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Workshops
Innerhalb der Projektlaufzeit finden drei Workshops statt, welche neu entstandene Forschungserkenntnisse sowie die konkrete Entwicklung des Portals in die breite Praxis transferiert. Ausgangspunkt ist die Einbindung des Vorhabens in die vielfältigen, in der Region Hildesheim-Südniedersachsens bereits stattfindenden, Maßnahmen.
Der erste Workshop "Partnergewinnung" (2017) zielte auf die Gewinnung von PartnerInnen, insbesondere Schulen, Unternehmen und weitere MultiplikatorInnen. Der zweite Workshop "Rollenmodelle" (2019) bot die Möglichkeit zur Vernetzung von Rollenmodellen und Schülerinnen, analog zum BeSt F:IT-Portal.
Der dritte und letzte Workshop "Transfer" findet im Herbst 2019 statt. Dort stehen der Transfer der Projektergebnisse und die abschließende Vernetzung der beteiligten Akteure aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft im MIttelpunkt.
28.10.2019: Transferworkshop im Forum der Universität Hildesheim

Junge Talente für IT zu gewinnen und dem drohenden Fachkräftemangel etwas entgegenzusetzen ist nicht nur wichtig für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens/einer Region, sondern bietet für jungen Frauen ebenso sehr gute, berufliche Perspektiven und die Chance zur aktiven Mitgestaltung unserer digitalen Gesellschaft.
Hier setzt das BMBF-geförderte BeSt F:IT-Projekt an. Das BeSt F:IT-Team entwickelt eine Assessment-basierte Online-Plattform, die ermöglicht, im Rahmen der schulischen Berufsorientierung Rollenmodelle kennenzulernen und IT-bezogene Fähigkeiten zu stärken.
Wir möchten Sie hiermit zu unserem Transferworkshop in das <link anfahrt/anfahrt-marienburger-hoehe/ _parent>FORVM der Stiftung Universität Hildesheim</link> einladen. Wir konnten als Keynote-Speakerin die Unternehmerin Heike Köhler (WITstor GmbH), gewinnen. Im Anschluss stellen wir Ihnen in zwei Panels die konkrete Anwendung der BeSt F:IT-Plattform vor und diskutieren die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten:
1. BeSt F:IT als Instrument der Fachkräftesicherung für Ihr Unternehmen/Ihre Region
2. BeSt F:IT als Maßnahme für eine gendersensible Berufsorientierung in der Schule
In der folgenden Paneldiskussion teilen Heike Köhler und die Multiplikatorinnen Mira Jago, App-Programmiererin und BeSt F:IT Rollenmodell, und Naz Cilo-van Norel, Senior Consultant Engineer for Internet of Things sowie Mitglied der Women in Tech Academy, ihre Erfahrungen mit dem Thema Frauen in der IT/TECH-Branche.
In einem abschließenden Get-together gibt es die Möglichkeit für einen weiteren Austausch. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit Ihre Initiative/Ihr Projekt in unserem Poster-Forum zu präsentieren.
Hier gelangen Sie zu unserem Call for Poster!
Ort: Forum, Raum N 006
Start: 14:00 Uhr
Ende: 19:00 Uhr
Der Workshop bietet daneben ausreichend Zeit zur Vernetzung.
Anmeldungen bei Charlotte Schiller unter: bestfit@uni-hildesheim.de
25.03.2019: Rollenmodellworkshop am Samelsonplatz der Universität Hildesheim
Vortrag: Computern etwas beibringen
Montag, 07.50 Uhr. Ungefähr 25 Schülerinnen der Buhmannschule Hildesheim und ihre Lehrerin Frau Herrmann sind heute zu Gast im BeSt F:IT Workshop "Rollenmodelle". Alle sind gespannt auf das, was Sie erwartet. Während nach und nach die Rollenmodelle und die Referentin eintreffen, können sich die Schülerinnen schon einmal aufwärmen mit der Frage "Wenn Ich programmieren könnte..."?
Die meisten der Schülerinnen vor Ort haben haben keine oder wenig Programmierkenntnisse, haben aber viele Ideen, was sie machen würden, wenn sie es könnten, vor allem: Apps programmieren!
Unsere Referentin Ariane Rutz hat als Quereinsteigerin auch erst später programmieren gelernt. In ihrem Vortrag berichtet Sie von den vielfältigen Möglichkeiten, die durch die Informationstechnik gegeben sind.
Speed-Dating
Nach einer kurzen Pause teilten sich die Teilnehmenden auf. Die Rollenmodelle nahmen an einem von Viola Baumgarte geleiteten Workshop teil, in dem sie ein Erlärvideo zum Thema "Frauen in der IT" selbst entwarfen. Das Ergebnis ist unten zu sehen!
IT? IT! Ergebnis des Workshops "Erklärvideo"
06.11.2017: Partner_innengewinnung am Kulturcampus der Domäne Marienburg

Am 06. November 2017 fand in der Aula des Kulturcampus Domäne Marienburg der Universität Hildesheim unter dem Titel „Partnergewinnung“ der erste von insgesamt drei Workshops im Rahmen des Projekts BeSt F:IT statt. Der Workshop wurde ausgerichtet vom Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik und vom Gleichstellungsbüro. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Projektteams durch Charlotte Schiller, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in BeSt F:IT, übernahm das Podium Dr. Silvia Lange, Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hildesheim und Teilprojektleitung. Dr. Lange betonte in ihrer Begrüßung die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen und jungen Frauen. Als Gastredner konnte das Projektteam Matthias Ullrich, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH, gewinnen. Herr Ullrich warb für den frühen Einbezug von Jugendlichen in Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und verwies im Besonderen auf das Format Jugend forscht, um junge Talente frühzeitig zu akquirieren. Mit einem Überblick über Intention und Ziel des BeSt F:IT Projekts, schloss Prof. Dr. Ralf Knackstedt, BeSt F:IT Projektleitung, den Willkommenspart und leitete über zum praktischen Teil des Workshops.
In den vier Kleingruppen ergab sich ein äußerst reger, produktiver und durchaus kontroverser Austausch. Bedarf sah man in einer gezielteren Ansprache von Frauen auf Berufsmessen. Auch Schule wurde als ein Ort gesehen, in dem Unternehmen sich intensiver um den potenziellen Mitarbeiter_innennachwuchs engagieren könnten. Hier lag die Betonung auf einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den vielen verschiedenen Akteur_innen. Damit die Verbindung zwischen IT und Alltagswelt glücken kann, sehen die Teilnehmenden des Workshops die Vermittlung eines realistischen Bildes in Abgrenzung zum negativen Image der IT als wichtigsten Ansatzpunkt. Gleichzeitig wurde die konkrete Darstellung von IT als Exponat, d.h. die Frage nach passendem Anschauungsmaterial als Schwierigkeit diskutiert. Grundsätzlich sollte es Anschauungsmaterial geben, welches möglichst einfach und niedrigschwellig zur weiteren Vertiefung, im Sinne eines „Easy to learn – difficult to master“, einlädt.
Zur Frage nach den Verknüpfungsmöglichkeiten mit der BeSt F:IT Plattform seitens der Unternehmen entstanden auf der Ebene der konkreten Verknüpfung gute Ideen, wie beispielsweise die Integration eines Diskussionsforums für Schüler_innen oder eine Matching-Funktion, um Schülerinnen nach ihrer Interessenslage mit Unternehmen oder Rollenmodellen zu matchen. Auf inhaltlicher Ebene wurde angeregt, den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, nicht werblich Produkte und/oder Produktentstehung, etwa Frontend –Entwicklung, zu zeigen. Wichtig sei auch, bei der Porträtierung von IT-lerinnen, neben den Erfolgen ebenso Rückschritte und Hindernisse sowie alternative Wege ins Berufsfeld, wie Quereinstiege, transparent zu machen.
Auf Seiten der Bildungsinstitutionen sind eine Vielzahl von Maßnahmen genannt worden, die sich mehrheitlich in den Bereichen Praxisvermittlung und strukturelle Ansätze ansiedeln. Neben Schnupperangeboten, praxisbezogenen Messen, Berufsorientierung, Portale („YouWiPad“), Tests wurden als strukturelle Maßnahmendesiderate die frühe (ab Primärstufe) Vermittlung von Medienkompetenzen und Informatik als Schulfach/ MINT als Pflichtfach für Mädchen sowie eine stärkere Anwendungsorientierung innerhalb dieser Fächer bemängelt.
Hinsichtlich der Frage nach dem optimalen Zugang von Seiten des Projekts auf die Bildungsinstitutionen ist deutlich geworden, wie wichtig konkrete Ansprechpersonen, Schulleiter_innen, Lehrkräfte für Berufsorientierung, aber evtl. ebenso SuS und informelle Netzwerke, Arbeitsagenturen, BIZ etc. sind. Es bieten sich im Laufe des Schuljahres unterschiedliche Gelegenheiten, die BeSt F:IT nutzen könnte, zum Beispiel Fortbildungen oder den Zukunftstag, um die Schulen zu erreichen. Vor allen die Lehrkräfte die für die Berufsorientierung zuständig sind, nehmen hier eine Schlüsselrolle ein. Die Sichtbarkeit des Projekts erhöht sich zusätzlich, wenn BeSt F:IT mit Plattformen (4teachers, dateyourjob/typo3/, AWT/typo3/ etc.) kooperiert, die von Lehrkräften wie von SuS häufig frequentiert werden.
Nach der Präsentation der Ergebnisse aus den Diskussionsgruppen hatten alle Teilnehmenden die Gelegenheit sich bei einem Imbiss weiter auszutauschen.