Michael Gehler

Professor Dr. phil. habil. Michael Gehler

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Consultation time: Sprechstunden Prof. Gehler: jeweils donnerstags, 8 – 10 Uhr oder nach Vereinbarung: 04.04.2024 11.04.2024 18.04.2024 25.04.2024 06.06. 2024 13.
Homepage: https://www.uni-hildesheim.de/en/fb1/institute/geschichte/das-institut/michael-gehler/ Homepage

Akademischer Werdegang

Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Gehler

1962: 15.1. geboren in Innsbruck

1981:01.07-
1987:23.06. Doktorat-Studium der Geschichte und Deutsche Philologie an der Universität Innsbruck mit Promotion

1987:23.06. Rigorosen-Zeugnis Geschichte/Deutsche Philologie mit „ausgezeichnet“; Promotion zum Dr. phil.; Thema der Dissertation: „Die Studentenschaft an der Universität Innsbruck 1918-1938“ (publiziert 1990)

1988:14.06. Abschluss des Lehramtsstudiums Geschichte/Sozialkunde und Deutsche Philologie, Prüfungszeugnis mit „ausgezeichnet“, Sponsion

1989-1996: Lehrbeauftragter und freier Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck

1992:02.01-
1994:28.02: Stipendiat beim Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) in Wien mit dem Projekt „Zwischen Westintegration und Neutralität. Karl Gruber und die österreichische Politik 1945-1953“

1994:01.01-
1996:29.02 Forschungsstipendiat mit dem Projekt "Österreichische Südtirol-Politik 1945-1956" beim Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Wien

1996:1.3. Universitätsassistent an der Universität Innsbruck

1999: März: Listenplatz auf dem Dreier-Vorschlag für die Lehrkanzel „Zeitgeschichte“ an der Universität Salzburg als noch Nicht-Habilitierter NF Gerhard Botz

1999: 2.7.: Venia docendi/Lehrbefugnis als Universitätsdozent für das Fach „Neuere Geschichte und Zeitgeschichte“;
Habilitationsthema: „Vom Telegraphenamt zum Ballhausplatz: Karl Gruber und Österreichs Außenpolitik bis zum Scheitern der Staatsvertrags-verhandlungen 1927-1949“ (1147 Ms.)

1999: 1.10.: außerordentlicher Professor an der Universität Innsbruck/Institut für Zeitgeschichte

2006: Berufung an die Stiftung Universität Hildesheim als W3-Professor für Neuere Deutsche und Europäische Geschichte und Leiter des Instituts für Geschichte; Mitglied der Verbindungsgruppe der Historiker bei der EU-Kommission; Verleihung eines Jean-Monnet-Chair für vergleichende europäische Zeitgeschichte und Geschichte der europäischen Integration im Rahmen der „Aktion Jean Monnet“ der Europäischen Union

2011: 8.7. Zum zweiten Mal Verleihung eines Jean Monnet ad-personam-Chairs seitens der Europäischen Kommission der Europäischen Union für das Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim für die Jahre 2011- 2014;

2012: 27.3. Ablehnung des Rufs an die Universität Innsbruck;

2013: 1.4. Übernahme der Direktorenstelle des Instituts für Neuzeit- und
Zeitgeschichtsforschung (INZ) der ÖAW bis 31.3.2017, in der Funktion als Gründungsdirektor zum Aufbau, zur Entwicklung und Etablierung des Instituts;

2016: 5.8. Zum dritten Mal Verleihung eines Jean Monnet ad-personam-Chairs seitens der Europäischen Kommission der Europäischen Union für das Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim für die Jahre 2016- 2019

2020: 14.8: Zum vierten Mal Verleihung des Jean Monnet-Chairs seitens der Europäischen Kommission für das Institut für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim für die Jahre 2020-2023

2021: 2.3.: Preis für hervorragende Forschung im Studienjahr 2019/20 der Stiftung Universität Hildesheim

2021 1.9. Ernennung zum Universitätsprofessor (egyetemi tanár) an der
Andrássy Universität Budapest

Ausführlicher Lebenslauf (Stand 2023)

Biografie (pdf) englische Version

Weitere Informationen unter http://www.gehler.at
(Diese Website geht nur bis 2011)

 

Verwaltungstätigkeiten an der Stiftung Universität Hildesheim

Leiter des Instituts für Geschichte an der Stiftung Universität Hildesheim seit 1. 10. 2006;

Mitglied der Universitätsbibliothekskommission seit 2007;

Mitglied der Haushaltskommission Fachbereich I 2007-2010;

Mitglied des Fachbereichs I 2006-2010; stellvertretendes Mitglied seit 2011

Mitglied der Arbeitsgruppe Evaluation der Lehre;

Fachkoordinator der Erasmus-Partnerschaften und Auslandsbeziehungen Fachbereich I seit 2008;

Stellvertretendes Senatsmitglied 2010-11;

Mitglied der Kommission zur Vergabe des Deutschland- und Lore Auerbach-Stipendiums der Universität Hildesheim seit 2011;

Mitglied der Kommission für Studierendenbeiträge 2012.

 

Verwaltungstätigkeiten an der Universität Innsbruck

Prüfungskommissär für Kultur und Realien für den deutschen Sprachraum der Kommission für die erste Diplomprüfung der Studienrichtung Übersetzer- und Dolmetscherausbildung;
stellvertretendes Mitglied der Institutskonferenz 1996-2001;
Mitglied der tit. a.o.-Univ.-Prof.-Kommission 1996-2000;
Mitglied der Studienkommission 1996-2001;
Mitglied der Arbeitsgruppe Forschungseinrichtung „Interdisziplinäre Demokratieforschung“ 1998-2000;
Evaluationsbeauftragter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck seit 1999;
Mitglied im Beirat für Evaluationsfragen der Universität Innsbruck 1999-2003.

Mitgliedschaften und Tätigkeiten in außeruniversitären Gremien, Vereinen und Stiftungen

Mitglied des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum/Innsbruck;
Mitglied des Tiroler Geschichtsvereins/Innsbruck;
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek in Salzburg;
Stellvertretender Geschäftsführer des Vereins zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte in Wien;
Mitglied der Redaktion der Zeitschrift „Zeitgeschichte“ (Studienverlag: Innsbruck – Wien – Bozen);
Stellvertretender Geschäftsführer des „Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte“, Wien;
Mitglied des erweiterten Vorstands der Leopold von Ranke Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben e.V. Köln;
Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Geschichtsdidaktik;
Assoziiertes Mitglied der „Studiengruppe Europa“ am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen (1998-2001);
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des DDr. Herbert-Batliner-Europa-Instituts in Salzburg (2003-2012);
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Permanent Senior Fellow am Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Bereich „Sprachen, Identitäten und Kulturen“;
Mitglied der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Wien (2005-2006);
Mitglied der Wissenschaftskommission beim österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung (und Sicherheit) (seit 2006);
Korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für das Ausland (seit 2006);
Mitglied des Boards der „Studien zur Geschichte der Europäischen Integration“ (SGEI, Franz-Steiner-Verlag, Stuttgart) (seit 2008);
Mitglied der Verbindungsgruppe der Historiker bei der Kommission der Europäischen Union und des Editorial Board des Journal of European Integration History (Nomos: Baden-Baden) (seit 2006);
Mitglied des Hildesheimer Heimat- und Geschichtsvereins (seit 2009);
Mitglied des Internationalen wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs“, Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Wien (seit 2011);
Fachgutachter für Auswahlverfahren der Alexander-von-Humboldt-Stiftung in Bonn (seit 2011);
Mitglied der internationalen Beratergruppe des Jószef Antall Politik- und Gesellschaftswissenschaftlichen Wissenszentrums Budapest (seit 2011);
Obmann der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2011-2012);
Gutachter für das italienische Periodikum "Storia e politica - Annali della Fondazione Ugo La Malfa", Rom (seit 2011);
Mitglied des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (seit 2012);
Mitglied des Fachbeirats des Zentrums für Kulturforschung in St. Augustin/Bonn für die Studie "1. InterKulturBarometer" (2012);
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom (2012-2014, 2015-2017);
Member of the Editorial and the Scientific Commitee of CIVITAS - Forum of Archives and Research on Christian Democracy (St. Augustin/Bonn-Leuven-Rome-Vienna)

Auszeichnungen

Ludwig Jedlicka-Gedächtnispreis in Wien (17.3.1988);

Dr.-Wilfried Haslauer-Forschungspreis in Salzburg (24.11.1994);

Theodor-Körner-Stiftungspreis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst in Wien (07.12.1994);

Kardinal-Innitzer-Förderungspreis in Wien (14.12.1996);

Preis der Landeshauptstadt für die wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck (21.12.2001);

Alexander-von-Humboldt-Forschungsstipendiat am Zentrum für Europäische Integrationsforschung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (2001-2002);

Karl von Vogelsang-Staatspreis Wien (2004).

Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst (2011);

Verleihung des Kreuz-Brakteaten in Silber der Stadt Hildesheim für das Engagement zur Initiierung und

Durchführung von Vortragsreihen zur europapolitischen Bildung (2012);

Verleihung des Preises der Universitätsgesellschaft Hildesheim e.V. für Lehrende als „Auszeichnung für besonderes Engagement und herausragende Leistungen bei der Gestaltung einer offenen Bildungslandschaft zwischen Universität und Öffentlichkeit“ (2014)

Publikationen

Hier finden Sie das Schriftenverzeichnis von Herrn Gehler nach Publikationsarten geordnet:

Publikationsverzeichnis

Ausgewählte Publikationen

Bonn – Budapest – Wien. Das deutsch-österreichisch-ungarische Zusammenspiel als Katalysator für die Erosion des SED-Regimes 1989/90, in: Andrea Brait/Michael Gehler (Hrsg.), Grenzöffnung 1989. Innen- und Außenperspektiven und die Folgen für Österreich (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek Salzburg 49), Wien – Köln – Weimar 2014, S. 135-162. (pdf)

Bruno Kreisky, European Integration, the German Issue and Transnationalist Socialist Party Cooperation, in: Johnny Laursen (ed.), The Institutions and Dynamics of the European Community, 1973-83 8 (Veröffentlichungen des European Union Liaison Committee of Historians Vol. 14), Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2014, S. 243-273. (pdf)

Die Europäische Union als Erfolgsmodell für das 21. Jahrhundert?, in: Peter Nitschke (Hrsg.), Der Prozess der Zivilisationen: 20 Jahre nach Huntington. Analysen für das 21. Jahrhundert (Politikwissenschaft 7), Berlin 2014, S. 219-239. (pdf)

„Friedliche Revolution“ und Wiedervereinigung Deutschlands. Interne und externe Faktoren im Zusammenspiel 1989/90, in: Hans-Joachim Veen/Franz-Josef Schlichting (Hrsg.), Von der Urkatastrophe Europas bis
zur Wiedervereinigung Deutschlands. Etappen deutscher Zeitgeschichte 1914 bis 1990, Weimar 2014, S. 111-144.(pdf)

Von der Eindämmungsallianz in Europa zum globalen Interventionsbündnis: Zwölf Thesen zu den transatlantischen Beziehungen im Wandel von Krisenzeiten (1949-2009), in: Felix Schneider (Hrsg.), 175 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Österreich und den USA (Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie 4), Wien 2014, S. 73-100. (pdf)

Adenauer’s Ideas on Europe and Western European Integration Policy within the Context of Private and Political Networks, in: Jean-Dominique Durand (ed.), Christian Democrat Internationalism. Its Action in Europe and Worldwide from Post World War II until the 1990s, Volume II: The Development (1945-1979), the Role of Parties, Movements, People (Euroclio No. 80), Bruxelles – Bern – Berlin – Frankfurt/Main – New York – Oxford – Wien 2013, S. 201-241. (pdf)

Paving Austria's Way to Brussels: Chancellor Franz Vranitzky (1986-1997) – A Banker, Social Democrat and Pragmatic European Leader, in: Journal of European Integration History (JEIH) Vol. 18 (2012), No. 2, pp. 159-182. (pdf)

Südtirol zwischen tirolischer Regionalisierung und europäischer Integration – ein Überblick über die politische Entwicklung von 1945 bis zur Gegenwart, in: Helmut Flachenecker/Hans Heiss (Hrsg.), Franken und Südtirol. Zwei Kulturlandschaften im Vergleich. Akten der internationalen Tagung vom 1. bis 3. März 2007 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs, Publiccazioni dell'Archivo provinciale di Bolzano 34/Mainfränkische Studien 81), Innsbruck 2012, S. 53-81. (pdf)

Das Europa der Gemeinschaften und der Union im Kontext der Globalisierung, in: Ingrid Böhler/Eva Pfanzelter/Rolf Steininger (Hrsg.), Stationen im 20. Jahrhundert (Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte 27), Innsbruck – Wien – Bozen 2011, S. 56-80. (pdf)

Zeitgeschichte, in: Helmut Reinalter/Peter J. Brenner (Hrsg.), Internationales Lexikon der Geisteswissenschaften, Wien – Köln – Weimar 2011, S. 1127-1133. (pdf)

Was heißt „Europäistik“ für eine Geschichtsschreibung der europäischen Integration?, in: Europa – Europäisierung – Europäistik. Neue wissenschaftliche Ansätze, Methoden und Inhalte (Institut für Geschichte der Universität Hildesheim, Arbeitskreis Europäische Integration, Historische Forschungen, Veröffentlichungen 7), hrsg. gem. m. Silvio Vietta unter Mitarbeit von Theda Bader, Imke Scharlemann und Sanne Ziethen, Wien – Köln – Weimar 2010 (543 S.), S. 121-179. (pdf)

Zeitgeschichtsschreibungen Westeuropas im Vergleich, in: Hans Peter Hye/Brigitte Mazohl/Jan Paul Niederkorn (Hrsg.), Nationalgeschichte als Artefakt. Zum Paradigma „Nationalstaat“ in den Historiographien Deutschlands, Italiens und Österreichs (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Historische Kommission, Zentraleuropa-Studien Bd. 12), Wien 2009, S. 319-351.
https://www.austriaca.at/0xc1aa5576%200x0022a4e0.pdf

From Non-alignment to Neutrality. Austria's Transformation during the First East-West Détente, 1953-1958, in: Journal of Cold War Studies Vol. 7 (Fall 2005), No. 4, S. 104-136. (pdf)

Die Umsturzbewegungen 1989 in Mittel- und Osteuropa, in: Aus Politik und Zeitgeschichte B 41-42/2004 (4. Oktober 2004), S. 36-46.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/28060/die-umsturzbewegungen-1989-in-mittel-und-osteuropa/

Zeitgeschichte zwischen Europäisierung und Globalisierung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 51-52/2002 (23. Dezember 2002), S. 23-35.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/26553/zeitgeschichte-zwischen-europaeisierung-und-globalisierung/

The Hungarian Crisis and Austria 1953-58: A Foiled Model Case?, in: Contemporary Austrian Studies 9 (2001): Neutrality in Austria, S. 160-213. (pdf)

Vorträge

Vorträge (Stand August 2023) (pdf)