof. Dr. Martin Schreiner: Musik war und ist der Herzschlag des Lehrers und Sammlers Rolf Irle. Seine Lebensmelodien sind Kompositionen und Interpretationen von Klangwelten. Er schätzt die vielfältigen Potentiale von Musik: das integrative, das kulturelle und bildende, das kritische und politische, das therapeutisch-seelsorgerliche oder das sinnlich-ekstatische Potential. Für Rolf Irle gilt ein weiter Musikbegriff. Er weiß um die individuell-psychische und gesellschaftlich-kommunikative Funktion von Musik und um die drei Wirk-Ebenen der Musik: die physikalische, die psychische und die ästhetisch-intellektuelle Ebene. Für ihn sind sogar Kulturen denkbar, in denen jedes Mitglied der Gesellschaft Musikerin oder Musiker ist.
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249. |
Jennifer Emmrich
(2019):
Auswärtige Kulturpolitik messen? Evaluation als Steuerungsinstrument im Handlungsfeld „Kultur und Entwicklung“ des Goethe-Instituts
204 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Im Zuge der voranschreitenden Globalisierung und weltweiter politischer und gesellschaftlicher Veränderungen steht die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik vor neuen Herausforderungen und Chancen. Neue Wege zur Konzeption von Auswärtiger Kulturpolitik stehen vor einem veränderten Welt- und Wertekontext auf dem Prüfstand. |
248. |
Jürgen Stillig
(2019):
Der „Montserrat“ in Geschichte und Literatur - Vom Glaubenskampf im „Rolandslied“ bis zu Goethes poetischer Adaption „Montserrat“
200 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Bergkloster „Montserrat“ symbolisiert mit dem Rolandslied eine grundlegende christlich-lateinische Weltsicht, die in Spanien, Frankreich und Deutschland kulturelle Ziele, Entfaltungen und institutionelle „Gründungen“ metaphorischanschaulich und wirklichkeitsnah den Menschen augenfällig machte. Dieser enge geistliche und reichspolitische Einheitsgedanke im Christentum, in der Literatur und Geistesbildung war vorbildhaft bzw. mustergültig. Die vorliegende Untersuchung konturiert theologische Leitlinien strategisch-sprachlicher Entwicklung, darunter das karolingische, ottonische und salische Kaisertum, die Idealisierung des Kreuzrittertums und Auswirkungen der Reformation. Kostenlose Online-Version der 2., korrigierten Auflage (2020) |
247. |
Benjamin Raabe und Severine Thomas
(2019):
Handreichung Leaving Care - Rechte im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben
87 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Übergänge aus der Heimerziehung oder aus Pflegefamilien ins Erwachsenenleben sind mit einer sehr einschneidenden Veränderung der Lebenssituation junger Menschen verbunden. Sobald die Fremdunterbringung nicht mehr besteht, ordnen sich auch die Rechtsverhältnisse für Care Leaver komplett neu. Diese Handreichung richtet sich an Care Leaver, Fachkräfte, Pflegeeltern und andere im Übergang beteiligte Akteure. Sie bündelt die Rechte auf Betreuungsleistungen und finanzielle Unterstützung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, im Übergang sowie in nachgehenden Sozialleistungssystemen, die nach dem Verlassen der stationären Erziehungshilfen in Anspruch genommen werden können. |
246. |
Jonas Labode
(2019):
Evaluation des Einsatzes von Elektrofahrzeugen in betrieblichen Fahrzeugflotten mit spezifischen Methoden des Carsharing. Untersuchungen von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie Ansätzen zur Steigerung dieser
177 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Die Elektromobilität gilt zunehmend als Hoffnungsträger zur Schadstoffreduktion im Verkehrssektor. Als prädestiniertes Einsatzfeld für Elektrofahrzeuge wird in der Literatur oft die gewerbliche Fahrzeugnutzung genannt, da diese sich durch rationale, wirtschaftlichkeitsorientierte Entscheidungsprozesse und gut vorhersagbare Mobilitätsbedarfe auszeichnet. |
245. |
Lydia Schmieder
(2019):
Dynamiken der Einstellungsentwicklung. Konzeptuelle und empirische Untersuchungen am Beispiel zweier schulischer Innovationen
235 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Innerhalb der psychologischen Forschung ist das Einstellungskonzept ein häufig untersuchtes und divers diskutiertes: Verschiedene theoretische Perspektiven betonen wahlweise dessen Funktion als verhaltenserklärende oder durch Verhalten zu erklärende Variable und begreifen Einstellungen dabei entweder als fluktuierendes Konstrukt oder zeitlich stabile Einheit. Wechselwirkungen mit konkreten Handlungserfahrungen sowie längerfristige Entwicklungsdynamiken wurden hingegen bislang kaum berücksichtigt. Eine entwicklungspsychologische Einstellungsperspektive stellt insofern eine fruchtbare Ergänzung dar und wurde im Rahmen der Abhandlung konzeptuell und empirisch untersucht. |
244. |
Friederike Cartschau
(2019):
Konstruktion, Normierung und Validierung eines allgemeinen Entwicklungstests für Kinder von 0 bis 3 Jahren
172 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
Zusammenfassung Ziel des Forschungsprojektes, welches dieser Dissertation zugrunde liegt, war die Konstruktion eines allgemeinen Entwicklungstests für die frühe Kindheit. Die Entwicklung in der frühen Kindheit bildet den Grundstein für die weitere Entwicklung im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter. Treten bereits im frühen Kindesalter Entwicklungsverzögerungen oder -störungen auf, so besteht ein großes Risiko, dass auch die weitere Entwicklung beeinträchtigt ist. Das frühe Eingreifen durch geeignete Fördermaßnahmen oder Therapien erhöht die Chance bei Kindern mit auffälliger Entwicklung, dass Rückstände aufgeholt werden können. Um Abweichungen in der Entwicklung frühzeitig erkennen und beurteilen zu können, sind geeignete diagnostische Verfahren nötig. Zum Zeitpunkt der Entstehung des Forschungsprojektes lagen nur wenige geeignete Entwicklungstests für das Alter von 0 bis 3 Jahren vor. So wurde auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse ein neues Verfahren, der FREDI 0‑3 (Mähler, Cartschau & Rohleder, 2016), entwickelt. Der FREDI 0-3 ist ein allgemeiner Entwicklungstest, mit dem der Entwicklungsstand im Bereich der motorischen, kognitiven, sprachlichen und sozial-emotionalen Entwicklung im Alter von 0 bis 3 Jahren bestimmt werden kann. Im Rahmen dieser Arbeit werden der Ablauf der Konstruktion, Normierung und die anschließende Qualitätsüberprüfung beschrieben. Ein Testverfahren sollte den gängigen Qualitätsmerkmalen Objektivität, Reliabilität und Validität genügen. Die Überprüfung der Objektivität und Reliabilität erfolgte für den FREDI 0-3 anhand der aus der Normierung vorliegenden Daten und Erkenntnisse. Zur Überprüfung der Validität des Verfahrens wurden zusätzlich drei zusätzliche Studien durchgeführt. Die Konstruktvalidität wurde anhand einer Stichprobe mit frühgeborenen Kindern überprüft, bei denen ein erwarteter Entwicklungsrückstand aufgrund der unreifen Geburt, durch den FREDI 0-3 bestätigt werden konnte. Zur Überprüfung der Übereinstimmungsvalidität der Skala Sprache des FREDI 0-3 wurde eine Stichprobe mit dem FREDI 0-3 und ein bzw. zwei weiteren spezifischen Sprachentwicklungstests getestet. Dabei konnten hohe Übereinstimmungen nachgewiesen werden. Im Rahmen der dritten Studie wurde die Prognoseleistung des FREDI 0-3 überprüft, in dem bei einem Teil der Normierungsstichprobe im Vorschul- bzw. Grundschulalter erneut der Entwicklungsstand ermittelt wurde. Hier konnten zwar große Übereinstimmungen der Einschätzung unauffälliger Kinder nachgewiesen werden, jedoch konnten anhand der vorliegenden Daten nur sehr geringe Zusammenhänge zwischen den Testergebnissen in der frühen Kindheit und dem späteren Vor- bzw. Grundschulalter gefunden werden. Zusammenfassend ist im Rahmen des Projektes ein neu normiertes und auf der Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse konstruiertes allgemeines Entwicklungsdiagnostikum für die frühe Kindheit entstanden. Die Qualitätsansprüche konnten bereits in weiten Teilen bedient werden, weitere Prüfungen stehen jedoch noch aus. Auch wenn es sich bei der Entwicklungsdiagnostik immer nur um eine Momentaufnahme des aktuellen Entwicklungsstatus eines Kindes handelt, so liefern Entwicklungstests doch differenzierte Informationen über ein breites Spektrum der Entwicklung, die sonst nicht sichtbar werden würde. Hier kann der neu konstruierte Entwicklungstest FREDI 0‑3 einen wertvollen Beitrag leisten, vor allem durch den Einbezug aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, zeitgemäßem Material, hoher Praktikabilität und aktueller Normen.
The dissertation is based on a research project that aimed at generating a developmental test for the early childhood. The development in childhood, adolescence, and adulthood builds up on early childhood development. Thus, if developmental delays or disorders occur at an early age, there is a high risk that the following development will also be affected. Early measures, such as targeted interventions or therapy, can help to reduce or even overcome developmental deficits. In order to target and assess these disorders, there is a need for appropriate diagnostic procedures. When this research project was first initiated, there were only few suitable developmental tests for for children from ages 0 to 3 years, which is why a new test, the FREDI 0‑3 (Mähler, Cartschau & Rohleder, 2016), was designed. The FREDI 0‑3 assesses the motoric, cognitive, linguistic and social-emotional development of 0 to 3 year olds. This dissertation aimed at describing the construction, standardization and the following quality review of this test. The quality of a psychological test method is defined by three main criteria: objectivity, reliability and validity. Objectivity and reliability for FREDI 0-3 were verified via the data and findings from the standardization process. Three further studies were conducted in order to examine the validity of the FREDI 0-3. The construct validity was verified by using a sample of premature infants, which were confirmed by the FREDI 0-3 to have a developmental delay due to preterm delivery. In order to examine the concurrent validity of the linguistic scale of the FREDI 0-3, a sample was tested with the FREDI 0-3 as well as with one or two other language development tests. The results of all tests were concurrent. The third study reviewed the prediction performance of the FREDI 0-3 by testing part of the standardization sample again at pre- or primary school age. A high accordance was found between the test scores for infants with regular development. However, the data only showed very poor correlations between the test scores in early childhood and pre- or primary school age in general. In summary, this research project delivers a general and standardized diagnostic tool for early childhood development, which is based on the most recent scientific findings. Quality standards were already mostly met, but further examination still needs to be done in this regard. Even though developmental diagnostic can only cover a specific moment in the development of a child, developmental tests provide thorough information on a development spectrum that would otherwise not be visible. By incorporating the most recent scientific findings, contemporary materials, high practicability and current norms, the FREDI 0-3 can make an important contribution to this practice. |
243. |
Sonja Ocheduska-Aden
(2019):
Sprachliches Wissen und Textqualitäten Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von funktionalem Grammatikunterricht zu Konnektoren auf die Qualität argumentativer Texte und das Konnektorenwissen von Schülerinnen und Schülern
290 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014
Zusammenfassung Die empirische Untersuchung leistet am Beispiel des Unterrichtsgegenstandes "Konnektoren" einen Beitrag zu der Diskussion um die Fragen, welches Wissen funktionaler Grammatikunterricht hervorbringt, welche Wirkungen ein solcher Grammatikunterricht auf Textqualität hat und in welchem Zusammenhang das im Grammatikunterricht erworbene sprachliche Wissen und Können stehen. |
242. |
Ulrike Wick-Alda
(Hrsg.)
(2019):
Mein kleines Buch der Sakramente. Ein studentisches Projekt Zeichnungen von Marie Grobecker
65 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Verfügbarkeit von Druckexemplaren bitte im Sekretariat des Instituts für Katholische Theologie erfragen. Kein Vertrieb über den Universitätsverlag, im Buchhandel nicht erhältlich.
Zusammenfassung Was sind eigentlich Sakramente und wie kann man Kindern die Sakramente erklären? Verzeichnis der
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241. |
Britta Sievers und Severine Thomas
(2019):
Durchblick - Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
54 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
Zusammenfassung Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps. Inhalt:
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240. |
Kristina Grundmann
(2019):
Bescheid wissen. Gesund bleiben. Wirklich helfen. Psychotherapie zu Dritt
22 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kein Vertrieb über den Universitätsverlag.
Zusammenfassung Exemplare der Broschüre können beim Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen (NTFN) gegen eine Schutzgebühr bestellt werden.
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239. |
Nora Brünger, Luzi Gross und Torsten Scheid
(Hrsg.)
(2019):
performing the system
201 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In seinem Aufsatz „Performing the System“ geht Tom Holert der Frage nach, wie sich Künstler*innen zu den Systemen, in denen sie sich bewegen, in Bezug setzen. Sich durch das System zu bewegen oder auf das System einzuwirken ist dabei nach Holert immer schon ein Akt, der eine Auseinandersetzung mit Machtstrukturen mit sich bringt. Und dieser erfordert, wie er schreibt, ein „bodily commitment“ – entgegen der weitläufigen Annahme, dass unsere technologisierte Gegenwart das Verschwinden des Körpers zur Folge hat. Das System kann also als Beziehungsgeflecht von Politik, Macht und Körpern in einem ‚immer digitaler werdenden‘ Zeitalter beschrieben werden. Die Gruppenausstellung performing the system (19. April – 24. Juni 2018) im Kunstverein Hildesheim zeigte insgesamt sechs künstlerische Positionen, die sich in filmischen, videografischen, fotografischen und performativen Arbeiten mit den Handlungsmöglichkeiten in einer von Digitalität geprägten Gesellschaft befassten. Alle gezeigten Positionen finden in unterschiedlicher Form Eingang in diesen Band. |
238. |
Christine Hofheinz
(2019):
Sozialer Einfluss und therapeutische Wirkmechanismen bei depressiven Störungen
71 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
Zusammenfassung Depressive Störungen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Störungen. Sie betreffen nicht nur das erkrankte Individuum selbst, sondern sind auch von großer Relevanz für dessen soziales Umfeld und die gesamte Gesellschaft. Die klinisch-psychologische Depressionsforschung lässt sich in zwei große Forschungsbereiche unterteilen. Auf der einen Seite steht die Erforschung der Störung an sich, d.h. die Beschäftigung mit ätiologisch relevanten, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren depressiver Störungen sowie ihrer Klassifikation, Diagnostik und Epidemiologie. Auf der anderen Seite beschäftigt sich die Interventionsforschung mit der wirksamen Behandlung depressiver Störungen, möglichen Unterschieden in der Wirksamkeit verschiedener Psychotherapieformen und den möglichen Wirkprozessen von Psychotherapie. In der vorliegenden Dissertation sind beide Forschungslinien durch entsprechende Fragestellungen bzw. empirische Untersuchungen vertreten. So konnte im Rahmen der ersten Studie gezeigt werden, dass depressive Personen stärker empfänglich für informationalen sozialen Einfluss sind. Im Rahmen der zweiten Studie wurde untersucht, ob sich die Wirkmechanismen einer kognitiven Intervention im Vergleich zu einer achtsamkeitsbasierte Intervention bei der Behandlung depressiver Störungen unterscheiden. Die Ergebnisse sprechen zusammengefasst eher gegen die Annahme spezifischer Mechanismen beider Therapie und sind besser mit Modellen zu generellen Wirkfaktoren vereinbar. Es wird diskutiert, inwieweit es sich bei der Veränderung von Kognitionen auch um einen solchen generellen Wirkfaktor handeln könnte. |
237. |
Stefanie Elbeshausen
(2019):
Collaborative Information Seeking. Integrierte Prozessmodellierung für die Ableitung systembasierter Unterstützungsmaßnahmen
365 S. (Hauptteil), 378 S. (Anhang) Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
Zusammenfassung Zusammenfassung Diese Arbeit untersucht kollaboratives Informationssuchverhalten (Collaborative Information Seeking, kurz: CIS) im Kontext der verteilten, aufgabenbasierten Zusammenarbeit unter Berücksichtigung von rollenspezifisch relevanten Aspekten der Diversität der Beteiligten. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Entwicklung von Gestaltungsrichtlinien zur Systemunterstützung kollaborativer Suche in verteilten Szenarien. Da das Forschungsgebiet CIS noch jung und in wesentlichen Grundlagen wenig erforscht ist, erfordert das Erreichen dieser Zielsetzung zunächst fundamentale wissenschaftliche Auseinandersetzungen. |
236. |
Julia Treitler
(2019):
Grazing animals and their interrelations and effects on the island ecosystem of the Asinara National Park (Sardinia, Italy)
115 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
Zusammenfassung Grazing animals alter natural processes by affecting ecosystems and at the same time fulfilling ecosystem functions, thus they are regarded as ecosystem engineers. Effects of grazing are mainly studied in managed systems, where grazing animals are restricted in their movement and thus limited to certain vegetation types. On the island of Asinara the grazing system is now, due to its history as agro-penitentiary, a natural grazing system with donkeys, horses, goats, mouflons and wild boars. This multitude of grazers poses a challenge for the Asinara National Park and its management. Therefore this dissertation takes an interdisciplinary approach to investigate grazing animals and their interrelations with different components of the island ecosystem to analyse their role on the island and evaluate their effects on the biodiversity. The composition and distribution patterns of the five grazing animal species have been investigated in the context of the land-cover types of the island ecosystem. In addition, the input on the vegetation through endozoochorous seed dispersal by donkeys and goats was analysed, and the impact of grazing animals on dung beetle assemblages was studied in three highly frequented vegetation units, taking into account the intensity of use by the grazing animals. The results derived from this work highlight the importance of studying grazing animals and their interrelations within an island ecosystem. Moreover, the insights given in this thesis concerning the interrelations of grazing animals with different components of the island should open up the view on grazers and their multifaceted effects on the biodiversity, thus leading to management implementations for a sound functioning of the island ecosystem as well as the conservation and maintenance of biodiversity.
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235. |
Katrin Werner
(2019):
Benutzerwartungen: Eine interaktive Information Retrieval Studie zur Wahrnehmung von Suchergebnissen
550 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2018
Zusammenfassung Ein genaues Verständnis des Suchprozesses und der Frage, wie Benutzer darin unterstützt werden können, bessere Suchergebnisse zu erhalten, stellt eine wichtige Aufgabe der Information-Retrieval-Forschung dar. Jedoch tragen unter anderem die dynamische Natur dieses Prozesses, die aktive Beteiligung des Nutzers am Suchverlauf sowie die Kontextabhängigkeit des Relevanzbegriffs zur Komplexität dieser Fragestellungen bei. Eine besondere Herausforderung besteht daher darin, im Kontext dieses komplexen Prozesses, die genauen Wirkungsmechanismen aller beteiligten Einflussgrößen und ihre Abhängigkeiten zu isolieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher die Auswirkung zweier wesentlicher Einflussfaktoren, der Systemleistung und der Nutzererwartung, auf Benutzerleistung, Relevanzwahrnehmung und Benutzerzufriedenheit untersucht, während andere Einflussgrößen statistisch kontrolliert werden. Zu diesem Zweck werden drei aufeinander aufbauende interaktive Information-Retrieval-Nutzerstudien geplant und durchgeführt, deren Daten im Anschluss quantitativ ausgewertet werden. Bezüglich der Benutzerzufriedenheit wird dabei insbesondere untersucht, ob sich das aus der Kundenzufriedenheitsforschung bekannte C/D-Paradigma, das die Entstehung von Zufriedenheit als Soll/Ist-Vergleich zwischen wahrgenommener und erwarteter Leistung begreift, auch auf den Kontext der Informationssuche übertragen lässt. |
234. |
Agnetha Bartels
(2019):
Kosmohomogenität – junge Erwachsene auf (Welt-)Reisen
177 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung In dieser ethnografischen Studie wird differenziert Einblick in das junge Erwachsenenalter gegeben. Im Mittelpunkt stehen dafür Praktiken von jungen Erwachsenen, die Teil der internationalen Couchsurfing-Community sind. Schauplatz der Studie sind Couchsurfer-Treffen in Deutschland und andere Aufeinandertreffen von Hosts und Couchsurfern in verschiedenen Ländern Südamerikas. |
233. |
Linda Hennig
(2019):
Mental representations in physical education. Significance of perceptional-cognitive action structures of teachers and learners in education
53 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kumulative Diss., Hildesheim 2018
Zusammenfassung According to the cognitive action architecture approach (CAA-A; Schack, 2002, 2004), mental representations play a central role in movement control, as they are hierarchically structured in long-term memory and differentiate due to expertise. By means of structural dimensional analysis - motoric (SDA-M; Schack, 2012), movements are subdivided into basic action concepts (BACs) that are related to each other, to make mental representation structures visible. The method seeks to psychometrically depict the structural dimensions of conceptually ordered motor knowledge, both case-by-case and group-specific, and has been applied to a variety of sports contexts (Land, Volchenkov, Bläsing, & Schack, 2013). Although the examination of mental representationsseems promising regarding the gain of insights into the structure of movements, motor learning processes and the relation of cognitive and movement structures, research in the field of educational research has not been conducted so far. Therefore, the aim of this dissertation project is to address the main research question: What influence can the knowledge about mental representation structures of movements have in the context of physical education and the optimization processes of learning and teaching?
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232. |
Maria Stegemann
(2019):
Schönschreibheft 2 der Schülerin Maria Stegemann, Oberstufe b (1910)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 3.
34 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Eines von drei erhaltenen Übungsheften der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann für den Schreibunterricht in der Schule aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden im Jahr 1910. Provenienz: |
231. |
(2019):
Chronik der Schule in Röllinghausen - Kreis Alfeld - Regierungs-Bezirk Hildesheim (ca. 1908–1957)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 20.
180 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Handschrift
Zusammenfassung Schulchronik von Röllinghausen (heute ein Ortsteil der Stadt Alfeld im Landkreis Hildesheim) von den Anfängen bis ins Jahr 1957. Provenienz:
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230. |
Maria Stegemann
(2019):
Schönschreibheft 1 der Schülerin Maria Stegemann (ca. 1910)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 2.
49 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Eines von drei erhaltenen Übungsheften der Hildesheimer Schülerin Maria Stegemann für den Schreibunterricht in der Schule aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden wohl um 1910. Provenienz: |
229. |
(2019):
Chronik der Schule in Eime Kreis - Gronau/Alfeld - Regierungs-Bezirk Hildesheim (ca. 1908–1961)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 17.
315 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Handschrift
Zusammenfassung Schulchronik von Eime (heute Teil der Samtgemeinde Leinebergland im Landkreis Hildesheim) von den Anfängen bis ins Jahr 1961. Provenienz: |
228. |
Annelise Heidorn
(2019):
Zeichenmappe der Schülerin Annelise Heidorn aus Hildesheim (ca. 1920–1935)
Digitalisate aus dem Archiv und der Bibliothek der Stiftung Schulmuseum Hildesheim
Bd. Dokument 1.
156 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zeichenmappe der Hildesheimer Schülerin Annelise Heidorn aus dem archivalischen Bestand der Stiftung Schulmuseum Hildesheim, entstanden wohl in den 1920er bzw. 1930er Jahren. Provenienz: |
227. |
Martin Sauerwein, Eika Ehme, Sabine Panzer-Krause, Michelle Kieselstein, Mischa Wittmar, Moritz Sandner und Robin Stadtmann
(2019):
Hildesheimer Geographische Studien - Band 9
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 9.
129 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Bestellung der Printversion nur direkt über das Sekretariat des Instituts für Geographie.
INHALT S. 35 – 65 S. 91 – 123 S. 124 – 129 |
226. |
Werner Greve und Carsten Jochum-Bortfeld
(Hrsg.)
(2019):
Nachdenken über Spiritualität. Warten – Entscheiden – Suchen
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 41.
273 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung „Spiritualität heute“ – Unter diesem Titel hatte der Hildesheimer Literaturwissenschaftler Toni Tholen 2016 in einem Vortrag zum Nachdenken über Spiritualität angeregt und eingeladen. Er selbst verknüpfte dabei das Konzept der Selbstsorge mit dem Verständnis von literarischer Praxis als (eine zeitgemäße Form von) Spiritualität. Buchbesprechung im Deutschen Pfarrerblatt, Ausgabe 8/2020
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225. |
Wolfgang Schneider und Kristina Jacobsen
(Hrsg.)
(2019):
Transforming Cities - Paradigms and Potentials of Urban Development Within the “European Capital of Culture”
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 40.
280 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung In its more than three decades of history, the European Capital of Culture initiative has become an important instrument for cultural urban development. The EU cultural policy guidelines apply in all participating countries – but the design varies greatly from location to location. This volume reflects the approaches in 18 countries, inside and outside the EU, that have already hosted one or more Capitals of Culture. It conveys the assessments of scholars from various disciplines, and from those responsible for the programme on how art and culture deal with local and regional forms of transformation. Die Initiative „Kulturhauptstadt Europas“ ist in ihrer nunmehr über drei Jahrzehnte währenden Geschichte zu einem bedeutsamen Instrument für kulturgeprägte Stadtentwicklung geworden. Die kulturpolitischen EU-Vorgaben gelten in allen teilnehmenden Ländern – doch die Ausgestaltung ist an den einzelnen Standorten durchaus unterschiedlich. Der vorliegende Band reflektiert die Vorgehensweise in 18 Ländern inner- und außerhalb der EU, die bereits eine oder mehrere Kulturhauptstädte ausgerichtet haben. Er gibt Einschätzungen von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen sowie von Programmverantwortlichen wieder, wie sich Kunst und Kultur mit kommunalen und regionalen Formen der Transformation auseinandersetzen.
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224. |
Daniel Gad, Katharina M. Schröck und Aron Weigl
(Hrsg.)
(2019):
Forschungsfeld Kulturpolitik - eine Kartierung von Theorie und Praxis. Festschrift für Wolfgang Schneider
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 39.
506 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zwanzig Jahre lang hat Wolfgang Schneider als ordentlicher Professor für Kulturpolitik und als Direktor die Geschicke des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim gelenkt. Im Zentrum stand dabei von Anfang an, Theorie und Praxis miteinander zu denken und zu gestalten. Zahlreiche Forschungsprojekte wurden im Laufe der Zeit von ihm initiiert und betreut – immer auf der Suche nach den Anknüpfungspunkten und der Rückbindung der wissenschaftlichen Erkenntnisse an Kulturpolitik und die Künste. |
223. |
Dirk Brall, Thomas Klupp, Mariana Leky und Katrin Zimmermann
(Hrsg.)
(2019):
Institutsprosa - Zwanzig Jahre Schreibschule Hildesheim.
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 38.
254 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Zum zwanzigjährigen Jubiläum des Studiengangs "Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus" erzählen fünfunddreißig Autorinnen und Autoren von ihrer Zeit am Hildesheimer Literaturinstitut – davon, wie sich ihr Verhältnis zum Lesen, zum Schreiben und mitunter sogar zum Leben entwickelt, formiert und verändert hat. Mit Beiträgen von Anna Basener, Shida Bazyar, Dirk Brall, Paul Brodowsky, Helene Bukowski, Christian Dittloff, Karl Wolfgang Flender, Jessica Guaia, Juan S. Guse, Patricia Hempel, Alina Herbing, Tabea Hertzog, Marius Hulpe, Sabrina Janesch, Juliana Kálnay, Maren Kames, Florian Kessler, Thomas Klupp, Anne Köhler, Martin Kordic, Kevin Kuhn, Mariana Leky, Jo Lendle, Marcel Maas, Silas Matthes, Karoline Menge, Sascha Pranschke, Leif Randt, Ronja von Rönne, Mareike Schneider, Nadja Sennewald, Tilman Strasser, Andreas Thamm, Philipp Winkler, Victor Witte sowie einem Nachwort von Hanns-Josef Ortheil. |
222. |
Mesut Keskin
(2019):
Blickwechsel - Wechselblick des Anderen und der Bilder am Leitfaden der kulturellen Alterität
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 37.
265 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
2. Aufl..
Zusammenfassung Die Antwort auf die Frage nach dem Verhältnis von der blickhaften Alteritäts- und Bilderfrage ist in der Figur des Chiasmus der Alterität von Blick und Bildern zu suchen, dessen Grund auf einem Brückenschlag zur pathischen Phänomenologie der visuellen Kultur ufgebaut ist. Denn es zeigt sich als ein chiastisches Verhältnis, dessen Analyse einer Erweiterung von der individuell-sozialen und kollektiven Intersubjektivität zur übertragenden, translationalen Interkulturalität in der Zwischenleiblichkeit bedarf. Die Intersubjektivität des Blicks beschränkt das Feld der Phänomenologie auf die Sozialität, über deren Grenze die Sache des Blicks nun hinausgeht: Der Blick ist nicht nur ein soziales Phänomen zwischen dem Ich und dem Anderen, zwischen dem Eigen- und Fremdleib, sondern gerade ein kulturelles Phänomen, das durch die inter- und intrakulturelle Fremdheit in der Zwischensphäre und Zwischenwelt der kulturellen Repräsentation (bzw. Vor- und Darstellung) charakterisiert wird. |
221. |
Wolfgang Schneider, Yannick Butel, Theresa Bärwolff und Gilles Suzanne
(Hrsg.)
(2019):
Dispositive der Transformation. Kulturelle Praktiken und künstlerische Prozesse / Dispositifs de transformation. Pratiques culturelles et processus artistiques
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 36.
188 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung ist die Auseinandersetzung mit Prozessen der Transformation in den Künsten von besonderer Relevanz; denn ihre kreativen Köpfe avancieren zu entscheidenden Akteuren des Wandels. Die Herausgeber und Beiträger dieser Publikation beschäftigen sich sowohl theoretisch als auch anhand konkreter Fallbeispiele mit dem Gegenstand der Transformation am Beispiel kultureller Praktiken und künstlerischer Prozesse. Es geht um Europa, Deutschland und Frankreich, es geht um Theater und Film, um Kulturinnen- und Kulturaußenpolitik, vor allem geht es um Entwicklungen einer zivilgesellschaftlichen Selbstverständigung über kulturelle Vielfalt. Die Universität Hildesheim und die Aix-Marseille Université kooperieren dank der Förderung durch die Deutsch-Französische Hochschule seit 2001 mit der Einrichtung eines gemeinsamen deutsch-französischen Studiengangs in Kulturvermittlung / Médiation culturelle des arts“, der seit 2013 durch die Einrichtung eines deutsch-französischen Promotionskollegs ergänzt wird.
A l’heure de la mondialisation et de la digitalisation, la prise en compte des processus de transformation dans les arts est d’une pertinence toute particulière, les créatifs assumant le rôle d’acteur décisif du changement. Les contributeurs et éditeurs de cette publication se penchent, à la fois dans la théorie et par des cas d’étude concrets, sur l’objet que constitue la transformation en s’appuyant sur l’exemple des pratiques culturelles et des processus artistiques. Il s’agit de l’Europe, de l’Allemagne et de la France, il s’agit de théâtre et de fi lm, de politiques culturelles intérieures et étrangères, et il s’agit avant tout du développement d’une connaissance de la société civile sur elle-même dans le domaine de la diversité culturelle. L’Université d’Hildesheim et l’Aix-Marseille Université coopèrent depuis la création d’une fi lière universitaire franco-allemande de « Kulturvermittlung / Médiation culturelle des arts » et grâce au soutien de l’Université franco-allemande depuis 2001. En 2013, cette formation a été complétée par la création d’une école doctorale.
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220. |
Barbara Alge
(2019):
Forschungsdatenmanagement in der Musikethnologie
Center for World Music - Studies in Music
Bd. 3.
107 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Buch gibt Einblick in die gegenwärtige Praxis von in Deutschland wirkenden MusikethnologInnen im Umgang mit Forschungsdaten. Exkurse führen dabei auch nach Großbritannien und in die USA, vor allem zum Repositorium Ethnographic Video for Instruction and Analysis Digital Archive in Bloomington. Aktuelle und potentielle Infrastrukturpartner für musikethnologisches Forschungsdatenmanagement in Deutschland, von Archiven über Medienrepositorien von Verlagen bis hin zu Forschungsdatenservices an Hochschulen, werden vor-gestellt. Ferner werden Möglichkeiten des Forschungsdatenmanagements in Zusammenarbeit mit Datenzentren und Datenarchiven und nationalen Lösungen wie dem DARIAH-DE Repositorium aufgezeigt. Zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie gehören spezifische fachliche Probleme der Musikethnologie durch ihren Umgang mit ethnographischem Material und außereuropäischen Musikkulturen, die wiederum spezifische Fragen hinsichtlich Urheberrecht und intellektuellem Eigentum mit sich bringen. Das Buch liefert wertvolle Empfehlungen zur Bereitstellung von Forschungsdaten für musikethnologisch Arbeitende aus der Perspektive der Musikethnologie und Informationswissenschaft. |
219. |
Marco Agnetta
(2019):
Ästhetische Polysemiotizität und Translation - Glucks "Orfeo ed Euridice" (1762) im interkulturellen Transfer
Crossing Semiotic Borders
Bd. 2.
569 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Polysemiotische Kommunikation ist per se kein neues Phänomen. Vielmehr stellt der kombinierte Einsatz heterogener semiotischer Ressourcen in allen Bereichen der interpersonalen Kommunikation den Normalfall dar. Auch im ästhetischen Bereich bildet die Polysemiotizität seit jeher die Grundlage für schöpferische Grenzüberschrei¬tungen und sinnlich-ganzheitliche Erfahrungen – und dies tut sie nicht erst seit Wagners Vorstellung des alle großen Einzelkünste umfassenden Gesamtkunstwerks, wie dieser sie ab ca. 1850 in seinen polemisierenden Kunstschriften erörtert hat. |
218. |
Regina Dahms
(2019):
Religiöse Vorstellungen von jungen Menschen mit vielseitig undefinierten Begabungen - Eine qualitative Untersuchung
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 15.
446 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
Zusammenfassung Welche religiösen Vorstellungen haben Menschen mit vielseitig undefinierten Begabungen, die gemeinhin als Menschen mit „geistiger Behinderung“ bezeichnet werden, von Gott und der Welt? Und wenn sie Vorstellungen haben, wie sehen diese dann aus? |
217. |
Jürgen Stillig
(2019):
Das Hildesheimer Jesuitenkolleg (1592-1773): Visionäre – Reformer – Modernisierer. Effektivität und Polyvalenz – geostrategische Missionsarbeit in der Diaspora
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 14.
25 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Der Beitrag informiert einschlägig über den archivalischen Bestand, die Bibliothek, den Personalbestand, die Schulen, Kunst- und Grabdenkmäler sowie das missionarische Wirken der Jesuiten während ihrer 180-jährigen Geschichte in Hildesheim.
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216. |
Silke Silanoe
(2019):
Habituelle Veränderungen der Beratungskompetenz durch Coachingausbildung. Eine qualitative Erhebung
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 13.
278 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2019
Zusammenfassung Mittels qualitativer Interviews mit Ausbilderinnen und Ausbildern in der zweiten Phase der Lehrkräftebildung widmet sich die Autorin dem pädagogisch wie religionspädagogisch interessanten und aktuellen Thema des professionellen Beratungshandelns. Sie versucht mit der vorliegenden Studie die Frage zu beantworten, inwieweit sich der professionelle Habitus im Hinblick auf Gesprächsführungskompetenzen, Feedbackkultur und Haltungsausprägungen von Ausbilderinnen „Es ist zweifellos das unbestreitbare Verdienst der Autorin, erstmalig eine Untersuchung zur religionspädagogischen Professionalität von Ausbilderinnen und Ausbildern in der zweiten Phase vorzulegen.“ „Man wünscht sich, dass solche Texte auch in den diversen Kultusministerien des Landes gelesen würden.“ |
215. |
Claudia Franke
(2019):
Staatliche Reformpädagogik in der Weimarer Zeit - Die 46. Volksschule als Dresdner Versuchsschule
Veröffentlichungen der Stiftung Schulmuseum in der Stiftung Universität Hildesheim
Bd. 1.
446 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Verzeichnis der Anlagen (nicht Bestandteil der Druckausgabe) ist online kostenfrei einsehbar unter: Die Arbeitsschulpädagogik war die bedeutendste reformpädagogische Strömung im deutschsprachigen Raum des beginnenden 20. Jahrhunderts. Ihre Wirksamkeit klingt bis heute nach: im didaktischen Prinzip der Handlungsorientierung wird dies beispielhaft deutlich. Vor diesem Hintergrund begibt sich die vorliegende Arbeit auf geschichtliche Spurensuche: Anhand der 46. Volksschule in Dresden, von 1921 bis 1933 offiziell als staatliche Versuchsschule genehmigt, wird die zeitgenössische Umsetzung dieses pädagogischen Ansatzes in ihrem Facettenreichtum detailliert dargestellt. Der konkreten Ausgestaltung von Arbeitsunterricht, Gesamtunterricht und Gemeinschaftserziehung kommt dabei ein besonderes Augenmerk zu. |
214. |
Susanne Bayerlipp
(2019):
William Thomas – Übersetzungskultur und kulturelle Übersetzung im England der mittleren Tudor Zeit
British and American Studies at Hildesheim - Studien zur Anglistik und Amerikanistik in Hildesheim
Bd. 1.
156 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die mid-tudor period, die die Regentschaften von Edward VI und Queen Mary bezeichnet, ist literaturgeschichtlich bisher oftmals vernachlässigt worden. Dabei lässt sich hier die Emergenz einer Vielzahl politischer und kultureller Prozesse beobachten, die noch in der Elisabethanischen Zeit formativ wirken. Die Studie macht deutlich, dass kulturelle Übersetzung bei der Herausbildung und Verhandlung früher Formen nationaler Identität eine wegweisende Rolle spielt. Paradigmatisch veranschaulicht sie dies anhand der Werke William Thomas’, der als Autor, Übersetzer, Sekretär des Kronrats und heimlicher Tutor Edwards an zentralen Diskursen und Netzwerken seiner Zeit partizipierte. |
213. |
Renate Soellner, Maren Reder und Johanna Frisch
(2018):
Communities That Care - Schülerbefragung in Niedersachsen 2017
90 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
(Die Schülerbefragung 2015 ist ebenfalls online verfügbar.)
Zusammenfassung «Communities That Care» (CTC) hat die Prävention von jugendlichem Problemverhalten zum Ziel. Durch CTC sollen positive Rahmenbedingungen in Gemeinden etabliert und gefördert werden, um so Kindern und Jugendlichen sichere und gesundheitsförderliche Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Durch die niedersachsenweite Schülerbefragung, die 2017 bereits zum dritten Mal stattfand, wurden Referenzwerte zur Auftretenshäufigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren problematischen Verhaltens ermittelt. Gemeinden können die Daten ihrer lokalen Schülerbefragungen mit diesen Referenzwerten vergleichen und so die Problembereiche ihrer Gemeinde ermitteln. Hierzu können dann passende Präventionsangebote ausgewählt werden. Die niedersachsenweite Schülerbefragung 2017 wurde im Rahmen einer Kooperation der Universität Hildesheim und des Landespräventionsrats Niedersachsen im Justizministerium realisiert. |
212. |
Werner Greve
(Hrsg.)
(2018):
Das Selbst - Psychologische Perspektiven
319 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wir wissen nicht alles über uns: manches wissen wir nicht mehr, manches haben wir nie wissen können. Es ist die Aufgabe der psychologischen Perspektive auf das Selbst, hinter die Kulissen der Bühne des Bewusstseins zu blicken, aber dabei auch das Stück, das auf der Bühne gegeben wird, angemessen ernst zu nehmen. Die „personale“ Perspektive – das, was wir wissen und erleben – ist nicht nur der Ausgangspunkt der psychologischen Untersuchung des Selbst, sondern auch ein wesentlicher Inhalt und wichtiger Zugang. Welche Bedeutung haben die Inhalte des Selbst und die Strukturen, in denen sie repräsentiert sind, für unser Verhalten, unser Erleben? Diese Perspektive wird ergänzt durch die Einsicht in die permanente Dynamik der Inhalte und Strukturen des Selbst: Wir verändern uns ein Leben lang. Darüber hinaus gehend nimmt die „subpersonale“ Perspektive ernst, dass das, was wir erleben und wissen, von Prozessen und Strukturen abhängt, die wir nicht selbst erkennen können, die also auf andere Weise untersucht werden müssen als durch direkte (Selbst-)Auskunft von Personen. Welche Bedeutung haben diese Prozesse und Strukturen für die Verarbeitung von Informationen, die uns selbst betreffen? Jenseits der Selbstauskunft schließlich lohnt es sich einerseits danach zu fragen, was wir daraus lernen können, dass manche von uns, oder wir manchmal, nicht (mehr) so funktionieren wie die Allermeisten. Und schließlich: So vielfältig diese psychologischen Perspektiven auf das Selbst sind – es ist wichtig, auch ihre Grenzen zu beachten. |
211. |
Julia Judith Jürgens
(2018):
Prozessorientierte Visualisierung im Patent-Retrieval
390 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2018
Zusammenfassung In der Informationswissenschaft nimmt der Benutzer eine entscheidende Position bei der Erforschung neuer Ansätze ein. Aus diesem Grund stehen in dieser Dissertation Patent Information Professionals, die Nutzer von Patent-Retrieval-Systemen, im Mittelpunkt. In einem nutzerzentrierten Gestaltungsprozess wird der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Aufgaben im Rahmen des Patent-Retrievals durch Visualisierungen unterstützt werden können und ob sich Mehrwerte im Vergleich zu textuellen Benutzeroberflächen identifizieren lassen. Um dies zu erforschen, wird der Patent-Retrieval-Prozess in einem ersten Schritt analysiert und ein Information Seeking-Modell entwickelt, das die Kernphasen abbildet. Daraufhin liefern bereits durchgeführte Studien und eigene Befragungen Erkenntnisse in Bezug auf besonders aufwendige Prozessschritte. In Kombination mit den Anforderungen und Bedürfnissen der Information Professionals an Recherchesysteme und dem Wissen über bereits für das Patent-Retrieval entwickelte visuelle Werkzeuge ergibt sich eine angemessene Grundlage für die Erstellung eigener Visualisierungskonzepte. Mithilfe von Prototypen werden diese iterativ mit Patentrechercheuren und Fachexperten evaluiert und weiterentwickelt. Anhand des finalen Produkts, einem interaktiven Webprototyp, werden durch quantitative und qualitative Forschungsmethoden Mehrwerte ermittelt. Schlussendlich dienen die gewonnenen Erkenntnisse dazu, Empfehlungen für die Integration von Visualisierungen in Patent-Retrieval-Systeme zu formulieren. |
210. |
(2018):
Leitlinien der Personalentwicklung an der Stiftung Universität Hildesheim
31 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die sich wandelnden Rahmenbedingungen – mit den Begriffen Digitalisierung, Diversität und Fachkräftemangel schlagwortartig beleuchtet – stellen die Universität kontinuierlich vor neue Herausforderungen. Diese sind nur gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen zu lösen. Der Personalentwicklung kommt bei der Begleitung dieser Prozesse eine zunehmend wichtigere Bedeutung zu. |
209. |
Stephanie Stiegel
(2018):
Microclimatic effects on Central European deciduous tree species and their interactions with arthropod herbivory
181 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Kumulative Diss., Universität Hildesheim 2018
Zusammenfassung Arthropod herbivores act as mediators for effects that cascade up and down the trophic chain. Therefore, herbivory plays an important role for driving ecosystem processes and influencing ecosystem structures and functions. Generally, ecosystem processes are mediated by interactions between organisms. The plant community composition is influenced by competitive interactions among plants, which is affected by herbivore species. Leaf area loss to insects can reduce tree growth, but alters material flows from canopies to forest soils. Therefore, the chemical quality of litter is changed (increases in nitrogen content) through enhanced nutrient cycling rates caused by herbivory.
Zusammenfassung Herbivore Arthropoden fungieren als Mediatoren für Effekte entlang der Nahrungskette (trophische Kaskade). Daher spielt Herbivorie eine wichtige Rolle für die Lenkung von Ökosystemprozessen und beeinflusst Struktur sowie Funktionen von Ökosystemen. Die Zusammensetzung der Pflanzengesellschaft entsteht beispielsweise durch kompetitive Interaktion zwischen Pflanzen, die wiederum von herbivoren Arten beeinflusst wird. Der Blattflächenverlust durch Insekten kann einerseits das Wachstum der Bäume reduzieren. Andererseits verändert Herbivorie die Materialflüsse von den Kronen zum Waldboden und erhöht dadurch die Geschwindigkeit des Nährstoffkreislaufs, wodurch die Streuqualität verändert wird (Erhöhung des Stickstoffgehalts).
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208. |
Gisela Unterweger, Anja Sieber Egger und Christoph Maeder
(2018):
Vertrautheit und Distanz in der Ethnographie. Überlegungen zur Beziehungsgestaltung und Wissensproduktion im pädagogischen Feld
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
Zusammenfassung Der Beitrag fokussiert eine forschungspraktische, aber auch forschungsethisch und erkenntnisbezogene Besonderheit der Ethnographie: den fortlaufenden Dialog mit den Forschungsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Am Beispiel eines Forschungsprojekts zum Umgang mit Heterogenität in Schweizer Kindergärten demonstriert der Beitrag, wie das Spannungsfeld zwischen Teilnahme und Beobachtung in der ethnographischen Feldforschung immer wieder neu austariert werden muss. Verdeutlicht wird, in welche mitunter schwierigen Beziehungsgestaltungen dies auch gerade in kindheitspädgogischen Feldern mündet. In ihrem Beitrag reflektieren die Autor_innen diese permanente Aufgabe des ‚getting in‘ and ‚getting on‘ und der Gestaltung einer glaubwürdigen Rolle im Feld anhand der verschiedenen Phasen ihres Forschungsprojekts (Kontaktaufnahme, Feldforschung, Rückmeldung von Ergebnissen). Als Forschungsmaterial stellen die Autor_innen Auszüge aus ihrem Projektflyer und aus der Verschriftlichung von Gesprächen, Beobachtungen und Präsentationen zur Verfügung, in welche sich bereits auch erste Reflexionen der eigenen Rolle im Feld ‚eingeschrieben‘ haben. |
207. |
Katja Flämig
(2018):
Die Arbeit am Datenkorpus: Codierungsprozesse und die Konturierung von Ergebnissen im ethnographischen Forschungsprozess
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
Zusammenfassung Der Beitrag reflektiert die analytische Arbeit mit den Verschriftlichungen teilnehmender Beobachtungen. Am Beispiel einer Studie zu pädagogischen Angeboten in Kindertageseinrichtungen zeigt der Beitrag auf, wie sich auf Basis der Grounded Theory beim Kodieren, Vergleichen und Memo-Schreiben allmählich ein analytisches Schlüsselthema herauskristallisiert. Anschaulich wird herausgestellt, wie über das offene Kodieren erste Arbeitshypothesen entwickelt werden, die dann in der Feldforschung weiter fokussiert und wiederum am Schreibtisch analysiert, strukturiert und sukzessiv mit sensibilisierenden Konzepten und sozialtheoretischen Grundperspektiven verschränkt werden. Dabei macht der Beitrag auch auf die Momente des ‚Schwimmens‘ in Beschreibungen und Kategorien aufmerksam und zeigt die Wege und Mittel auf, die die Autorin hier für sich entwickelt hat, um dieses wiederum produktiv zu wenden. Die Autorin stellt mehrere Beobachtungsprotokolle zur gemeinsamen Herstellung von pädagogischen Angeboten durch Kinder und Fachkräfte zur Verfügung. |
206. |
Dominik Krinninger
(2018):
Ko_Autor_innen. Zur kooperativen Erzeugung von ‚Daten‘
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
Zusammenfassung Der Beitrag verhandelt Fragen des grundlegenden Forschungsdesigns ethnographischer Forschungsprojekte und der Methodenwahl mit Blick auf ein spezifisches Forschungsfeld: den privaten Binnenraum des familialen Zuhauses. Der Beitrag diskutiert die Gegenstandsangemessenheit ethnographischer Methodenentwicklung entsprechend mit Bezug auf ein forschungspraktisches Problem, nämlich der nahezu unmöglichen Teilnahme einer Beobachterin oder eines Beobachters an den privaten Lebenszusammenhängen im familialen Wohnraum. Die in dem Forschungsprojekt zu familialen Bildungspraktiken gefundene praktische Lösung dieses Problems sind Videoaufnahmen, welche die Familien selbst von ihrem Alltag erstellen. Diese gemeinsame Produktion von ‚Daten‘ wird dabei sowohl methodologisch – als kooperative Erzeugung von ‚Daten‘ – als auch erkenntnisbezogen – als Selbstrepräsentation von Familie reflektiert. Als Datenmaterial werden kurze Fallbeschreibungen zum Bildungshabitus von Familien und die Videoaufnahme einer häuslichen Bildungssituation, der Teilnahme an einem Online- Hebräisch-Kurs, zur Verfügung gestellt. |
205. |
Sabine Bollig und Peter Cloos
(2018):
Editorial: Ethnographie
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
Zusammenfassung Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des ersten Themenhefts zur ethnographischen Forschung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor. |
204. |
Stefanie Bischoff, Sabine Bollig, Peter Cloos, Iris Nentwig-Gesemann und Marc Schulz
(2018):
Einleitung: Das Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung
In: Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung - Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre (FalKi) (Bd. 1 (2018), Heft 1).
Zusammenfassung Da Fallarchive in der Kindheitspädagogik noch nicht etabliert sind, wird im Beitrag in die Grundlagen der Arbeit von Fallarchiven eingeführt und anschließend die Ausrichtung bestehender Fallarchive diskutiert. Auf dieser Basis werden Kontur und Zielrichtung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vorgestellt. |
203. |
Alina-Isabelle Bohnhorst
(2018):
Pilotstudie zur forensischen ambulanten Nachsorge im AWO Psychiatriezentrum Königslutter
82 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Bachelorarbeit, Univ. Hildesheim
Zusammenfassung In Anlehnung an eine Patientenbefragung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (2006) wurde im Frühjahr 2016 eine explorative Pilotstudie in der niedersächsischen Forensischen Institutsambulanz des AWO Psychiatriezentrums Königslutter durchgeführt. Ziel dieser Befragung war eine allgemeine Zustandsanalyse sowie die Identifikation verschiedener forensisch relevanter Faktoren, die den Behandlungserfolg der forensischen Nachsorge maßgeblich beeinflussen könnten. Dazu wurden 70 Patienten der forensischen Nachsorge mittels eines Fragebogens zu sozialstatistischen Merkmalen sowie ihrer aktuellen Lebenssituation, der Entlassungsvorbereitung und der Nachsorge befragt. Unter Zuhilfenahme von deskriptiven und explorativ-korrelativen Analyseverfahren konnten Aussagen zu verschiedenen Lebensbereichen der Patienten gemacht werden. Anhand der gewonnenen Untersuchungsergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass die Forensische Institutsambulanz Königslutter ihrem betreuenden und behandelnden Auftrag gerecht wird. Following a survey of the regional association in Westfalen-Lippe, an explorative pilot study was conducted in the Forensic Institutional Aftercare Clinic of the AWO psychiatry clinic in Lower Saxony during spring 2016. The purpose of the following survey was to identify different parameters of forensic relevance and the deduction of specific criteria for a successful reintegration, which play a fundamental role in the therapeutic process of forensic patients. An overall of 70 patients were consulted and questioned regarding their social characteristics, as well as their current living situation, therapeutic pre-release preparation and forensic aftercare. Using descriptive and explorative-correlative analytic methods, data regarding different parameters of forensic relevance were derived. |
202. |
Lars-Arne Dannenberg und Mario Müller
(Hrsg.)
(2018):
Studien zur Stadtchronistik (1400-1850) - Bremen und Hamburg, Oberlausitz und Niederlausitz, Brandenburg und Böhmen, Sachsen und Schlesien
556 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Stadtchroniken gehörten vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit zu den beliebten Darstellungsformen der städtischen Geschichte. Anders als Urkunden oder Verwaltungsakte bringen sie Stadtgeschichte in Zusammenhänge, können Beziehungen herstellen und Sachverhalte einordnen. Rezensionen dieser Veröffentlichung: http://www.sehepunkte.de/2020/03/34162.html
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201. |
Petra Böhle
(2018):
Künstlerische Übungen in der sozialpädagogischen Qualifizierung. Eine qualitative Studie zu Erfahrungen von sozialpädagogischen Fachkräften während ihrer Ausbildung an einer Fachschule für Waldorfpädagogik
309 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Diss. 2018, Universität Hildesheim
Zusammenfassung Gegenstand der Forschung: Die Studie untersucht die Beziehung zwischen möglichen Selbstbildungsprozessen auf dem Feld ästhetischer Bildung und deren Potentiale für die persönliche sowie berufliche Qualifizierung zu sozialpädagogischem Handeln. |
200. | Alan Fabian (2018): Musik | Klang | Verwaltung | Dispositiv. Wie Musikklangverwaltungen als Musikmachtdinge mittels Musikmachding Musiktabellenformular das Musikmachen, Musikmachende und Musik verwalten. Ein fiktiver Schriftverkehr 30 Seiten. Universitätsverlag Hildesheim. |
199. |
Birgit Mandel
(2018):
Veränderungen im Cultural Leadership durch neue Generationen von Führungskräften? Ergebnisse einer Befragung von älteren und jüngeren Führungskräften in öffentlichen Kultureinrichtungen in Deutschland
16 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Vor welchen Herausforderungen Cultural Leadership im öffentlichen Kultursektor steht und inwiefern dabei Unterschiede in den Zielen und Einschätzungen zwischen Leitungskräften bestehen, die unterschiedlichen Generationen angehören, war Ziel einer vergleichenden qualitativen Befragung von insgesamt 40 jüngeren und älteren Führungskräften öffentlicher Kultureinrichtungen. Einerseits wurden generationenspezifische Unterschiede deutlich, andererseits zeigten sich auch große Ähnlichkeiten in den Antworten aller Befragten, die auf den hohen Einfluss des institutionellen Kontextes hindeuten. 1. Als Einflussfaktoren auf Cultural Leadership in öffentlichen Kultureinrichtungen werden v.a. institutionelle Strukturen und Normen, aber auch die Generationenzugehörigkeit genannt. Als weniger prägend werden der Ausbildungshintergrund und das Geschlecht eingeschätzt, wobei Frauen weibliches Führungsverhalten als sozialer und weniger statusorientiert werten. 2. Ältere wie jüngere Führungskräfte identifizieren gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung, Migration, Digitalisierung als Herausforderungen für ihre Einrichtung, formulieren aber unterschiedliche Akzente beim Umgang damit und den darauf bezogenen kulturpolitischen Ansprüchen wie Kulturelle Bildung, Audience Development, Inklusion und Diversität. Die älteren Führungskräfte betonen stärker das Primat der Kunst und eine hohe künstlerische Qualität als Richtschnur ihres Handelns. Die jüngeren richten ihr Handeln stärker auf aktuelle gesellschaftspolitische und soziale Probleme aus, zu deren Lösung sie pro-aktiv mit der Arbeit ihrer Einrichtung beitragen wollen. 3. Die befragten Führungskräfte verfügen nach eigener Einschätzung über potentiell große Handlungsspielräume aufgrund der zurückhaltend agierenden öffentlichen Träger. Ihre Gestaltungsmöglichkeiten würden jedoch durch begrenzte Finanzmittel und institutionelle Inflexibilitäten aufgrund gewachsener Strukturen, teilweise innovationsskeptischer Mitarbeiter_innen sowie Erwartungen von Fach-Öffentlichkeit und Publikum eingeschränkt. 4. Ältere und jüngere Führungsgenerationen unterscheiden sich bei den (angestrebten) Führungsstilen und Formen der Arbeitsorganisation. Obwohl alle einen kommunikativen Führungsstil präferieren, sehen sich die älteren eher als allein verantwortliche Führungsfigur mit klarer Richtlinienkompetenz; die jüngeren Führungskräfte verweisen vielfach auf die Notwendigkeit mit einer partizipativen Führung auf die wachsende Komplexität der Aufgaben und auf Ansprüche neuer Generationen von Mitarbeitenden zu reagieren und begreifen sich zum Teil eher als Moderator_in denn als Chef. 5. Jüngere Führungskräfte artikulieren, dass sie nicht mehr allein auf das hohe Sinnstiftungspotential des besonderen Arbeitsfeldes Kunst/Kultur für die Motivation ihrer Mitarbeitenden setzen können, sondern ebenso eine als offen und partizipativ empfundene Arbeitsatmosphäre sowie eine ausgewogene Work-Life-Balance gewährleisten müssen. |
198. |
Joachim Lange
(Hrsg.)
(2018):
Jugendmobilität als europäische Strategie. Wer und was bewegt Jugendliche?
91 Seiten.
Hildesheim: Universitätsverlag, Rehburg-Loccum: Evangelische Akademie Loccum.
(Loccumer Protokolle ; 66/2017)
Zusammenfassung Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum am 9. und 10. November 2017 in Kooperation mit dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim, dem Deutschen Jugendinstitut DJI, Halle, und dem Projekt „Move: Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“. Die Mobilität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa – zu Bildungszwecken im engeren und weiteren Sinne, zum Kennenlernen anderer Länder und Kulturen sowie zum Sammeln erster praktischer Berufserfahrungen – kann positive Effekte für die Jugendlichen sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Europas und seiner Mitgliedstaaten haben. Diese Mobilität zu erforschen, war Ziel des internationalen, vom EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 geförderten Forschungsprojektes „Move: Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“. Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer Fachtagung, die dazu diente, die aus diesem Projekt resultierenden Erkenntnisse zu diskutieren und auf Lehren für die Praxis zu befragen. |
197. |
Gunther Graßhoff, Britta Karner, Anna Renker, Tanja Rusack und Wolfgang Schröer
(2018):
Hilfeplanung im Jugendamt Landkreis Hildesheim. Eine Arbeitsbroschüre für die Mitarbeiter_innen des Jugendamts-Erziehungshilfe im Landkreis Hildesheim
35 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der Zeit von Juli 2015 bis September 2017 fand in Zusammenarbeit des Jugendamts-Erziehungshilfe des Landkreises Hildesheim und der Universität Hildesheim das Projekt „Hilfeplanung in den Hilfen zur Erziehung“ statt. Das Projekt hatte zum Ziel, gemeinsame Standards in den einzelnen Arbeitsschritten der Hilfeplanung festzulegen. Die folgende Broschüre stellt die zentralen Diskussionen und Ergebnisse des Projekts dar und gibt somit einen Überblick über die im Projekt erarbeiteten und die für das Jugendamt-Erziehungshilfe konstitutiven Standards im Rahmen des Hilfeplanungsprozesses. Die Broschüre ist entlang der Schwerpunktthemen, die im Rahmen des Projekts bearbeitet wurden, aufgebaut: 1. die leitenden fachlichen Prinzipien,
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196. |
Guido Graf und Martin Schreiner
(Hrsg.)
(2018):
Eine Uni – ein Buch: Das zweite Buch!
113 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Dieses Buch stellt gleichsam die Ernte der einjährigen universitätsweiten Auseinandersetzung mit dem Buch «Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation» von Michel Serres dar. Auslöser war der Gewinn des Wettbewerbs «Eine Uni – ein Buch», der vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit DIE ZEIT ausgeschrieben worden ist. Nach einer kurzen Einführung in den Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Universität Hildesheim erfolgen Überlegungen über Sprache und Literatur im digitalen Zeitalter sowie zwei ausführliche Auseinandersetzungen aus soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive mit dem Buch des französischen Philosophen über die kleinen Däumlinge. Großen Raum nehmen sodann die mannigfaltigen Antworten von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter_innen im Rahmen von Einzelinterviews zu den drei Leitfragen ein: 1. Was verstehen wir unter Wissen? 2. Wie ist unsere digitale Wahrnehmung? 3. Wie tickt unsere Zeit? Ergänzt werden diese Stimmen durch den Abdruck verschiedener Screenshots aus den digitalen Lesegruppen und Leseforen. Ein Essay über soziales Lesen und Schreiben unter den Bedingungen der digitalen Transformation rundet diesen Band ab. |
195. |
Kris-Stephen Besa
(2018):
Studien zur lehramtsbezogenen Berufswahlmotivation in schulpraktischen Ausbildungsphasen
57 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017 (Kumulative Diss.)
Zusammenfassung Die kumulative Dissertation ist als Teil des Forschungsprojektes ESIS (Entwicklung Studierender in Schulpraktika) entstanden. In ESIS werden seit 2009 in mittlerweile sieben Studienanfängerkohorten des Lehramts-Bachelors Vollerhebungen der Lehramtsstudierenden zu sechs Messzeitpunkten rund um die zu absolvierenden, verpflichtenden Schulpraktika durchgeführt. Dabei spielten neben der Erforschung der Entwicklung Allgemeindidaktischer Kompetenzen der Probanden auch zahlreiche weitere Kompetenzfacetten, Einstellungen und Fähigkeitsüberzeugungen eine Rolle. Der Fokus der vorliegenden Arbeit lag auf der Darstellung der Entwicklung der Berufswahlmotivation von Lehramtsstudierenden in schulpraktische Lehrveranstaltungen. Dabei wurde sowohl die Bedeutsamkeit von Berufswahlmotivation als Thema der Praktikumsforschung in den Blick genommen als auch die Einflüsse der schulpraktischen Lehrveranstaltungen auf Berufswahlmotivation und Zusammenhänge des Konstruktes mit dem Belastungserleben und den Selbstwirksamkeitserwartungen der Studierenden untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass entgegen der bisherigen Grundannahme hoher Zeitstabilität von Berufswahlmotivation durchaus Veränderungen dieser motivationalen Facette stattfinden. Vor allem die extrinsische Motivation der Befragten Lehramtsstudierenden nahm im Studienverlauf ab, insbesondere, wenn die jeweiligen Schulpraktika mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden waren. |
194. |
Astrid-Britta Bräker
(2018):
Problematischer Alkoholkonsum und Alkoholtrinkkulturen europäischer Jugendlicher im Mehrebenenmodell
56 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss., 2017
Zusammenfassung Hintergrund: Die vorliegende Arbeit ist Teil des internationalen Forschungsprojektes AAA-prevent zur Analyse jugendlichen Alkoholkonsums in Europa mit dem Ziel der Identifikation Einfluss nehmender Umweltfaktoren und effektiver Präventionsstrategien. Der Fokus hier liegt auf der Ermittlung individueller Alkoholtrinkmuster zur Unterscheidung von nicht-problematischem und problematischem Konsum im Jugendalter, der Differenzierung von Alkoholtrinkkulturen sowie der Analyse des Einflusses sozialer Trinknormen auf individuellen Konsum zur Untersuchung des Effektes der sozialen Ansteckung von Problemverhaltensweisen. Background: This study was conducted within the international research project AAA-prevent in order to analyze adolescent alcohol use of European students and to identify effective environmental prevention strategies. The purpose of the studies described here was (1) to define patterns of alcohol use allowing a more adequat assessment of problematic or non-problematic alcohol use in adolescent samples, (2) to differentiate alcohol drinking cultures of European adolescents and (3) to assess the influence of social consumption norms on individual problematic alcohol use behavior to investigate the effect of behavioral contagion. |
193. |
Uta Nadira Giesel und Clemens Killian
(Hrsg.)
(2018):
10 Minuten Reformation
68 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Am 31. Oktober 2017 jährte sich der sog. Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Luther hatte als Theologieprofessor gravierende Fehlentwicklungen seiner Kirche und Gesellschaft angeprangert und konkrete Thesen präsentiert, wie diese Missstände beseitigt werden könnten. Dabei sah Luther seine Kirche, seine Gesellschaft, sogar die ganze Welt in höchster existentieller Gefahr. Die ökumenische Hochschulgemeinde von KHG und ESG in Hildesheim nahm das geschichtsträchtige Datum zum Anlass, um mit Lehrenden unterschiedlicher wissenschaftlicher Fachbereiche an der Universität Hildesheim darüber zu diskutieren, welche gesellschaftlichen „Reformationen“ heute erforderlich sind, je aus der Perspektive des jeweiligen Fachbereiches. Die Statements sollten an unterschiedlichen Orten der Universität gehalten werden, jeweils mittwochs zur programmatischen Uhrzeit um fünf vor zwölf. Ziel des hochschulöffentlichen Diskurs-Projektes war es, essentielle Dringlichkeitsgebote („Thesen“) aus einzelnen Wissenschaftsdisziplinen zu sammeln und in den Dialog zu bringen. Heraus gekommen sind zehn 10-Minuten-Statements von charmanter Eigenwilligkeit und enormer hochschulpolitischer und gesellschaftlicher Brisanz. Es sind Zeitdiagnosen und Veränderungsappelle aus der Sozialwissenschaft, der Kulturpolitik und der Psychologie, der Theater- und der Erziehungswissenschaft, der Theologie, der Philosophie und der englischen Sprachwissenschaft, der Informationswissenschaft und aus der Welt der verfassten Studierendenschaft. Die Statements liegen in diesem Buch nun schriftlich vor und provozieren Widerspruch oder Zustimmung, auf jeden Fall aber die Lust, darüber ins Gespräch zu kommen, unter Lehrenden und Studierenden… |
192. |
Cindy Mieth, Jill Baier, Monika Buhl, Tanya Freytag und Carola Iller
(2018):
Organisationsentwicklung in Kitas – Beispiele gelungener Praxis
87 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
PRINTVERSION VERGRIFFEN! ONLINE-AUSGABE VERFÜGBAR
Zusammenfassung Mit welchen Anforderungen werden Kitas heute konfrontiert? Mit diesen Fragen sind wir in Fallstudien an verschiedene Einrichtungen der Elementarpädagogik herangetreten. Die Antworten aus der Praxis sind in diesem Buch präsentiert und so aufbereitet, dass sie für die Reflexion der Arbeit in Kitas genutzt werden können, Anregungen und Beispiele für die Weiterentwicklung der eigenen Einrichtung geben. Die Entstehung des Buches vollzog sich in mehreren Schritten, die jeweils als Projekte von der Robert-Bosch-Stiftung in Stuttgart gefördert wurden. Zunächst wurde, um den Entwicklungsbedarf im Elementarbereich genauer benennen und weiterführende Konzepte ausarbeiten zu können, eine Bestandsaufnahme zur Organisationsentwicklung im Elementarbereich erarbeitet und diese in einem ersten Workshop mit Expertinnen und Experten diskutiert. Aus der Bestandsaufnahme und den Ergebnissen der Tagung wurde ein Arbeitspapier erstellt, das als theoretische Rahmung des Studienbuches verstanden werden kann und online bei pedocs publiziert wurde (Buhl, Freytag & Iller 2016). Ausgehend von diesen Vorarbeiten werden hier nun aktuelle Arbeitsfelder und Herausforderungen des Elementarbereichs thematisiert. Konkret sind dies die Partizipation der Kinder und Beteiligung der Eltern, verschiedene Perspektiven des Leitungshandelns, Fragen der Personalentwicklung sowie Herausforderungen, die sich durch das stetige Wachstum dieses Bildungsbereichs ergeben. Diese Themen werden praxisnah mit vielen Beispielen und Zitaten präsentiert und durch Reflexionsfragen ergänzt. Auf dem online-Portal werden darüber hinaus Materialien, wie Ablaufpläne und Checklisten, zur Verfügung gestellt. Das Buch kann sowohl zur Lektüre genutzt werden. Gleichzeitig können in Fortbildungen, Teamsitzungen oder anderen Entwicklungskontexten auch nur einzelne Themen, Fallbeispiele, Reflexionsfragen oder Materialien herangezogen werden. Entsprechend richtet sich die Publikation an alle, die die Themen und Fallbeispiele in ihre Arbeit einfließen lassen können, sowie an alle in der Praxis Tätigen, die Organisationsprozesse in Kitas anstoßen und begleiten. |
191. |
Toni Tholen, Patricia Cifre Wibrow und Arno Gimber
(Hrsg.)
(2018):
Fakten, Fiktionen und Fact-Fictions
360 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Eine der größten Herausforderungen des digitalen Zeitalters besteht womöglich darin, nicht zu resignieren angesichts der schieren Übermacht medial erzeugter „Fake News“ und anderer – politisch harmloserer – Sorten von Fact-Fictions, sondern Wege zu finden, mit den Verunsicherungen, Uneindeutigkeiten und auch mit bewussten Strategien der Irreführung informiert und differenziert umzugehen. Insbesondere die aufmerksame Beschäftigung mit ästhetischen Medien, die schon immer die Unterscheidung zwischen Fakten und Fiktionen bzw. die Überschreitung von deren Grenzen und darüber hinaus ihr Zirkulieren in Produktions-, Distributions- und Rezeptionskontexten zum Gegenstand hatten, kann dazu beitragen, auch auf dem zunehmend unübersichtlicher werdenden Terrain medial inszenierter und gesteuerter Kommunikation die Fähigkeit zu verbessern, mit Ereignissen, Situationen und Handlungen umzugehen, die nicht der Eindeutigkeit von ‚wahr‘ und ‚falsch‘, ,fiktiv‘ und ‚faktisch‘ entsprechen und sich auch nicht unbedingt eindeutig als bewusste Täuschung oder authentische (Selbst-)Darstellung bestimmen lassen. Die Beiträge des Bandes thematisieren und analysieren Fact-Fiction-Konstellationen in neueren und neuesten literarischen Texten, im Theater und im Film. |
190. |
Martin Kreh
(2018):
A Link to the Math. Connections Between Number Theory and Other Mathematical Topics
323 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
Zusammenfassung Number theory is one of the oldest mathematical areas. This is perhaps one of the reasons why there are many connections between number theory and other areas inside mathematics. This thesis is devoted to some of those connections. In the first part of this thesis I describe known connections between number theory and twelve other areas, namely analysis, sequences, applied mathematics (i.e., probability theory and numerical mathematics), topology, graph theory, linear algebra, geometry, algebra, differential geometry, complex analysis, physics and computer science, and algebraic geometry. We will see that the concepts will not only connect number theory with these areas but also yield connections among themselves. In the second part I present some new results in four topics connecting number theory with computer science, graph theory, algebra, and linear algebra and analysis, respectively. [...] In the next topic I determine the neighbourhood of the neighourhood of vertices in some special graphs. This problem can be formulated with generators of subgroups in abelian groups and is a direct generalization of a corresponding result for cyclic groups. In the third chapter I determine the number of solutions of some linear equations over factor rings of principal ideal domains R. In the case R = Z this can be used to bound sums appearing in the circle method. Lastly I investigate the puzzle “Lights Out” as well as variants of it. Of special interest is the question of complete solvability, i.e., those cases in which all starting boards are solvable. I will use various number theoretical tools to give a criterion for complete solvability depending on the board size modulo 30 and show how this puzzle relates to algebraic number theory. |
189. |
Lucia Artner und Isabel Atzl
(2018):
Workingpaper: „Material Care Studies – Objekttheoretische Zugänge zu Pflege und Care“
12 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In diesem Workingpaper wird in groben Zügen umrissen, was unter Material Care Studies im Sinne einer Thematisierung und Erforschung von Pflege und Care mit Blick auf ihre materielle Seite, also ihre Dinge zu verstehen ist und welche neuen Einsichten und Erkenntnisse dieser Zugang eröffnen kann. Im ersten Moment erscheint der Terminus Material Care Studies als ein schillernder Begriff: Im Gegensatz zu der Idee einer Material Care, die die Pflege (oder gar Sorge) um Dinge in ihrer Materialität suggeriert, geht es hierbei jedoch weniger um die Wartung von technischen Apparaturen, beispielsweise in der Intensivpflege. Vielmehr verweist die Idee der Material Care Studies auf das, was die Wortähnlichkeit zu den Material Culture Studies erahnen lässt. Als ein methodisch und thematisch vielfältiges transdisziplinäres Unterfangen gewinnen die Material Culture Studies ihre Aussagekraft dadurch, dass sie vielschichtige Zusammenhänge in den Blick nehmen: Sie gehen von den Dingen in ihrer Materialität aus, untersuchen ihre Einbettung in und Wechselwirkung mit Interaktionen, sozialen Beziehungen und Diskursen sowie die Art, wie durch sie soziale Kontexte (re-)produziert werden. |
188. |
Katja Ludwig
(2018):
Handlungskoordination schulischer und kommunalpolitischer Entscheidungsträger. Eine qualitative Studie zum schulstrukturellen Pilotprojekt «Gemeinschaftsschule im Aufbau» in Thüringen
170 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
Zusammenfassung Die qualitativ angelegte Studie beschäftigt sich mit der Handlungskoordination zwischen Entscheidungsträgern, die zur Teilnahme an schulstrukturellen Pilotprojekten führt. In den Blick wird die Einführung der Gemeinschaftsschule in Thüringen genommen. Es wird der Frage nachgegangen, wie es dazu kommt, dass eine bestehende Schule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt wird. Der Beschluss zur Teilnahme am Pilotprojekt basiert auf Freiwilligkeit und kommt durch die Koordination mehrerer (schulischer und kommunalpolitischer) Entscheidungsträger zustande, deren Beziehung durch Interdependenzen gekennzeichnet sind. Die Entscheidung muss demnach ausgehandelt werden und es sind u.a. verstärkt Spannungsfelder zu erwarten. Um das spezifische handlungsleitende Erfahrungswissen der Entscheidungsträger zugänglich zu machen, bedarf es eines qualitativen und rekonstruktiven Forschungsverfahrens. Aus diesem Grund wird auf die Methode des Experteninterviews mit narrativen Anteil zurückgegriffen. Die Datenbasis der Arbeit beruht auf der Rekonstruktion zweier Fälle, die sich jeweils aus der Perspektive eines kommunalpolitischen Entscheidungsträgers und eines schulischen Entscheidungsträgers zusammensetzen. Die Auswertung erfolgte auf Basis der dokumentarischen Methode (vgl. Bohnsack 2010). Ziel der Studie ist es, die Handlungskoordination zwischen Entscheidungsträgern, die zur Teilnahme an einem schulstrukturellen Pilotprojekt führt, zu untersuchen. Es wird somit Wissen über handlungsleitende Orientierungen, Interaktionen, Akteurskonstellationen und Gelingensbedingungen generiert. Die Studie schließt damit eine Lücke in der Schulentwicklungsforschung, insbesondere in der Organisationsforschung. Ein wesentlicher Befund der Dissertation besteht darin, dass Passungen zwischen den kommunalpolitischen und schulischen Entscheidungsträgern sowie zwischen diesen Entscheidungsträgern und Gelegenheitsstrukturen ausschlaggebend sind für die Handlungskoordination, die zu einer Teilnahme an schulstrukturellen Pilotprojekten führt. So dokumentieren sich Passungen zwischen den kommunalpolitischen und schulischen Entscheidungsträgern im Vorhandensein von Formen von Vertrauen und einer gemeinsamen Vision. Ebenso werden Passungen zwischen den Protagonisten und der Rahmung des Pilotprojekts „Gemeinschaftsschule im Aufbau“ deutlich. Letztere sind durch Rekontextualisierungen geprägt.Der Beschluss zur Umstrukturierung in eine Gemeinschaftsschule kommt durch eine ebenenüberschreitende Koordination mehrerer Entscheidungsräger zustande, deren Beziehung durch Interdependenzen gekennzeichnet sind. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Analysekategorien der Educational Governance und der Paradoxien in Schulreformprozessen diskutiert. |
187. |
Lena Maureen Reibelt
(2018):
Communities, Teachers, Conservationists - Deconstruction and Reconstruction of Environmental Education in Madagascar
231 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Kumulative Diss. 2017
Zusammenfassung Die Dissertation behandelt in einem interdisziplinären Mixed-Method-Ansatz die Möglichkeiten von Umweltbildung, zu Naturschutz in Madagaskar beizutragen. Die praxisbezogene Fallstudie konzentriert sich hierzu auf Schulen und Dorfgemeinschaften des Alaotra-Sees, und beinhaltet eine umfangreiche Erhebung zu Wissen, Einstellung und Wahrnehmungen natürlicher Ressourcennutzer bezüglich Natur und Naturschutz in der Region, weiterhin die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten zur Umsetzung von Umweltbildung in öffentlichen Grundschulen, sowie prägende Lebenserfahrungen aktiver madagassischer Naturschützer. Die Autorin diskutiert abschließend mögliche Schritte, wie Umweltbildung in Madagaskar langfristig zu Biodiversitätserhalt und nachhaltiger Entwicklung beitragen kann. The dissertation takes an interdisciplinary mixed-methods approach to investigate the potential of EE in contributing to conservation in Madagascar. The applied case study therefore focuses on primary schools and communities of Lake Alaotra, and entails a comprehensive survey regarding knowledge, attitudes and perceptions of natural resource users towards nature and conservation in the region, furthermore the drivers and barriers to implement environmental education in public primary schools, as well as significant life experiences of active Malagasy conservationists. The author finally discusses possible measures how environmental education in Madagascar can contribute to biodiversity conservation and sustainable development in the long run. |
186. |
Annika Müller, Claudia Olivier-Mensah, Andreas Herz, Alice Altissimo und Xavier Perimental
(2018):
Qualitative Netzwerkanalyse in practice: Erhebung ego-zentrierter Netzwerkkarten in Interviews. Ein experimental-something-Austausch als Film
S. 136 S..
Universitätsverlag Hildesheim.
Videodatei (Format MP4, Laufzeit: 02:24:23, 1920p, 720p, 360p)
Zusammenfassung Film zum gleichnamigen Transkript: |
185. |
Ujulu Tesso Benti
(2018):
Oromo Indigenous Religion and Oromo Christianity. Contradictory or Compatible? A Comparative Religious Study from a Theological Perspective [Index/Anhang]
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. In elektronischer Form wird hier lediglich der Index/Anhang des Werkes angeboten. Dieser ist in der Printversion nicht enthalten. Der Hauptteil des Werkes ist ausschließlich in gedruckter Form erhältlich und nicht Bestandteil des Downloads..
Heft / Ausgabe 11.
376 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Diss. 2017
Zusammenfassung The early non-Oromo writers have distorted the history of the Oromo. Without scientific research, they were speaking of the so-called Oromo migration of the 16th century. Against the unscientific thesis, of the early scholars, this work confirmed the Oromo to be not only the indigenous African peoples, but also belong to the Cushitic Africans who invented the first world civilization. Their egalitarian and holistic culture, the gadaa system is part of the ancient Cushitic civilization. It is the base for modern democratic system of governance. The root word of 'gadaa' is originated from ‘Ka’, the creator God of the ancient religion of the Cushitic Africans. From this very name, Ka originated the Oromo word “Waaqa”, which also means creator of everything. This shows that the Oromo are among the first nations who came up with the idea of monotheism. Therefore, this work disqualifies the missionary assumptions describing the Oromo Indigenous Religion (OIR) as Satanism and its religious experts, the Qaalluus as witchdoctors or sorcerers.
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184. |
Nico Herrmann
(2018):
Die Bedeutung hangumgelagerter Substrate für die Bodengenese auf Carbonatgestein im Westmediterranraum. Ein Fallbeispiel aus der portugiesischen Estremadura
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 8.
253, CXCII Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss., 2018
Zusammenfassung Bestellung der Printversion nur direkt über das Sekretariat des Instituts für Geographie.
Zusammenfassung Viele Landoberflächen im Mediterranraum sind durch wellige bis steile Hänge charakterisiert. Nichtsdestotrotz erfuhren die hängigen Landschaftselemente seitens der geomorphologisch-bodengeographischen Forschung in der Vergangenheit nur wenig Beachtung. Der bodengeographische Kenntnisstand beruht weitgehend auf der Untersuchung von (fast-)ebenen Landschaften, wie Fluss- und Meeresterrassen oder Plateau- und Beckenlagen. Entsprechend nehmen bodengenetische Entwicklungskonzepte kaum Bezug zur Substratgenese durch Umlagerungsprozesse am Hang. Ziel der Arbeit ist daher, die Bedeutung der Substratbildung als Voraussetzung für die natürliche Bodenentwicklung auf Kalkgesteinen zu erfassen. Weiterführend wird anhand der Verbreitung von Substraten und der Abhängigkeit zur Pedogenese eine substratorientierte bodengenetische Modellvorstellung entwickelt. |
183. |
Wolfgang Schneider, Henning Fülle und Christine Henniger
(Hrsg.)
(2018):
Performing the Archive. Studie zur Entwicklung eines Archivs des Freien Theaters
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 34.
388 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Studie «Performing the Archive» dokumentiert die Ergebnisse eines ersten Forschungsprojektes, das sich mit der Archivierung Freien Theaters beschäftigt. Seit mehr als 50 Jahren haben sich in Deutschland die Freien Darstellenden Künste als «zweite Säule» der Theaterlandschaft herausgebildet. Die Überlieferung seiner künstlerischen und kulturpolitischen sowie der organisatorischen und administrativen Praxis ist zwar überwiegend noch vorhanden, befindet sich aber weit verstreut, zumeist an den Orten ihrer Entstehung, ist aber unerschlossen und vom Verfall bedroht. Mit der Studie werden konzeptionelle Grundlagen geschaffen, um einen relevanten Bestandteil des kulturellen Erbes zu sichern und zugänglich zu machen. So wie das Freie Theater aus der kritischen Selbstermächtigung und innovativen Selbstorganisation seiner Künstler*innen entstanden ist, haben sich seine organisierten Akteur*innen aus Kulturpolitik und Wissenschaft zusammengetan und mit Unterstützung des Bundes und einiger Bundesländer einen Forschungsprozess für ein Archiv des Freien Theaters initiiert, dessen umfassende Bestandsaufnahme hier vorgelegt wird. Die Studie mit ihren Erkenntnissen, Expertisen und Handlungsempfehlungen zeichnet aus künstlerischer und wissenschaftlicher sowie technologischer und rechtlicher Sicht die strukturellen Konturen eines Archivs des Freien Theaters, das als dezentrale und digitale Wissensplattform die Voraussetzungen sowohl für ein «Performing the Archive» in der Praxis wie auch für kulturpolitische Diskurse zur Weiterentwicklung der Theaterlandschaft bietet. |
182. |
Jürgen Stillig
(2018):
Heilige Berge. Exzellenz - Entzauberung - Absurdität (Band 3)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 3.
Heft / Ausgabe 8.3.
600 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
ISBN des Gesamtwerks (Print): 978-3-487-15667-5, 3 Bände, 1620 S., Preis: 174,00 € (Print)
Zusammenfassung Eine ca. 5000 Jahre zurückreichende problemorientierte Religionsgeschichte ist notwendigerweise eine ausgewählte transkulturelle Geschichte: Jürgen Stillig nimmt Leser/innen mit auf eine empirische Weltreise zu «Heiligen Bergen». Der Jerusalemer Tempelberg veranschaulicht seine historische Beziehung zum «Exodus» der Israeliten aus Ägypten um 1200 v. Chr. Diesem normativ geordneten Raum von Vergangenheit und Erinnerung, den dann Expansionen jüdisch-christlicher Orientierungen in Europa, Amerika und Asien porträtieren, widerfährt ein Wechsel vom biblischen Zauber des Anfangs in die selbstgewisse Fiktion eines begriffenen Konstruktionssystems. Modernisierungstheoretiker präformieren menschliches Denken, das mit der wissenschaftlichen Rückschau zugleich emphatische Möglichkeiten eines kognitiven Richtungssinns der Zukunft modelliert: Die kaum beweisbare «Gleichsetzung» neuronaler Prozesse bei bewussten und unbewussten Entscheidungen würde nicht nur in welthaltiger Theorie den metaphorischen Sprachgebrauch steuern, sondern auch in Wirklichkeit das Denken und Handeln sowie die Sprache, Fiktion und Imagination determinieren. Ist Interdisziplinarität ein exzellenter Königsweg? Bisher haben Menschen auf das kultursprachlich Erschaffene mit Aneignung und Anerkennung oder Abweichung und Ablehnung reagiert – Menschen sind weder szientifische Produkte noch programmierbare Funktionsträger. |
181. |
Stephan Schlickau
(2018):
Moderation im Rundfunk. Diskursanalytische Untersuchungen zu kommunikativen Strategien deutscher und britischer Moderatoren
Arbeiten zur Sprachanalyse
Bd. 25.
246 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Elektronische Zweitveröffentlichung im Universitätsverlag Hildesheim. (1. Aufl. [Print] Frankfurt a. M. [u. a.]: Peter Lang, 1996).
Zusammenfassung In dieser diskursanalytischen Arbeit werden kommunikative Strategien von Moderatoren des Privatrundfunks untersucht. Dem liegt ein umfangreiches Korpus deutscher und englischer Moderationsaufzeichnungen zugrunde. In den Analysen zeigt sich, daß die auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatanbieter zunehmend versuchen, den Anschein sozialer Nähe in einem Distanzmedium zu erwecken. Die hierzu eingesetzten diskursiven Strategien werden in Abhängigkeit vom Moderationstyp beschrieben. Dabei wird auch auf moderatorenabhängige Variation sowie Unterschiede im Programm eines deutschen und englischen Privatsenders eingegangen. Bei diesem Werk handelt es sich um eine mit dem Peter Lang Verlag abgestimmte Zweitveröffentlichung; sie unterliegt den Bestimmungen des Deutschen Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Das Digitalisat dieses Werkes wurde im Auftrag des Autors durch den Universitätsverlag Hildesheim erstellt und auf dem HilDok-Publikationsserver (Non-profit-Server) der Universitätsbibliothek Hildesheim als Open Access-Dokument eingestellt. |
180. |
Alan Fabian und Johannes Salim Ismaiel-Wendt
(Hrsg.)
(2018):
Musikformulare und Presets. Musikkulturalisierung und Technik/Technologie
MusikmachDinge. ((audio)) - Ästhetische Strategien und Sound-Kulturen
Bd. 2.
214 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Presets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint. |
179. |
Jürgen Stillig
(2018):
Heilige Berge. Exzellenz - Entzauberung - Absurdität (Band 2)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 2.
Heft / Ausgabe 8.2.
548 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
ISBN des Gesamtwerks (Print): 978-3-487-15667-5, 3 Bände, 1620 S., Preis: 174,00 € (Print)
Zusammenfassung Eine ca. 5000 Jahre zurückreichende problemorientierte Religionsgeschichte ist notwendigerweise eine ausgewählte transkulturelle Geschichte: Jürgen Stillig nimmt Leser/innen mit auf eine empirische Weltreise zu «Heiligen Bergen». Der Jerusalemer Tempelberg veranschaulicht seine historische Beziehung zum «Exodus» der Israeliten aus Ägypten um 1200 v. Chr. Diesem normativ geordneten Raum von Vergangenheit und Erinnerung, den dann Expansionen jüdisch-christlicher Orientierungen in Europa, Amerika und Asien porträtieren, widerfährt ein Wechsel vom biblischen Zauber des Anfangs in die selbstgewisse Fiktion eines begriffenen Konstruktionssystems. Modernisierungstheoretiker präformieren menschliches Denken, das mit der wissenschaftlichen Rückschau zugleich emphatische Möglichkeiten eines kognitiven Richtungssinns der Zukunft modelliert: Die kaum beweisbare «Gleichsetzung» neuronaler Prozesse bei bewussten und unbewussten Entscheidungen würde nicht nur in welthaltiger Theorie den metaphorischen Sprachgebrauch steuern, sondern auch in Wirklichkeit das Denken und Handeln sowie die Sprache, Fiktion und Imagination determinieren. Ist Interdisziplinarität ein exzellenter Königsweg? Bisher haben Menschen auf das kultursprachlich Erschaffene mit Aneignung und Anerkennung oder Abweichung und Ablehnung reagiert - Menschen sind weder szientifische Produkte noch programmierbare Funktionsträger. |
178. |
Silke Klatte
(2018):
"Und man kann auch Sport machen, mit Gott sag ich jetzt mal". Eine empirische Untersuchung zu subjektiven Sichtweisen von Grundschülern an evangelischen Schulen im Kontext von Beschreibungen Erwachsener
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 12.
330 S. Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Schulformen mit evangelischem Profil werden von Erwachsenen für Kinder ausgewählt, geschaffen und gestaltet. Erst in letzter Zeit wird es zunehmend selbstverständlich, Kindern und Jugendlichen bei der Erforschung ihrer Lebenswelt eine aktive Rolle zuzusprechen und die jugendlichen Akteure selbst zu Wort kommen zu lassen. |
177. |
Holm Arno Leonhardt
(2018):
The Development of Cartel+ Theory between 1883 and the 1930s – from International Diversity to Convergence
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 10.
Heft / Ausgabe 10.
94 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
This publication is also available in German language
Zusammenfassung Cartel theory, being the doctrine of the cooperation between entrepreneurs of the same industry, was founded in 1883 by the Austrian Friedrich Kleinwächter. This theory, with its specific concepts, was essentially confined to the German-speaking world until World War I. Other cultural or language areas such as the Anglosphere and the Romanic countries had different terminologies and different insights into the topic: There were theories about syndicates, combinations or trusts. The peculiarities of the respective economic cultures hindered a unification of the terms, their meanings and their underlying theories up to the early 1920s. From the mid-1890s, German cartel theory had undergone several conceptual reforms and outdid its foreign-language counterparts in terms of differentiation. Until about 1910, cartel theory (besides American trust theory) had become the most respected theory on economic unions. After World War I, international cartels became needed. Since 1929, the terminology of German cartel theory became fundamental for the corresponding debates, which had taken place first at the International Economic Conference of the League of Nations in 1927. With the entry into the 1930s, the German cartel doctrine had become a scientific standard worldwide. This recognition makes it clear that German economic science was by no means in every respect ‹backward› in the interwar period, which is the current state of research. Therefore, German economics was better prepared than any other national economic discipline for the development of an ever more organized economy as evoked by the extensive cartelization and state-initiated regulation of the 1930s. So, cartel-related expertise was increasingly used in the policy of the controlled economy of the Third Reich. |
176. |
Jürgen Stillig
(2018):
Heilige Berge. Exzellenz - Entzauberung - Absurdität (Band 1)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 1.
Heft / Ausgabe 8.1.
446 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
ISBN des Gesamtwerks (Print): 978-3-487-15667-5, 3 Bände, 1620 S., Preis: 174,00 € (Print)
Zusammenfassung Eine ca. 5000 Jahre zurückreichende problemorientierte Religionsgeschichte ist notwendigerweise eine ausgewählte transkulturelle Geschichte: Jürgen Stillig nimmt Leser/innen mit auf eine empirische Weltreise zu «Heiligen Bergen». Der Jerusalemer Tempelberg veranschaulicht seine historische Beziehung zum «Exodus» der Israeliten aus Ägypten um 1200 v. Chr. Diesem normativ geordneten Raum von Vergangenheit und Erinnerung, den dann Expansionen jüdisch-christlicher Orientierungen in Europa, Amerika und Asien porträtieren, widerfährt ein Wechsel vom biblischen Zauber des Anfangs in die selbstgewisse Fiktion eines begriffenen Konstruktionssystems. Modernisierungstheoretiker präformieren menschliches Denken, das mit der wissenschaftlichen Rückschau zugleich emphatische Möglichkeiten eines kognitiven Richtungssinns der Zukunft modelliert: Die kaum beweisbare «Gleichsetzung» neuronaler Prozesse bei bewussten und unbewussten Entscheidungen würde nicht nur in welthaltiger Theorie den metaphorischen Sprachgebrauch steuern, sondern auch in Wirklichkeit das Denken und Handeln sowie die Sprache, Fiktion und Imagination determinieren. Ist Interdisziplinarität ein exzellenter Königsweg? Bisher haben Menschen auf das kultursprachlich Erschaffene mit Aneignung und Anerkennung oder Abweichung und Ablehnung reagiert – Menschen sind weder szientifische Produkte noch programmierbare Funktionsträger. |
175. |
Marco Agnetta
(Hrsg.)
(2018):
Über die Sprache hinaus. Translatorisches Handeln in semiotischen Grenzräumen
Crossing Semiotic Borders
Bd. 1.
316 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Alltägliche und ästhetische Kommunikationsprozesse, insbesondere die heutigen, zeichnen sich durch den Einsatz unterschiedlicher Ausdrucksmittel aus: In Filmen, Opern, Comics, Werbekommunikaten u. v. m. interagieren die sprachlichen Anteile mit Bildern, Bewegtbildern, Musik und anderen akustischen Elementen, eventuell auch mit olfaktorischen und taktilen Mitteln. Welche Auswirkungen diese Interaktion der Ausdrucksformen auf das interlinguale und intersemiotische Übersetzen haben können, ist Gegenstand des vorliegenden Bandes. In zwei größeren Sektionen – Die Übersetzung zwischen Verbalität und Piktorialität sowie Die Übersetzung zwischen Verbalität und Musikalität – widmen sich die Autoren dem translatorischen Handeln, das über die Sprache hinaus geht und den Übersetzer als wahrhaft kreativen Brückenbauer zwischen den Kulturen, aber auch den Kommunikationssystemen in Erscheinung treten lässt. |
174. |
Kristian Folta-Schoofs, Marion Hesse-Zwillus, Nina Kieslinger, Julia Kruse und Regine Schulz
(2017):
Museen „inklusiv“ gestalten. Wissenschaftliche Evaluation von Maßnahmen für eine barrierefreie Museumsgestaltung
129 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Durch das Engagement und die fachliche Unterstützung von regionalen Behindertenvereinen und -verbänden, sozialen Einrichtungen und universitären Arbeitsgruppen konnte im März 2014 die deutschlandweit einmalige barrierefrei gestaltete und inklusiv vermittelnde Dauerausstellung MUSEUM DER SINNE. Kultur- und Erdgeschichte barrierefrei erleben! im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim (RPM) eröffnet werden. Die Ausstellung lädt alle BesucherInnen dazu ein, die kultur- und erdgeschichtlichen Schwerpunktthemen des Museums auf multisensorische und interaktive Weise selbstständig zu erfassen. Die umfangreichen Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit und inklusiver Kulturvermittlung machen die Ausstellung für die unterschiedlichsten Besuchergruppen mit und ohne Behinderung gemeinsam erlebbar. In Kooperation mit WissenschaftlerInnen und Studierenden der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim wurde das Dauerausstellungsprojekt einer zusammenfassenden und bilanzierenden Evaluation unterzogen. Alle Ergebnisse dieser Studie sind in der vorliegenden Publikation zusammengefasst. Sie soll Museen und Kultureinrichtungen als Handreichung und wertvolle Hilfestellung bei der Umsetzung eigener barrierefrei gestalteter und inklusiv vermittelnder Ausstellungsprojekte dienen. Die vorliegende Evaluationsstudie stellt ein Kooperationsprojekt des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim (RPM) mit der Arbeitsgruppe Neurodidaktik des Instituts für Psychologie, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Stiftung Universität Hildesheim dar. Der Leiter der Arbeitsgruppe Neurodidaktik, Herr Prof. Dr. Kristian Folta-Schoofs, zeichnete für die Konzeption, Supervision sowie die experimentelle und technische Leitung der Studie verantwortlich. Die Zuständigkeit für die Durchführung von Datenerhebungen im Ausstellungsraum des Museums lag bei der Ltd. Direktorin und Geschäftsführerin des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim, Frau Prof. Dr. Regine Schulz. Die (Mit-)Konzeption und Erstellung von Studienmaterialien erfolgte durch Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Evaluationsprojekt angestellt war. Für die Vernetzung von Akteuren der verschiedenen lokalen und regionalen Behindertenvereine und -verbände, sozialen Einrichtungen und Arbeitsgruppen der Stiftung Universität Hildesheim, das Projektmanagement, die Koordination und Anleitung von studentischen Hilfskräften im Museum sowie die praktische Durchführung der Studie waren Frau Dr. Marion Hesse-Zwillus (bis 10/2015) sowie Frau Julia Kruse M.A. und Frau Nina Kieslinger M.A. (ab 11/2015) verantwortlich. Die Datenerhebungen wurden durch Studierende im B.Sc.-Studiengang Psychologie mit Schwerpunkt Pädagogische Psychologie der Stiftung Universität Hildesheim unterstützt. Unser Dank gilt dem Engagement und der Mitwirkung der Studierenden Jana Drechsler, Kezia Lara Droste, Sina Hilfrich, Katharina Kindler, Daniela Markwitz und Laura Stirner. Den Studierenden Henrike Jaroschek und Michelle Niemeyer gilt unser besonderer Dank für ihre Leistungen im Kontext der Datenaufbereitung. Das Projekt und die vorliegende Publikation wurden unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur |
173. |
Al Masri-Gutternig; Nada und Reitstätter; Luise
(Hrsg.)
(2017):
Leichte Sprache. Sag es einfach. Sag es laut! Praxisbeispiel Salzburg Museum
86 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Die im Internet frei zugängliche elektronische Publikation dieses Werkes erscheint mit freundlicher Genehmigung des Salzburg Museums im Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Rahmen der Ausstellungstrilogie „BISCHOF. KAISER. JEDERMANN" zum 200-jährigen Jubiläum Salzburgs bei Österreich realisierte das Salzburg Museum 2016 als eines der ersten Museen in ganz Österreich Leichte Sprache in der Textgestaltung. Gleichwertig in die Ausstellung integriert, waren diese Texte vor allem für jene Besucherinnen und Besucher gedacht, die sich von den häufig komplexen und fachspezifischen Museumstexten nicht angesprochen fühlten.
|
172. |
(2017):
AnNet Gruppe Hildesheim: Den Stein ins Rollen bringen – Welche Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige gibt es und wie lässt sich die Kommunikation aller Beteiligten verbessern? AnNet Gruppe Hildesheim
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 5-24.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Im Laufe der Beschäftigung mit dem Thema Kommunikation ergaben sich in der Hildesheimer Gruppe einige zentrale Erkenntnisse. Kommunikation, egal ob mit dem Partner, in der Familie oder am Arbeitsplatz, ist nicht starr, sondern verändert sich immer wieder. Ganz unterschiedliche Faktoren wie die momentane emotionale Situation oder das eigene Stresslevel haben einen Einfl uss darauf, wie man kommuniziert. Das Gegenüber reagiert dann wiederum auf das eigene Kommunikationsverhalten, im Positiven wie im Negativen. Durch diese Reaktion eröffnet sich aber auch immer wieder die Chance eingefahrene Kommunikationsmuster zu verändern. Dafür ist es allerdings ganz entscheidend überhaupt in der Kommunikation zu bleiben. Verschiedenste Hilfsmittel und Techniken (u.a. Kommunikation über Briefe, Berücksichtigung einiger Regeln guter Kommunikation) können dabei unterstützen. Welche das jeweils sein können, hängt sowohl vom eigenen Kommunikationstyp als auch von dem des Gegenübers ab. Das einstimmige Fazit der Gruppe war, dass Beziehungen von Kommunikationen leben und es sich daher auf jeden Fall lohnt auszuprobieren, mit welchen Techniken, Hilfsmittel oder Strategien Kommunikation aufrecht erhalten oder wieder hergestellt werden kann. |
171. |
Sabine Hellmers
(2017):
Entwicklungsregulation im Erwachsenenalter. Ein Forschungsprogramm zu den Lebenslagen von Eltern beeinträchtigter Kinder
379 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
Zusammenfassung Elternschaft zählt zu den normativen Herausforderungen im Erwachsenenalter. Besondere Anforderungen werden an Eltern beeinträchtigter Kinder gestellt. Es wird gezeigt, dass wichtige Ziele dieser Eltern in vielen Bereichen des Lebens irreparabel blockiert sind. |
170. |
Jessica Böker, Julia Lack und Marion Schnute
(2017):
Für jeden Angehörigen das passende Angebot – Forschung und Vernetzung in und aus Salzgitter
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 175-224.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In Salzgitter nahmen wir im Frühjahr 2016 als letzte AnNet-Gruppe mit der Ausrichtung einer Zukunftswerkstatt unsere Forschungsarbeit auf. Bereits während der Zukunftswerkstatt zeichnete sich ab, wie der AnNet-Vernetzungsgedanke auch unsere weitere Forschungsarbeit prägen würde. Bei unserem zweiten Forschungsprojekt stand das Thema "Netzwerk" im Mittelpunkt. Um gemeinsam das Thema "Vernetzte Hilfe für Eltern und Lehrer suchtgefährdeter und suchtkranker Kinder" zu erforschen, kamen Angehörige aus ganz Niedersachsen zusammen. Unsere nächste Forschungsfrage zielte auf die Zeit während und nach einer Suchtbehandlung ab. Im Rahmen des dritten Forschungsprojektes "Abstinenz gemeinsam (er)leben" wollten wir nachvollziehen, welche (Behandlungs-) Wege zu einem abstinenten Leben führen können, wie Angehörige und Betroffene Abstinenz "erleben" und wie Selbst- und Suchthilfe Angehörige und Betroffene auf dem Weg in, aber auch durch dieses neue Leben begleiten können. Unser viertes Forschungsprojekt war ein Gemeinschaftsanliegen von Angehörigen mehrerer AnNet-Gruppen. Im Mittelpunkt stand die Frage: "Wie können Angehörige – unabhängig von der Behandlung der Suchtkranken durch Selbst- und Suchthilfe Unterstützung finden, die besonders auf die Herausforderungen Angehöriger und das Leben mit Sucht zugeschnitten ist?" |
169. |
Jessica Böker, Christiane Drozd, Tatjana Gottschalk, Friederike Herold, Christine Hofheinz, Julia Lack, Tabea Noack, Marion Schnute, Wolfgang Schröer und Renate Soellner
(2017):
Vorwort
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 4.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Wie geht es Angehörigen von Menschen mit problematischem Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen in Deutschland? In welche Unterstützungsnetzwerke sind sie eingebunden und welche Themen und Probleme sind im Alltag für Angehörige wichtig? Diesen und anderen Fragen sind im Rahmen des Forschungsprojektes »AnNet-Angehörigennetzwerk «fünf Angehörigengruppen von 2015 bis 2017 auf den Grund gegangen. Das Herzstück jeder AnNet-Gruppe bildeten die Erfahrungen, Fragen und Probleme der Gruppenteilnehmer, welche in der Zusammenarbeit der Angehörigen als ›Mitforschende‹ zum ›Forschungsgegenstand‹ wurden. Im gemeinsamen Arbeits- und Forschungsprozess haben Angehörige und Betroffene als Erfahrungsexperten, Hochschulforscher und Praxisexperten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen voneinander gelernt, gemeinsam Antworten gefunden, Strategien entwickelt und in lokalen Initiativen umgesetzt. Das AnNet-Arbeitsbuch fasst die Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen aus zwei Jahren AnNet-Projekt zusammen. Als Handlungshilfe richtet sich das AnNet-Arbeitsbuch an Angehörige, Betroffene, Entscheider, (angehende) Praktiker in Wissenschaft, Gesundheits- und Sozialwesen und alle weiteren Menschen, die daran Interessiert sind, die Lebens- und Unterstützungssituationen von Angehörigen und betroffenen Familien noch weiter zu verbessern. |
168. |
Nina Stoffers und Hannes Schammann
(Hrsg.)
(2017):
Zwischen Kunst und Politik. Kulturprojekte mit Flüchtlingen
62 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In der vorliegenden Dokumentation sind die Texte der Teilnehmer_innen des Seminars „Kunst und Politik - Kulturprojekte mit Flüchtlingen“ versammelt. Hiermit wird versucht, die Ergebnisse der Recherchearbeit und der daraus resultierenden Ausstellung in ihrer Vielfalt und Komplexität abzubilden. Die Texte basieren auf den Reflexionen einzelner Teilnehmer_innen über die eigene Recherchearbeit zu den unterschiedlichsten Projekten und über die daraus resultierenden Ausstellungsprojekte. Daher sind die Texte im Zugang und Stil sehr unterschiedlich. Auch Begriffsdefinitionen wie „Flüchtling“ / “Geflüchtete“, sowie die Anwendung von gendergerechter Sprache haben wir bewusst den einzelnen Autor_innen überlassen und somit nicht angeglichen. |
167. |
Per Holderberg
(2017):
Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus. Ergebnisse der zweiten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
93 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Aus dem Vorwort: Die Stiftung Universität Hildesheim (SUH) verfolgt mit Nachdruck das Ziel, gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau herzustellen und nachhaltig zu sichern. In einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen verpflichtete sie sich, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu entwickeln. Im März 2017 verabschiedeten die Gremien der Universität Hildesheim ihre Leitlinien und einen Maßnahmenkatalog. |
166. |
Julia Lack, Jessica Böker und Marion Schnute
(2017):
Voneinander lernen und Hilfe für Angehörige gemeinsam verbessern – es hat sich viel getan in Peine
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 55-114.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung "Angehörige als Experten sehen", "psychische Belastungen Angehöriger", "körperliche Beschwerden" - allein diese drei Punkte können helfen aufzuzeigen, wie die Einbeziehung von Angehörigen in Forschung und Praxis in Zukunft zu einer weiteren Verbesserung der Lebenssituation Angehöriger beitragen kann. Im Rahmen des AnNet-Projektes haben wir eigene Forschungsdaten erhoben, ausgewertet und u. a. beim Deutschen Suchtkongress im Angehörigensymposium und bei der Jahrestagung der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen präsentiert, durch Radioshows und Zeitungsartikel Öffentlichkeit hergestellt und durch Interviews und Diskussionen Daten und Rückmeldungen unserer Forschung beigesteuert. Auch zukünftige Forschung sollte nicht nur zu, sondern auch mit Angehörigen stattfinden, sodass Angehörigen- und Universitätsforscher, Praktiker und Entscheider des Sozial- und Gesundheitswesens miteinander diskutieren, voneinander lernen und durch ihre Austausch- und Forschungsergebnisse gemeinsame (finanzielle) Grundlagen für Praxisinitiativen wie Dream Team schaffen können. |
165. |
Marion Schnute, Jessica Böker und Julia Lack
(2017):
Von der Bedarfserhebung zur Entwicklung regionaler Initiativen und Netzwerke – eine ‹Landkarte› durch zwei Jahre AnNet Projekt in Peine, Landau und Salzgitter
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 25-54.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Anliegen dieses Kapitels ist es, für Angehörige, Interessierte, Betroffene, Entscheider und (angehende) Praktiker des Forschungs-, Gesundheits- und Sozialwesens eine "Landkarte" durch zwei Jahre AnNet-Projekt zu zeichnen, in der sich unsere Gruppen, die gemeinsamen Wege, Ergebnisse und Initiativen verorten lassen. Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie daher auf eine Reise einladen: Ausgangspunkt unserer Reise ist der September 2015, in dem wir unsere Forschungsarbeit mit den vier AnNet-Gruppen aufnahmen. Den gemeinsamen Forschungsweg aus zwei Jahren AnNet-Projekt nachzeichnend, wollen wir an einigen "Aussichtspunkten" zum genauer Hinschauen und Verweilen einladen. Unsere gemeinsame "Reise" endet mit einem Blick in die Zukunft: Wie haben sich durch unser partizipatives Forschungsprojekt die Perspektiven der Angehörigenforscher auf ihren Alltag, aber auch die lokalen Unterstützungslandschaften, in die die Angehörigen eingebettet sind, verändert? Und was konnten "die Forschung" und wir als Universitätsforscher von den Angehörigen lernen? |
164. |
Katharina Riechers
(2017):
Vielfalt im Klassenzimmer braucht Vielfalt im Lehrerzimmer! Die regionalen Orientierungstage für Schüler_innen an der Stiftung Universität Hildesheim 2016
6 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die im Jahr 2016 stattgefundenen Orientierungstage an der Universität Hildesheim richteten sich sowohl an Schüler_innen mit als auch ohne Migrationshintergrund. Es wurde angestrebt, zum einen mehr Schüler_innen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme eines Lehramtsstudiums zu motivieren, zum anderen sollten alle Teilnehmer_innen – unabhängig von ihrem familiären Hintergrund – für die Bedeutung von kultureller Vielfalt im Hinblick auf den Lehrer_innenberuf sensibilisiert werden. Dieser Ansatz entspricht Empfehlungen aktueller Studien, die unter anderem darauf verweisen, dass sich die (selbst-)reflexive Auseinandersetzung mit Diversität und der wertschätzende Einbezug kultureller Vielfalt im schulischen Alltag nicht zum alleinigen Zuständigkeitsbereich von (zukünftigen) ‹Lehrkräften mit Migrationshintergrund› entwickeln sollte. Maßnahmen wie die Orientierungstage leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels im deutschen Bildungssystem und zeigen erste Erfolge. |
163. |
Julia Lack und Marion Schnute
(2017):
Sucht und Beschäftigungsfähigkeit: Durch Austausch und Forschung die Teilhabeprozesse Angehöriger am Arbeitsmarkt besser verstehen und fördern (Check-UP)
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 225-246.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Für die rund 10,5 Millionen Angehörigen sind gesundheitliche Auswirkungen und die damit verbundenen Folgekosten zunehmend gut belegt. Allerdings stehen umfassende Studien zu den sozialen Folgen ebenso wie eine systematische Entwicklung von Unterstützungsansätzen der Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger noch aus. Die AnNet-Gruppe "Perspektiven am Arbeitsmarkt" ist aus der Kooperation des Jobcenters Peine mit der Universität Hildesheim entstanden. In einem ersten Schritt ging es darum, mittels Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Literaturrecherche und einer darauf aufbauenden Interviewstudie explorativ nachzuvollziehen, welche Rolle der problematische Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen einer nahestehenden Person für die Arbeitsmarktteilhabe Angehöriger spielt. Der zweite Schritt bestand in der Entwicklung einer "Checkliste: Unternehmens- und Arbeitsmarkt-Partizipation Angehöriger (Check-UP)". |
162. |
Jennifer Krisch
(2017):
Sprachliche Kontrolle von Anforderungsdokumenten
237 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
Zusammenfassung In der Softwareentwicklung beschreiben Anforderungen, wie sich ein System oder eine Komponente in bestimmten Situationen verhalten soll. Anforderungen stellen also Vorgaben an die Software dar, die entwickelt werden soll. Die natürliche Sprache ist noch immer das vorherrschende Mittel, um Anforderungen zu formulieren. Aus dem Anforderungstext werden Testfälle abgeleitet, mit welchen überprüft wird, ob die in den Anforderungen beschriebenen Funktionen korrekt umgesetzt wurden. Da die Aufwendungen für die Testaktivitäten einen großen Teil der Entwicklungszeit und Entwicklungskosten einnehmen, besteht Bedarf an der sprachlichen Kontrolle von Anforderungstexten. Ist eine Anforderung so formuliert, dass sie beispielsweise aufgrund fehlender Information zu Interpretationsspielraum führt, kann dies dazu führen, dass ein falscher Testfall abgeleitet wird oder eine Funktion falsch entwickelt wird. Ein Ziel dieser Arbeit ist, zu untersuchen, welche Kriterien eine Anforderung aus sprachwissenschaftlicher Sicht erfüllen muss, um als testbar zu gelten bzw. welche sprachlichen Phänomene dazu führen, dass eine Anforderung nicht testbar ist. Hierfür werden Leitlinien aus der technischen Dokumentation sowie Literatur aus dem Bereich des Requirements Engineering analysiert. Die identifizierten Phänomene werden in einem Qualitätsmodell für testbare Anforderungen zusammengetragen, nach linguistischen Kriterien sortiert und nach Kritikalität bewertet. Für ausgewählte Phänomene aus dem Qualitätsmodell wird untersucht, inwiefern sich automatisierte Prüfmethoden entwickeln lassen, die kritische Instanzen der Phänomene zuverlässig identifizieren, also diejenigen, die Interpretationsspielraum verursachen können. Für die Analyse der Phänomene werden computerlinguistische Analysemethoden eingesetzt und Regeln entwickelt, die auf (morpho-)syntaktische Annotationen zugreifen. Sprachliche Phänomene, die einen Einfluss auf die Testbarkeit einer Anforderung haben, lassen sich durch die verwendeten computerlinguistischen Analysemethoden automatisiert identifizieren. Für bestimmte Phänomene können zudem Regeln entworfen werden, welche zuverlässig zwischen den kritischen und unkritischen Instanzen eines Phänomens unterscheiden. Die formbasierte Computerlinguistik stößt allerdings an ihre Grenzen, wenn diese Unterscheidung auf Welt- und Expertenwissen beruht. Die entwickelten Analysemethoden heben sich von existierenden Werkzeugen zur Überprüfung von Texten dadurch ab, dass nicht nur reine Wortlistenabgleiche durchgeführt werden, sondern auch der Satzkontext, in welchem die Phänomene auftreten, in die Analyse miteinbezogen wird. Dieser Ansatz kann die Anzahl der Fehlwarnungen an den Benutzer erheblich reduzieren, sodass der Aufwand bei der Durchsicht der potentiell kritischen Instanzen gesenkt werden kann. |
161. |
Johanna Frisch
(2017):
Soziale Determinanten und soziale Konsequenzen von sozial-evaluativer Bedrohung. Ein Überblick und eine experimentelle Untersuchung
49 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
Zusammenfassung Sozial-evaluative Bedrohung und die daraus resultierende physiologische und psychologische Stressreaktion unterliegen an vielen Stellen dem lindernden Einfluss von anderen sozialen Variablen, wie sozialer Unterstützung oder sozialer Identität. Auch ist die Stressreaktion mehr als nur ein reines Ansteigen von physiologischen und psychologischen Parametern und einer individuumszentrierten Reaktionstendenz wie Flucht oder Angriff, sondern besitzt eine soziale Dimension. Kurz zusammengefasst ist sozial-evaluative Bedrohung oder allgemein psychosozialer Stress ein soziales Phänomen auf allen Ebenen und sollte auch so betrachtet werden. Diese Betrachtungsweise führt nicht nur zu einem umfassenderen Verständnis grundlegender Prozesse, sondern bietet auch die Möglichkeit, neue Ansatzpunkte für Interventionen gegen psychosozialen Stress zu entwickeln. |
160. |
Anne-Kathrin Grebenstein
(2017):
Sexualisierte Gewalt an Säuglingen und Kleinkindern im Kontext Früher Hilfen. Eine Expertise zu den Gründen für die geringe Beachtung von sexualisierter Gewalt im Praxisfeld Frühe Hilfen
95, 203 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
Zusammenfassung Es steht außer Frage, dass Frühe Hilfen einen entscheidenden präventiven Beitrag zum gesunden Aufwachsen und einer gelingenden Entwicklung von Kindern von Geburt an leisten. Jedoch erstaunt es, dass im Kontext Früher Hilfen sexualisierte Gewalt als mögliches Risiko für Säuglinge und Kleinkinder so gut wie keine Beachtung findet. Aufgrund dieser Beobachtung beschäftigt sich dieses Forschungsprojekt mit der Frage nach den Gründen für eine mangelnde Repräsentation der Thematik «sexualisierte Gewalt an Säuglingen und Kleinkindern». Die fachwissenschaftliche Auseinandersetzung zeigt, dass bisher kaum nennenswerte Befunde zu dem Phä-nomen existieren. Forschungsergebnisse zu Untersuchungen von Kumulationen verweisen jedoch auf deutliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Gewaltformen (Pfeiffer/Wetzels 1997; Zimmermann 2010), die auf die Vorkommenswahrscheinlichkeit von sexualisierter Gewalt auch bei unter Dreijährigen hindeuten. Diese Annahme unterstreichen unter anderem auch Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und Befunde rechtsmedizinischer Institute (Institut für Rechtsmedizin Marsberg 2008; Todt/ Maciuga/ Debertin: Rechtsmedizinisches Institut der Medizinischen Hochschule Hannover). Die Methode des Expert_inneninterviews und die Methode des Problemzentrierten Interviews (PZI) wurden kombiniert, um ein spezielles Forschungsdesign zu entwickeln. In die Untersuchung wurden Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen mit einbezogen, die im Praxisfeld tätig sind. Dabei richtete sich der Fokus auf die Gründe für die Unterrepräsentation der Thematik im Kontext Früher Hilfen. Weitere Fragen bezogen sich auf
Die Untersuchungsbefunde zeigen die Komplexität der Thematik auf und machen zugleich auf grundlegende Entwicklungsbedarfe aufmerksam, um die Thematik zukünftig stärker mit einzubeziehen. Schlussendlich werden zentrale Handlungsempfehlungen für das Praxisfeld Frühe Hilfen vorgestellt. |
159. |
Annika Müller, Claudia Olivier-Mensah, Andreas Herz, Alice Altissimo und Xavier Perimental
(2017):
Qualitative Netzwerkanalyse in practice: Erhebung ego-zentrierter Netzwerkkarten in Interviews. Ein experimental-something-Austausch als Transkript
40 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Das Transkript dokumentiert Erfahrungen in der Erhebung qualitativer ego-zentrierter Netzwerkkarten in Interviews aus drei Forschungsprojekten. Während Netzwerkkarten in Kombination mit Interviews als Tool der qualitativen Netzwerkanalyse gegenwärtig häufig zum Einsatz kommen, so sind Fragen zu deren praktischen Verwendung, Einsatzmöglichkeiten sowie Herausforderungen immer noch unzureichend besprochen. Grundlage der vorgestellten Diskussion bilden Studien, welche die soziale Eingebundenheit von AkteurInnen im Kontext transnationaler Migrations- oder Mobilitätsbewegungen fokussieren und jeweils unterschiedlich ausgestaltete ego-zentrierte Netzwerkkarten und narrative Interviewformen als methodisches Vorgehen heranziehen. Die Netzwerkkarten wurden in Projekten des DFG-Graduiertenkollegs „Transnationale Soziale Unterstützung“ (Hildesheim/Mainz) sowie dem Horizon 2020 EU-Projekt „MOVE – Mapping mobility – pathways, institutions and structural effects of youth mobility in Europe“ angefertigt. Die Diskussion der in den Projekten gemachten Erfahrungen erfolgt als experimental-something und ist als Transkript dokumentiert, in welchem Aspekte qualitativer Netzwerkdatenerhebung entlang eines flexiblen Diskussionfragenkatalogs besprochen werden. |
158. |
Carola Gerwig
(2017):
Optimierung der Energiebilanzen im Microgrid
159 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
Zusammenfassung Die Reduktion der Treibhausgasemissionen gehört zu den maßgeblichen Zielen, welche mit der Neuausrichtung der Energienetze hin zu erneuerbaren Energien verfolgt werden. Vor diesem Hintergrund bedarf es geeigneter Modelle und Methoden, mit welchen dezentrale, erneuerbare Energieanlagen in die Energienetze eingebunden und effizient genutzt werden können. Die vorliegende Arbeit stellt dar, wie durch die Vernetzung von lokalen Energieerzeugern und Verbrauchern zu Microgrids eine umweltfreundliche Energieversorgung vor Ort gestaltet werden kann und quantifiziert das Potential dieses Konzepts. |
157. |
Julia Lack, Jessica Böker und Marion Schnute
(2017):
Nur du allein kannst es schaffen, aber du schaffst es nicht allein – Forschung mit und für Angehörige und suchtbetroffene Familien in Landau in der Pfalz
In:
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
S. 115-174.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In unserer Gruppe haben Angehörigen- und Universitätsforscher, Erfahrungs- und Praxisexperten von Anfang an als Experten und Lernende auf Augenhöhe miteinander zur Situation Angehöriger geforscht, darauf aufbauend Strategien zur weiteren Verbesserung der Unterstützungssituation Angehöriger entwickelt und diese in Initiativen wie AnNa für Angehörige in Landau und Umgebung umgesetzt. |
156. |
Heidemarie Schorr
(2017):
Millennial Memory Perspectives in Jewish American Fiction
213 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2014 unter dem Titel: "The Opposite of Disappearing”: Contemporary Memory Perspectives in Jewish American Fiction
Zusammenfassung This work is rooted in the fields of English Literary Studies, Cultural Studies, and Jewish American Studies. It examines memory representation in exemplary works published around the millennial change by third generation Jewish American writers Jonathan Safran Foer, Shalom Auslander, and Nicole Krauss. The focus lies on the latter’s work. Symbolic characters and objects connected to memory are discerned and analyzed in detail. Diese in englischer Sprache verfasste Dissertation fußt in den Feldern englische Literaturwissenschaft/Amerikanistik, Cultural Studies und Jewish American Studies. Sie untersucht die Repräsentation von Erinnerung in Werken von Jonathan Safran Foer, Shalom Auslander und Nicole Krauss, Mitgliedern der sogenannten third generation jüdisch amerikanischer SchriftstellerInnen, welche um den Millenniumswechsel publizieren. Der Fokus liegt auf Werken von Nicole Krauss. Symbolische Charaktere und Objekte, welche in Verbindung zu Erinnerung stehen, werden herausgearbeitet und im Detail analysiert. |
155. |
(2017):
Leitlinien - Wissenschaft als Beruf attraktiv machen. Gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau
51, [36] Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Präambel Dem wissenschaftlichen Nachwuchs, seinem Engagement, seinen Ideen und seiner Kreativität kommt eine Schlüsselrolle in der Wissenschaft zu. Seine Förderung sowohl im Graduierten- als auch im Postgraduierten-Bereich gehört deshalb zu den wichtigsten Aufgaben einer Universität. Gleichzeitig gilt es, die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für Beschäftigte mit Dauerstellen im Bereich der wissenschaftlichen Dienstleistungen gut und fair zu gestalten. Daneben zählt es zu den Aufgaben einer verantwortlichen akademischen Personalentwicklung, Karrieren außerhalb der Wissenschaft zu ermöglichen und besser planbar zu machen. Wir wollen gemeinsam gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den gesamten akademischen Mittelbau gestalten. |
154. |
Katja Drews
(2017):
Kulturtourismus im ländlichen Raum an «dritten Orten» der Begegnung als Chance zur Integration von Kultur- und Tourismusentwicklung. Eine Befragung von touristischen und einheimischen Kulturbesuchern in ländlichen Regionen Niedersachsens
375 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2017
Zusammenfassung Die Bedeutung des Kulturtourismus in ländlichen Regionen nimmt seit mehreren Jahren erfreulicher Weise zu und trägt zur Belebung vieler kleiner Orte bei. Katja Drews stellt mit ihrer hier vorgelegten Studie drei kulturelle Angebote aus diesem Bereich vor und fragt danach, wie stark und in welcher Form diese Angebote sowohl von Bewohnern als auch von Touristen wahr- und angenommen werden. Sie legt dar, wie Tourismus und Kultur sich in ländlichen Regionen ergänzen und befruchten können. Zudem zeigt sie auf, wie Nachhaltigkeit im Kulturtourismus durch eine engere Zusammenarbeit von touristischem Destinationsmanagement und kultureller Entwicklungsplanung in ländlichen Gebieten gewährleistet werden könnte. Mithilfe des Konzepts der „Dritten Orte” ermittelt sie, welche raumsoziologisch bedeutsamen Potenziale entstehen, wenn Touristen und Einheimische beim Kulturgeschehen auf dem Land zusammentreffen. Rezensionen: "Der kulturmanageriale Diskurs zu Kulturtourismus hat in den vergangenen Jahren zahlreiche erkenntnisreiche und anwendungsorientierte Publikation zu intersektoralen Prozessen für die touristische Gestaltung und Vermittlung in Deutschland hervorgebracht. Drews‘ Studie fügt dieser Auseinandersetzung neben den empirischen Erkenntnissen eine überzeugende kulturwissenschaftliche Ebene hinzu und betont weniger die soziokulturellen Effekte als den gesamtgesellschaftlichen Gewinn durch Begegnung. Sie bietet eine Fülle an Materialen und neuen Erkenntnissen insbesondere für die touristische Kulturnutzung und das Verständnis des ländlichen Raums. Oft sind es Erkenntnisse im Kleinen, die das brachliegende Potenzial auf dessen spezifische Rahmenbedingungen zurückführen lassen, wie etwa die geringe kulturelle Grundversorgung ländlicher Räume als problematische Verteilungspraxis der Kulturpolitik." (Kulturmanagement Network, 22.03.2018) "Ein weiteres zentrales Resultat der Studie, die das Publikum an Schlössern, Straßentheaterfestivals und soziokulturellen Freilichttheatern mit touristischer Ausstrahlung untersuchte: Im Reisekontext werden aus Kultur-Nicht-Nutzern Kulturgänger. Während sich die Hälfte der Befragten im Alltag als nur gering kulturell interessiert bezeichnet, geben 60 Prozent für den Urlaub ein mittleres kulturelles Interesse an. Darin zeige sich, so Drews, die Bedeutung des touristischen Terrains für die kulturelle Bildung und Vermittlung. Interessant, so Drews, werde der Kulturtourismussektor aber nicht nur für den Kulturbereich, sondern auch für die Interessen der Gestaltung regionaler Entwicklungen, betrachte man die qualitativen Ergebnisse der Studie: Während für viele Bewohner in ländlichen Regionen – bedingt durch demografischen Wandel und schwindende Infrastruktur – der Alltag von Ausdünnungsprozessen gekennzeichnet scheine, schaffe es das Geschehen im Kulturtourismus, dauerhafte Gegenwirklichkeiten für die Einwohner zu erzeugen und eine starke, positive Identität mit der Heimatregion zu schüren." (DEWEZET - Deister- und Weserzeitung, 31.03.2018) |
153. |
Irene Leser
(Hrsg.)
(2017):
Erzählte Kindheitserfahrungen. Von der Skeptischen Generation bis zur Generation Fragezeichen
237 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die (west-)deutsche Geschichte aufgreifend, gingen Bachelor-Studierende der Universität Hildesheim in einem zweisemestrigen Methodenseminar der Frage nach, inwieweit der historische Strom der letzten 100 Jahre verbindende Kindheitserfahrungen von aufeinanderfolgenden Generationen ermöglicht. Sie rekonstruierten kindheitsspezifische Selbst- und Lebensbeschreibungen einzelner Generationsangehöriger und fragten danach, wie historische Modernisierungseffekte Kindheiten präg(t)en und veränder(te)n. In der Zusammenschau der verschiedenen Artikel bietet der Band einen gehaltvollen Überblick über Kindheit im historischen Wandel. |
152. |
Teresa Streiß
(2017):
Diversität in der außerschulischen Literaturvermittlung. Eine empirische Studie zu Projekten der Leseförderung in Deutschland
136 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung „Kinder brauchen Bücher“, das forderte Astrid Lindgren schon 1958. Die Welt von morgen liegt in den Händen und Köpfen derjenigen, die gerade jetzt lesen lernen. Projekte der Literaturvermittlung stehen so vor der Aufgabe, die hohen Potentiale des Mediums Buch (auch und gerade in der Arbeit mit Kindern) mit den Anforderungen einer von Diversität geprägten Gesellschaft zu verbinden.Um einen ersten Schritt in einer theoretisch fundierten Auseinandersetzung mit der Verbindung der Thematiken „Diversität“ und „Außerschulische Literaturvermittlung“ zu ermöglichen, wird in dieser Arbeit die empirische Praxis außerschulischer Literaturvermittlung beziehungsweise Leseförderung, wie sie sich im Deutschland des Jahres 2015/2016 zeigt, durch verschiedene methodische Zugänge auf ihren Umgang mit Diversitätsaspekten hin befragt. |
151. |
Birgit Mandel
(2017):
Arts/Cultural Management in International Contexts
244 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung Despite the growing impact of globalization on the arts and culture sector, there are hardly any scientific studies on the effects of internationalization on tasks, missions, or skill requirements of arts/cultural managers, or on the benefits and challenges of international arts/cultural management and cooperation. How do arts/cultural managers value the outcomes and difficulties of international cooperation? Are there differences in working concepts and styles due to different national political and economic conditions or to a different understanding of the role of arts and culture in the society? What competencies are needed to work internationally and how can these be taught in future training programs? To address this gap in existing research, the author served as principal investigator for an empirical study on internationalization and international cooperation in arts/cultural management, in cooperation with the Goethe Institut and the European Cultural Foundation Amsterdam/Mit Ost Berlin. The researchers utilized a mixed methods approach to identify what current leaders in the field identify as missions, working conditions, challenges, competencies, and training for arts/cultural management in international contexts. From January to June 2016, interviews were conducted with 35 experts on international arts/cultural management, and 750 respondents from all over the world completed an online survey. In addition, the researchers completed in-depth analyses of two international arts/ cultural management trainings programs: the “MOOC Managing the Arts” and the “Tandem” Program. This report provides an overview of the data collected for this study, as well as a comprehensive analysis and clearly articulated summaries and results. Ultimately, findings from the study are provided in thee major areas: findings on diverse international contexts of arts/cultural management; findings on different roles and missions of arts/cultural managers around the world; and findings on strategies for and approaches to international cooperation and international trainings in arts/cultural management. This study on Arts/Cultural Management in International Contexts seeks to provide researchers and practitioners around the world with a solid foundation for continued research and reflection on all of the issues raised throughout this report. |
150. |
(2017):
AnNet-ARBEITSBUCH. Ein Buch von Angehörigen für Angehörige, Praktiker und Entscheider
252 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
AnNet-Projekt (Hrsg.)
Zusammenfassung Wie geht es Angehörigen von Menschen mit problematischem Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen in Deutschland? In welche Unterstützungsnetzwerke sind sie eingebunden und welche Themen und Probleme sind im Alltag für Angehörige wichtig? Diesen und anderen Fragen sind im Rahmen des Forschungsprojektes «AnNet-Angehörigennetzwerk» fünf Angehörigengruppen von 2015 bis 2017 auf den Grund gegangen. Das Herzstück jeder AnNet-Gruppe bildeten die Erfahrungen, Fragen und Probleme der Gruppenteilnehmer, welche in der Zusammenarbeit der Angehörigen als ‹Mitforschende› zum ‹Forschungsgegenstand› wurden. Im gemeinsamen Arbeits- und Forschungsprozess haben Angehörige und Betroffene als Erfahrungsexperten, Hochschulforscher und Praxisexperten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen voneinander gelernt, gemeinsam Antworten gefunden, Strategien entwickelt und in lokalen Initiativen umgesetzt. Das AnNet-Arbeitsbuch fasst die Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen aus zwei Jahren AnNet-Projekt zusammen. Als Handlungshilfe richtet sich das AnNet-Arbeitsbuch an Angehörige, Betroffene, Entscheider, (angehende) Praktiker in Wissenschaft, Gesundheits- und Sozialwesen und alle weiteren Menschen, die daran interessiert sind, die Lebens- und Unterstützungssituationen von Angehörigen und betroffenen Familien noch weiter zu verbessern.
Downloads: Jessica Böker, Christiane Drozd, Tatjana Gottschalk, Friederike Herold, Christine Hofheinz, Julia Lack, Tabea Noack, Marion Schnute, Wolfgang Schröer, Renate Soellner
AnNet-Gruppe Hildesheim
Marion Schnute, Jessica Böker, Julia Lack
AnNet-GRUPPE Peine, Julia Lack, Jessica Böker, Marion Schnute
AnNet-Gruppe TVL Landau, Julia Lack, Jessica Böker, Marion Schnute
AnNet-Gruppe MüZe, Jessica Böker, Julia Lack, Marion Schnute
AnNet-Gruppe »Perspektiven am Arbeitsmarkt«, Julia Lack, Marion Schnute
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149. |
Nora Lessing
(2017):
Akkommodative Regulation im Kindesalter - Erfassung, Entwicklung und Entwicklungsbedingungen
57 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Hildesheim, Univ., Diss. 2016
Zusammenfassung Das Ziel des Forschungsprozesses, der dieser Dissertation zugrunde liegt, bestand darin, zu einem Erkenntnisfortschritt beizutragen, der sich auf die Erfassung, Entwicklung sowie auf mögliche Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse im Kindesalter konzentriert. Akkommodative Prozesse sind Angleichungen individueller Ansprüche und Ziele an gegebene oder veränderte Handlungsfelder durch Auflösung von Zielbindungen, Abwärtsvergleiche sowie die Generierung positiv entlastender Bedeutungen und Inhalte der faktischen Lebenssituation oder alternativer Entwicklungsmöglichkeiten. Akkommodative Prozesse werden vor allem dann bedeutsam, wenn ein Individuum mit Zielblockaden, kritischen Lebensereignissen, Verlusterfahrungen oder Problemen konfrontiert wird, die es nicht (mehr) durch aktiv-korrigierendes, intentional gesteuertes Handeln aufzulösen weiß, respektive deren Auflösung außerhalb der Reichweite oder Kontrolle individueller Entwicklung liegt. Obgleich die funktionalen (z.B. höheres Wohlbefinden) und protektiven (z.B. niedrigere Depressionswerte im Lebensverlauf) Effekte akkommodativer Regulationskompetenz (in ersten Ansätzen im Jugend- sowie) im Erwachsenenalter ausreichend gut beforscht wurden, liegen keinerlei Studien akkommodativer Regulationsprozesse für das Kindesalter vor. Dabei ist die Entwicklung akkommodativer Regulation sowie die Erforschung potentieller Entwicklungsbedingungen und Vorläufer unter anwendungsbezogenen Gesichtspunkten, beispielsweise zur Förderung adaptiver Bewältigungsfähigkeiten und Prävention psychischer Störungen im Lebensverlauf, von großer Bedeutung. Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass akkommodative Prozesse bereits im Kindesalter auftreten und erfasst werden können (Artikel 1). Dabei spielen vor allem selbstregulative Prozesse (z.B. exekutive Funktionen, Fähigkeiten zum Belohungsaufschub) als Vorläufer und Entwicklungsbedingungen akkommodativer Regulationsprozesse (z.B. Zielabwertungen, Aufwertungen alternativer Ziele) eine Rolle. Bedeutsame Zusammenhangs- sowie Vorhersagebefunde verweisen auf einen, zunächst unerwarteten, negativen Einfluss selbstregulativer Prozesse auf akkommodative Zielanpassungsprozesse im Vor- und Grundschulalter (Artikel 2 und 3). Demzufolge wurde hypothetisiert, dass die funktionale Präzedenz (der Entwicklung) selbstregulativer Prozesse das Exekutieren bzw. hartnäckige Festhalten an Zielen offenbaren könnte. Neben einem grundlagenorientierten Erkenntnisfortschritt akkommodativer Regulation für die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, regen die Befunde zu Diskussionen und neuen (Forschungs-)Perspektiven regulativer Prozesse im Kindesalter an. |
148. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Thomas Lehnerer «Methusalem». « ... dass man nur erkennt, dass das eben ein Mensch ist.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
147. |
Bettina Uhlig
(2017):
Kind, Objekt und Welt. Grundlagen und Methoden einer kindorientierten Kunstvermittlung
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
18 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
146. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Die große goldene Madonna. «Sie lächelt nicht. Sie guckt besorgt und traurig.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
145. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Die Elchschaufel. « ... vielleicht war der Elch verletzt.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
24 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
144. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Die Bernwardleuchter. « Die sehen aus wie Fackeln von den Olympischen Spielen.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
20 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
143. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Der große Goldkelch Bischof Gerhards. « ... man muss ihn von unten anfassen.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
142. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Das Hildesheimer Oswald-Reliquiar. « ... und dann haben wir eine Schatzkiste gesehen, wo ein König drauf war.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
141. |
Claudia Höhl und Bettina Uhlig
(Hrsg.)
(2017):
Das Gründungsreliquiar. « ... wie eine Schale, nur verkehrt herum.»
Kinder im Dommuseum Hildesheim – Ein Projekt der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Dommuseum Hildesheim
28 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Können Kinder historische Kunst verstehen? Finden sie einen Zugang zu Objekten, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenswelt liegt? Interessieren sie sich für Kunstwerke und kulturelle Artefakte, die auf den ersten Blick fremd erscheint? Diesen Fragen ging das Projekt – eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Hildesheim und dem Dommuseum Hildesheim – auf die Spur. Die Herausforderung bestand darin, an den Interessen, Fragen, Erfahrungen und Wissenskonzepten von Kindern anzusetzen und Vermittlungsformate zu entwickeln, die sowohl kindliche Perspektiven und Weltsichten ernst nehmen als auch eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit historischer Kunst und Kultur eröffnen. Ein kindorientiertes Vermittlungskonzept, das nicht auf kurzfristige Erlebnisse oder auf faktenreiche Wissensvermittlung, sondern auf nachhaltige Erfahrungen und einen reflektierten Umgang mit Kunst und Kultur zielt, sollte die Fragen und Gedanken von Kindern ernst nehmen. Das Vermittlungskonzept sollte einen sinnstiftenden Kontakt zwischen künstlerischen Artefakten und kindlichen Interessen initiieren und herausfordern sowie die Auseinandersetzung mit historischen Objekten als Referenzfeld zu Fragen und Themen der Gegenwart betrachten. Dabei helfen Methoden wie das Philosophieren mit Kindern und die darin verankerte Praxis des Bildgesprächs sowie der Zugang über künstlerisch-ästhetische Prozesse. Eine hohe Sensibilität im Hinblick auf die Diversität von Kindern ist eine weitere Grundbedingung kindorientierter Vermittlung. Denn jedes Kind begegnet einem Kunstwerk mit verschiedenen individuellen Erfahrungen, Interessen, Bedürfnissen und Erwartungen, die stets in soziale und kulturelle Zusammenhänge eingelassen sind und das Verstehen ermöglichen. |
140. |
Horst Ortmann
(2017):
Die Rittersturzkonferenz. Verkannt und vernachlässigt!
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 9.
30 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Rittersturz-Konferenz ist Ausdruck des Kalten Krieges und unmittelbare Folgeerscheinung westalliierter Maßnahmen. Bereits auf der Konferenz der Ministerpräsidenten aller vier Zonen in München wurde die Diskrepanz zwischen den Westzonen und der Ostzone deutlich. Die ostzonalen Ministerpräsidenten wollten vornehmlich über die Einheit Deutschlands verhandeln. Als sich dieser Wunsch nicht realisieren ließ, reisten sie ohne Ergebnis ab. Damit zeichnete sich schon am 6./7. Juni 1947 das Ende der Existenz Deutschlands als Einheit ab |
139. | Alexander Merkl (2017): ‹Bildung stiften› − Überlegungen zu einer Ethik des Stiftens Antrittsvorlesung vom 15. November 2017 im Forum der Stiftung Universität Hildesheim Hildesheimer Universitätsreden - Neue Folge Bd. 7. 18 Seiten. Universitätsverlag Hildesheim. |
138. |
Ines Mareen Gudjons und Martin Sauerwein
(Hrsg.)
(2017):
Kulturen und der Klimawandel. Eine empirische Studie zum Klimabewusstsein deutscher und spanischer Studierender
Hildesheimer Geographische Studien
Bd. 7.
186 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim,.
Hildesheim, Univ., Diss., 2017
Zusammenfassung Bestellung der Printversion nur direkt über das Sekretariat des Instituts für Geographie.
Die Präsentation der Studienergebnisse erfolgt aufgegliedert in die Klimabewusstseinsdimensionen. Hierbei werden spezifische Merkmale der deutschen und spanischen Diskussionsgruppen herausgearbeitet. Der kulturkontrastiven Anlage dieser Arbeit folgend, werden die dabei gewonnenen Ergebnisse anschließend miteinander verglichen. Zur Begründung auftretender Differenzen und Analogien sollen neben Erkenntnisse aus der Umweltbewusstseinsforschung vor allem solche aus den Kulturwissenschaften dienen. Als kulturwissenschaftliche Ansätze dienen neben der Kulturdimension „Selbst- und Weltbild“ nach Adler und Triandis (1995) vor allem die Kulturdimensionen nach Hofstede (2001). Im Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand wird sich dabei auf die drei relevanten Kulturdimensionen langfristige/kurzfristige Orientierung, Unsicherheitsvermeidung und die Dimension der individualistischen/ kollektivistischen Prägung beschränkt. Die Ergebnisse dieser Arbeit, dies wird auch im Diskussionsteil ausführlich thematisiert, stehen vielfach im Kontrast zum bisherigen Forschungsstand, sowie den aus subjektiven Erfahrungen aufgestellten II Arbeitsthesen. So ist das Betroffenheitsgefühl und Risikobewusstsein der spanischen Studierenden höher als das der deutschen und auch in ihrem Alltag zeigen sie sich klimabewusster. Über diese Erkenntnisse hinaus werden in dieser Arbeit kulturwissenschaftliche Begründungen dieses divergierenden Klimabewusstseins geliefert. Hierbei stehen einige inhaltsanalytische Ergebnisse dieser Arbeit im Kontrast zu zugewiesenen Charakteristika der deutschen und spanischen Kulturdimensionen. Im Fazit erfolgt mit einer Zusammenfassung der empirischen Befunde die Beantwortung der forschungsleitenden Fragen und Arbeitsthesen. Ferner wird ein Ausblick gegeben, in welchem Ansätze für nachfolgende Forschungsarbeiten vorgestellt sowie die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse dieser Studie aufgezeigt werden. Darüber hinaus wird vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Entwicklung des Klimawandels und der globalen Klimapolitik auf die Aktualität dieses Forschungsgegenstandes hingewiesen. |
137. |
Mario Müller
(2017):
Das Reiseverhalten deutscher Fürstinnen im 15. und 16. Jahrhundert. Mit zwei Itineraren zu den Aufenthaltsorten Kurfürstin Annas von Brandenburg (1437-1512) und Herzogin Marias von Pommern (1515-1583)
Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte
Bd. 7.
99 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung In diesem Beitrag wird das aktive Reiseverhalten zwei fürstlicher Frauen im 15. und 16. Jahrhundert nachgezeichnet. Ein Vergleich der Ergebnisse mit den Reisen der Fürsten wäre dringend nötig, gerade um die Frage beantworten zu können, ob Fürstinnen nicht ähnlich oft unterwegs waren wie ihre Männer oder Söhne. Dieses Problem wurde durch einen Vergleich der Itinerare des Kurfürstenpaares Anna und Albrecht von Brandenburg umrissen. Letztlich stellt sich aber die grundsätzliche Frage, ob das Reiseverhalten von Fürstinnen vor dem 15. Jahrhundert zu greifen ist. Ist es möglich, Itinerare oder wenigstens mehrere Reisestationen für Fürstinnen vor diesem Jahrhundert zu rekonstruieren? Man muss wohl eher davon ausgehen, dass die Überlieferung für den zeitlich größten Teil des Mittelalters keine zufriedenstellenden Ergebnisse zulassen wird. Beschränkt man künftige Untersuchungen aber auf relativ gut dokumentierte Einzelreisen wie Brautfahrten, dann läuft man Gefahr, in der Reiseforschung allgemeine Schlüsse aus dem Besonderen zu ziehen. |
136. |
Toni Tholen
(2017):
Spiritualität heute - Weihnachtsvorlesung vom 7. Dezember 2016 in der Aula des Hohen Hauses auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg der Stiftung Universität Hildesheim
Hildesheimer Universitätsreden - Neue Folge
Bd. 6.
19 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Zusammenfassung Die Suche nach Formen von Spiritualität gerade auch außerhalb institutionalisierter Glaubens- bzw. Religionsgemeinschaften kennzeichnet ein breites Spektrum von Diskursen und Praktiken der Gegenwart. Auch die Kultur- und Sozialwissenschaften sowie die Künste befassen sich wieder verstärkt mit Fragen spiritueller Lebensführung. Gezeigt wird dies an der Wirkung, die die antike Lebenskunst als eine Sorge um sich selbst und um andere in den literarisch-ästhetischen Lese- und Schreibpraktiken der Moderne und der Gegenwart entfaltet.
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135. |
Werner Greve und Tamara Thomsen
(2017):
Zwanzig Leben
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 35.
204, 99 Fotos Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim.
Der Band erscheint in der Schriftenreihe «Lebensberichte - Zeitgeschichte» des Olms-Verlages und ist zugleich Band 35 der Hildesheimer Universitätsschriften.
Zusammenfassung Das Leben eines Menschen wird von Wendepunkten beeinflusst, oft geprägt. Manche erscheinen dramatischer, manche weniger aufregend – aber sie machen unser Leben aus. Die Vereinbarung für dieses Buch war immer dieselbe: Ein Gespräch – nur dieses eine. Keine Ton- oder Filmaufzeichnung, nur schriftliche Notizen und Fotos. |
134. |
Mario Müller
(2017):
Verletzende Worte. Beleidigung und Verleumdung in Rechtstexten aus dem Mittelalter und aus dem 16. Jahrhundert
Hildesheimer Universitätsschriften
Bd. 33.
410 Seiten.
Universitätsverlag Hildesheim, Georg Olms Verlag Hildesheim.
Zusammenfassung «Einem den guten Ruf nehmen, ist aber eine sehr schwere Sache; denn unter den zeitlichen Gütern scheint der gute Ruf das Kostbarste, durch dessen Verlust der Mensch um viele gute Werke gebracht wird. Deshalb heißt es bei Jesus Sirach 41, 15: ‹Trage Sorge für deinen guten Namen; denn dieser verbleibt dir länger als tausend große und kostbare Schätze.› Und daher ist die Ehrabschneidung, an sich gesprochen, Todsünde.» Vor mehr als sieben Jahrhunderten umriss mit diesen treffenden Worten Thomas von Aquin eine der wichtigsten Spielregeln der vormodernen christlichen Gesellschaften. Unzählige Texte aus der mittelalterlichen Überlieferung berichten von den unliebsamen Möglichkeiten, den Leumund und die Ehre von Personen zu verletzen. Und die Quellen berichten auch, wie die Folgen der Schmähungen die Existenz der Betroffenen zerrütten konnten. Rechtsgelehrte und Theologen nahmen sich des Schutzes von Leumund und Ehre an; sie empfahlen Formen der Genugtuung, Buße und Strafe. Wie mit dem delinquenten Verhalten damals umgegangen werden sollte, mutet heute jedoch oft befremdlich an. In dieser Studie werden auf der Grundlage zahlreicher Rechtstexte die Formen, Gegenstände und Sanktionen von Beleidigungen und Verleumdungen zum ersten Mal in einer Überblicksdarstellung zur mittelalterlichen Geschichte ausführlich diskutiert. Sie bietet mit ihren vielen unbekannten historischen Textbeispielen und seltenen Abbildungen einen wichtigen Beitrag zur Historischen Kriminalitätsforschung und macht neugierig auf die Rezeption der mittelalterlichen Normen zur Ehre und ihrer Beeinträchtigung durch «verletzende Worte». Rezensionen dieser Veröffentlichung: |
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