Der Fokus der im Rahmen von "Komm, mach MINT." geförderten Projekte liegt auf der Informationstechnologie. Entsprechend wurden Projektbeispiele präsentiert, bei denen gendergerechte Berufs- und Studienwahlorientierung gelingt und wie Berufseinsteigerinnen und High-Professionals in MINT unterstützt werden können. Ziel ist es Frauen die Möglichkeit zu geben den digitalen Wandel in Deutschland mitzugestalten, indem z.B. ihr kreatives Potenzial gezielt genutzt wird.
Die aktuelle Branche und IT-Abteilungen wurden auch kritisch diskutiert. So wurde dargestellt, dass die Rahmenbedingungen für Frauen zu wenig verändert werden. Maßnahmen zur Frauenförderung zielten zumeist darauf ab, dass sie sich an die vorhandenen Systeme anpassen sollen. Abhilfe verspricht hier eine Veränderung des Führungsstils, der gleichzeitig hilft mit dem digitalen Wandel umzugehen. Es geht um die Schlagworte: Partizipation, Kommunikation und Beziehungsarbeit, Inspiration und Delegieren.
Außerdem wurden in Workshops gemeinschaftlich Prototypen und Empfehlungen zu folgenden Fragestellungen entwickelt: Welche Meilensteine gibt es auf dem Weg in das digitalisierte Unternehmen, wie gelingt „Gender- und Diversity-Change-Management“ und welche Mehrwerte können durch geschlechtersensibel gestaltete Veränderungen entstehen.